Hügelwanderung statt Gipfelsturm

European Union Youth Orchestra. Foto: © Nancy Horowitz

 European Union Youth Orchestra

Konzert am 7. August 2021 im Wolkenturm, Grafenegg

Alban Gerhardt, Violoncello
Pablo Heras-Casado, Dirigent

Konzert am 19. August 2021 im Wolkenturm, Grafenegg

Jess Gillam, Altsaxophon
Vasily Petrenko, Dirigent

von Herbert Hiess

Zuletzt fast genau vor fünf Jahren war das European Union Youth Orchestra in Grafenegg unter dem phänomenalen Bernard Haitink am selben Ort im Wolkenturm zu hören, wobei man heute noch von diesen Eindrücken zehren kann. „ European Union Youth Orchestra,
Wolkenturm Grafenegg 2021“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 21. AUGUST 2021

Foto: © Bregenzer Festspiele / Dietmar Mathis

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Die SAMSTAG-PRESSE – 21. AUGUST 2021

Bregenz
Bregenzer Festspiele mit hoher Auslastung
Die Bregenzer Festspiele haben eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Jubiläumssaison gezogen. Bis zum Abschluss am Sonntag werden voraussichtlich 241.351 Zuschauer das einmonatige Festival besucht haben, teilten die Veranstalter am Freitag in Bregenz mit.
https://www.musik-heute.de/22813/bregenzer-festspiele-mit-hoher-auslastung/

Bregenzer Festspiele zeigen 2024 „Freischütz“ auf dem See
https://volksblatt.at/bregenzer-festspiele-zeigen-2024-freischuetz-auf-dem-see/

Bregenz
Ratloses Publikum bei Uraufführung „Wind“
Mit der Uraufführung von „Wind“ feierten die Bregenzer Festspiele am Donnerstag auf der ausverkauften Werkstattbühne die letzte Premiere der Saison.
https://www.vol.at/ratloses-publikum-bei-urauffuhrung-wind/7099203

Wien
Die Festwochen sind zurück
Nach einer erfolgreichen Frühsommer-Ausgabe beleben die Wiener Festwochen noch einmal die Bühnen der Stadt und bringen das Wiener Publikum mit Künstler*innen aus vielen Teilen der Welt zusammen.
OTS-Presseaussendung

Wiener Festwochen starten in zweite Runde
Am Dienstag startet der zweite Teil der diesjährigen Wiener Festwochen. Trotz der Pandemie wurden heuer bisher 20 Projekte durchgeführt, Intendant Christophe Slagmuylder gab am Freitag einen Ausblick auf das kommende Programm.
https://wien.orf.at/stories/3117746/

Salzburg
John Eliot Gardiners Schumann-Rettung
Bei den Salzburger Festspielen führte der englische Dirigent „Manfred“ auf.
Wiener Zeitung

Salzburg
Die Stimme aus „Don Giovanni“: „In Donna Anna blühen die Rosen“(Bezahlartikel)
Nadezhda Pavlova ist die Stimme dieses Festspielsommers. Wie erreicht sie diese Intensität?
Salzburger Nachrichten

„Netrebko bringt bei der Probe Sandwiches für alle“
https://www.heute.at/s/netrebko-bringt-bei-der-probe-sandwiches-fuer-alle-100158699

Happy Birthday, Donna Anna! ORF würdigt Operndiva Anna Netrebko zum 50. Geburtstag
Mit TV-Porträt, „Tosca“-Übertragung aus Salzburg, Konzertaufzeichnungen aus Berlin und Baden-Baden
OTS-Presseaussendung

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Daniels Anti-Klassiker 25: Maurice Ravel – „Boléro“ (1928)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die Wiederholung, das Moment musikalischer Festigung und Grundlage von Erinnerung. Nicht ohne Grund bleiben besonders die Musikstücke im Gedächtnis, die auf diesem Prinzip aufbauen. Was in einer gewissen Regelmäßigkeit auftritt, das nehmen wir Menschen als bedeutsam wahr – einer der Gründe für unser erfolgreiches Überleben und unsere Kommunikation. Aber Musik möchte in aller Regel mehr sein als stumpfes Rauf- und Runterdudeln einer Melodie. Zu oft endet sie ansonsten in Eintönigkeit und Langeweile, im schlimmsten Fall sogar mit dem Stigma, keine „echte Musik“ zu sein. So musste es jedenfalls einer dieser All-Time-Classics erfahren, der bis heute in den Konzertsälen rauf und wieder runter gedudelt wird: Die Rede ist von Maurice Ravels Boléro. „Daniels Anti-Klassiker 25: Maurice Ravel – „Boléro“ (1928)“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. AUGUST 2021

