DIE MITTWOCH-PRESSE- 10. MÄRZ 2021

DIE MITTWOCH-PRESSE- 10. MÄRZ 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE- 10. MÄRZ 2021

The Metropolitan Opera New York, Foto: Metopera

New York
Lage an der Metropolitan Opera spitzt sich zu
Angestellte seit einem Jahr ohne Gehalt
Die Metropolitan Opera in New York trifft die Corona-Pandemie hart. Über tausend Angestellte stehen seit einem Jahr ohne Lohn da. Um das größte Opernhaus der USA durch die Krise zu retten, will Manager Peter Gelb die Gehälter in Zukunft um 30 Prozent kürzen. Das Opernkomitee wehrt sich.
BR-Klassik.de

Madrid
Bellinis „Norma“ in dualer Deutung
In Spanien begegnet man der Corona-Krise mit Ruhe, Phantasie und einem gut ausgearbeiteten Hygienekonzept – und füllt so das Teatro Real mit 65 Prozent der Gesamtkapazität. Das Madrider Publikum weiß die Kulturpolitik der Regierung unter schwierigen Bedingungen zu schätzen und dankt mit einer ausverkauften Premiere von Vincenzo Bellinis „Norma“. Ein Blick von Berlin, Paris und Wien könnte sich lohnen …
https://www.orpheus-magazin.de/2021/03/09/dramatische-opernromantik/

München/ Bayerische Staatsoper
Mahler im Staatsoper-Livestream: Bildhafte Gestaltung
Klaus Florian Vogt, Christian Gerhaher und der Pianist Gerold Huber mit Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ im Montags-Livestream aus dem Nationaltheater.
Münchner Abendzeitung

Salzburg/ Mozarteum
Salzburg: Teilabriss des Mozarteums hat begonnen
Die Stiftung Mozarteum errichtet für neun Millionen Euro die zentrale Verbindung zwischen den beiden Hauptgebäuden neu. Damit ist das Kulturbauvorhaben eines der aktuell größten in der Stadt Salzburg. Bevor aber etwas Neues gebaut werden kann, muss das Alte weg. Seit Montag wird der Mittelteil des gut 100 Jahre alten Baus abgerissen.
https://salzburg.orf.at/stories/3093941/

Ladas Klassikwelt 67: Das Traumrequiem (Teil 1) – zu Ehren eines stillen Helden
„Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms hörte ich zum ersten Mal in meiner Musikoberschule in Krakau, als ich noch kein Deutsch kannte. Das Stück berührte mich so sehr, dass ich bei den ersten zwei Sätzen fast in Tränen ausbrach. Damals fing ich an zu träumen, das Werk irgendwann mit einem guten Chor aufführen zu können. Seit ich in Deutschland lebe, ist dieser Traum schon sieben Mal wahr geworden. Ich hatte das große Glück, das Brahms Requiem zunächst mit dem Münchener Bachchor und später mit dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg singen zu dürfen. Einige dieser Konzerte sind mir besonders in Erinnerungen geblieben.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt (30): Aus dem Zeitalter der LP: „Poèmes pour Mi“ von Olivier Messiaen
Ein heute selten in Konzertsälen zu erlebendes Werk. Im Herbst 2009 hatte Renée Fleming ihren anspruchsvollen Liederabend (Werke von Henri Dutilleux, Richard Strauss, Brad Mehldau) im Großen Saal des Wiener Musikvereins mit leider nur fünf der neun Lieder dieses Zyklus von Olivier Messiaen eingeleitet und damit Mut bewiesen. Bedauerlicherweise sind wir auf diesen Abend nicht aufmerksam geworden und haben ihn versäumt.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

