Interview: Deutsche Chöre und Politik (Teil 2)

Foto: Alexander ArltKronau, FSB

von Jolanta Łada-Zielke

„Die singen ja nur“ – so sagte man über Chormitglieder während der Revolution von 1848/49. Das politische und gesellschaftliche Leben wirkte sich jedoch auf die Tätigkeit der Chorvereine sehr wohl aus. Am deutlichsten war es in der Nazizeit, als man zum Beispiel die Seiten mit Stücken von Mendelssohn in Liederbüchern zusammenklebte.

Ich lade Sie zur Fortsetzung des Gesprächs mit Alexander Arlt, dem Archiv- und Museumsleiter der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens in Feuchtwangen, ein.

Die ersten Chorvereine entstanden 1809, zu einer Zeit also, als die Bedrohung durch Napoleons Truppen überall präsent war. Beeinflusste diese politische Lage die Entwicklung der Chorbewegung?

Einen Einfluss hatte dies auf jeden Fall  hinsichtlich des Liedguts. Das Repertoire für Männerchöre war zu dieser Zeit noch überschaubar, so dass viele neue Kompositionen entstanden, die dann auch von den damaligen Umständen geprägt waren. Eine bekannte und weit verbreitete Sammlung war zum Beispiel „Leyer und Schwerdt“  von Theodor Körner, vertont von Carl Maria von Weber 1814. Körner ging als Freiheitskämpfer bei dem Lützow’schen Freikorps in die Geschichte ein. Besonders bei „Lützows wilde Jagd“ ist ein militärischer Unterton deutlich wahrnehmbar.  „Interview: Deutsche Chöre und Politik,
(Teil 2), 13. November 2021“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2021

Foto: Richard Wagner, © wikipedia

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Die SAMSTAG-PRESSE – 13. NOVEMBER 2021

Berlin
rbb überträgt live: Wagners „Ring des Nibelungen“ aus der Deutschen Oper
16 Stunden lang im Opernrausch: Vom 16. bis 21. November zeigt die Deutsche Oper den „Ring des Nibelungen“ in der neuen Inszenierung von Stefan Herheim. rbbKultur überträgt den legendären Opernzyklus in vier Teilen im Radio. Das Finale gibt es auch als Video-Livestream im Studio 14 zu erleben: rbbKultur und radioeins holen „Die Götterdämmerung“ in die rbb Dachlounge.
rbb-online.de

Sommereggers Klassikwelt 112: Elisabeth Grümmer – eine Agathe für die Ewigkeit
Zur Freude aller Freunde schönen Gesangs ist ihre unverwechselbare, samtweiche und glockenreine Stimme auf vielen Studio- und Live-Aufnahmen erhalten, die zum Teil bis heute Referenz-Aufnahmen sind. Wer einmal ihre Agathe oder Elsa gehört hat, misst später alle anderen Interpretinnen an Elisabeth Grümmer.
Klassik-begeistert.de

München
„Luft nach oben“: Corona-Angst leert in Bayerns Theatern Säle
Die 2G-Regel und Ängste im Publikum erschweren Intendanten zufolge massiv den Ticketverkauf. Familien mit Kindern stornieren, Maskenmuffel und besorgte Senioren fehlen, Abonnenten legen eine Pause ein: Die Lage wird immer düsterer.
BR-Klassik.de

Hamburg
Die Beständigkeit einer Illusion: „Die Glasmenagerie“
Trauriges Ende einer großartigen Produktion, die zu Recht „Gesamtkunstwerk“ genannt werden darf. Der begeisterte Applaus galt allen Mitwirkenden, aber deutlich vor allem Alina Cojocaru als Laura und John Neumeier, der zwischen Noten und Worten liest.
von Dr. Andreas Ströbl
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Die Beständigkeit einer Illusion

Photos: Kiran West (c)

Hamburgische Staatsoper, 3. November 2021

Trauriges Ende einer großartigen Produktion, die zu Recht „Gesamtkunstwerk“ genannt werden darf. Der begeisterte Applaus galt allen Mitwirkenden, aber deutlich vor allem Alina Cojocaru als Laura und John Neumeier, der zwischen Noten und Worten liest.

von Dr. Andreas Ströbl

Gustav Mahler hat einmal gesagt, dass das Wichtigste in der Musik nicht in den Noten steht. Das Innerste an Psychologie aus einem Bühnenstück zu holen, indem dessen Worte nicht gesprochen, sondern die Handlung getanzt wird, scheint John Neumeiers Ansatz gewesen zu sein, als er die Choreographie für seine Interpretation von Tennessee Williams „Glasmenagerie“ entwarf.

