„Szenen aus Goethes Faust“ in Hamburg: Großartige Stimmen, grandiose Musik, rätselhafte Inszenierung

Foto: © Monika Rittershaus
Hamburgische Staatsoper, 9. November 2018
Robert Schumann, Szenen aus Goethes Faust

von Leonie Bünsch

Diese Inszenierung wirft Fragen auf – die Oper aber auch. Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“ sind wirklich schwer zugänglich. Das liegt einerseits am Text, zum anderen an der Zusammenstellung der „Faust“-Szenen, die zum Teil fragmentarisch zusammengewürfelt scheinen. Achim Freyer, der für die Inszenierung verantwortlich ist, sagte über das Werk: „Wir haben es hier nicht mit einer Oper zu tun. Womit, kann ich auch nicht sagen.“ Tatsächlich stellt das die erste Zugangshürde dar: Mit welcher Gattung haben wir es hier zu tun? Ist es Oper, Musiktheater, Oratorium? „Robert Schumann, Szenen aus Goethes Faust,
Hamburgische Staatsoper, 9. November 2018“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 15. NOVEMBER 2018

Foto: Thies Rätzke (c)
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Hamburg
Konzert in Hamburg: Auch der Ex-Kanzler kam in die Elbphilharmonie
Die Kremerata Baltica spielte im Großen Saal opulent auf. Das Ensemble demonstrierte Präzision und filigrane Klangkultur.
Hamburger Abendblatt

Salzburger Festspiele 2019: Antike Mythen und neue Buhlschaft.
Wiener Zeitung

Ödipus und Medea
Salzburger Festspiele wollen antike Mythen befragen
Hamburger Abendblatt

Thema Mythos: Was und wen die Salzburger Festspiele 2019 zeigen
Die Festspiele nehmen antike Mythen in den Fokus, am Programm stehen etwa Mozarts „Idomeneo“ oder Offenbachs „Orphee aux enfers“. Die neue Buhlschaft: Valery Tscheplanowa.
Die Presse

Neue Buhlschaft und viele Mythen: Das kommt bei den Salzburger Festspielen 2019
Kurier

Lernen von der Antike
Bei der Jahrespressekonferenz stellte das Direktorium der Salzburger Festspiele die Pläne für den kommenden Sommer vor. Mit einem Budget von 61,8 Millionen Euro werden neun Opern und über achtzig Konzerte, sowie Schauspiel und Jugendprojekte auf die Beine gestellt. Insgesamt gibt es ab morgen, 15. November 2018, 237.000 Karten zu kaufen.
BR-Klassik

Salzburger Sommerfestspiele 2019
https://www.salzburgerfestspiele.at/cms/wp-content/uploads/2018/11/2018-11-14

Die Salzburger Festspiele 2019 setzen auf die alten Griechen
Um die «Macht des Mythos» geht es bei den Salzburger Sommerfestspielen 2019 – mit dezidierten Gegenwartsbezügen. So soll etwa Peter Sellars’ Eröffnungsinszenierung von Mozarts «Idomeneo» auf die Folgen der globalen Erwärmung Bezug nehmen.
Neue Zürcher Zeitung

Wien/ Neujahrskonzert 2019
Neujahrskonzert 2019 unter Thielemann: So wird das Programm
Christian Thielemann dirigiert erstmals, es gibt sechs Novitäten im Programm der Wiener Philharmoniker.
Kurier

Thielemann und sechs Novitäten
Christian Thielemann wird das Traditionskonzert zum ersten Mal dirigieren. Er hat sechs Novitäten auf das Programm gesetzt.
Die Presse „Die DONNERSTAG-PRESSE – 15. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Herkulessaal München: So klingt der Weltuntergang – Bibeltext mit Jazz-Zitaten

Bildquelle: Ingo Höhn
Herkulessaal München, 11. November 2018
Apokalypse
Jazz-Kantate von Karl Feilitzsch (1901-1981)
Überarbeitete Endfassung von 1972

von Barbara Hauter

Das Thema Apokalypse liegt in der Luft. Der Klimawandel wird spürbar für jeden, und die politischen Verhältnisse erinnern erschreckend an dunkle Zeiten.

