Ganz großes Kino ertönt in Bremen

Valentin Uryupin © Daniil Rabovsky

Dirigent Uryupin und die Bremer Philharmoniker präsentieren eine bildgewaltige Auerbach-Uraufführung und ganz großes Tschaikowsky-„Kino“

10. Philharmonisches Konzert: „Ein Fest für Neues“

Programm:

Lera Auerbach  On Grief and Wonder – Adam’s Lament
Mieczysław Weinberg   Trompetenkonzert B-Dur op. 94
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky   Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Selina Ott  Trompete

Valentin Uryupin  Dirigent
Die Bremer Philharmoniker

Bremer Konzerthaus Die Glocke, 11. Mai 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

„Ein Fest für Neues“ lautet das Konzertmotto. Und gibt es tatsächlich Neues. Sogar Brandneues, nämlich die veritable Uraufführung von Lera Auerbachs „On Grief and Wonder – Adam’s Lament“. Dabei handelt es sich um eine Auskopplung aus der 5. Sinfonie der längst weltweit gespielten, in den U.S.A. lebenden russisch-österreichischen Dirigentin und Komponistin. „Valentin Uryupin Dirigent, Die Bremer Philharmoniker
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 11. Mai 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 12. MAI 2025

Sophie Rennert (Carmen) und Flamencotänzerinnen © Markus Tordik

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DIE MONTAG-PRESSE, 12. MAI 2025

München
Konzentration + entspannte Leichtigkeit = Gärtnerplatztheater Ballett rockt das Brandhorst – und mich
Ich darf ganz nah dran sein an den Tänzerinnen und Tänzern. Aus der Nähe erkenne ich, wie vergleichsweise einfach eine Ballettbewegung ist im Gegensatz zum Halten einer Figur unter Spannung. Das geht unter meine Haut. Wow!
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

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Janine Jansen präsentiert Beethovens Violinkonzert in berauschender Klangfarbigkeit

Janine Jansen ©  Marco Borggreve

„Wiedersehen mit dem Dreamteam“

Ludwig van Beethoven  Violinkonzert D-Dur op. 61
Franz Schubert  Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Tragische“

Janine Jansen   Violine
Paavo Järvi  Dirigent

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Bremer Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 10. Mai 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

Vor etwa 15 Jahren konnte ich Janine Jansen mit einer derart berauschend naturalistischen Interpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ erleben, dass man dabei Wind und Sturm, die wärmenden Sonnenstrahlen oder die beißende Winterkälte geradezu auf der Haut zu spüren schien. „Janine Jansen Violine, Paavo Järvi  Dirigent
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 10. Mai 2025“
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Das klassik-begeistert Wozzeck-Special mit Alan Gilbert... 2 Hamburgerinnen haben 4 Freikarten für die Elbphilharmonie gewonnen

Alan Gilbert, conductor © Marco Borggreve

Wir haben 4 Karten für die Elphi in Hamburg verlost: Für die Oper Wozzeck von Alban Berg. Für Freitag, 23. Mai, und Sonntag, 25. Mai. Die Gewinnerinnen stehen jetzt fest. Es sind Sonja Kraschin und Corinna Richter. Beide leben in Hamburg.

Wozzeck feiert Hundertjähriges, Alban Bergs Oper hatte am 14. Dezember 1925 an der Berliner Staatsoper Unter den Linden Premiere. Alan Gilbert bringt die mörderische Persönlichkeitsstudie am 23. und 25. Mai 2025 in der Elbphilharmonie im Hamburger Hafen auf die Bühne. Vorausgegangen sind Aufführungen an der Royal Swedish Opera.  Anlässlich der dortigen Dirigate hat Gilbert Wozzeck als eine der größten Opern überhaupt eingeordnet: Äußerst präzise und in der perfekten Balance von Intellekt und Seele auch ungeheuer ausdrucksstark. Wir haben diese Einschätzung vertieft.

Jörn Schmidt im Gespräch mit Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters

klassik-begeistert: Brahms, Bruckner und Mahler haben im Grunde keine eigene Oper hinterlassen. Was macht einen Komponisten zum Opernkomponisten?

