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Die DIENSTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2020
Jonas Kaufmann. Foto: Gregor Hohenberg (c)
„Don Carlos“: Keine Jonas-Kaufmann-Show, sondern ein Triumph des Ensembles
Wiener Staatsoper: Verdis „Don Carlos“ mit Jonas Kaufmann, Bertrand de Billy am Pult und in der Regie von Peter Konwitschny.
Kurier
Star-Tenor Jonas Kaufmann in der besten Oper der Welt
Echter Verdi, echte Emotion klingt anders!
Verdi auf Französisch – nein, danke! Mag es zwar löblich sein, dass Bertrand de Billy das Original mühevoll rekonstruiert hat, die volle Wirkung kann Verdis Meisterwerk im Grunde nur in italienischer Sprache entfachen. Vor allem emotional und musikalisch. Die Rede ist von „Don Carlos“. Nicht umsonst hat Verdi sich die Arbeit angetan, die Grande opéra im klassischen Stil zu kürzen und zu streichen. Für die italienische Neugestaltung, die 1884 an der Mailänder Scala aufgeführt wurde, nahm er nicht nur einige Änderungen vor, sondern eliminierte die Hälfte der Musik und komponierte ein Drittel zur Gänze neu.
von Jürgen Pathy
https://klassik-begeistert.de/giuseppe-verdi-don-carlos-wiener-staatsoper-27-september-2020/
Wien/ Staatsoper
„Don Carlos“: Spaltpilz mit starken Stimmen
Die umstrittene Konwitschny-Regie aus dem Jahr 2004 ist, penibel neueinstudiert, an die Staatsoper zurückgekehrt.
Wiener Zeitung
„Don Carlos“: Posas Pizza erregt wieder die Gemüter
Wiederaufnahme der Konwitschny-Produktion von Verdis „Don Carlos“ in der französischen Urfassung, erstmals mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle und fast durchwegs neu besetzt: fünf lohnenswerte Stunden Musiktheater.
Die Presse
„Don Carlos“ an der Staatsoper: Ein König ist auch ein armes Schwein
Peter Konwitschnys Inszenierung der französischen Urfassung von Verdis Oper
Der Standard
Berlin/ deutsche Oper
Shame on you, Stefan Herheim!
„Die Walküre“ an der Deutschen Oper Berlin
Das Ärgernis solcher Regie-Arbeiten liegt darin, dass sie den ausführenden Künstlern viel Kraft abverlangen, die sie besser in eine Vertiefung ihrer Rollengestaltung einbringen sollten. Das Publikum wiederum wird in seiner Konzentration auf die Substanz des Werks ständig abgelenkt. Gleichzeitig tendiert der Erkenntnisgewinn angesichts einer Ansammlung plumper und nicht einmal origineller Mätzchen gegen Null. Das Publikum reagiert gerecht: großer Jubel für die Sänger, deutliche Buh-Rufe für das Regie-Team. Der neue, gerade erst begonnene „Ring des Nibelungen“ sieht jetzt schon ziemlich alt aus. Shame on you, Stefan Herheim!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert
Die Walküre“: Stefan Herheims weltweit erster Postlockdown-Wagner
Wie fühlt sich das an? Die erste vollständige, ungekürzte, nicht orchestergeschrumpfte Wagner-Oper seit sechs Monaten weltweit? Ein wenig feucht, weil aktweise nur mit Maske durchzustehen, der strengen Berliner Corona-Hygieneregeln wegen.
Die Welt.de
„Walküre“ feiert große Premiere
Mit Richard Wagners „Die Walküre“ hat die Deutsche Oper heute ihre erste große Premiere in Corona-Zeiten gefeiert. In dem angesichts der Abstandsregeln nur zum Teil besetzen Haus startete damit an der Deutschen Oper „Der Ring des Nibelungen“ in der Regie des Norwegers Stefan Herheim. Den eigentlichen Auftakt zum Zyklus der vier Opern, „Das Rheingold“, hat das Opernhaus auf Juni 2021 verschoben.
https://www.bz-berlin.de/liveticker/walkuere-feiert-grosse-premiere
Lustig-lüsterne untote Helden reiten mit der Walküre
Opern-Premiere: Die Inszenierung des zweiten Teils der Ring-Saga wurde gespannt erwartet – und strotzt vor guten Ideen. Die Titelheldin bleibt blass.
Berliner Morgenpost
Premiere an der Deutschen Oper Zuerst „Walküre“, am Ende „Rheingold“
Richard Wagners „Walküre“ – Corona zum Trotz: Die Deutsche Oper startet ihren neuen „Ring“ in der Regie von Stefan Herheim.
Tagesspiegel
Berlin
Radiobericht: Richard Wagners „Die Walküre“ in der Deutschen Oper
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/kultur/202009/28
„Butterfly“ in Dresden: Die Semperoper traut sich etwas Großartiges!
Auf dem Premierenplan der Dresdner Semperoper für die Spielzeit 20/21 stand eine Neuproduktion von Puccinis „Madama Butterfly“. Was ist daraus geworden?
In dem durch die Corona-Pandemie gekürzten Spielplan hat man sich für eine 90minütige Essenz der „Madama Butterfly“ entschieden.
Nach Beginn des Konzertes hatte man das Gefühl Zeuge zu sein, wie ein traumhaft schöner großer Schmetterling über der Bühne schwebt und letztendlich brutal und erschaudernd mit einer Nadel erstochen und auf dem Bühnenboden fixiert wurde.
Klassik-begeistert
Anne-Sophie Mutter in Berlin: Einsame Königin
Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin begleiten Stargeigerin Anne-Sophie Mutter durch Beethovens Violinkonzert
Tagesspiegel
1990 und die Folgen für die Kultur: Wenn Orchester verstummen
Die DDR hatte die beste Klassik-Versorgung weltweit. 24 der 76 ostdeutschen Orchester aber haben die Wiedervereinigung nicht überlebt.
Tagesspiegel „Die DIENSTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen