Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 12. APRIL 2021

Foto: Jonas Kaufmann in der Hauptrolle bei den Proben zu Richard Wagners „Parsifal“ in der Wiener Staatsoper – Premiere war bereits gestern, ausgestrahlt wird erst am Sonntag, 18. April 2021. © M. Pöhn

Wien
Dirigent Johannes Wildner: „Jede Art von Raunzen ist sinnlos!“
Politik und Kultur. Caio Kauffmann
„Wir können jetzt nicht warten, bis wieder alles ›normal‹ ist“, sagt Dirigent Johannes Wildner. Der Wiener Universitätsprofessor erklärt auch, warum man ohne Kenntnis der Französischen Revolution Beethoven nicht verstehen kann – und was Richard Wagner mit Mathilde Wesendonck getrieben hat.
Die Presse.com

Wagner und das ewige Brodeln
Rezension
Zwei Bücher reflektieren und beleuchten die „Werkstatt Bayreuth“
https://www.nmz.de/artikel/wagner-und-das-ewige-brodeln

CD-Rezension – wo der Ostwind wehte: Schöne strahlende Welt…
Der Tenor Peter Schreier gehörte zu jenen Künstlern der DDR, die auch im Westen gefragt waren, und dort auch regelmäßig auftraten. Profitiert haben von dieser Zweigleisigkeit letztlich alle Beteiligten. Das Regime konnte sich sicher sein, dass ein Sänger, der eine Villa im Dresdner Nobelviertel Weisser Hirsch bewohnt, der DDR nicht den Rücken kehren würde.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

„Siegfried-Idyll“: ein Gedicht zu Wagners Symphonischer Dichtung
Diese symphonische Dichtung entstand 1870 in Wagners Landhaus am Vierwaldstättersee. In der von Oliver Hilmes verfassten Biographie von Cosima Wagner lesen wir:
„Als sie am Morgen des 25. Dezember aufwachte, hörte sie eine Musik von intimer und berückender Zartheit. Richard stand mit einigen Musikern im Treppenhaus der Villa und brachte Cosima ein Geburtstagsständchen (sie feierte ihr Wiegenfest immer am Weihnachtstag, obwohl sie am Heiligabend das Licht der Welt erblickt hatte). Diese Tribschener Treppenmusik erhielt später den Namen „Siegfried-Idyll“. Cosima: „Als sie verklungen, trat R. mit den fünf Kindern zu mir ein und überreichte mir die Partitur des „Symphonischen Geburtstagsgrußes“-, in Tränen war ich, aber auch das ganze Haus.“[1]
„Die Jubilarin ist tief gerührt, ebenso Nietzsche, der gerade auf Besuch weilt.“[2] schreibt Rudolf Reiser.
Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert,de

Der Schlauberger 43: Eine gelungene Co-Produktion – Voller Kompanie
Heute habe ich Schmerzen in Schulter, Knie & Co. In was? Schulter, Knie und Co. Aber erst, nachdem ich die Tagesmutter & Co. verabschiedet hatte. Vielleicht versuche ich es mal mit Ringelblume, Kamille und Co., damit ich mich wieder voll auf die Familie und Co. konzentrieren kann.
Reinhard Berger berichtet über Kuriositäten der deutschen Sprache
https://klassik-begeistert.de/der-schlauberger-43-eine-gelungene-co-produktion-voller-kompanie/ „DIE MONTAG-PRESSE – 12. APRIL 2021“ weiterlesen

„Siegfried-Idyll“: ein Gedicht zu Wagners Symphonischer Dichtung (Ladas Klassikwelt 72)

Jolanta Łada-Zielke

Foto: Richard Wagner, © wikipedia

Diese symphonische Dichtung entstand 1870 in Wagners Landhaus am Vierwaldstättersee. In der von Oliver Hilmes verfassten Biographie von Cosima Wagner lesen wir:

„Als sie am Morgen des 25. Dezember aufwachte, hörte sie eine Musik von intimer und berückender Zartheit. Richard stand mit einigen Musikern im Treppenhaus der Villa und brachte Cosima ein Geburtstagsständchen (sie feierte ihr Wiegenfest immer am Weihnachtstag, obwohl sie am Heiligabend das Licht der Welt erblickt hatte).  Diese Tribschener Treppenmusik erhielt später den Namen „Siegfried-Idyll“. Cosima: „Als sie verklungen, trat R. mit den fünf Kindern zu mir ein und überreichte mir die Partitur des  ‚Symphonischen Geburtstagsgrußes’– in Tränen war ich, aber auch das ganze Haus.“[1]

„Die Jubilarin ist tief gerührt, ebenso Nietzsche, der gerade auf Besuch weilt.“[2] schreibt Rudolf Reiser. An dem Tag waren genau vier Monate vergangen, seit sie verheiratet waren, und fast anderthalb Jahre nach der Geburt ihres einzigen Sohnes Siegfried. So beschreibt die symphonische Dichtung Esther Kreitschik: „Es ist in besonderer Weise Ausdruck von Verinnerlichung und einer zutiefst privaten, geradezu intimen Aura. Wagner malt zarte, glänzende Orchesterfarben und blickt mit fast kindlichen Augen in eine idyllische und schöne Welt.“ [3]

„„Siegfried-Idyll“: ein Gedicht zu Wagners Symphonischer Dichtung (Ladas Klassikwelt 72)“ weiterlesen

Der Schlauberger 43: Eine gelungene Co-Produktion – Voller Kompanie

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Heute habe ich Schmerzen in Schulter, Knie & Co. In was? Schulter, Knie und Co. Aber erst, nachdem ich die Tagesmutter & Co. verabschiedet hatte. Vielleicht versuche ich es mal mit Ringelblume, Kamille und Co., damit ich mich wieder voll auf die Familie und Co. konzentrieren kann. „Der Schlauberger 43: Eine gelungene Co-Produktion – Voller Kompanie“ weiterlesen

CD-Rezension – wo der Ostwind wehte: Schöne, strahlende Welt

Peter Schreier
Grosses Rundfunkorchester Berlin
Robert Hanell
Berlin  Classics 0301746 BC

von Peter Sommeregger

Der Tenor Peter Schreier gehörte zu jenen Künstlern der DDR, die auch im Westen gefragt waren, und dort auch regelmäßig auftraten. Profitiert haben von dieser Zweigleisigkeit letztlich alle Beteiligten. Das Regime konnte sich sicher sein, dass ein Sänger, der eine Villa im Dresdner Nobelviertel Weisser Hirsch bewohnt, der DDR nicht den Rücken kehren würde.

Der Publikumsgeschmack war im Westen wie im Osten ähnlich, von einem populären Spitzensänger wollte man auch gerne neben klassischen Einspielungen Volkstümlicheres hören. Nachdem Schreiers Weihnachtslieder-LP zur erfolgreichsten Produktion der DDR-Geschichte avancierte, entstand diese, nun zum ersten Mal auf CD erscheinende Einspielung mehr oder minder bekannter Ohrwürmer. „CD-Besprechung, Peter Schreier, Grosses Rundfunkorchester Berlin, Robert Hanell, Schöne, strahlende Welt
klassik-begeistert.de“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 11. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 11. APRIL 2021

Jonas Kaufmann, Elīna Garanča. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Weiterführende Informationen (alle entnommen der Website der Wiener Staatsoper):

»Drei Fragen an Kirill Serebrennikov«

Text »Die Idee der Freiheit« von Kirill Serebrennikov

Die von Philippe Jordan dirigierte Parsifal-Premiere im April bringt zahlreiche Rollendebüts von in Wien wichtigen Gästen: Ludovic Tézier (Amfortas), Georg Zeppenfeld (Gurnemanz) und Wolfgang Koch (Klingsor) sind erstmals in Wien in ihren Rollen zu erleben. Elīna Garanča, ehemaliges Ensemblemitglied und heutiger Weltstar, gibt an der Seite von Jonas Kaufmann ihr weltweites Rollendebüt als Kundry. 

