Wenn Jazz und Streichorchester aufeinander treffen

CD-Tipp:

Five on Fire
Eternal Movement

Solo Musica SM 407

von Peter Sommeregger

Der Schweizerische Komponist und Saxophonist Daniel Gubelmann ist auch der Begründer der Formation Five on Fire. Dieses Jazz-Ensemble hat Gubelmann inzwischen ausgeweitet und das Jazzquartett mit einem Streichquartett fusioniert. Für die Produktion von „Eternal Movement“ erweitete er es zu einer großen Streicherbesetzung mit Unterstützung des renommierten Musikkollegiums Winterthur. „CD-Tipp: Five on Fire, Eternal Movement
klassik-begeistert.de, 10. November 2022“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2022

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker. Foto: © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2022

Frankfurt
Berliner Philharmoniker und Petrenko mit Mahler: Musik aus Gespensternächten
Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko mit Mahlers 7. Sinfonie in der Alten Oper Frankfurt
FrankfurterAllgemeine.de

München
Patricia Kopatchinskaja in der Isarphilharmonie: Entfernt von wohlkalkulierter Routine
MünchnerAbendzeitung

Salzburger Festspiele bremsen die Preissteigerung (Bezahlartikel)
Die Inflation heizt Forderungen und Preise an. Doch die Bundestheater und die Salzburger Festspiele bleiben moderat.
SalzburgerNachrichten.at/festspiele

Wien/Musikverein
Fulminantes Debüt mit Präzision und Leidenschaft
Christoph Koncz dirigiert das Mahler Chamber Orchestra im Musikverein mit Kompositionen von Benjamin Britten und Franz Schubert.
DerStandard.at.story

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Eine Empfehlung für alle Liebhaber elektronischer Klänge!

CD- Tipp

Flirrende elektronische Klänge

Sunbathing
Blaise Ubaldini

Paraty 1322 123

von Peter Sommeregger

Auf dieser CD nimmt uns der junge französische Komponist mit auf eine Reise in die Welt der elektronischen Musik. Ubaldini ist ausgebildeter Klarinettist und beschäftigt sich mit den verschiedensten Formen der Musik, von der Klassik bis hin zu elektronisch erzeugten Klängen.

Für diese Produktion arbeitet er mit ganz unterschiedlichen befreundeten Künstlern zusammen, wie mit der Sopranistin Liz Pearse, der Bass-Flötistin Shanna Pranaitis, der Pianistin Layla Ramezan, der Ehefrau Ubaldinis, dem Bass-Klarinettisten Martin Adámek und am Kontrabass Jan Van Hoeke. Alle Beteiligten stammen aus verschiedenen Kulturkreisen und bringen so etwas von ihren individuellen Identitäten in ihr Spiel ein. „CD-Tipp: Flirrende elektronische Klänge, Sunbathing, Blaise Ubaldini
klassik-begeistert.de, 9. November 2022“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. NOVEMBER 2022

Foto: Camilla Nylund © Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. NOVEMBER 2022

WIENER STAATSOPER: HEUTE „ARIADNE AUF NAXOS“ mit anschließender Ehrung für Camilla Nylund

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Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth
Richard Wagners ausgeprägter Antisemitismus ist eine allgemein bekannte Tatsache und wird zurecht bis heute kritisch diskutiert, schmälert auch durchaus sein Andenken. Umso erstaunlicher ist es, dass Wagner die Uraufführung seiner letzten Oper „Parsifal“ 1882 in Bayreuth bewusst und mit Absicht dem Dirigenten Hermann Levi übertrug, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbiner-Familie entstammte. Man kann darin ganz einfach Wagners Pragmatismus erkennen: Levi galt zu dieser Zeit als einer der besten und berühmtesten Operndirigenten
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
„Meistersinger“ in Frankfurt : Wahnsinnsvielfaltseinerlei
Johannes Erath und Sebastian Weigle bringen an der Oper Frankfurt eine musikalisch geglückte, szenisch ebenso witzige wie mutige Lesart der „Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner heraus.
FrankfurterAllgemeine.net

Verkomplexizierte MeistersängerINNEN – Die Oper Frankfurt begeistert mit hauseigenem Ensemble        NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin
Mahler Chamber Orchestra: Wann ist laut zu laut?
Christoph Koncz springt beim Berlin-Gastspiel des Mahler Chamber Orchestra für die Dirigentin Joana Mallwitz ein.
Tagesspiegel.de

Bonn
Zwei Virtuosen der klassischen Gitarre beeindrucken in Bonn
Wie schön ist es doch, endlich wieder ein ausverkauftes Haus zu erleben. In Köln waren zuletzt viele Philharmonie-Konzerte beängstigend schlecht verkauft.
Klassik-begeistert.de

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Den Schalk im Nacken: Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Siebte

Foto: Berliner-Philharmoniker © Stephan Rabold

Es war insgesamt eine Darbietung, die Sternstundencharakter hatte. Mein Begleiter erzählte mir hinterher, für ihn sei es die beste Aufführung der Siebten gewesen, die er je erlebt habe, es sei für ihn sogar „ein Mahler für die Insel“.


Ein außergewöhnlicher Abend in Frankfurt

Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 7 in e-Moll

Frankfurt, Alte Oper, 7. November 2022

von Brian Cooper, Bonn

Tradition, das besagt wahrscheinlich nicht nur der rheinische Volksmund, ist alles, was zweimal oder öfter geschieht. Und so ist es guter Brauch geworden, dass das Traditionsorchester Berliner Philharmoniker am Vorabend einer langen Konzertreise in der Frankfurter Alten Oper gastiert. Ein Pflichttermin für alle Fans großer Sinfonik.

Diesmal geht es in die USA, unter anderem mit der äußerst selten gespielten Fis-Dur-Sinfonie von Erich Wolfgang Korngold, die vergangene Woche zum ersten Mal überhaupt von den Berlinern öffentlich aufgeführt wurde. (Ein Blick in die Digital Concert Hall lohnt sich unbedingt, nicht nur für Menschen, die selten gespieltes Repertoire schätzen.) „Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 7 in e-Moll
Alte Oper, Frankfurt, 7. November 2022“
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Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth

von Peter Sommeregger

Richard Wagners ausgeprägter Antisemitismus ist eine allgemein bekannte Tatsache und wird zurecht bis heute kritisch diskutiert, schmälert auch durchaus sein Andenken.

Umso erstaunlicher ist es, dass Wagner die Uraufführung seiner letzten Oper „Parsifal“ 1882 in Bayreuth bewusst und mit Absicht dem Dirigenten Hermann Levi übertrug, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbiner-Familie entstammte. Man kann darin ganz einfach Wagners Pragmatismus erkennen: Levi galt zu dieser Zeit als einer der besten und berühmtesten Operndirigenten. „Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth
klassik-begeistert.de, 9. November 2022“
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Eine erfrischend andere Weihnachts-CD, die sehr reizvoll klingt

CD-Tipp

GoldMund
Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker

Mehr oder weniger Lametta

Solo Musica SM 388

 

von Peter Sommeregger

Diese CD kreist thematisch zwar um das Thema Weihnachten, eine konventionelle Aneinanderreihung weihnachtlicher Musik darf man hier aber nur bedingt erwarten. Das äußerst kreative Ensemble GoldMund, bestehend aus der Sängerin Anna Veit und sechs Instrumentalsolisten aus dem Orchester der Münchner Philharmoniker, bildet eine Formation, die sich des Genres Weihnachtsmusik auf höchst kreative Weise annimmt. „CD-Tipp: GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker – Mehr oder weniger Lametta
klassik-begeistert.de, 8. November 2022“
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Die drei da Ponte-Opern Mozarts als Gesamtkunstwerk

Foto: https://booking.eventoitaliano.it/de/e-commerce/ravenna-festival-herbst-trilogie-cosi-fan-tutte-6-7-november-2022/

Das Ravenna Festival brachte in seiner Herbst-Trilogie eine Koproduktion mit einem jungen Team

Es gibt noch ansprechende Operninszenierungen, zwar bedauerlicherweise immer seltener auf deutschen und österreichischen Bühnen, aber so doch zumindest in Italien und in historischen Barocktheatern. Im Schlosstheater Drottningholm inszenierte der französische Regisseur Ivan Alexandre 2015 erstmals Mozarts Le Nozze di Figaro  und in der Folge dann auch Don Giovanni und Così fan tutte. Die internationalen Koproduktionen waren 2017 auch als Einzelproduktionen im Schlosstheater Versailles zu sehen, bevor sie im Frühjahr dieses Jahres erstmals zyklisch in Barcelona und Bordeaux zur Aufführung gelangten. Bei allen diesen Aufführungen stand Mark Minkowski am Pult seines historischen Spezialensembles Les Musiciens du Louvre. Nun wanderte die Produktion als Zyklus zur „Herbst-Trilogie“ nach Ravenna, die Cristina Mazzavillani Muti 2012 als kleinere Schwester des mehrwöchigen sommerlichen Ravenna Festivals gründete. Jeweils drei Werke der italienischen Oper, meist von Verdi, stellt die „Herbst-Trilogie“ in einen Kontext. Den Mozart-da Ponte-Zyklus legte das Festival in die Hände junger Dirigenten aus der Talentschmiede Riccardo Mutis.

