Song of America in der Elphi: A celebration of Black Music

Lebendig und beseelt – die Wiedereröffnung der Elbphilharmonie Hamburg vor Live-Publikum

Elbphilharmonie Hamburg, 31. Mai 2021

Foto © Maxim Schulz

„Damit sich am Ende alle zusammenfinden können“

von Andreas Schmidt (klassik-begeistert.de) und
Patrik Klein (IOCO Kultur im Netz)

Manchmal liegt es nahe, wenn zwei Medien, die mit leicht unterschiedlicher Philosophie aber sehr ähnlichen Vorlieben unterwegs sind, auch einmal ein Stück des Weges gemeinsam gehen. So wurde an diesem Freudentag der Wiedereröffnung der Elbphilharmonie Hamburg und dem vorherigen Besuch der Pressekonferenz der Staatsoper Hamburg, bei der das neue attraktive Programm der kommenden Saison vorgestellt wurde, ein gemeinsamer Abend im Block K des Hauses nebeneinander sitzend und miteinander plaudernd und gebannt zuhörend verbracht.

Der Intendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, begrüßte dann auch die rund 700 Gäste voller Emotionen und brachte zum Ausdruck, dass er sich besonders darüber freue, dass denn nun dieses ungewöhnliche Programm an diesem Abend pandemiebedingt zum Wiedereröffnungsabend nach sieben Monaten wurde. „Herzlich willkommen in der Elbphilharmonie – das habe ich schon lange nicht mehr gesagt“, sagte der gebürtige Wiener. „Song of America: A celebration of Black Music
Elbphilharmonie Hamburg, 31. Mai 2021“
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Mit Mozart zurück in die „neue Normalität“ – ein Abend voller Leben und Leidenschaft in der schönsten deutschen Stadt

Laeiszhalle, Hamburg, Großer Saal, 31. Mai 2021

W. A. Mozart Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207
W. A. Mozart Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Sylvain Cambreling Dirigent
Akiko Suwanai Violine
Symphoniker Hamburg

von Dr. Heide Niesalla und Sonja Kraschin

Die leider verfallenen Karten des Barenboim-Konzerts vom letzten Jahr hingen bis gestern noch an meiner Pinwand und erinnerten mich wehmütig daran, auf was wir alle in den letzten Monaten haben verzichten müssen – jetzt konnte ich mich endlich von ihnen trennen: Hamburgs Konzerthäuser öffnen und der erste Weg führte in die Laeiszhalle – Hamburgs traditionsreichem Konzerthaus und Paradebeispiel des bürgerlich-hanseatischen Mäzenatentums der alten Stadtrepublik, zu dem wir, meine Co-Autorin und ich, uns eng verbunden fühlen.

In diesem vom Hamburger Reeder Carl Laeisz gestifteten Konzerthaus im neobarocken Stil, das 1908 als damals größtes und modernstes Konzerthaus Deutschlands eröffnet wurde, proben wir normalerweise einmal in der Woche mit dem Symphonischen Chor Hamburg. Viele unserer Konzerte führten wir im Großen Saal auf – oft gemeinsam mit den Symphonikern Hamburg. Von daher verbindet uns gefühlt sehr viel mit diesem Haus und den „Hamburger Symphonikern“. Aus diesem Grund war unsere Freude umso größer, in dieser «unserer Laeiszhalle» das erste Konzert nach einer gefühlten Ewigkeit erleben zu dürfen. „Sylvain Cambreling, Akiko Suwanai, Symphoniker Hamburg
Laeiszhalle, Hamburg, Großer Saal, 31. Mai 2021“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 2. JUNI 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 2. JUNI 2021

Foto: Bregenzer Festspiele 2020 ©

Bregenz
Bregenzer Festspiele verzeichnen verstärkte Ticketnachfrage
Seit Ankündigung der Bundesregierung, dass Besucher-Obergrenze ab Juli wegfällt
Der Standard.at

Bregenzer Festspiele 2021 vor vollen Rängen
Ob man auf den gerade montierten Fesselballon oder auf diese Festspielsaison blickt – es geht auf allen Ebenen aufwärts: Sämtliche Produktionen finden statt, es müssen keine Plätze frei bleiben. Festspielpräsident Hans-Peter Metzler begrüßt die Entscheidung der österreichischen Bundesregierung: „Wir haben nun positive Rahmenbedingungen für eine Saison voller künstlerischer Höhepunkte.“
https://www.vol.at/bregenzer-festspiele-2021-vor-vollen-raengen/7007165

Wien
Groissböcks „Tristan Experiment“ in der Kammeroper – Bezahlartikel
Der Baßbariton realisierte eine gekürzte, umgedichtete kammermusikalische Version von Wagners Liebesdrama.
https://www.diepresse.com/5987466/groissbocks-tristan-experiment-in-der-kammeroper