Andrè Schuen interpretiert eine robuste „Schöne Müllerin“
Der aus Südtirol stammende Bariton Andrè Schuen klettert trotz der durch Corona bedingten Ausdünnung der Kulturszene beständig höher auf seiner Karriereleiter. Sein Guglielmo bei den Salzburger Festspielen in einer reduzierten „Così fan tutte“, zuletzt sein Figaro-Graf in in Wien in der Wiederaufnahme der klassischen Ponnelle-Inszenierung waren wichtige Stationen auf dem Weg an die Spitze. Die ehrwürdige Deutsche Grammophon-Gesellschaft tat gut daran, sich den Bariton mit einem Exklusiv-Vertrag zu sichern, eine Ehre, welche in Zeiten eines stetig sinkenden vokalen Niveaus nur wenigen Sängern zuteil wird.
Eine CD-Rezension von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berliner Philharmoniker mit Igor Levit, dem vielleicht doch nicht größten Pianisten des Jahrhunderts
Woche für Woche streamen die Philharmoniker aus der leeren Philharmonie Berlin für ihre Digital Concert Hall. Heuer dirigiert Paavo Järvi. Igor Levit, mit viel Lob und Aufmerksamkeit bedachter Jung-Pianist, spielt Beethovens 5. Klavierkonzert gut, aber nicht restlos überzeugend. Außerdem sendet das DSO ein Radiokonzert unter TIcciati, der in Berlin zur Zeit einen Lauf hat. Ticciati gelingt ein schlankes, sehniges 1. Brahmskonzert mit dem Pianisten Lars Vogt. Und im Konzerthaus am Gendarmenmarkt beeindruckt Joana Mallwitz im Livestream mit Tschaikowskys 6. Sinfonie.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2021/03/08/philharmoniker

Berlin
Berliner Philharmonie plant erstes Konzert – Einlass nur mit negativem Test
Berliner Zeitung

Wien
„La Traviata“: Das Sterben des It-Girls als hippes Luxusproblem
Die Wiener Staatsoper präsentierte eine ins Heute gepostete „La Traviata“. Pretty Yende überzeugt als Violetta.
https://www.tt.com/artikel/17921517/la-traviata-das-sterben-des-it-girls-als-hippes-luxusproblem

Liebe in Zeiten des Internets: La traviata an der Wiener Staatsoper
bachtrack

München
Rattle bei Musica Viva: Der lange Marsch ins Licht
Frankfurter Allgemeine

Braunschweig
Nixe im Niemandsland: Rusalka am Staatstheater Braunschweig
bachtrack

Zürich
Opernhaus Zürich: OFFENBACHS «LA BELLE HÉLÈNE» mit Vesselina Kasarova in der Streaming-Reihe «SOUVENIRS»
Aufzeichnung von Freitag, 12.3., 18 Uhr bis Montag, 15.3., 11 Uhr als Video on Demand auf der Website des Opernhauses kostenfrei abrufbar.
Theaterkompass.de

Zum Tod von Dmitri Bashkirov: pianistischer Meister brisanter Rhythmen
Bashkirov war eine bedeutende Lehrer- und Interpretenpersönlichkeit.
Die Presse.at

„Der Goggolori“. Zum 80. Geburtstag von Wilfried Hiller
Zum 80. Geburtstag von Wilfried Hiller zeigt ARD-alpha die beliebte Produktion am Sonntag, den 14. März 2021, um 22.15 Uhr. Danach steht die Aufführung bis 31. März in der BR Mediathek zur Verfügung.
https://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/goggolori-wilfried-hiller-100.html

CD-Kritik
Hilary Hahn „Paris“ / Sonya Yoncheva „Rebirth“ Pariser Musik aus Finnland
Wiener Zeitung

Links zu englischsprachigen Artikeln

Helmut Deutsch: “You Always, Even After Fifty Years, Find New Things”
https://www.theoperaqueen.com/2021/03/05/helmut-deutsch/?fbclid=IwAR1IcVK

Streams
Italian Verismo the Focus of the Metropolitan Opera’s Latest Streaming Lineup
https://www.playbill.com/article/italian-verisomo-the-focus-of-the-metropolitan-operas

English National Opera and BBC Two announce the broadcast of Handel’s Messiah, captured exclusively for television this Easter
https://operatoday.com/2021/03/english-national-opera-and-bbc-two-announce-the