von Kirsten Liese

Giovanni Conti ist in diesem Dirigententrio der einzige Mann. Er dirigiert den Figaro mit einer beeindruckenden Präzision in den Ensembleszenen. Jedes Motiv ziseliert der erst 26-Jährige filigran aus, spritzig und an den entsprechenden Stellen auch melancholisch wirkt seine Einstudierung mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini. Einzig die nervöse Unruhe an dem tollen Tag könnte sich noch stärker vermitteln.  Aber es tut gut, dass der aktuell in Mönchengladbach engagierte Conti die Musik nicht überhetzt. Es stehe bei Mozart alles, was die Psychologie der Figuren und ihrer Entwicklungen ausmache, in der Musik, sagt Conti. Und diese Einsicht bestimmt die Einstudierung des sehr reifen jungen Künstlers, der als Sohn eines Chordirigenten schon im Alter von 15 Jahren mit dem Dirigieren begann und nach seinen Studien, die ihn unter anderem auch nach Stuttgart führten, 2020 an Riccardo Mutis italienischer Opernakademie in Ravenna teilnahm. „„Herbst-Trilogie“ Mozart-da Ponte, Ravenna, 6.-7. November 2022“ weiterlesen

Ein mörderisch guter Opernabend

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Daniel Jenz (Der Kavalier) und Stephanie Houtzeel (Die Dame). Alle Fotos: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

WIEN / Staatsoper: WIEDERAUFNAHME von Paul Hindemiths CARDILLAC

  1. Aufführung in dieser Inszenierung
  2. November 2022

Von Manfred A. Schmid

Es war ein mutiger Schritt des neuen Führungsteams der Wiener Staatsoper, dem Wiener Publikum 2010, bald nach Amtsantritt, ausgerechnet Paul Hindemiths 1926 uraufgeführte, vom Expressionismus und Neuer Sachlichkeit geprägte Oper Cardillac darzubieten. Die Rechnung von Staatsoperndirektor Dominique Meyer und seinem kurzzeitigen Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst ging auf: Die Oper über den besessenen Pariser Goldschmied Cardillac, der sich von seinen von ihm geschaffenen Kunstwerken nicht trennen kann und deren Käufer reihenweise ermordet, geriet zu einem Ereignis, wurde begeistert akklamiert und zählt zu den bedeutendsten Produktionen der Ära. Trotzdem brachte sie es in zwölf Jahren gerade einmal auf 11 Aufführungen, bis es nun unter Bogdan Roščić – nach Anläufen 2012 und 2015 – erneut zu einer Wiederaufnahme des Werks kommt.

 

„WIEN / Staatsoper: Wiederaufnahme – Hindemiths CARDILLAC
Wiener Staatsoper 3. November 2022“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 8.NOVEMBER 2022

Foto: Von Epizentrum – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32342679

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. NOVEMBER 2022

Frankfurt
„Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Oper Frankfurt: Eine neue Interpretation einer wahrhaft vielschichten Oper (Podcast)
swr.de.buehne

Meistersinger von Frankfurt: Bunt, lebendig, gut, lang! (Podcast)
Martin Grunenberg sind die fast sechs Stunden Wagner aber nicht langweilig geworden
hr.de.podcast

Hamburg/Staatsoper
Elbenita Kajtazi begeistert als Liù in der aktuellen Turandot-Serie
Großer Jubel galt am Ende Elbenita Kajtazi als Liù. Schon wie sie in ihrer ersten kurzen Arie ihr inneres Empfinden in den gesanglichen Ausdruck legte, war bewunderungswürdig. In der großen Arie Tu che gel sei cinta im dritten Akt steigerte sie sich nicht nur gesanglich, sondern auch darstellerisch in das Leiden der Calaf liebenden Sklavin hinein.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

„DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. NOVEMBER 2022“ weiterlesen