Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021

Foto: Jonas Kaufmann © Gregor Hohenberg / Sony Classical

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021

Eine Reise ins Winter-Wonderland
Publikumsliebling Jonas Kaufmann beglückte seine Fans mit einer Fülle an Weihnachtsliedern im Konzerthaus.
WienerZeitung.at

München
Patricia Kopatchinskaja
Die Geigerin erzählt von aktuellen Aufnahmen im BR
BR-Klassik-de

Weihnachtskonzert des Berliner Rundfunkchors: Wiegenlieder für Erschöpfte
Tagesspiegel.de

Nachruf
George Alexander Albrecht : Furtwänglers Sachwalter
Er war einst Deutschlands jüngster Generalmusikdirektor und schrieb selbst ein „Requiem für Syrien“ und die Oper „Die Schneekönigin“. Jetzt ist George Alexander Albrecht mit 86 Jahren gestorben.
Frankfurter Allgemeine „Die FREITAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2021“ weiterlesen

Daniels Anti- Klassiker- 43: Pjotr Tschaikowsky – Der Nussknacker (1892)

Foto: »Der Nussknacker« von Vasily Medvedev | Yuri Burlaka, Staatsballett Berlin, (c) Bettina Stöß

Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen.

Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der so genannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese teilweise sarkastische, teilweise brutal ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

 von Daniel Janz

Tradition ist gemeinhin auch als generationenübergreifende Weitergabe von Praktiken definiert, die ihren Nutzen bewährt haben. Traditionen überdauern, festigen sich und prägen Kulturen und das gesellschaftliche Zusammenleben. Als solches treffen wir aber oft auch auf Traditionen, die zu ihrer Entstehung einmal sinnvoll waren, über die Zeit aber den Kontakt zur Entwicklung einer Gesellschaft verlieren. Dementsprechend waren Sinn und Unsinn von Tradition auch in dieser Serie bereits Gegenstand mehrerer Beiträge. Und was könnte mehr von Traditionen geprägt sein, als das Weihnachtsfest? In diesem Kontext ist ein musikalisches Werk inzwischen traditionell so etabliert, dass es dies gerade heute – am Heiligabend – zu hinterfragen gilt: Die Rede ist vom Pjotr Tschaikowskys Nussknacker. „Daniels Anti-Klassiker- 43: Pjotr Tschaikowsky – Der Nussknacker (1892),
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DVD-Rezension: Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Titon et l’Aurore

Eine Bereicherung des Repertoires dürfte diese Oper nicht darstellen, ist trotzdem musikhistorisch interessant.

Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville
Titon et l’Aurore

Les Arts Florissants
William Christie Dirigent

DVD Rezension
Naxos NBDO131V

von Peter Sommeregger

Der Komponist Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville war ein Vertreter des Französischen Barock, der in den 1750er Jahren und danach in offener Konkurrenz zum rivalisierenden Italienischen Stil stand. Frankreich und seine Komponisten gingen einen eigenen Weg, den man heute als etwas strenger und spröder beurteilt. Zu Lebzeiten des Komponisten war das Schäferspiel Titon et l’Aurore erfolgreich und häufig aufgeführt. „DVD-Rezension: Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Titon et l’Aurore,
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Wiener Philharmoniker, (c) Dieter Nagl

Für Sie in den Zeitungen gefunden: Die DONNERSTAG-PRESSE – 23. DEZEMBER 2021

Wien
Kulturbranche von neuerlichen Einschränkungen überrascht
Philharmoniker wollen bezüglich Neujahrskonzert am Donnerstag entscheiden, Holding braucht noch etwas Zeit, Josefstadt und Musikverein reduzieren Plätze.
Wienerzeitung.de

München
Konzert in der Isarphilharmonie: Die Entfesselung unbändiger Kräfte
Carolin Widmann, Santtu-Matias Rouvali und die Philharmoniker in der Isarphilharmonie.
Münchner Abendzeitung

Berlin
Rihm-Uraufführung in Berlin : Gebet einer Hexe
Eigentlich wollten Wolfgang Rihm und Botho Strauß eine Oper zu König Saul schaffen. Entstanden ist die Solokantate „Gebet der Hexe von Endor“. Jetzt wurde sie in Berlin uraufgeführt.
Frankfurter Allgemeine

Die Blume von Hawaii in der Komischen Oper Berlin
https://kultur24-berlin.de/die-blume-von-hawaii-in-der-komischen-oper-berlin/ „“ weiterlesen

Vorweihnachtlicher Leckerbissen in London: Der "Nutcracker“ des English National Ballet