Berlin
Levit, Berlin Philharmoniker, Paavo Järvi, Digital Concert Hall review – optimal light and dark
https://theartsdesk.com/classical-music/levit-berlin-philharmoniker-paavo-j%C3%A4rvi-digital

Mailand
Dominque Meyer Appeals to Italian Government to Vaccinate All Artists
https://operawire.com/dominque-meyer-appeals-to-italian-government-to-vaccinate-all-artists/

London
Interactive digital theatre from home?
It’s not just a Dream –  The RSC’s new production with the Philharmonia allows digital audiences to interact with the show in real time and real terms
https://www.standard.co.uk/culture/theatre/interactive-digital-theatre-royal-shakespeare

London Symphony Orchestra Managing Director Kathryn McDowell in conversation with Scala Radio’s Mark Forrest
https://planetradio.co.uk/scala-radio/entertainment/music/scala-radio-london-symphony

Bang the drum for change: why do orchestras have so few female percussionists?
The Guardian

Houston
Review: Houston Symphony gives Beethoven a wonderful birthday present
https://preview.houstonchronicle.com/classical/review-houston-symphony-gives

Feuilleton
For Women in Music, Equality Remains Out of Reach
The latest study by the Annenberg Inclusion Initiative at the University of Southern California found that women’s representation in music has not improved in the last decade.
https://www.nytimes.com/2021/03/08/arts/music/music-industry-gender-study.html

Ballett/ Tanz

So geht es einer Tänzerin in der Pandemie
Münchner Merkur

Düsseldorf
Up close and personal with Ballett am Rhein: A Simple Piece puts viewers on stage
bachtrack

TV/ Film

US-Filmemacher Leon Gast 85-jährig gestorben
Der US-amerikanische Filmemacher Leon Gast, der 1997 mit der Boxkampf-Dokumentation „When We Were Kings“ einen Oscar geholt hat, ist tot. Der Regisseur sei gestern in seinem Haus in Woodstock (US-Staat New York) gestorben, teilten die Veranstalter des Woodstock Film Festivals mit.
https://orf.at/stories/3204542/

Oprah-Interview: Schwester Samantha bezichtigt Herzogin Meghan der Lüge
Von ihrer Familie kann sich Herzogin Meghan keine Rückendeckung erwarten. Während ihr Vater die Royals verteidigt, erhebt ihre Schwester Vorwürfe gegen Meghan.
Kurier.at

Vater widerspricht Meghan
„Nicht rassistisch“: Papa Markle verteidigt Royals
https://www.krone.at/2361364

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Unter’m Strich

Österreich
„Frau als Staatspräsidentin täte uns gut“
Kurz-Vertrauter bringt Rabl als VdB-Nachfolgerin ins Spiel
https://www.oe24.at/oesterreich/politik/kurz-vertrauter-bringt-rabl-als-vdb

Corona: Pollenflug erhöht Infektionsgefahr
Hochrisikogruppen sollten Staubfiltermasken tragen und auf entsprechende Vorhersagen achten
https://www.pressetext.com/news/20210309026

Corona-Lockerungen: In Vorarlberg öffnen am Montag die Wirtshäuser und die Kulturszene
Vorarlberg wird zur Modellregion: Am 15. März sperren in Vorarlberg die Gastronomie (vier Personen pro Tisch) und die Kultur auf (maximal 100 Personen). An der Sperrstunde von 20 Uhr wird nicht gerüttelt.
Kleine Zeitung

Wenn sich Vorzeigefirmen demaskieren
Müssen Geschäftsführer eigentlich wissen, was im Unternehmen vorgeht?
https://www.diepresse.com/5948749/wenn-sich-vorzeigefirmen-demaskieren

Hygiene Austria: Masken nicht in Österreich verzollt
Wie kamen die aus China stammenden FFP2-Masken von Hygiene Austria nach Österreich? Laut „Presse“-Recherchen gingen die Masken nicht durch den heimischen Zoll.
https://www.diepresse.com/5948813/hygiene-austria-masken-nicht-in-osterreich-verzollt

