Foto: © Staatskapelle Dresden / Matthias Creutziger
Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle brachten in Dresden ihren ersten Schumann-Zyklus
Semperoper Dresden, 13. und 17. Oktober 2018
Schumann-Zyklus
Sächsische Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann
von Kirsten Liese
Warum ist Thielemann so gut? So überschrieb einmal der österreichische Feuilletonist Wilhelm Sinkovicz ein Essay über den berühmten Dirigenten. Sein treffendes Resümee trifft beim jüngsten Schumann-Zyklus mit der Sächsischen Staatskapelle immer noch zu: die äußerste Hingabe beim Musizieren und die Pflege von Klangidealen, die weit zurückreichen zu Karajan und Furtwängler. Das hat, vor allem in jüngeren Generationen und in einer seltsam- verrückten Zeit, in der alles Deutsche einen schweren Stand hat, kein anderer zu bieten.
Thielemann-Konzerte sind mithin besondere Konzerte, stellt sich doch an ihnen noch das Gefühl von Erhabenheit ein, das den meisten jüngeren Dirigenten schon lange abhanden gekommen ist. Der Schumann-Zyklus ist der dritte der Sächsischen Staatskapelle nach Brahms und Bruckner. „Schumann-Zyklus, Sächsische Staatskapelle Dresden Christian Thielemann,
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