Wien
Kunst am Nussberg: Corona-Not macht erfinderisch
Pianistin Anika Vavić geht mit ihrem Freiluftfestival in Wien-Döbling in die zweite Saison.
Wiener Zeitung

Oberösterreich
Bruckner Orchester Linz mit drei Open-Air-Konzerten im Juli
Salzburger Nachrichten

Frankfurt
Mozarts „Requiem“ im Stream mit Thomas Guggeis am Pult
Frankfurt live.com

Frankfurt
Wiederaufnahme des Konzertbetriebs in der Alten Oper Frankfurt
Geplante Öffnung des Hauses zum 12. Juni 2021
Frankfurt live.com

Hamburg
Opernpremiere in Hamburg: Händels „Agrippina“: Gefangen im eigenen Machtbunker
Sueddeutsche Zeitung

Hamburg
Wiedereröffnung der Elbphilharmonie: Mit Maske und Glücksgefühlen
www.ndr.de

Hamburg/ Dresden
Gebührendes Gehör
In Hamburg und Dresden haben sich neue Orchester gebildet. Sie bringen Werke von jüdischen Komponisten, die unter den Nazis verdrängt wurden, in die Gegenwart.
https://taz.de/Gedenken-an-juedische-Komponisten/!5775490/

Leipzig
Oper Leipzig und Porsche bereiten sich auf Kultur-Highlight im Jahr 2022 vor
Countdown für Opernfestival „Wagner 22“ läuft
Leipziginfo.de

Würzburg
100 Jahre Mozartfest: Ganz, als seien nur wir gemeint
Frankfurter Allgemeine

London
Die Wahrheit liegt in der Musik: Purcells Dido and Aeneas an der Royal Academy Opera
bachtrack.com

Stream
Zum 80. Geburtstag der Pianistin Martha Argerich: „Lucerne Festival 2020“ in 3sat
https://www.presseportal.de/pm/6348/4930312 „DIE MITTWOCH-PRESSE – 2. JUNI 2021“ weiterlesen

Das Frühlingshafte und Heitere bleibt zunächst verborgen

Daniele Gatti, Foto: © Marco Borggreve

Kulturpalast Dresden, 24. und 25. Mai 2021 (Streaming-Konzerte)

Dresdner Festspielorchester

Daniele Gatti, Dirigent

»Schumann-Sinfoniezyklus«

Robert Schumann:

Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 »Frühlingssinfonie«

Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«

Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Fassung von 1851)

von Pauline Lehmann

Am Beginn der diesjährigen, 44. Dresdner Musikfestspiele steht eine digitale Begegnung mit dem sinfonischen Œuvre Robert Schumanns. Der Romantiker, der ab dem Herbst 1844 bis 1850 mit seiner Familie in Dresden lebte, verblasst allzu oft im musikalischen Gedächtnis der Elbestadt. Umso bedeutungsvoller ist es, dass die Musiker*innen des Dresdner Festspielorchesters und der italienische Dirigent Daniele Gatti nun alle vier Sinfonien von Robert Schumann erklingen lassen und damit den Komponisten für Dresden quasi wiederentdecken. „Dresdner Festspielorchester, Daniele Gatti,
Kulturpalast Dresden, 24. und 25. Mai 2021“
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Großartiger Ballettabend in der Hamburgischen Staatsoper

Von links: Karen Azatyan, Charlotte Larzelere, Christopher Evans, Madoka Sugai, Alexandr Trusch, Kent Nagano, Anna Laudere, Matias Oberlin, Ida-Sofie Stempelmann, Atte Kilpinen (Foto: Ralf Wegner)

Hamburg Ballett, 31. Mai 2021

Beethoven-Projekt II, Ballett von John Neumeier

„Wo sieht man so etwas sonst noch auf der Bühne? In der Oper eigentlich kaum noch, auch gibt es dort keine neuen Stücke, zumindest keine, die vom Publikum so gut angenommen werden, wie gestern Abend Neumeiers neue Beethoven-Choreographie.“

von Ralf Wegner

Es war die dritte Aufführung seit der Premiere vor zwei Tagen, die Hauptpartien waren neu besetzt. Statt Aleix Martinez und Hélène Bouchet bestritten Alexandr Trusch und Madoka Sugai den ersten, mit Hausmusik übertitelten Teil. Drei Musikstücke wurden geboten: Die Sonate für Klavier und Violine Nr. 7 c-Moll opus 30 Nr. 2, Christus am Ölberge opus 85 sowie die Klaviersonate Nr. 21  C-Dur opus 53, die sogenannte Waldstein-Sonate. Der zweite Teil der Aufführung nannte sich Tanz, unter der Leitung von Kent Nagano spielte das im Hintergrund der Bühne postierte Philharmonische Staatsorchester Beethovens 7. Sinfonie A-Dur opus 92. Die Klavierstücke bestritt Mari Kodama, die Violine spielte Anton Barachovsky. Beide waren in die Szenerie eingebunden, ebenso der Tenor Klaus Florian Vogt, der den sängerischen Part des Stücks Christus am Ölberge vortrug. „Beethoven-Projekt II, Ballett von John Neumeier,
 Hamburg Ballett, 31. Mai 2021“
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Schweitzers Klassikwelt 36: Venite pure avanti, vezzose mascherette! Tretet näher, schöne Masken!