Foto: London Coliseum, English National Opera © ENO.org

Zu den schönsten Traditionen der Vorweihnachtszeit gehört an vielen Bühnen weltweit die Aufführung von Tchaikovskys märchenhaftem Ballet „Der Nussknacker“ – ein Leckerbissen nicht nur für die vielen Kinder, welche fein herausgeputzt, voll aufgeregter Vorfreude in den Plüschsesseln zappeln sondern auch für die Erwachsenen, bei denen Kindheitserinnerungen geweckt werden. In London herrscht Jahr für Jahr die unausgesprochene Rivalität zwischen den Nussknacker-Produktionen der beiden führenden Ballett- und Opernbühnen der Metropole an der Themse: Dem „Nutcracker“ der Royal Opera Covent Garden und jenem des English National Ballet im Coliseum, der Spielstätte der English National Opera. Das Royal Ballet hat dieses Ballett zum 501 Mal aufgeführt, doch wer jetzt in den Spielplan schaut erschrickt: Über jedem Aufführungstermin an der Royal Opera steht neurdings „cancelled“, annulliert – wegen Covid. Im Gegensatz dazu finden die Vorstellungen des National Ballet im London Coliseum weiterhin statt.

English National Ballet im Coliseum, 21. Dezember 2021

Pjotr Ilyich Tchaikovsky, Der Nussknacker

Alexander Ingram Dirigent
English National Ballet Philharmonic Orchestra

von Dr. Charles E. Ritterband

 Mehr als 100 Tänzerinnen, Tänzer in 400 Kostümen des 1950 als „London Festival Ballet“ gegründeten englischen Nationalballetts  bereiteten den 2350 Zuschauern im London Coliseum,  dem mit Abstand größten Theater der englischen Metropole, einen wahrhaft magischen Abend. Der Zauber dieses zugleich spektakulären und poetischen Abends fand seinen Höhepunkt mit den Auftritten der japanischen Weltklasse-Primaballerina (Lead Principal) Erina Takashishi (die dieses Jahr ein Vierteljahrhundert mit dem English National Ballet affilliert ist) mit ihren beiden kongenialen Partnern, die beide den Nussknacker verkörperten – als Puppe und als „realer“ Neffe des Magiers Dr Drosselmeyer. „English National Ballet im Coliseum, Pjotr Ilyich Tchaikovsky, Der Nussknacker,
London Coliseum, 21. Dezember 2021“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 22. DEZEMBER 2021

Vladimir Jurowski, Foto: © Wilfried Hösl

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Die MITTWOCH-PRESSE – 22. DEZEMBER 2021

Interview mit dem Dirigenten Vladimir Jurowski: „Kunst muss einen Bezug zum Leben haben“
Dirigent Vladimir Jurowski über belebende Konkurrenz in der Klassik, seine Beziehung zu Berlin und München – und über seinen CO2-Fußabdruck
Tagesspiegel.de

Berlin
„Blume von Hawaii“ an der Komischen Oper
Barrie Koskys letzte Operettenpremiere
Tagesspiegel.de

Berlin
Eine Reise durch die Welt: Zubin Mehta mit Mahlers Dritten in Berlin
bachtrack.com

7. Opernakademie mit Riccardo Muti – subtile Arbeit an Verdis Nabucco
Diese Oper würde ihm zu den Ohren herauskommen, sagte mir vor einiger Zeit ein Radio-Kollege, deshalb wolle er Nabucco nicht mehr sehen. Vielleicht wäre er zu einem anderen Ergebnis gekommen, wenn er 13 Tage lang miterlebt hätte, wie der größte Verdi-Experte Riccardo Muti das geniale Werk mit jungen Dirigenten, Korrepetitoren, Sängern, dem Coro Cremona Antiqua und seinem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini en detail in der Fondazione Prada in Mailand erarbeitete.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de „Die MITTWOCH-PRESSE – 22. DEZEMBER 2021“ weiterlesen

Anna Netrebkos CD „Amata dalle tenebre“: Viel Licht und viel Schatten

CD-Rezension
Anna Netrebko, Amata dalle tenebre

Orchester der Mailänder Scala
Riccardo Chailly

DG 486 1543

von Peter Sommeregger

Ganze fünf Jahre ließ die aktuell berühmteste Sopranistin der Welt ihre Fangemeinde auf eine neue CD warten. In der Zwischenzeit war La Netrebko zwar in verschiedenen Streams und vor allem live zu erleben, aber ein Studioalbum gab es nicht.

