Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2020
Roberto Alagna. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Kulturverliebte
Was für ein Wort, es geht bei uns runter wie Öl: Kulturverliebte. Diese Kulturverliebten, so Bundeskanzler Sebastian Kurz heute Montag (2.11.) im Ö1-Morgenjournal, „kritisieren die Schließung der Kulturstätten“, ähnlich wie „sportliche Menschen“ mit der Schließung von Sportstätten hadern.
Das alles, so der Bundeskanzler mit tief humanistischem Verständnis, sei nur zu verständlich. Schließlich könne „jede einzelne Maßnahme für sich diskutiert werden“. Aber irgendwo müsse man eben anfangen mit dem Zusperren.
DrehpunktKultur
Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Danke vor der großen Generalpause
„Kitschismo“-Klassiker „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ mit Roberto Alagna – und demonstrativem Beifall – an der Wiener Staatsoper
Der Standard
Staatsoper: Die letzte Vorstellung bevor der Vorhang (wieder) fällt
„Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ in der Staatsoper: stimmlich ein klarer Sieg für Leoncavallo. Roberto Alagna schluchzt, das Publikum jubelt.
Die Presse
Letztes großes Drama mit Roberto Alagna
„I Pagliacci“ und „Cavalleria rusticana“ an der Wiener Staatsoper.
Wiener Zeitung
Berlin/ Komische Oper
Kosky inszeniert Offenbach: Madame, wie schön klingt doch Ihr Bariton!
Gerade noch geschafft: An der Komischen Oper feiert Barrie Koskys Inszenierung der „Großherzogin von Gerolstein“ Premiere.
Tagesspiegel
Koskys „Großherzogin von Gerolstein“: 100 % Blödsinn
Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Komischen Oper ist Barrie Kosky unplugged – aber auch Premiere und Dernière zugleich.
Berliner Morgenpost
Premiere als Dernière? – Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de
München/ Bayerische Staatsoper
Ein berührender Moment: Die Nachtigall singt dem Menschen die Liebe ein
Ich hatte eine Premierenkarte, doch die wurde storniert ob der Coronazahlen und der einhergehenden Reduzierung auf 50 Personen als Publikum. In einem Haus, das 2000 Personen Platz bietet. Tapfer klatschen und trampeln diese 50. Am Bildschirm schmerzt mich dieser Anblick.
Frank Heublein berichtet aus der Bayerischen Staatsoper München
Klassik-begeistert
München
Fünfzig Zuschauer: Oper „Die Vögel“ in München aufgeführt
Im Münchner Nationaltheater hat am Samstagabend die Neuinszenierung der Oper „Die Vögel“ Premiere gefeiert. Für das Stück waren nur 50 Zuschauer zugelassen.
Münchner Abendzeitung
Ladas Klassikwelt 53: Die singende Weltreise mit Telemann
Die Pandemie verbreitet sich immer mehr, ein neuer „Lock down“ fängt gerade an, und Reiseeinschränkungen wurden eingeführt. Was bleibt für uns Musikliebhaber, wenn nicht musikalische Reisen in Zeit und Raum? Mit Georg Philipp Telemann können wir sogar eine Weltreise unternehmen. Er vertonte 36 geografische Lieder, die am 30. Oktober 1708 in Hildesheim ihre Uraufführung hatten. Aus den Texten des Dichters Johann Christoph Losius können wir lernen, wie Europa und die Welt um die Wende des 18. Jahrhunderts aussahen.
Die Lieder wurden im Barockstil nach italienischen und französischen Mustern für eine Solostimme mit Begleitung komponiert. Sie haben einen einfachen, nicht sehr virtuosen Charakter, da sie für Schüler des Andreanum Gymnasiums in Hildesheim zum Singen gedacht waren. Der Schulleiter des Gymnasiums, Johann Christoph Losius (1655-1732), war ein Dichter mit dem Ehrentitel Poeta Laureatus *. Er schrieb Gedichte und Theaterstücke, die auf der Bühne des Gymnasiums aufgeführt wurden. Er wählte den begabtesten Schüler Georg Philipp Telemann (1681-1767), um die Musik für seine „Singende Geographie“ zu komponieren.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert
Ein Licht in unsere Dunkelheit – Händels „Messias“ als CD-Einspielung unter Justin Doyle
Ich will nicht darüber schreiben, wie gerade alles den Bach hinuntergeht. Ich will nicht darüber schreiben, wie ausgesprochen schlecht die momentane Situation für so viele ist. Wie schlecht es auch den Menschen geht, die diesen Blog beschäftigen: Kulturschaffende auf allen Seiten der Bühne. Denn, dass denen langsam aber sicher die Puste ausgeht, wissen hoffentlich schon alle. Stattdessen möchte ich berichten, wie in die Welt gerade ein Licht hineinscheint: Es gibt einen neuen Messiah!
Eine CD-Besprechung von Gabriel Pech
Klassik-begeistert
Österreich
Kulturszene zwischen Verständnis, Kritik und Wehmut
Museen sehen Schließung gespalten. Musiktheater sind froh, proben zu dürfen. Viele zeigen sich erschüttert bis traurig. Staatssekretärin Mayer „blutet das Herz“
Der Standard
Der französische Komponist Jules Massenet: Liebling der Pariser Salons
Da staunt sogar der Fan: Dirigent Jean-Luc Tingaud hat Raritäten von Jules Massenet mit dem Royal Scottish National Orchestra eingespielt.
Tagesspiegel „Die DIENSTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2020“ weiterlesen