Ibiza-Drahtzieher Julian H. nach Österreich ausgeliefert
https://www.vienna.at/ibiza-drahtzieher-julian-h-nach-oesterreich-ausgeliefert/6921519

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. MÄRZ 2021)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. MÄRZ 2021)

Quelle: onlinemerker.com

MERKER-HEFT MÄRZ 2021 – INHALTSVERZEICHNIS

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OPER ZÜRICH: STREAMING-REIHE «SOUVENIRS». OFFENBACHS «LA BELLE HÉLÈNE» MIT VESSELINA KASAROVA ab Freitag, 12. März

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Nach dem Auftakt der Streaming-Reihe «Souvenirs» am Wochenende folgt am Freitag 12.3. eine weitere Hommage an den vor fünf Jahren verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. «La belle Hélène» von Jacques Offenbach in einer Aufführung aus dem Jahr 1997 behandelt den Mythos um die schöne Griechenkönigin, derentwegen der Trojanische Krieg ausbrach und karikiert auf satirische Weise die vulgär-dekadente Gesellschaft der Pariser Oberschicht aus Offenbachs tagen. Harnoncourt, damals bereits gefeiert für seine historisch informierten Interpretationen der Musik des Barock und der Klassik, dirigierte das Zürcher Opernorchester mit kleiner Streicherbesetzung, farbenreich ausgeleuchtetem Blech und reichhaltigem Schlagwerk. Vesselina Kasarova in der Titelrolle wartet mit strahlender Erscheinung, erotischem Timbre und sinnlicher Ausstrahlung auf. Die Inszenierung stammt von Helmut Lohner. Für die ausladenden und farbenfrohen Kostüme zeichnete der Modeschöpfer Jean-Charles de Castelbajac verantwortlich.

Die Aufzeichnung ist von Freitag, 12.3., 18 Uhr bis Montag, 15.3., 11 Uhr als Video on Demand auf der Website des Opernhauses kostenfrei abrufbar.

Das Video on Demand und weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.opernhaus.ch/digital/corona-spielplan/la-belle-helene/

«LA BELLE HÉLÈNE»
Jacques Offenbach
Regie: Helmut Lohner
Dirigent: Nikolaus Harnoncourt
Mit (u.a.): Vesselina Kasarova, Carlos Chausson, Deon van der Walt, Orchester der Oper Zürich, Chor der Oper Zürich
Aufgezeichnet im Opernhaus Zürich 1997
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Salzburg: Teilabriss des Mozarteums hat begonnen

Die Stiftung Mozarteum errichtet für neun Millionen Euro die zentrale Verbindung zwischen den beiden Hauptgebäuden neu. Damit ist das Kulturbauvorhaben eines der aktuell größten in der Stadt Salzburg. Bevor aber etwas Neues gebaut werden kann, muss das Alte weg. Seit Montag wird der Mittelteil des gut 100 Jahre alten Baus abgerissen.

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https://salzburg.orf.at/stories/3093941/
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OPER FRANKFURT: „Oper to go“ im Stream: „Homeschooling“ 

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Foto: Oper Frankfurt

Im Rahmen des an jedem Freitag eines Monats stattfindenden digitalen Programms Oper Frankfurt zuhause wird ab

Freitag, dem 19. März 2021, um 19.30 Uhr

die jüngste Neuproduktion von Oper to go – der beliebten Reihe für Opern-Einsteiger – über die Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren Kanäle bei YouTube (www.youtube.com) und Facebook (www.facebook.com) abrufbar sein. Die Inszenierung unter dem sehr aktuellen Motto Homeschooling wurde zuvor auf der Probebühne aufgezeichnet und ist somit auch zu einem späteren Zeitpunkt zu streamen.