Eine Sängerin vom Rang einer Netrebko überlässt nichts mehr dem Zufall, und so ist die Wahl des Orchesters und des Dirigenten für diese neue CD ausgesprochen luxuriös. Niemand Geringerer als Riccardo Chailly und sein Orchester der Mailänder Scala breiten den opulenten Klangteppich aus, auf dem die Netrebko ihren großen Sopran entfalten kann, Aufnahmeort war der große Saal des Opernhauses. „CD-Rezension: Anna Netrebkos CD „Amata dalle tenebre“,
klassik-begeistert.de“
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7. Opernakademie mit Riccardo Muti – subtile Arbeit an Verdis Nabucco

Fondazione Prada, Riccardo Muti, Foto © Niccolò Quaresima

Riccardo Muti arbeitete in seiner 7. Opernakademie an „Nabucco“ in der Fondazione Prada

von Kirsten Liese

Diese Oper würde ihm zu den Ohren herauskommen, sagte mir vor einiger Zeit ein Radio-Kollege, deshalb wolle er Nabucco nicht mehr sehen. Vielleicht wäre er zu einem anderen Ergebnis gekommen, wenn er 13 Tage lang miterlebt hätte, wie der größte Verdi-Experte Riccardo Muti das geniale Werk mit jungen Dirigenten, Korrepetitoren, Sängern, dem Coro Cremona Antiqua und seinem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini en detail in der Fondazione Prada in Mailand erarbeitete.

Da gab es so viele grundlegende Erkenntnisse zu gewinnen, dass mir klar wurde: Ich hatte zuvor noch keine guten Aufführungen dieses Werkes erleben dürfen. Alles, was es für die Junioren zu lernen gab, machen offenbar auch die meisten Dirigenten falsch. „7. Opernakademie, Giuseppe Verdis Nabucco, Riccardo Muti,
Fondazione Prada, Mailand, 21. Dezember 2021“
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J. S. BACH: WEIHNACHTSORATORIUM, Kantaten I-III – "Jauchzet, frohlocket!"

Bildquelle: St. Michaelis Hamburg (c)

Orchester St. Michaelis
Chor St. Michaelis

Jörg Endebrock, Dirigent

Johanna Winkel, Sopran
Sophie Harmsen, Alt
Georg Poplutz, Tenor
Benjamin Appl, Bass

Hauptkirche St. Michaelis, Hamburg, 18. Dezember 2021

von Harald Nicolas Stazol

„Perfekt, perfekt!“ sagt Antoine Tessen, der Held meines Romans „Porcella“, wenn in einer Sekunde plötzlich alles gelungen – und tatsächlich: Wenn sich an diesem Samstagnachmittage etwas ereignet hat, im Michel zu Hamburg – der seltsamerweise von innen größer scheint, als von außen – dann das traditionelle Weihnachtsoratorium, en famille, dirigiert nun Jörg Endebrock in mathematischer Präzision, die sich von den ersten Pauken des „Jauchzet, frohlocket“ fortsetzt, bis das ins Tadellose glänzende Ensemble der Blechbläser, da fehlt kein Ansatz und jeder Misston – perfekt! Urteilt der Rezensent, sitzt er doch mit Blick links auf die Empore des ganzen Orchesters teilhaftig, des Chores, der Solisten…ach! Die Solisten! „J.S.BACH: WEIHNACHTSORATORIUM Kantaten I-III,
St. Michaelis, 18. Dezember 2021“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. DEZEMBER 2021

Foto: Riccardo Muti. © Silvia Lelli / www.riccardomuti.com

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. DEZEMBER 2021

Ravenna
Riccardo Muti an Lungenentzündung erkrankt
Wird bei zwei Konzerten von jungen Dirigenten ersetzt. Covid 19-Infektion wurde ausgeschlossen.
Kurier.at

München/Bayerische Staatsoper
Buhs für Schostakowitsch
Franz Lehárs „Giuditta“, inszeniert von Christoph Marthaler im Nationaltheater.
WienerZeitung.at

Berlin
„Die Blume von Hawaii“ an der Komischen Oper
Die Berliner DNA aus der Weimarer Republik
rbb24kultur

Berlin/ Komische Oper
Abrahams Melodien zünden wie das Streichholz im Heu und verbreiten schlagartig gute Laune im Saal
Im Advent an der Komischen Oper eine Operette halbszenisch zu präsentieren, ist seit 10 Jahren eine von Barrie Kosky eingeführte Tradition. In den vergangenen Jahren wurden vergessene Operetten von Kalman und Paul Abraham zum Teil neu entdeckt.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. DEZEMBER 2021“ weiterlesen