Es passt also, wenn in München zum 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkrieges ein fast vergessenes Werk auf die Bühne gebracht wird, das den Weltuntergang zum Thema hat. Die Jazz-Kantate Apokalypse von Karl Feilitzsch. Sie ist das Hauptwerk des Komponisten und Umweltaktivisten und gedacht als eine eindringliche Warnung vor Krieg und Naturzerstörung. Bekannt ist Feilitzsch zum Beispiel für die (Trautonium-)Musik zum Münchner im Himmel. Ein Dachbodenfund – ein kurzer, avantgardistischer Kunstfilm zu der Komposition – brachte seine Tochter Angela Gräfin von Wallwitz auf die Idee, die Apokalypse 46 Jahre nach ihrer letzten Aufführung wieder auf die Bühne zu bringen. „Apokalypse, Jazz-Kantate von Karl Feilitzsch,
Herkulessaal München“
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Staatstheater am Gärtnerplatz, München: Zuckersüße Walzerseligkeit

Foto: © Christian POGO Zach
Staatstheater am Gärtnerplatz, München
Spielzeitpremiere,
9. November 2018
Wiener Blut, Operette
Musik von Johann Strauß (Sohn)
Für die Bühne bearbeitet von Adolf Müller jun.
Libretto von Viktor Léon und Leo Stein

von Barbara Hauter

Wer bei dieser Inszenierung des Gärtnerplatztheaters nicht in Champagnerlaune kommt, ist selber schuld. Der Lebenssaft des Gärtnerplatztheaters sprudelt bei Wiener Blut besonders temperamentvoll. Da kommt auch das Blut der Zuschauer in Wallungen. Man amüsiert sich prächtig. Und es macht auch den Sängern und Musikern Spaß. Das hört man.

Zwei Engel, ein bayrischer und ein österreichischer, eröffnen den Liebesreigen –  ganz herzallerliebst mit blonden Locken und in Lederhosen. Zuckerwatte-Wölkchen schweben am Theaterhimmel. Das Portal auf der Drehbühne, das verziert mit Gustav Klimtschen Bildmaterial mal zur Villa, mit Riesen-Trauben mal zum Heurigen wird, könnte direkt von Sacher stammen. „Wiener Blut, Operette, Johann Strauß (Sohn),
Staatstheater am Gärtnerplatz, München“
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Deutsche Oper Berlin: Wagner und Zeitgenossen im Wechselspiel

Foto: Günter Karl Bose (c)
Deutsche Oper Berlin,
12. November 2018
Lieder-und Arienabend Alejandro Marco-Buhrmester als Abschluss des Symposiums des 
Richard-Wagner-Verbandes Berlin-Brandenburg

von Peter Sommeregger

Als krönenden Abschluss seines diesjährigen Symposiums lud der Richard-Wagner-Verband Berlin -Brandenburg zu einem Konzert ins Foyer der Deutschen Oper Berlin ein. Der Bass-Bariton Marco-Buhrmester ist in Berlin kein Unbekannter, vielen der Anwesenden war er auch von seinen regelmäßigen Bayreuther Auftritten bekannt.

Entsprechend dem Anlass sollte natürlich Wagner im Vordergrund des Programms stehen. Der sympathische Sänger hatte die interessante Idee, Stücke von Wagner solchen von Zeitgenossen gegenüber zu stellen, und zwar jeweils die gleiche Thematik oder sogar den gleichen Text behandelnde.

Der erste Teil „Lieder aus Faust“, stellte drei frühe Vertonungen Richard Wagners solchen von Ferruccio Busoni, Ludwig van Beethoven und Charles Gounod zum Vergleich vor. Marco-Buhrmester gestaltete die kurzen Stücke jeweils sehr pointiert und mit einer gehörigen Portion Humor, die in diesen Liedern ja auch angelegt ist.

Noch erheblich anspruchsvoller war der zweite Teil gestaltet, der unter dem Motto „Vierer Könige Verlust: Vater, Güte, Liebe, Treue“ stand. Die große Arie des Königs Vladislav aus Bedrich Smetanas viel zu selten gespielter Oper Dalibor ist eine sehr facettenreiche Komposition, für den geschmeidigen und höhensicheren Bass-Bariton Marco-Buhrmesters ein Paradestück. Es folgte Amfortas‘ Klage aus dem dritten Akt des Parsifal, dem Sänger gelang es auch hier, die besondere Atmosphäre des Werkes hörbar zu machen und sich in die zu interpretierende Rolle zu vertiefen.

Die große Arie des Königs Philipp aus Verdis Don Carlos gehört wiederum einer ganz anderen musikalischen Welt an. Mit ausgezeichneter Phrasierung und idiomatisch sauberem Italienisch lieferte der Sänger ein ergreifendes Porträt des unglücklichen Königs. Wagners Gegenstück dazu, die Klage des Königs Marke aus Tristan und Isolde beschloss das Programm. Auf allgemeinen Wunsch des Publikums musste Marco-Buhrmester als Zugabe die Verdi-Arie wiederholen, die beim zweiten Mal noch eindrucksvoller gelang.