PHILIPPE JORDAN → Musikalische Leitung

Philippe Jordan, aus einer Schweizer Künstlerfamilie stammend, kann bereits heute auf eine Karriere zurückblicken, die ihn an alle großen Opernhäuser und Festivals und zu allen bedeutenden Orchestern der Welt führte. Er zählt damit zu den etabliertesten und wesentlichsten Dirigenten unserer Zeit. Er absolvierte zahlreiche Dirigate in Zürich, an der Met, am ROH Covent Garden, an der Scala, an der Bayerischen Staatsoper, am Festspielhaus Baden-Baden, an der Wiener Staatsoper, bei den Festivals von Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. 2012 debütierte er mit Parsifal bei den Bayreuther Festspielen. 2009 bis Sommer 2021 war er Musikdirektor der Opéra national de Paris, an der er zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen dirigierte. Auf dem Konzertpodium dirigierte er die berühmtesten Orchester der Welt, darunter die Wiener und Berliner Philharmoniker. 2014–2020 war Philippe Jordan Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Musikdirektor der Wiener Staatsoper.

JONAS KAUFMANN → Parsifal

Jonas Kaufmann stammt aus München. Seine große internationale Karriere führt ihn u.a. zu den Salzburger Festspielen, an die Lyric Opera Chicago, die Pariser Oper, das Covent Garden in London, nach Bayreuth, an die Scala, die Staatsopern in Berlin und Wien und an die Met. Kaufmann ist im italienischen und französischen Repertoire international genauso gefragt wie im deutschen. Seine Vielseitigkeit ist auf zahlreichen CDs und DVDs dokumentiert. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2006 und sang ein Repertoire von Tamino bis Cavaradossi.

KS ELĪNA GARANČA → Kundry

KS Elīna Garanča wurde in einer Musikerfamilie in Riga, Lettland, geboren. Sie ist eine der besten Sängerinnen der Gegenwart und singt regelmäßig auf allen großen internationalen Bühnen. Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehören die von der Kritik gefeierte Eboli in Paris, Dalila in Wien, New York und Berlin sowie Marguerite an der Met. 2013 wurde sie Kammersängerin der Wiener Staatsoper, an der sie u.a. Partien wie Carmen, Sesto, Giovanna Seymour, Charlotte, Dalila, Santuzza, Octavian, Cherubino und Dorabella sang.

WOLFGANG KOCH → Klingsor

Wolfgang Koch zählt zu den wichtigsten dramatischen Baritonstimmen der Opernwelt. Sein Repertoire umfasst die großen Baritonpartien des deutschen und italienischen Fachs. So sang er unter anderem Wotan/Wanderer, Amfortas, Klingsor, Scarpia, Mathis, Lear, Barak, Holländer, Mandryka, Jochanaan, Telramund, Pizarro an Orten wie zum Beispiel Salzburg, München, Berlin, Hamburg, New York, London, Paris, Tokio und Zürich. An der Wiener Staatsoper sang er neben Barak auch Danton, Hans Sachs, Telramund und Jochanaan.

LUDOVIC TÉZIER → Amfortas

Ludovic Tézier gehört zu den weltweit führenden Baritonen und gastiert regelmäßig an den großen Bühnen der Welt, wie zum Beispiel:  Met, Pariser Oper, Scala, Liceu Barcelona, Teatro Real in Madrid, ROH Covent Garden, Bayerische Staatsoper, Salzburger Festspiele. Sein Repertoire umfasst die Titelpartien in Hamlet, Eugen Onegin, Don Giovanni, Rigoletto, Simon Boccanegra sowie Conte (Le nozze di Figaro), Renato (Un ballo in maschera), Ford (Falstaff), Wolfram, Posa (Don Carlo), Scarpia (Tosca) und Amfortas.