„Don Giovanni“ an der Staatsoper Wien, Foto: © Michael Pöhn

„Die Maske gehört nicht zu unsrer Kultur“, hörten wir aus dem Hohen Haus am Ballhausplatz Nr. 2. Sie wurde auch schon zum Zankapfel in Regierungskreisen. Ironie der Geschichte. Wer hätte bei der Einführung des Verbots der Gesichtsverhüllung am 1. Oktober 2017 gedacht, dass wir alle einmal an gewissen Orten schwer erkennbar würden?

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Übrigens, ob sich hinter einer Gesichtsbedeckung wirklich ein Mann verbergen kann, ist fraglich. Mitte der Sechzigerjahre lief im Fernsehen die spannende mehrteilige Krimireihe „Das Geheimnis des Louvre“. Aus den Zuschauerreaktionen noch vor des Rätsels Lösung ging hervor, dass an den Augen des Phantoms auf eine Frau geschlossen wurde. Die Zuseher behielten Recht. Das Phantom spielte Juliette Gréco. „Schweitzers Klassikwelt 36: Venite pure avanti, vezzose mascherette! Tretet näher, schöne Masken!“ weiterlesen

Eine kleine Reise zum kulturellen Wiedereinstieg ins Konzertleben

von Herbert Hiess

Foto: Umberto Nicoletti | author: Umberto Nicoletti ©
Katia und Marielle Labèque, Klavier

Nach den pandemischen Zwangsschließungen werden die Theater- und Konzertveranstalter wieder aktiv; da gibt es auch Events, die sich sehen und vor allem hören lassen können.

Natürlich wird noch im „Coronamodus“ gespielt, was ein relativ kürzeres Programm und keine Pause bedeutet. In gewisser Weise könnte man das auch beibehalten; die Pausen sind vielleicht für die Buffetiers ein Vorteil – in Wirklichkeit reißen sie einen aus der Stimmung raus und dehnen dann noch einen Abend sinnloserweise raus. „Konzert am 29. Mai 2021 im Wiener Konzerthaus, Grafenegg, Auditorium, 30. Mai 2021
klassik-begeistert.de“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. JUNI 2021

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. JUNI 2021

Teatro alla Scala © Andreas Schmidt

Mailand
Macbeth“ eröffnet nächste Saison an der Scala
Zu den Neuproduktioenn zählen „Don Giovanni“ mit Günther Groissböck und „Ariadne auf Naxos“ mit Markus Werba
Der Standard

Pathys Stehplatz (4): Rückenwind für die „Stehplatzler“ der Wiener Staatsoper
Gute Nachrichten für alle Besucher der Wiener Staatsoper. Ganz besondere allerdings für das Herz der Oper, wie Ensemblemitglied Clemens Unterreiner diese Spezies bezeichnet: die sogenannten „Stehplatzler“. Seit Freitag steht es nämlich fest: Ab dem 10. Juni dürfen statt bisher nur rund 1000 Personen wieder maximal 1500 Zuschauer auf zugewiesenen Plätzen ins Haus. Für den Stehplatz, der derzeit geprägt ist von Tristesse, ein Lichtblick.
Die letzten Tage seit der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach dem Lockdown waren zwar eine große Erleichterung. Endlich wieder Oper und großen Zauber genießen. Live. Vor Publikum. Inmitten anderer Personen, die für wenige Stunden gemeinsam durch dick und dünn gehen. Jubeln, Bravo rufen oder sich den Frust von der Seele buhen. Wermutstropfen allerdings: Aufgrund der Obergrenze von 1000 Personen im Saal, blieb der Stehplatz beinahe verwaist. Ein trauriger Anblick. Zählt diese Institution innerhalb der Institution doch zum festen Bestandteil des Hauses. Nur wenige Glücksritter, die den Moment beim Schopf packen können, werden mit Karten belohnt. Je nach Vorstellung um die zehn bis zwanzig Stück. Insgesamt wohlgemerkt. Sollte die Vorstellung ausverkauft sein, wie bei „Macbeth“ mit Anna Netrebko, bleiben für den Stehplatz gar keine Karten übrig. Ein Zustand, der so nicht tragbar ist.
Von Jürgen Pathy
https://klassik-begeistert.de/der-stehplatz-4-wiener-staatsoper-klassik-begeistert-de/