Ursprünglich gedacht ist das Format Oper to go für Menschen, die noch nie in der Oper waren und sich vielleicht – vor Corona – auch gar nicht ins Haus am Willy-Brandt-Platz trauten. Nun, wo in punkto Theaterbesuch vorerst noch alle zuhause bleiben müssen, können es sich nicht nur Opern-Neulinge auf dem Sofa gemütlich machen.

Dies gilt jedoch nicht für die Mitglieder des Frankfurter Ensembles und des Opernstudios, die unter der Anleitung von Anna Ryberg(Konzept und Moderation) und hoffentlich zur Freude des Publikums noch einmal die Schulbank drücken müssen. Gemeinsam gewähren sie in Corona-Zeiten einen Einblick in ihren heimischen Stundenplan mit den üblichen Fächern wie Mathe, Chemie, Französisch und Sport, eingebunden in ein buntes musikalisches Programm aus Oper und Operette. Mit dabei sind die Soprane Monika Buczkowska und Juanita Lascarro, die Mezzosoprane Marvic Monreal (als einzige aus dem Opernstudio) und Judita Nagyová, die Tenöre Peter Marsh, Michael Porter und Matthew Swensen sowie der Bariton Domen Križaj und der Bass Anthony Robin Schneider. Am Klavier werden sie begleitet von Kapellmeister Nikolai Petersen und Solorepetitor Lukas Rommelspacher.

Die Produktion bzw. der Stream dieser Oper to go wird ermöglicht durch die Stadt Eschborn:

 „Die Produktion von Oper to go entstand im Rahmen von JETZT! – dem Kinder- und Jugendprogramm der Oper Frankfurt, das seit vielen Jahren von der Stadt Eschborn gefördert wird. Ziel ist die Verbreitung und Vermittlung der Kunstform Oper.“

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

MOSKAU.GALA /die wievieltet?) Probe:

Oksana Dyka, Sonya Yoncheva, Javier Camarena, Plácido Domingo, Aida Garifullina, Maria Kataeva, Erwin Schrott

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Mailand/ Scala: RECITAL LUDOVIC TÉZIER

Anbei der Link zum Tézier Recital vom letzten Sonntag (zeitgleich mit der Wiener „Traviata“).

Interessantes, vorwiegend französisches Repertoire, vor allem die Ibert-Gruppe wirklich großartig, seit José van Dam nicht mehr so gehört.

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ZUM VIDEO

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Irmgard Seefried and Helge Rosvaenge in ‘Turandot’, Vienna, 1948

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Basel-Debüt: Anna Vinnitskaya erstmals beim Sinfonieorchester Basel

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Anna Vinnitskaya. Foto: Marco Borggreve

Da es weiterhin nicht erlaubt ist, Konzerte mit Saalpublikum zu spielen, ist am Mittwoch, 10. März 2021 um 19.30 Uhr über Streaming ein besonderes Debüt beim Sinfonieorchester Basel zu erleben. Die russische Pianistin Anna Vinnitskaya spielt das Klavierkonzert von Robert Schumann. Am Pult steht ein weiterer Gast: Marek Janowski. Das Konzert wird auf IDAGIO, dem Streaming-Service für klassische Musik, zu erleben sein.

Neben dem Schumann-Konzert sind auch die «Metamorphosen» von Richard Strauss zu hören, ein Werk, das 1945 im zerbombten München entstanden ist – als Auftragskomposition des Basler Musikmäzens Paul Sacher. Ausserdem auf dem Programm: Franz Schuberts Ouvertüre im «Italienischen Stile» (D 590).

Tickets und Stream

10. März 2021 um 19.30 Uhr

https://idag.io/sinfonieorchesterbasel_harmony

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Seattle Opera: Singers and actors sparkle in ‘Big Opera Show’

 Online variety show raises critical funds for Seattle Opera

 5 p.m., Sunday, April 11

seattleopera.org/bigoperashow

 SEATTLE—Join Seattle Opera for a special, one-night only event. The company’s fundraiser has gone virtual this year with a raucous streaming adventure written and directed by Lamar Legend. A performer, director, and writer, Legend is the recipient of The Broadway League’s Rising Star Award. Attendance to the Big Opera Show is free and open to the public (advance registration requested, but not required). To learn more, go to seattleopera.org/bigoperashow.