GEORG ZEPPENFELD → Gurnemanz

Georg Zeppenfeld wurde 2001 von der Sächsischen Staatsoper Dresden verpflichtet, die bis heute seine künstlerische Heimat ist. Darüber hinaus gastiert er an allen großen Opernhäusern Europas und der Vereinigten Staaten, sowie an den weltweit wichtigsten Konzertorten. Sein Repertoire umfasst alle wichtigen Partien seines Fachs, von Kaspar bis Filippo II, von Marke bis La Roche, von Sarastro bis Gurnemanz, von Pimen bis Hans Sachs. An der Wiener Staatsoper sang er bisher Sarastro und Peneios.

STEFAN CERNY → Titurel

In seiner Heimatstadt Wien singt der Bass an allen drei Opernhäusern, weltweit in London, München, Salzburg, Berlin, Köln, Baden-Baden, Japan.

CARLOS OSUNA → 1. Gralsritter

Der mexikanische Tenor ist seit zehn Jahren Ensemblemitglied der Staatsoper. Bisher sang er hier weit über 350 Vorstellungen.

ERIK VAN HEYNINGEN → 2. Gralsritter

Als Mitglied des neuen Opernstudios der Wiener Staatsoper konnte sich der Bassbariton seit September bereits in zwei Premieren erfolgreich präsentieren: In Henzes Verratenem Meer und als Marquis von Obigny in La traviata.

PATRICIA NOLZ → 1. Knappe

Die österreichische Mezzosopranistin ist Mitglied des Opernstudios der Staatsoper, an der sie als Kate Pinkerton debütierte.

STEPHANIE MAITLAND → 2. Knappe

Die schottische Altistin ist Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und debütierte hier in Elektra.

DANIEL JENZ → 3. Knappe

Das neue Ensemblemitglied sang bisher u.a. an der Berliner und Hamburgischen Staatsoper, in Frankfurt und Mannheim.

ANGELO POLLAK → 4. Knappe

Der österreichische Tenor ist Mitglied des Opernstudios der Staatsoper. 2013 sang er bereits bei den Salzburger Festspielen.

ILEANA TONCA → 1. Blumenmädchen/1. Gruppe

Das langjährige Ensemblemitglied sang an der Staatsoper über 800 Vorstellungen – u.a. Susanna, Lisa, Adina, Adele, Gretel.

ANNA NEKHAMES → 2. Blumenmädchen/1. Gruppe

Die russische Sopranistin ist Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und mehrfache Wettbewerbspreisträgerin.

AURORA MARTHENS → 3. Blumenmädchen/1. Gruppe

Die aus Finnland stammende Sopranistin ist Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und sang hier zuletzt Anna in Nabucco.

SLÁVKA ZÁMEČNÍKOVÁ → 1. Blumenmädchen/2. Gruppe

Das neue Ensemblemitglied stammt aus der Slowakei, triumphierte hier im Oktober als Norina und sang zuletzt Frasquita.

JOANNA KĘDZIOR → 2. Blumenmädchen/2. Gruppe

Die polnische Sopranistin ist neues Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. 2019 war sie Teilnehmerin des Young Singersʼ Project der Salzburger Festspiele.

ISABEL SIGNORET → 3. Blumenmädchen/2. Gruppe

Die amerikanische Mezzosopranistin mit spanischen Wurzeln ist Mitglied des Opernstudios und debutierte als Lola.

Wien/ Staatsoper
Kirill Serebrennikovs verdoppelter Parsifal
Kirill Serebrennikov darf Russland nicht verlassen. Wagners „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper inszeniert er trotzdem – digital aus der Ferne. Ein Gespräch.
Der Standard.at

Graz/ Musikverein
Dvořák zum Fest: 70 Jahre Grazer Philharmoniker im Stefaniensaal
Mit VIDEO
bachtrack

Mailand
Zukunft der Mailänder Scala : Die Oper wird Universität
Digital, sozial und jung: So stellt sich die Scala ihre Zukunft vor. Kern der Modernisierung ist die Akademie. Dort sollen bald Opernschaffende auf höchstem Niveau ausgebildet werden.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/die-scala-in-mailand-wird-moderner-17285706.html