Alan Gilbert: Auch wenn eine solche Unterscheidung dogmatisch problematisch ist,  möchte ich die Frage herunterbrechen auf die Unterschiede von Programmmusik und Absoluter Musik. Oper ist Programmmusik, sie erzählt eine Geschichte. Absolute Musik folgt ausschließlich ihren eigenen Regeln. Wenn man so will war Anton Bruckner ein Meister Absoluter Musik… „Interview: kb im Gespräch mit Alan Gilbert
Elbphilharmonie, 7. Mai 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 11. MAI 2025

Ambleto – Erika Baikoff (Ophelia) © Herwig Prammer

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DIE SONNTAG-PRESSE – 11. MAI 2025

Wien/Musiktheater an der Wien
Hamlet läuft Amok als italienischer Countertenor
Hamlet – viele Zitate wie beispielsweise „Sein, oder nicht sein…“ bzw. „Der Rest ist Schweigen“ aus diesem Königsdrama sind im Alltag im Umlauf. Aber kaum jemand kennt den literarischen Zusammenhang. Shakespeare hat sich hier wieder mit einem blutigen Königsdrama à la „Macbeth“ verewigt. Gasparinis Vertonung in der großartigen phantastischen Bühnenumsetzung von der Italienerin Ilaria Lanzino wurde von der Ebene „Königsdrama“ in eine Art „Familiendrama“ transferiert, was gut in die heutige Zeit passt. Man braucht den Inhalt gar nicht ganz aufrollen; am Schluss sind (fast) alle eines blutigen Todes gestorben; interessanterweise bleibt dann noch Hamlets Mutter Gertrude am Leben. Übrigens begann diese Oper, wie mittlerweile bei vielen Krimis und Thrillern üblich, mit der Schlussszene und dann dem Insert „3 Wochen früher“, als das echte Werk begann.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

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Falco rockt das Ronacher – nur noch kurze Zeit

ROCK-ME-AMADEUS Moritz Mausser (Hans), Ensemble © VBW Deen-van-Meer

Vor 40 Jahren, im Mai 1985, startete das Lied seine einzigartige Karriere. Nach Erfolgen im deutschsprachigen Raum stürmte es die Charts in Großbritannien und den USA. Rock me Amadeus gilt noch heute als eines der bekanntesten Songs von Falco. Eine Wiener Musical-Produktion setzt den Hit musikalisch überzeugend ins opulente Licht. Und Moritz Mausser singt Falco.

ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL

Musik und Liedtexte: Rob Bolland & Ferdi Bolland
Musik: Robert Ponger

Weitere Musik und Liedtexte: Justin Dylan Bolland, Thorsten Börger, Patrick Ehrlich, Peter Hoffmann, Edgar Höfler, Franz Plasa, Steve van Velvet und Johann Hölzel (Falco)

Orchester der Vereinigten Bühnen Wien
Leitung: Michael Römer
Buch: Christian Struppeck
Regie: Andreas Gergen

Uraufführung im Ronacher, Wien, 7. Oktober 2023
Ronacher, Wien, 9. Mai 2025

von Ralf Krüger

Wenn der Refrain einsetzte, klang es wie ein Schrei im Äther:
„Out of the dark (hörst Du die Stimme, die Dir sagt)
Into the light
I give up and close my eyes“

Als Falco im Februar 1998 starb, war das gute alte Dampfradio noch das Leitmedium der Popmusik. Als wir dort den letzten Vers der 2. Strophe von Out of the dark hörten, dachten wir, das ist Falcos Vermächtnis an uns:

„Muss ich denn sterben, um zu leben?“

Wir nahmen es hin, drehten die Lautstärke höher und trauerten um ihn, wie man um einen Popstar trauert. „ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL
Ronacher, Wien, 9. Mai 2025“
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Das kurze Glück vom Bäume-Umarmen im Wald – Lübeck feiert Lucia di Lammermoor

© Theater Lübeck/Olaf Malzahn

Gaetano Donizetti,  Lucia di Lammermoor

Sophia Theodorides, Sopran
Jacob Scharfman, Bariton
Konstantinos Klironomos, Tenor
Changjun Lee, Bass

Takahiro Nagasaki, Dirigent

Anna Drescher, Inszenierung (Mitarbeit Maximilian Hagemeyer)
Chor und Extrachor des Theaters Lübeck