„After spending months in lockdown and being separated from artists, skilled technicians, and fabulous venues like McCaw Hall, receiving the opportunity to create the Big Opera Show with Seattle Opera was a dream come true,” Legend said. “Not only did I get to work with artists I’ve encountered in the past, but I was also introduced to a whole new cadre of brilliant collaborators.“

The Big Opera Show offers more than just Legend’s witty script; viewers will be treated to behind-the-scenes footage, entertaining interviews, and a performance by Lawrence Brownlee—one of the world’s most in-demand bel canto tenors, who got his start in Seattle.

“From my days as a Young Artist to memorable performances in Daughter of the Regiment and Count Ory, the magic and music we’ve been able to create together in Seattle lives in my heart,” Brownlee said. “The creativity and imagination of the Seattle Opera community knows no bounds. I can’t wait to be in McCaw Hall with you all again one day.”

Other performers include Karen Vuong (Tina in Flight) and Cheryse McLeod Lewis of the Seattle Opera Chorus—plus a special appearance by Kenneth Kellogg (Commendatore in Don Giovanni). The evening is hosted by Rebecca M. Davis, an actor, director, and emcee. Davis is well-known to audiences of Seattle Shakespeare Company, Seattle Public Theatre, Taproot Theatre Company, and the Stay Up Late Show.

“The Big Opera Show will be a great, entertaining evening for all,” said General Director Christina Scheppelmann. “We hope to raise both your spirits, as well as critical funds to ensure the opera can get through the pandemic, and its lasting after-effects that will be felt throughout the arts industry.”
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Staatstheater Mainz: VORHANG AUF! Wiederaufnahme  des Spielbetriebs am  Staatstheater Mainz  ab 22. März

Nach den Beschlüssen der Bund-LänderKonferenz dürfen die Theater bei entsprechender Inzidenz ab dem 22. März wieder in den Spielbetrieb  gehen. Wir sind sehr froh darüber und werden – so wie  wir es immer betont haben – dann sofort für unser  Publikum da sein.
Nach Monaten der Vereinzelung können wir hier im  Staatstheater den Besucherinnen und Besuchern endlich wieder Austausch, Begegnung und analoge künstlerische Anregung ermöglichen. Wir sind überzeugt,  dass diese realen Theatererlebnisse durch nichts zu
ersetzen sind. Insbesondere in Zeiten, die durch einen  hochaufgeregten Diskurs, durch Verunsicherung, gesellschaftliche Spaltung und gefühlte Perspektivlosigkeit vergiftet scheinen, möchten wir die Konzentration des gemeinsamen Zusehens, den offenen, empathischen Blick auf Geschichten und Figuren und gerne auch einfach nur Ablenkung vom öden Pandemiealltag als Gegenmittel reichen.

Die genauen Termine sind ab 10. März auf www.staatstheater-mainz.com zu finden, ab dann sind sofort Karten buchbar, online und an der Theaterkasse. Für Abonnentinnen und Abonnenten sind Kontingente bis 6 Tage vor der Vorstellung reserviert.

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Mail an die Redaktion: Liebe Online-Merker-Leser

Leider konnte ich online den ganzen Artikel im Kurier lesen, aber Ihr Kommentar dazu schmückt ihn bestens aus.  Unlängst schrieb mir ein Freund in Deutschland, er käme sich wie im Mittelalter vor: Alles zu!  Ich antwortete: Nein, im Mittelalter war das ganz anders.  Die Pest-Leichen hat man einfach auf der Straßen deponiert, damit man sie abholen und irgendwie irgendwo begraben konnte.  Damals war die Wissenschaft nicht so weit, dass die Mutationen ein Thema waren, denn es fehlten den damaligen „Experten“, falls es solche wirklich gegeben hat, die Möglichkeiten, diese und andere Erscheinungen zu studieren.  Die Symptome hat man erkannt und versucht, sich zu schützen.  Klappte das nicht, ist man halt gestorben und die Leichen wurden auf den Straßen deponiert – und nochmals von vorne.