Juristendeutsch passt nicht in Partituren
Mit einiger Spannung war die gestrige Berufungsverhandlung der Sächsischen Staatskapelle am Landesarbeitsgericht Chemnitz erwartet worden. Es ging um eine Klage von fünf Musikern dieses Orchesters, die auch unter Corona-Bedingungen ihr Recht auf Arbeit einfordern wollten. Angeblich war ihnen dies von ihrem Arbeitgeber, der Sächsischen Staatsoper, aufgrund der Pandemie-Bestimmungen vorenthalten worden.
https://www.musik-in-dresden.de/2021/04/01/theiler-staatskapelle/

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 35
Im letzten Quiz fragten wir nach einem Bassbariton, der seine Gesangskarriere mittlerweile beendet hat, der in verschiedenen Genres reüssierte und der sich seinen Weg in die Musikwelt gegen einige Widerstände erkämpfen musste. Gesucht war: Thomas Quasthoff. Das hat auch Bianca Thanert aus Treuen gewusst – wir gratulieren zum Gewinn einer Überraschungs-CD!
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-35/

Kollateralschaden- Kulturtod ohne Trauernde.  Chronik einer Krankheit
Corona ist schlimm, verändert die Gesellschaft und das Leben. Darüber berichten wir. Geschichten, die es nicht in die Medien schaffen.
Wir geben Zahlen einen Namen und eine Seele. Die Serie „Kollateralschaden“ basiert auf Berichten Betroffener der Coronapolitik. Damit keiner sagen kann: „Das haben wir nicht gewusst!“
https://reitschuster.de/post/kulturtod-ohne-trauernde/

operklosterneuburg: Premiere ist auf Schiene
Niederösterreichische Nachrichten

Pianist Igor Levit liebt digitale und Live-Konzerte – Analog oder digital?
Diese Frage kann der Klassik-Musiker gar nicht eindeutig entscheiden. Gerade ist ein Buch von ihm erschienen.
Frankfurter Rundschau „DIE SONNTAG-PRESSE – 11. APRIL 2021“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 35

Thomas Quasthoff, Foto: © Bernd Brundert

Im letzten Quiz fragten wir nach einem Bassbariton, der seine Gesangskarriere mittlerweile beendet hat, der in verschiedenen Genres reüssierte und der sich seinen Weg in die Musikwelt gegen einige Widerstände erkämpfen musste. Gesucht war: Thomas Quasthoff. Das hat auch Bianca Thanert aus Treuen gewusst – wir gratulieren zum Gewinn einer Überraschungs-CD!

Erneut warten diese Woche zwei Überraschungs-CDs darauf, verlost zu werden. Senden Sie uns dazu die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an

Alle richtigen Antworten, die bis zum 13. April 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 35“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Elbphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Linz
„Wir sind bereit“: Die Kultur will, darf aber immer noch nicht
Oberösterreichische Nachrichten

Wien
Vereinigte Bühnen haben 2020 „mit blauem Auge überstanden“
Salzburger Nachrichten

CD Rezension: Mascagnis „Iris“ – zu unrecht vergessen
Seit bereits zehn Jahren macht sich die Berliner Operngruppe um die Ausgrabung vergessener Opern verdient. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Felix Krieger wurden seit 2010 Werke von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini halbszenisch aufgeführt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz im Repertoire gefunden haben.
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/cd-rezension-mascagnis-iris-klassik-begeistert-de/

Dortmund
Theater Dortmund: Digitale Highlights im April
https://kulturnews.de/theater-dortmund-digitale-highlights-im-april/

Corona und das Kulturleben im Ausland
Wie sehen Öffnungsstrategien in anderen Ländern aus?
BR-Klassik.de

Streams
Oper im Netz – ein Überblick
Streaming-Tipps für Zuhause
BR-Klassik.de

Album von Albrecht Mayer – Was hätte wohl Mozart getan?
Albrecht Mayer, Mitglied der Berliner Philharmoniker, ist ein international gefragter Solist und Festivalmacher. Jetzt bringt er ein Mozart-Album heraus. Ein Porträt.
Tagesspiegel.de

