Foto: Szene aus Barrie Koskys „The Bassarids“ an der Komischen Oper Berlin (Komische Oper Berlin / (c) Monika Rittershaus)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG–PRESSE – 15. OKTOBER 2019
Berlin/ Komische Oper
Sturzdämmernd: Premiere von Hans Werner Henzes THE BASSARIDS an der Komischen Oper: Hütet euch, Söhne, wenn die Mütter tanzen gehen!
Henze, wie eine Reporterlegende einst rief, wo ist Henze? Im Berliner Konzert- und Opernleben der letzten Jahre jedenfalls kaum mehr zu entdecken. Jetzt aber haben sich an der Komischen Oper Berlin zwei Musiktheater-Babos (um mal wieder diesen schönen Begriff eines bekannten Rappers namens Strafzettel zu zitieren) Hans Werner Henzes The Bassarids vorgeknöpft: Barrie Kosky inszeniert – ein bisschen. Vladimir Jurowski dirigiert – immens.
https://hundert11.net/sturzdaemmernd/
Attisches Theater ohne lustvollen Exzess: Henzes „The Bassarids“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de
THE BASSARIDS von Hans Werner Henze
https://www.freitag.de/autoren/andre-sokolowski/the-bassarids-von-hans-werner-henze#
Henzes „Bassariden“-Oper in Berlin: Kampf zwischen Rausch und Verstand
Deutschlandfunk
„The Bassarids“ an der Komischen Oper Berlin: Duell zwischen Rausch und Vernunft
BR-Klassik
Cardiff/ Welsh National Opera
„Rigoletto“ im Weißen Haus – Eine intelligente und musikalisch vollendete Umsetzung an der Welsh National Opera
Vor nicht allzu langer Zeit sah ich im Linzer Musiktheater eine hervorragende und sehr eigenwillige Inszenierung von Verdis Rigoletto – im Trump-Tower. Das wurde konsequent und mit viel Ironie umgesetzt – bis zum (nicht existierenden) Stockwerk, der Mordszene im Untergeschoss und der strohblonden Perücke des Herzogs (als Trump-Imitator).
Charles E. Ritterband berichtet aus der Welsh National Opera
Klassik-begeistert
Cardiff: Beifallsstürme für eine „Carmen“ im Slum
Spanisches Flair, bunte Farben, Flamenco-Exotik und überschäumende Lebensfreude – das gibt es in dieser Inszenierung: Genau zehn Minuten lang. Auf dem sehr attraktiven, sonnenüberströmten, in orange- und goldgelbtönen gehaltenen Bühnenvorhang nämlich.
Dann öffnet sich dieser Vorhang, um das Bühnenbild freizugeben. Und da ist nichts mehr von Lebensfreude zu sehen, nichts von farbenfroher spanischer Flamenco-Herrlichkeit. Da ist nur noch das graue, deprimierende Halbrund einer Art Arena zu sehen, bestehend aus Betonelementen, elenden winzigen Wohnungen mit Aircondition-Geräten und zum Trocknen aufgehängter Wäsche. Tristezza.
Charles E. Ritterband berichtet aus der Welsh National Opera
Klassik-begeistert
Klagenfurt
Lebendiger Sängerstreit in statuarischer Szenerie
Richard Wagners Tannhäuser eröffnete die aktuelle Spielzeit am Stadttheater. Die Oper, in Klagenfurt vor dreißig Jahren zuletzt auf dem Spielplan, stellt nicht nur an kleinere Häuser hohe Ansprüche. Die vom Publikum bejubelte und der Kritik gelobte Klagenfurter Produktion überzeugte musikalisch und sängerisch.
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