Foto: Anna Netrebko im Oberen Belvedere, Wien, © Instagram

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. AUGUST 2021

Salzburg
Netrebko sagt Tosca-Generalprobe wegen Erkrankung ab
Oe24.at

Anna Netrebko vor Tosca-Premiere erkältet
Operndiva ist aber bereits auf dem Weg der Besserung
Der Standard.at

Anna Netrebko kommt mit Ehemann für Konzert nach Wien
Am 7. September gibt Anna Netrebko mit Ehemann Yusif Eyvazov ein Konzert im Wiener Konzerthaus. Am Programm stehen etwa Verdi, Bizet und Tschaikowsky.
Vienna.at

Bayreuther Festspiele 2021 Aseptische Pilger und jede Menge Masken
Container, ein zugespielter Chor und viel Vorsicht: Eindrücke von den Bayreuther Festspielen in pandemischen Zeiten.
Tagesspiegel.de

Verona
Jonas Kaufmann begeistert in Verona
Der Münchner Opern-Star Jonas Kaufmann hat am Dienstagabend das Publikum in der Arena di Verona begeistert. Er gab dort einen langen Gala-Abend mit Musik von Richard Wagner, Umberto Giordano und Giuseppe Verdi – und zahlreichen Zugaben – vor antiker Kulisse und coronabedingt ausgedünnten Sitzreihen.
https://www.rtl.de/cms/jonas-kaufmann-begeistert-in-verona-4815701.html?outputType=amp

Jonas Kaufmann in der Arena von Verona: Sommernacht mit sieben Zugaben
Sechs Neuinszenierungen in einem Festspielsommer: Das gab’s noch nie in der Arena von Verona. Nachdem 2020 coronabedingt alle Opernvorstellungen abgesagt wurden, will Verona seinem Publikum in diesem Jahr zeigen: Wir sind wieder da, wir spielen – wenn auch für weniger Publikum. Dafür aber mit großen Stars: Anna Netrebko war eine umjubelte Turandot, Sonya Yoncheva und Vittorio Grigolo konnten für die „Traviata“ gewonnen werden – und Jonas Kaufmann gab am 17. August als Arena-Debüt einen Gala-Abend. BR-KLASSIK-Autor Michael Atzinger war dabei.
BR-Klassik.de

Verona
Kollegengespräch: Die Operngala von Jonas Kaufmann in Verona (Podcast)
BR-Klassik.de

„Die DONNERSTAG-PRESSE – 19. AUGUST 2021“ weiterlesen

„Die Wege der Karriere haben ihre eigene Dynamik und Logik“

Günther Groissböck. Foto: © Dominik Stixenberger

Sarastro, Wassermann, Veit Pogner, Baron Ochs – wenn ich heute all diese Namen höre, steht sofort vor meinen Augen ein Sänger, der all diese Charaktere erfolgreich verkörpert: Günther Groissböck. Diesen hervorragenden österreichischen Bass muss man den Besuchern der Bayreuther und Salzburger Festspielen nicht vorstellen.

Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, bei Robert Holl und José van Dam. Im Jahr 2002 debütierte er als einer der vier Könige in „Die Liebe der Danae“ von Strauss bei den Salzburger Festspielen. Dann arbeitete er an den Opern in Wien und anschließend in Zürich. Groissböck gastierte auf den berühmtesten Opernbühnen der Welt, wie der Metropolitan Opera, La Scala, der Bayerischen und der Berliner Staatsoper, der Opéra National de Paris, de Nederlandse Opera in Amsterdam, in Chicago, Los Angeles, San Francisco, Houston, im Teatro Real in Madrid und Teatro Liceu in Barcelona.