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)
Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst.
Daniel Janz geht mit populären Klassikern ins Gericht
Klassik-begeistert.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst. Und es stimmt – ein Blick in den beeindruckenden Lebenslauf dieses Werkes offenbart Allgegenwärtigkeit: Ersatznationalhymne Deutschlands bis 1952, Nationalhymne Rhodesiens 1979, Europahymne 1985, Fall der Berliner Mauer, Krimkrise: „Freude, schöner Götterfunke“. „Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)“ weiterlesen

CD Rezension: Mascagnis „Iris“ – zu Unrecht vergessen

Pietro Mascagni,  Iris

Iris  Karine Babajanyan

Osaka  Samuele Simoncini

Kyoto  Ernesto Petti

Der Blinde  David Oštrek

Eine Geisha  Nina Clausen

Ein Lumpensammler  Andrés Moreno García

Chor und Orchester der Berliner Operngruppe e.V.

Dirigent  Felix Krieger

OEHMS Classics OC 991

Mitschnitt der Aufführung im Konzerthaus Berlin, 18. Februar 2020

von Peter Sommeregger

Seit bereits zehn Jahren macht sich die Berliner Operngruppe um die Ausgrabung vergessener Opern verdient. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Felix Krieger wurden seit 2010 Werke von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini halbszenisch aufgeführt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz im Repertoire gefunden haben.

Ein solcher Fall ist das Geisha-Drama Iris, das trotz großen Erfolges bei der Uraufführung 1890 schon seit Jahrzehnten von den Internationalen Spielplänen praktisch verschwunden ist. Von Mascagnis insgesamt 16 Opern konnte sich dauerhaft nur der Erstling Cavalleria Rusticana im Repertoire halten. Das ist schwer verständlich, weil die musikalische Substanz der Iris alle Zutaten für einen veristischen Reißer hat. Mit einer Ausnahme vielleicht: In dieser Oper gibt es keine Liebenden, trotz heftigster Emotionen, Liebe ist keine dabei. Was naturgemäß dazu führt, dass emotional eine Dimension fehlt, und es natürlich auch kein Liebesduett gibt.

Die übersichtliche Handlung wird auf dem Podium des Konzerthauses Berlin stilisiert szenisch dargestellt. Chor und Orchester der Operngruppe Berlin spielen sich unter der Leitung von Felix Krieger schnell warm, bereits der einleitende Chor gelingt ausgezeichnet, und dann nimmt schon das Drama um die naive junge Japanerin Iris seinen Lauf. Diese Rolle wird von der armenischen Sopranistin Karine Babajanyan verkörpert, die über einen großen dramatischen Sopran verfügt. Sie scheint mit der Partie bestens vertraut, in der Mittellage und den tieferen Registern trägt die Stimme problemlos. Schwierigkeiten bereiten nur die höheren Passagen, da klingt die Stimme merkwürdig trocken und schartig, das mag aber auch an einer ungünstigen Tagesverfassung liegen, Berlin präsentiert sich an diesem Abend windig und regenverhangen.

Mit fast stählernem Tenorstrahl agiert der Italiener Samuele Simoncini, der als lyrischer Tenor begann, sich aber inzwischen das Spinto-Fach erobert hat. Ihm fällt die Rolle des Bösewichtes Osaka zu, der Iris, die seine Begierde geweckt hat, ins Verderben stürzt. Die Stimme ist groß, hat Durchschlagskraft und hat auch ein ansprechendes Timbre. Ihm gelingt es besser als allen anderen an diesem Abend, die Dramatik der Handlung zu transportieren, wenn er singt, scheint die Raumtemperatur gefühlt anzusteigen. Der Heldenbariton Ernesto Petti ist als der Schurke Kyoto mit balsamischem Timbre ein ebenbürtiger Gegenspieler Simoncinis, mit dem gemeinsam er einige Szenen bestreitet.

Auch in den kleineren Rollen trifft man auf vokal Erfreuliches. David Oštrek als Irisʼ blinder Vater, Andrés Moreno García in der kleinen, aber wichtigen Rolle des Lumpensammlers, sowie Nina Clausen als Geisha.