Der aus Texas stammende Pianist Jonathan Ware, der seine Studien in Berlin an der Hochschule für Musik „Hans-Eisler“ abschloss, war an diesem Abend nicht nur ein sensibler Begleiter, er gestaltete den jeweiligen Klavierpart so gekonnt, dass man das Fehlen eines Orchesters nicht als störend empfand. Alejandro Marco-Buhrmester und ihm gelang es, im  nüchternen Foyer der Deutschen Oper eine dichte und konzentrierte Atmosphäre zu erzeugen. Chapeau!

Peter Sommeregger, 13. November 2018, für
klassik-begeistert.de

Die MONTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2018

Photo by Gisela Schober / Getty Images (c)
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Hamburg/ Elbphilharmonie
Wie ein akuter Thriller: Theater, das unter die Haut geht
Der Komponist Sir George Benjamin selbst dirigiert im Großen Saal der Elbphilharmonie „Written on Skin“. Das Publikum jubelt.
https://www.abendblatt.de/kultur-live/

Berlin / “Konzertgänger in Berlin“
Schattendinglich: „Die Sache Makropulos“ an der Deutschen Oper
Drei, zwei, eins – keins, nevermore, nie wieder: Wiederaufnahme der Sache Makropulos von Leoš Janáček an der Deutschen Oper Berlin, noch zwei Vorstellungen gibts bis zur Derniere am 22. November. Dreieinhalb Jahre waren das seit der Premiere, ein Hundertstel der Zeitspanne, die diese Oper umspannt: ein packendes Werk über das Entsetzen der Unsterblichkeit oder, denk pink, übers Glück der Sterblichkeit.
https://hundert11.net/schattendinglich/

Wien/ Staatsballett in der Staatsoper
Ballett „Sylvia“ an der Staatsoper: Fantasy mit ambivalenter Frauenfigur
Die Premiere der zweiten Choreografie von Staatsballett-Direktor Manuel Legris wurde zu einem großen Publikumserfolg –
https://derstandard.at/2000091075984/Sylvia-an-der-Staatsoper-BallettFantasy-des-19-Jahrhunderts
Sylvia – der goldene Traum von einem Ballett
Die Presse

Dirigent Welser-Möst: „Die Weltordnung gerät ins Wanken“
Der Dirigent über das Philharmoniker-Friedenskonzert in Versailles, das Silicon Valley, Humanismus und die Politik.
Kurier

Energiebündel Dudamel mit den Berliner Philharmonikern auf Asien-Tour
Hamburger Abendblatt

Wien/ Musikverein
Musik, zum Wahnsinnigwerden
Philippe Jordan stellte zum Berlioz-Jahr endlich einmal die viel gespielte Symphonie fantastique ihrem Schwesterwerk „Lélio ou Le retour à la vie“ gegenüber.
https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5528205/Musik-zum-Wahnsinnigwerden

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Zwischen Welturaufführung und Weltbewegendem – Ergreifendes und viel Abstraktes in Brügge

Titelbild: © Veerle Vercauteren
Annelies Van Parys – A War Requiem, Gustav Mahler – Symphonie Nr. 5, Brügge, Concertgebouw, 9. November 2018

Hugh Wolff, Dirigent
Sophie Karthäuser, Sopran
Thomas E. Bauer, Bariton
Belgisches Nationalorchester
Collegium Vocale Gent

Annelies Van Parys – A War Requiem
Gustav Mahler – Symphonie Nr. 5 (1904)

Von Daniel Janz

Es ist ein seltenes Vergnügen, eine Uraufführung miterleben zu dürfen. Solch ein Ereignis wirft immer die Frage auf, was einem diesmal begegnen wird. Hatte der Komponist eine Vorstellung? Gab es ein Thema, oder Vorbilder? Vielleicht einen persönlichen Bezug?
Die belgische Komponistin Annelies Van Parys, 1975 in Brügge geboren, erklärte sich bereit, vor dem Konzert einige dieser Fragen einem breiten Publikum zu beantworten und dadurch ihrem Werk mehr Kontext zu verleihen. „Annelies Van Parys – A War Requiem, Gustav Mahler – Symphonie Nr. 5, Brügge, Concertgebouw, 9. November 2018“ weiterlesen

Sternstunden im Goldenen Saal des Musikvereins Wien: Zwei Franzosen und eine Georgierin werben für kammermusikalische Abende

Foto: Gautier Capuçon © Gregory Batardon
Musikverein Wien, Großer Saal,
5. November 2018
Jean-Yves Thibaudet, Klavier
Lisa Batiashvili, Violine
Gautier Capuçon,
Violoncello

von Julian Dworak

Selten sieht und hört man ein Klaviertrio im Großen Saal des Musikvereins Wien, doch am 5. November 2018 war es soweit. Die Namen sind zu groß und zu preisgekrönt, um sie in einem der kleineren Säle auftreten zu lassen. Allen voran der Cellist in Residence Gautier Capuçon – nicht zu verwechseln mit seinem älteren Bruder, dem Violinisten Renaud Capuçon! Als Gaststar wurde die georgische Violinistin und Echo-Klassik-Preisträgern Lisa Batiashvili mit ins Boot geholt – wiederum nicht zu verwechseln mit der georgischen Pianistin Buniatishvili. Und an der Spitze des „Dreirads“: der französische Pianist Jean-Yves Thibaudet – sein Name sollte relativ unverwechselbar sein im Klassikbetrieb, der Pianist Alexandre Tharaud kommt ihm namentlich eventuell ein wenig nahe.

Doch genug der Namensspielereien! Das Programm war abwechslungsreich, und allen voran das erste Trio, sowohl des Abends als auch von Schostakowitsch, wussten die Kammermusiker und Frau Batiashvili hervorragend zu interpretieren. „Jean-Yves Thibaudet, Lisa Batiashvili, Gautier Capuçon,
Musikverein Wien, Großer Saal“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2018

Foto: wikipedia.de
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Wien/ Staatsoper/ Staatsballett
Staatsballett-Leiter Legris: „Ballett ist entsetzlich schwer“
Manuel Legris hat das Staatsballett in lichte Höhen geführt. 2020 geht er. Am Samstag feiert seine „Sylvia“ Premiere an der Staatsoper
Der Standard

Österreich/ Wien
Land der größten Musik auf kleinstem Raum
Musikleben. Ein paar Minuten zu Fuß – in die Staatsoper oder zur Singverein-Probe, in die weltberühmte Musikuni oder zum Geigenbauer: Keine Stadt der Welt macht uns dieses Musikleben auf ein paar Quadratmetern nach. Ein Rundgang.
Die Presse

Wien/ Musikverein
Wagner ohne Stimme im Musikverein
Dirigent Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker gaben Teile der „Götterdämmerung“ und in Teilen ohne Stimme –
Der Standard

Frankfurt/ „La Traviata“
Der Pulsschlag des Universums
Gerade weil es einmal wirklich schnell gehen musste, ist diese konzertante „La Traviata“ ein Ereignis.
Vor 9 Stunden
Frankfurter Rundschau

„Konzertgänger in Berlin“
Geisterweinend: RSB, Slobodeniouk, Widmann spielen Schumann, Reimann, Beethoven
Auch wenn man eigentlich gern im 19. Jahrhundert gelebt hätte, manchmal ist es gut, dass es nicht so ist. So kann man sich heute Robert Schumanns Violinkonzert anhören, ohne sich an dessen Abweichungen oder auch Unzulänglichkeiten zu stoßen. Wie es die Hörer im 19. Jahrhundert vielleicht getan hätten, wenn das 19. Jahrhundert sie dieses Werk denn hätte hören lassen…
https://hundert11.net/geisterweinend/

Komponistin Olga Neuwirth: „Patriotismus ist mir verdächtig“
Sie ist nicht nur eine bedeutende Komponistin – sie ist auch eine engagierte Bürgerin. Bei Wien Modern wird demnächst „The Outcast“ präsentiert
Der Standard „Die SAMSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Philharmonie Berlin: Ein Schostakowitsch für das Tournee-Reisegepäck

Foto: Monika Rittershaus (c)
Berliner Philharmoniker
Gustavo Dudamel Dirigent
Tamara Mumford Mezzosopran
Leonard Bernstein, Symphonie Nr. 1 Jeremiah für Mezzosopran und Orchester
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 5 d-Moll
op. 47

von Peter Sommeregger

Für sein zweites Berliner Konzertprogramm innerhalb einer Woche wählte Gustavo Dudamel zwei Werke, die trotz beinahe zeitgleicher Entstehung doch gänzlich unterschiedlichen Kulturkreisen zuzurechnen sind.

Im ersten Teil des Konzerts erklingt Leonard Bernsteins erste Symphonie „Jeremiah“. Das stark religiös geprägte Werk entstand zur Zeit des zweiten Weltkriegs und thematisiert den Kampf, der aus der Krise des Glaubens erwächst. Das dreisätzige Werk folgt nur rein äußerlich dem Schema einer klassischen Symphonie. In den ersten beiden Sätzen wird erst die Bitte des Propheten an sein Volk, danach die Beschreibung des Chaos, ausgelöst durch die heidnische Verderbtheit thematisiert. „Berliner Philharmoniker, Gustavo Dudamel, Tamara Mumford,
Philharmonie Berlin“
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