Tatsächlich hat er so etwas im Interview mit Jörn Rieckhoff angedeutet, in dessen weiterem Verlauf er keinen Zweifel daran lässt, dass die zerbrechliche Laura für ihn in seiner persönlichen Rezeption des Dramas eine zentrale Rolle spielt.

Zerbrechlich sind auch Lauras Glastiere, deren Kristallglitzern sie in eine Phantasiewelt hinüberschweben lässt. Schweben kann sie selbst, die herausragend von Alina Cojocaru dargestellt wird, mit ihrer Gehbehinderung nicht; das Hinken hindert das zarte Mädchen daran, selbstbewusst aus der Enge der kaputten Familie hinaus in die Welt zu treten. In dieser wiederum versucht ihr Bruder Tom, sein Leben mit all seinen Enttäuschungen zu bestehen, scheitert aber an der harten Realität und fehlender eigener Standhaftigkeit. Er betäubt seine Verzweiflung über sein Scheitern als Dichter mit Alkohol. Tom ist Félix Paquet, sein alter ego Tennessee, der über sein Leben reflektiert, Edvin Revazov. Beide bilden in völliger tänzerischer Übereinstimmung die komplexe Konstruktion eines Charakters ab, der im Bühnenstück sowohl die Erzählebene übernimmt als auch Akteur ist. „Die Glasmenagerie, Choreographie von John Neumeier nach Tennessee Williams,
Hamburgische Staatsoper, 3. November 2021“
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Die FREITAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2021

Foto: Tomasz Konieczny © Igor Omuleck

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Die FREITAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2021

Wien/Musikverein
Kunst gegen die Corona-Melancholie
Der beliebte polnische Bassbariton Tomasz Konieczny hat sich entschlossen, sein Lockdown-Projekt „Apokalypse“ am Dienstag im Musikverein zu präsentieren.
https://www.diepresse.com/6059273/kunst-gegen-die-corona-melancholie

Richard Strauss’ „Salome“ neu editiert: Ein Meilenstein in der Forschungsgeschichte
Salome ist eine Figur, die gleichermaßen in Literatur und Musik auftritt. Die berühmteste Oper, die ihr gewidmet wurde, kommt von Richard Strauss. Partituren haben aber viele Fehler. Daher kümmert sich das Team der Richard-Strauss-Gesamtausgabe darum, seine Kompositionen neu zu edieren. Ein Meilenstein in der Forschungsgeschichte, denn hier kommen Notizen des Komponisten ans Licht, die jahrelang verschollen waren. Zum ersten Mal sind sie jetzt abgedruckt und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
BR-Klassik.de

Berlin/Staatsoper Barocktage
Auch du in Arkadien
Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble 1700 laden zur Landpartie und machen gute Laune bei den Berliner Barocktagen.
Tagesspiegel.de

Wien/Konzerthaus
Lang Langs Goldberg-Variationen leuchten wie aus einer anderen Welt
Wenn Lang Lang es noch schafft, die Tempi nicht durchgehend derart manieristisch zu verzerren, ist er ein Künstler, der Bachs Musik komplett neu gestalten könnte.
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Lang Lang: Vielleicht war Mozart ein Alien?
Der chinesische Starpianist über Berge, Beluga-Wale, Pablo Picasso, Salvador Dalí, Johann Sebastian Bach, die Folgen der Pandemie und die Einsamkeit in Hotelzimmern
Kurier.at „Die FREITAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2021“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 37: ein Eindruck von Ermüdung und Langeweile

Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der so genannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese teilweise sarkastische, teilweise brutal ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Manch ein kreativer Geist zeichnet sich durch Einfallsreichtum aus, durch Ideenreichtum und prächtige Abwechslung. Verwenden solche Künstler Selbstzitate, ist das oft mit einer Bedeutung verbunden, es lassen sich dadurch sogar semantische Zusammenhänge konstruieren. Dann gibt es aber auch diejenigen, die sich auf einem Personalstil ausruhen, abschreiben, andere oder sich selbst kopieren und dabei sogar komplette Werke recyceln. Letzteres erzeugt beim Zuhören nicht nur ein Gefühl von Wiederholung, sondern auch von sich einschleifenden Strukturen. Irgendwann kann sogar der Eindruck folgen, dass einem solchen Künstler nichts Neues mehr einfällt. Dass von diesem Vorwurf auch Komponistengrößen nicht gefeit sind, zeigt das Beispiel von Georg Friedrich Händel.

Händel galt neben Johann Sebastian Bach als einer der Großen seiner Zeit. Im Gegensatz zu Bach hinterließ er aber nicht nur Musik, die teilweise heute noch enorme Aufmerksamkeit genießt, wie der Messias. Der barocke Meister leistete sich auch die ein oder andere Selbstkopie. Nun kann man dasselbe auch über Bach feststellen – nicht nur sein „Weihnachtsoratorium“ enthält eine Reihe Selbstzitate. Kontrafraktur nennt sich diese Methode und ist bis heute eine gängige Methode beim Komponieren. Und diese gängige Praxis beweist auch bis heute ihren Nutzen – sonst wäre es kaum möglich, Zitate anderer Werke aufzugreifen und in ein neues Licht zu setzen. So gesehen ist das dem kreativen Freiraum jedes Künstlers überlassen. „Daniels Anti-Klassiker 37: Georg Friedrich Händel – Arien aus „Almira“ (1705), “Lascia la spina” (1707) & “Lascia ch’io pianga“ (1711)“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 112: Elisabeth Grümmer – eine Agathe für die Ewigkeit

Zur Freude aller Freunde schönen Gesangs ist ihre unverwechselbare, samtweiche und glockenreine Stimme auf vielen Studio- und Live-Aufnahmen erhalten, die zum Teil bis heute Referenz-Aufnahmen sind. Wer einmal ihre Agathe oder Elsa gehört hat, misst später alle anderen Interpretinnen an Elisabeth Grümmer.

Foto: Elisabeth Grümmer © pinterest

von Peter Sommeregger

Die 1911 im Elsass geborene Elisabeth Schilz erlebte unter ihrem Ehenamen Grümmer eine ungewöhnliche und lange Karriere als Opernsängerin, obwohl ihre Lebensplanung ursprünglich ganz anders ausgesehen hatte.

Zur Bühne hatte es die junge Elisabeth schon früh gezogen.  Sie absolvierte eine Schauspielausbildung am Theater in Meiningen und trat bald erfolgreich am Meininger Theater auf. Nach ihrer Heirat mit dem Geiger Detlef Grümmer und der Geburt einer Tochter zog sie sich aber ins private Familienleben zurück. Sie wechselte mit ihrem Ehemann nach Aachen, wo er eine Stellung als Konzertmeister am Stadttheater antrat. „Sommereggers Klassikwelt 112: Elisabeth Grümmer- eine Agathe für die Ewigkeit,
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Kraftvolle Vitalität und Kontrolle der Töne: Der Pianist Denis Matsuev begeistert in Berlin

Konzerthaus Berlin, 10. November 2021

Denis Matsuev, Pianist

Foto: Denis Matsuev © Berin Iglesias Art

  1. Schumann: „Kinderszenen“ op.15
  2. Beethoven: Sonate c-Moll op. 111
  3. Liszt: Sonate h- Moll

von Tony Kliche

Der russische Pianist Denis Matsuev evozierte am Mittwochabend im Berliner Konzerthaus phänomenale Klangmomente voller elektrisierender musikalischer Spannung, technischem Können und fantastisch-brillantem Spiel.