Zu seinem Repertoire gehören große Wagner-Rollen wie Fafner, Fasolt, Hunding, Landgraf, Pogner, König Marke, Gurnemanz und König Heinrich. Als Sarastro debütierte er 2003 in Klosterneuburg und sang diese Partie auch im Opernhaus Zürich, an der Wiener Staatsoper, im Hessischen Staatstheater Wiesbaden und bei den Salzburger Festspielen. Groissböck trat außerdem als Sparafucile in „Rigoletto“, als Orest in der „Elektra“, als Fürst Gremin und als Sekundant Saretzki in „Eugen Oniegin“ sowie als Titelheld in „Boris Godunov“, Kaspar in „Freischütz“ und Wassermann in Dvořáks „Rusalka“ auf. Nach seinem erfolgreichen Debüt als Ochs bei den Salzburger Festspielen 2014 sang Groissböck diese Partie an der Met in New York, sowie in Wien, München und Berlin. Der Künstler tritt auch in Konzerten mit großen Chor- und Orchesterwerken, wie Haydns „Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“, Beethovens „Missa solemnis“ und der Neunten Sinfonie, Bruckners „Te Deum“ sowie Mozarts und Verdis Requien.

Wir trafen uns zum Gespräch auf dem Grünen Hügel in Bayreuth, in der Pause zwischen dem zweiten und dritten Akt von „Tannhäuser“, in dem Günther Groissböck Landgraf Hermann verkörperte.

Interview: Jolanta Łada-Zielke 

Günther, dieses Jahr singen Sie sowohl in Bayreuth als auch in München den Wassermann in „Rusalka“ von Dvořák. Wenn Sie wieder so beschäftigt sind, empfinden Sie das als eine Rückkehr zur Normalität?

Ja, es ist momentan ein Hauch von Normalität: der Puls, das Pensum, die Dichte der Vorstellungen – all das wirkt fast wie früher. Das ist zwar sehr wohltuend, aber von einer richtigen Normalität sind wir noch weit entfernt. Man schaut auf das Publikum und sieht den halbvollen Saal, alle sitzen mit den Masken da. Du spürst sowohl eine ganz andere Distanz zu den Leuten, als auch eine ganz andere Reaktion des Publikums. Ich sage es immer, der Austausch zwischen Bühne und Publikum ist sehr intensiv, obwohl das die Zuschauer oft nicht glauben. Man sieht sofort die Mimik, man fühlt oder sieht, ob etwas dem Publikum gefällt oder nicht. Und jetzt, bei diesen bedeckten Gesichtern, spürt man zwar eine gewisse Reaktion, das ist aber eine Art Sterilität. „Interview mit Günther Groissböck,
Bayreuther Festspiele 2021“
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Himmelsmusik

Riccardo Muti feierte seine 50-jährige Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern in Salzburg mit seiner ersten „Missa solemnis“.
Foto: © SF / Marco Borrelli

Salzburg, 16. August 2021, Großes Festspielhaus

Wiener Philharmoniker
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

Rosa Feola (Sopran)
Alisa Kolosova (Mezzosopran)
Dmitry Korchak (Tenor)
Ildar Abdrazakov (Bass)

Riccardo Muti

Beethoven: Missa solemnis

von Kirsten Liese

Ich habe es noch einmal getan, bin noch ein zweites Mal in diesem Sommer für ein einzelnes Konzert nach Salzburg gereist. Am Montag hin, am Dienstag wieder zurück nach Berlin. Für Riccardo Muti, der mir so teuer ist wie Christian Thielemann, ist mir nichts zuviel, sogar dann nicht, wenn ich zu dem Werk, das auf dem Programm steht, weniger Draht habe. „Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti,
Salzburg, 16. August 2021, Großes Festspielhaus“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 18. AUGUST 2021

Anna Netrebko. Foto: Michael Pöhn / Wiener Staatsoper / TOSCA

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Die MITTWOCH-PRESSE – 18. AUGUST 2021

Salzburg
Vorfreude auf „Tosca“ mit Superstar Anna Netrebko
https://www.krone.at/2486451

Salzburg
Festspielarzt als Retter von vielen Vorstellungen
Der Salzburger Hals-Nasen-Ohrenarzt Josef Schlömicher-Thier gilt als eine der wichtigsten Institutionen im Festspielbezirk. Seit 1992 ist er für die Festspiele tätig und hat dabei so manche Aufführung gerettet.
https://salzburg.orf.at/stories/3117205/