Eindrucksvoll und höchst professionell Orchester und Chor, die es in dieser Qualität leicht mit den drei festen Berliner Opernhäusern aufnehmen könnten. Zum Nachdenken sollten solche „Ausgrabungen“ ohnehin anregen, das Repertoire der großen Häuser verengt sich immer mehr und wird mehr und mehr austauschbar.

Das Erscheinen dieser Aufführung auf CD muss man ausdrücklich begrüßen!

Peter Sommeregger, 8. April 2021, für
klassik-begeistert.de,klassik-begeistert.at und klassik-begeistert.ch

DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021

Foto: Georg Zeppenfeld (Gurnemanz), Elīna Garanča(Kundry). Wiener Staatsoper/Michael Pöhn ©

Wien/ Staatsoper
Serebrennikow: Parsifal ist Bandenführer im Gefängnis
Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow hat nach eineinhalb Jahren Hausarrest den globalen Lockdown erlebt. Jetzt macht er an der Staatsoper aus der Gralsburg eine Haftanstalt: Ein Gespräch.
https://www.diepresse.com/5962540/serebrennikow-parsifal-ist-bandenfuhrer-im-gefangnis

Salzburg
Salzburger Festspiele 2021: Zuversicht für den Sommer, Hoffnung für Pfingsten
BR-Klassik.de

Bayreuth
Neues Format und neuer Spielplan: So sollen die Bayreuther Festspiele ablaufen
Nachdem die Bayreuther Festspiele 2020 coronabedingt ausfallen mussten, sind für dieses Jahr neue Formate angedacht, die mit der Pandemie kompatibel sind. Allerdings in reduzierter Form. Wir verraten, in welcher Form die Festspiele 2021 stattfinden sollen.
In Franken.de

Berlin
Unter der Trockenhaube
Mozarts „Le nozze di Figaro“ als Mix aus Disco und Foucault an der Berliner Staatsoper.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/le-nozze-di-figaro-berliner-staatsoper-1.5258797

Hamburg
Oper „Lucia di Lammermoor“ macht die Stadt zur Bühne – Mit Videoausschnitten der Produktion
Regisseurin Amélie Niermeyer hat den Stoff aus dem 16. Jahrhundert um zwei verfeindete Familien nach Hamburg geholt.
https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/Oper-Lucia-di-Lammermoor-macht-die-Stadt-zur

 

Wien
Oper „Solaris“ im Semperdepot: A Erinnerung wia a Bergwerk
Die Neue Oper Wien hat Dai Fujikuras Oper aufgenommen. Die Inszenierung von Helen Malkowsky geriet fantastisch
Der Standard.at

Wien
LIVESTREAM: Orchesterkonzert im Musikverein mit Andrés Orozco-Estrada
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210408_OTS0028/livestream-orchesterkonzert

Linz
Mozartliche Verwirrungen: Opern-Stream aus der Bruckneruni mit Kunstuni-Bühnenbild
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/530912-mozartliche-verwirrungen-opern-stream

Musiktheater feiert Geburtstag mit vierter Netzbühnen-Premiere
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/530969-musiktheater-feiert-geburtstag-mit

Eisenstadt
Klassisches Lebenszeichen aus Eisenstadt
Die Haydn Philharmonie tritt online mit der Jung-Trompeterin Selina Ott auf.
Wiener Zeitung

Darmstadt
Zaubershow mit Femme fatale
Doppelte Opernpremiere als digitales Ereignis: Mariame Clément inszeniert am Staatstheater Darmstadt Händels „Lucrezia“ und Boulangers „Faust et Hélène“.
Frankfurter Allgemeine

Halle
Halle: Organisatoren sagen Händel-Festspiele 2021 ab
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/halle-organisatoren-sagen-haendel-festspiele-2021-ab

Zürich
Opernhaus Zürich: LIVE ALS STREAM // PREMIERE VON JACQUES OFFENBACHS «LES CONTES D´HOFFMANN»
Die Live-Übertragung kann am 11. April 2021 ab 19 Uhr kostenfrei auf der Website des Opernhauses verfolgt werden.
Theaterkompass.de „DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021“ weiterlesen