Mit Robert Schumanns beliebtem Zyklus „Kinderszenen op. 15“ eröffnete Matsuev seinen Klavierabend. Für einen Pianisten seines Formats war die Abfolge der kurzen romantischen Charakterstücke nicht nur reine Fingerübung zum Warmwerden, sondern viel mehr zeichnete sich seine Interpretation hier durch eine gewisse Introvertiertheit und Zartheit aus.

In freier Tempogestaltung phrasierte Matsuev verträumt und gedankenversunken aber niemals ohne den Zusammenhalt der fragilen Miniaturen zu verlieren. Die berühmte „Träumerei“ wirkte dadurch fast schwerelos schwebend und gelöst von jeglicher Bodenhaftung. Beim Hören vermittelte sich der Eindruck, die Stücke seien eben spontan in diesem Moment entstanden. „Denis Matsuev, Schumann, Beethoven, Liszt,
Konzerthaus Berlin, 10. November 2021“
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Eine großartige Tänzerin hört in Hamburg auf: Hélène Bouchet

Foto: Ralf Wegner

Staatsoper Hamburg, 10. November 2021
Hamburg Ballett, Glasmenagerie

Am Ende galt der Jubel des Publikums vor allem ihr, die sich mit ihren tänzerischen Interpretationen in die erste Reihe der großen Tänzerpersönlichkeiten des Hamburger Balletts einreiht.

von Dr. Ralf Wegner (Fotos und Text)

Hélène Bouchet gelangte 1998 vom English National Ballet nach Hamburg, 2003 wurde sie Solistin, 2005 Erste Solistin. Am Ende des Jahres hört die am 2. Oktober 1980 in Cannes geborene Tänzerin auf und widmet sich anderen Aufgaben. Gut 120mal haben wir sie in Solopartien tanzen sehen.

Immer mit großer Bühnenpräsenz, ausdruckstark und immer erkennbar an ihren raumgreifenden Bewegungen. Mit den ihr von der Natur mitgegebenen langen Armen entwickelte sie sich zu einer Königin der Ports de bras.

Hélène Bouchet in Ghost Light (© Kiran West), Ausschnitt

Darüber hinaus war sie eine intensive Darstellerin, die 2015 als Désirée von Wertheimstein in Neumeiers Ballett Duse mit minimalistischen Bewegungen, aber starkem inneren Ausdruck die Augen auf sich zog. Bouchet imponierte mehrfach als Desdemona in Neumeiers Otello, so 2009 und 2010 im Zusammenspiel mit Otto Bubenicek und 2016 mit Carsten Jung; die Julie in Liliom legte sie weniger introvertiert, mehr selbstbestimmt als Alina Cojocaru an (2011 mit Ivan Urban als Liliom). „Hélène Bouchet, Ballett von John Neumeier, Choreographie Die Glasmenagerie nach Tennessee Williams,
Hamburger Staatsoper, 10. November 2021“
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Ladas Klassikwelt 85: Eine feurige Dosis Mozart

Foto: Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg (c)

Beide Werke Mozarts, die im Programm jenes Konzerts standen, sind per definitionem unvollständig. Die Prager Sinfonie D-Dur KV 504 (die Erstaufführung 1787) besteht nur aus drei Sätzen, ohne Menuett. In der ersten Fassung der Großen c-Moll-Messe KV 427 fehlen einige Teile vom „Credo“ sowie das ganze „Agnus Dei“ mit „Dona nobis pacem“. Dennoch machten die Bremer Philharmoniker und der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg unter der Leitung von Hansjörg Albrecht diesen Freitagabend in der Laieszhalle für lange Zeit unvergesslich.

von Jolanta Łada-Zielke (Text und Fotos)

Natürlich gibt es nach wie vor die Corona-Beschränkungen. Im Zuschauerraum sitzt man in Abständen paarweise, wobei jeder Sitzplatz einer bestimmten Person zugeordnet ist. Aus diesem Grund durften Mitglieder des Chores während des ersten Teils des Konzerts  nicht im Publikum weilen. Deshalb hörte ich die Aufführung der „Prager Sinfonie“  an der Tür zur Bühne und bewunderte Hansjörg Albrechts Art.