Salzburger Festspiele: Vom Jungstar zum Star
Der deutsche Bass David Steffens singt im „Don Giovanni“ der Salzburger Festspiele den Masetto. Er absolvierte 2012 das Young Singers Project.
https://www.diepresse.com/6022098/salzburger-festspiele-vom-jungstar-zum-star

Salzburg
Er dirigiert und Salzburg lächelt
Er zählt zu den größten Dirigenten der Gegenwart und ist seit mittlerweile fünf Jahrzehnten ein fixer Bestandteil der Salzburger Festspiele: Riccardo Muti. Montag wurde der Italiener für seine Leistungen und nachträglich zum 80. Geburtstag von Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
regionews.at

Salzburg
Maurizio Pollini, Verwalter des eigenen Vermögens
Vor dem Programmheft-Biografienschreiber muss man Maurizio Pollini in Schutz nehmen. Sein Name stehe „für die Geschichte eines Menschen und Künstlers, der schon seit mehreren Generationen von Kritik und Publikum auf der ganzen Welt bewundert“ werde. So arg ist’s nicht, aber zwei Generationen bewundern ja doch schon. Pollini wird nächsten Jänner 80.
Wiener Zeitung.at

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Nachtblau aus den Ozeantiefen der Seele

Jan Lisiecki. Foto: © Holger Hage

Schleswig Holstein Musik Festival

13. Juli 2021
Norderstedt Tribühne

Jan Lisiecki

CAMERATA Salzburg

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr.20 d-Moll KV 266

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

von Elżbieta Rydz

Das Konzert in der Norderstedter Tribühne im Rahmen des SHMF ist Corona-konform vorbereitet: zügige Anweisungen zum Durchlenken der Besucher zu ihren Plätzen, kein Aufenthalt im Foyer, viele freie Plätze, um den behördlichen Auflagen gerecht zu werden. Unter den Konzertbesuchern sieht man keine Vertreter der jüngeren Generation, abgesehen von meiner 14-jährigen Tochter. Und auch wenn kurz vor dem Konzert nochmal der Klavierstimmer den Steinway-Flügel stimmt, so recht stellt sich meine Vorfreude auf die Musik nicht ein. Nach 20 Monaten Corona-Pandemie: Alles ist anders. „Jan Lisiecki CAMERATA Salzburg,
Schleswig Holstein Musik Festival“
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Die DIENSTAG–PRESSE – 17.August 2021

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Die DIENSTAG–PRESSE – 17. August 2021

Salzburg
Morton-Feldman-Oper „Neither“ in Salzburg: Undurchdringliches Unselbst
Frankfurter Rundschau

„Intolleranza“ in Salzburg: Drama der gequälten Leiber (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/6021797/intolleranza-in-salzburg-drama-der-gequalten-leiber

„Intolleranza 1960“: Wimmelbild vom Flüchtlingselend
Wiener Zeitung

Kritik – „Intolleranza 1960“ in Salzburg: Berührt, erschüttert und begeistert
BR-Klassik.de

Österreich
Riccardo Muti erhielt Goldenes Ehrenzeichen der Republik
Kleine Zeitung

Riccardo Muti: Als wäre die „Missa solemnis“ von Verdi
Wiener Zeitung

„Die DIENSTAG–PRESSE – 17.August 2021“ weiterlesen

Bruckners Symphonien in besten Händen

Foto: © Berlin Phil Media GmbH

CD-Rezension: Anton Bruckner, Symphonien 1-9

Berliner Philharmoniker

Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann

BPHR 190283

von Peter Sommeregger

Das Eigenlabel der Berliner Philharmoniker gewinnt schnell an Bedeutung und Profil, kann es doch auf den Fundus von Konzerten des Orchesters mit der Dirigenten-Elite der Welt zugreifen.

Die vorliegende Box mit allen 9 Symphonien Anton Bruckners nach dessen eigener Zählung ist erneut eine akustische Wunderkammer. Hier wurden Aufnahmen des letzten Jahrzehnts zusammengetragen, die Liste der Dirigenten liest sich wie ein Who’s who der bedeutendsten Vertreter ihrer Kunst. „CD- Rezension: Anton Bruckner, Symphonien 1-9,
Berliner Philharmoniker“
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