Skandal in Venezuela, Allerlei in Dresden und Urlaub in Brixen
„Crescendo“ heute mit unappetitlichen Details aus dem Alltag von „El Sistema“, einer Debatte um Grütters Staats-Kohle und einem legendären Treffen mit Hans Werner Henze.
https://crescendo.de/klassikwoche22-2021-el-sistema-bayreuth-thielemann-1000083344/

Wien
„Solaris“ Stream der Neuen Oper Wien
„Gewissensbisse auf der Raumstation“:
Der Science-Fiction-Roman „Solaris“ von Stanisław Lem zählt zu den berühmtesten seines Genres – und er übt auf Opernkomponisten eine starke Anziehungskraft aus. Seit Mitte der 1990er-Jahre sind drei Opernfassungen des Romans entstanden. Die jüngste von ihnen – „Solaris“ von Dai Fujikura – wurde jetzt von der Neuen Oper Wien aufgeführt. Die Österreichischen Erstaufführung der Oper ging am 6. April 2021 im Semperdepot über die Bühne – wegen der COVID-Restriktionen waren nur geladene Pressevertreter anwesend. Die Aufführung wurde aufgezeichnet und wird seit dem 24. Mai für zwei Monate über die Homepage der Neuen Oper Wien gestreamt.
http://www.operinwien.at/werkverz/fujikura/asolaris.htm

München/ Bayerische Staatsoper
Die überzeugende Präsenz aller Solisten macht „Lear“ zum Ereignis
Nach der Uraufführung 1978 in der Staatsoper kehrt Aribert Reimanns Oper „Lear“ an das Münchner Opernhaus zurück. Der Rahmen der aktuellen Inszenierung von Christoph Marthaler ist ein Naturkundemuseum. Aufgespießte Insekten in einem der Kästen, sie faszinieren Lear. Weitere handelnde Protagonisten des Stücks sind ausgestellt, viele davon in weiteren Kästen. Ein Museumsführer führt eine Gruppe Besucher von Kasten zu Kasten.
Von Frank Heublein
https://klassik-begeistert.de/lear-von-aribert-reimann-bayerische-staatsoper-muenchen-30-mai-2021/

Der Schlauberger 50: Achtung, gemeine Fallen! Heute: Ja wenn wir können täten
Wissen Sie, was mich nervt? Das Ungefähre nervt mich in unserer so detailreichen Sprache. Wenn ich als Fußballfan im Fernsehen höre „sie konnten kein Tor erzielen“, obwohl der Stürmer gerade dreimal drübergeschossen hatte, krieg ich Haarausfall. Natürlich konnte er. Er hat es nur nicht.
Reinhard Berger berichtet über die Kuriositäten des Deutschen.
Klassik-begeistert.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. JUNI 2021“ weiterlesen

München: Die überzeugende stimmliche Präsenz aller Solisten macht Reimanns „Lear“ zum Ereignis

Bayerische Staatsoper, München, 30. Mai 2021
Fotos: W. Hösl

„Lear“ von Aribert Reimann

von Frank Heublein

Nach der Uraufführung 1978 in der Staatsoper kehrt Aribert Reimanns Oper „Lear“ an das Münchner Opernhaus zurück. Der Rahmen der aktuellen Inszenierung von Christoph Marthaler ist ein Naturkundemuseum. Aufgespießte Insekten in einem der Kästen, sie faszinieren Lear. Weitere handelnde Protagonisten des Stücks sind ausgestellt, viele davon in weiteren Kästen. Ein Museumsführer führt eine Gruppe Besucher von Kasten zu Kasten.

Was würde ich als Museumsführer zu den Besuchern sagen? Lear hat – meint er – eine Wahnsinnsidee. Endlich die Last des Regierens abwerfen. Das Alter genießen. Es ist eine wahnsinnige Idee. Das werde ich – und Sie! – sehen und hören. „Lear von Aribert Reimann
Bayerische Staatsoper, München, 30. Mai 2021“
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Fülle des Wohllauts: Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle mit einem Strauss-Programm

Foto: © Matthias Creutziger

Semperoper Dresden, Livestream

Christian Thielemann

Erin Morley, Sopran

Sächsische Staatskapelle Dresden

von Kirsten Liese

Mit vitalen, juvenilen Aufschwüngen kommt es in den ersten Takten gleich groß in Fahrt –  Strauss’ Heldenleben. Wer jedoch daraus ableitet, es handle sich um ein wuchtiges Werk schamloser Selbstverherrlichung, wie dem Komponisten so manche Kritiker unterstellten, kennt die sinfonische Dichtung schlecht, wird sie doch im weiteren Verlauf über größere Strecken kammermusikalisch filigran. „Christian Thielemann, Erin Morley, Sächsische Staatskapelle Dresden,
Semperoper Dresden“
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