Er dirigiert nach den entsprechenden Konventionen der Epoche: Zum Beispiel, die Werke der Barockzeit führt er – Basso Continuo spielend – vom Cembalo aus. Nicht jeder kann dies tun, weil es eine geteilte Aufmerksamkeit erfordert. Ich fragte Hansjörg Albrecht danach, als ich mit ihm ein Interview  für  das polnische Musikmagazin „Muzyka 21“ durchführte:

„Diese Art des Musikzierens – des völlig unabhängig voneinander funktionierenden Dirigierens und gleichzeitigen Spielens – ist für mich ganz normal und selbstverständlich“, antwortete er. „Das war damals Usus, denn den Dirigenten im heutigen Sinne gab es damals noch nicht. Diese Art geht bei mir bis zu Haydn und Mozart. Das ist keine eigentliche „Dirigiermusik“, wie beispielweise die großen Sinfonien von Bruckner, Mahler oder Schostakowitsch, sondern es ist ein Spiel mit Affekten. Daher dirigiere ich auch erst die Musik, die nach 1800 entstanden ist, mit Stab – alle Musik davor nur mit meinen Händen.“ „Ladas Klassikwelt 85: Wolfgang Amadeus Mozart, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Bremer Philharmoniker
klassik-begeistert.de, 5. November 2021“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2021

Foto: © Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper – Nationaltheater

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2021

Corona-Fälle an der Bayerischen Staatsoper: „Wir schauen auf morgen, nicht auf gestern“
Seit Dienstag ist die Bayerische Staatsoper geschlossen, weil Mitarbeitende des Hauses sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben. Geplant ist, dass die Oper ab Samstag wieder spielt. Aber wie sicher ist das? Intendant Serge Dorny antwortet.
BR-Klassik.de

Verdi will Mindesthonorare für Musiker. Eine sinnvolle Forderung?
Die Coronakrise hat Musikerinnen und Musiker besonders hart getroffen. Engagements wurden abgesagt und staatliche Gelder sind erst sehr spät geflossen, für viele zu spät. Viele Musiker arbeiten zu Dumpingpreisen und leben teilweise unter prekären Bedingungen. Die Gewerkschaft Verdi fordert deshalb Mindesthonorare für diese Berufsgruppe. Das ist allerdings gar nicht so leicht durchzusetzen.
BR-Klassik.de

„Konzertgänger in Berlin“
Märchenkess: Gala- und Kinderkonzerte an der Staatsoper und beim DSO
Gala, Kinder!
Jedes Kinderkonzert ist ein Galakonzert: Da wird im Publikum mitdirigiert, mitgewippt und mitgetanzt im Sitzen und im Stehen (eingeübt instruiert von der blauberockten Tänzerin Lea Hladka und ihrem Partner Christoph Viol in Rot). Und noch höher steigt der Festpegel, weil es das erste rbbKultur-Kinderkonzert seit fast zwei Jahren ist
Konzertgänger in Berlin 

Mozart-Magie in der Elbphilharmonie
Mozart, wie er klingen soll: Sonnige A-Dur und sanfte c-Moll Klänge. Ein Solist, der wie Mozart vom Klavier aus dirigiert, sorgt dafür, dass Klavier und Orchester zu einer Klangeinheit verschmelzen. Und eine herausragende Sopranistin, die mit mozartlicher Eleganz Melodien zum Strahlen bringt und dabei Koloraturen auf- und absegelt.
von Johannes K. Fischer
Klassik-begeistert.de

Schon wieder nicht systemrelevant? Der Kultur-Lockdown wird kommen.
2G ist Pflicht für alle Kultureinrichtungen, seit die Krankenhausampel auf Rot steht. Aber ohne strengere Regeln für alle Teile des Lebens wird auch das die vierte Welle nicht brechen. Und dann? Stehen wir vor einem neuen Kultur-Lockdown?
https://www.br.de/kultur/vierte-corona-welle-kultur-lockdown-droht-100.html

„Wagner braucht die Selbstaufgabe – er verlangt sie von uns“
Interview mit Axel Brüggemann zum Film „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“
von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de „Die DONNERSTAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2021“ weiterlesen