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Theater Lübeck, 9. Mai 2025, PREMIERE

von Dr. Regina Ströbl

Allüberall herrscht Düsternis

Bei den Ashtons möchte man nicht sein, nicht wohnen, nicht heiraten, ja nicht mal zu einer Feier eingeladen sein. Schwarz ist es, kein Licht leuchtet in der tiefen Dunkelheit, kein freundliches Lächeln erscheint in den bleichen Gesichtern der Gesellschaft. Pure Düsternis herrscht dort, außen wie innen. Feindselig beobachtet von einer allgegenwärtigen Ansammlung geifernder, starrender und auf Verfehlungen wartender Männer, findet Lucia, die Tochter des Hauses, ihre Freiheit erst in ihrem eigenen Ende. „Gaetano Donizetti, Lucia di Lammermoor
Theater Lübeck, 9. Mai 2025, PREMIERE“
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Staatstheater am Gärtnerplatz 2025/26: „Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen“

Sophie Rennert (Carmen) und Flamencotänzerinnen © Markus Tordik

Doderer, Johann Strauss, Borodin, Lehár, Verdi, von Einem sind die Komponisten und die Komponistin der Opern und eines Ballettmärchens der Premieren in der Spielzeit 2025/26 des Gärtnerplatztheaters in München. Dazu kommt ein Rock-Ballett. Und: Konzerte in großer und Kammerformation. Und: sogenannte Extras, als da wären gesprochene Oper auf Bayrisch, Sing-a-long. Und: neben dem von Tänzerinnen und Tänzern selbst choreografierten Ballettabend Sparks meine heiß geliebte Dancesoap Minutemate.

Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 9. Mai 2025

von Frank Heublein

Das Motto der Spielzeit 2025/26 am Gärnterplatztheater heißt
„Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen“ und ist vom Schriftsteller und Theaterautor Luigi Pirandello. Josef E. Köpplinger nennt sich selbst Langzeitintendant, er ist in seiner „hätte mir das nicht träumen lassen“ (O-Ton Köpplinger) vierzehnten Spielzeit am Haus. Sein Auftreten versprüht Energie, die dem Spielzeitmotto gerecht wird. Theater könne die Welt nicht retten, aber bunter machen. Debatte sei wichtig, Buhs müsse man ertragen. Die Woke Bewegung sieht er dann kritisch, wenn diese Meinungen vorschreiben oder gar die Person in Frage stellen würde. Anstatt auf Triggerwarnungen setzt er auf Informiertheit und Verantwortung von uns, seines Publikums. „Spielzeit 2025/26 „Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen“
Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 9. Mai 2025“
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Konzentration + entspannte Leichtigkeit = Gärtnerplatztheater Ballett rockt das Brandhorst – und mich

Dancing Postmodernism von Merce Cunningham © Anna Schnauss

Ich darf ganz nah dran sein an den Tänzerinnen und Tänzern. Aus der Nähe erkenne ich, wie vergleichsweise einfach eine Ballettbewegung ist im Gegensatz zum Halten einer Figur unter Spannung. Das geht unter meine Haut. Wow!

Dancing Postmodernism | Merce Cunningham

„How To Pass, Kick, Fall and Run“ (1965)
„Museum Brandhorst Event“

Choreographie   Merce Cunningham
Inszenierung und Arrangement   Daniel Squire

Text   John Cage gesprochen von Alfred Schreiner

Ballett Compagnie des Gärtnerplatztheaters München

Museum Brandhorst, München, 8. Mai 2025

von Frank Heublein

An diesem Abend führt die Ballett Compagnie des Münchner Gärtnerplatztheaters zwei Choreographien von Merce Cunningham auf: „How To Pass, Kick, Fall and Run“ aus dem Jahr 1965 und „Museum Brandhorst Event“.

Das ist eine Zusammenstellung aus mehreren Choreografien, die die Idee Events aufgreift. Im Jahr 1964 erhielt die Merce Cunningham Dance Company eine Einladung zu einem Auftritt im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien. Dieses „Museum Event No. 1“ war das erste „Event“ der Compagnie und Events werden heutzutage lizensiert vom Merce Cunningham Trust. „Dancing Postmodernism | Merce Cunningham
Museum Brandhorst, München, 8. Mai 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. MAI 2025

Grigory Sokolov © Oscar Tursunov

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. MAI 2025

Grigory Sokolov als wohltemperierter Klavierspieler
Von Byrd über Brahms zu bravourösen Zugaben: Starpianist Grigory Sokolov begeisterte im Wiener Konzerthaus
DerStandard.at

Sokolov im Konzerthaus: Musik, auf den Punkt gebracht (Bezahlartikel)
Grigori Sokolov begeistert im Konzerthaus. Man lauscht ihm mit Dankbarkeit
DiePresse.com

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