Das Leben ist mehr oder weniger einfach weitergegangen, bis die Anzahl der Pest-Toten nicht mehr registrierbar war.  Womit die Epidemie vorbei war.

Zugegeben: Das ist etwas vereinfacht formuliert, aber weder im Mittelalter noch vor 100 Jahre zur Zeit der Spanischen Grippe ist die ganze Welt einfach stehen geblieben.

Immer wieder hat man aber seit einem Jahr in verschiedenen Sprachen gehört: „DAS wird ein Game Changer!“  „Die nächsten Tage/Wochen werden entscheidend sein.“  „In nächster Zeit ist Vorsicht geboten, weil man nicht weiß, wie die Mutation XXX sich entwickeln wird“ – usw., usf., etc., etc., bis zum Sankt-Nimmerleinstag!  Geschäfte auf, Geschäfte zu!  Schulen auf, Schulen zu!  Grenze auf, Grenze zu!  Lockdown hart, Lockdown löchern, etc.  Keiner – auch nicht die Supergescheiten vom Charité noch RKI – wissen, was los ist.  Zahlen noch und nöcher: Infizierte, UCI-Betten, positive Tests, negative Tests, PRC, Antigen.  Haben Sie nicht genug?  Ich sehr wohl!

Deswegen haben Sie m.E. mit Ihrer Beurteilung über die Politiker-Reaktion völlig Recht: Irgendwann werden die Politiker – sogar ein BK Kurz, ob noch BK oder nicht mehr- sagen, dass sie „alles getan haben, was möglich und zumutbar war – und dass wir uns künftig selbst bestmöglich schützen sollen. „Geht hin mit Gott“!“

Mögen Sie es mir verzeihen, wenn ich behaupte, ich sehne mich nach jenem Tag, denn alle Politiker aller Parteien überall haben nur eines bewiesen: Sie sind genauso unfähig, eine solche Krankheit in den Griff zu bekommen wie alle sog. „Experten“,

Ich lasse mich auf jeden impfen, und wenn ich dabei darauf gehen sollte, denn das Leben, das ich jetzt führe, ist kein Leben mehr sondern gerade noch eine Existenz.  Seit 2001 bin ich in Frühpension, habe das Leben mit Musikreisen genossen wie nie zuvor, habe mich seit März 2020 an sämtliche Vorschriften gehalten, egal wo ich war, und das war bis auf 10 Tage in Florenz in Wien.  Und mein Lohn?  Nichts!  Es gibt auch kein Licht an Ende eines Tunnels – nirgends – und das erst recht nicht, solange die verfluchten 10/14-Quarantänen fast überall Pflicht sind.  Beispiel: Für zwei Konzerte in Deutschland brauche ich für den Anreisetag und die zwei Konzertabende drei Nächtigungen in einem Hotel plus ein Tag Rückreise: Vier Tage unterwegs.  Aber wer zahlt mir den 10-tägigen Quarantänenaufenthalt VOR dem ersten Konzert?  Mama Merkel vielleicht?  Ich könnte etliche andere Beispiele aufzählen, aber ich glaube, Sie haben das Problem verstanden, nicht wahr?  Da Österreich zur Kulturwüste avanciert ist, kann man mir nicht einmal empfehlen, hier zu bleiben, noch dazu wenn man nicht weiß, welcher Ort als nächster als „Sperrzone“ gelten wird.

Ach ja, Israel der Impfweltmeister … Die PR-Show von BK Kurz in Israel hat vielleicht hierzulande gewirkt, nur die wenigsten wissen, dass er und seine Entourage nicht einmal das Flughafenhotel verlassen durften, wo sich die ganze Show abgespielt hat.  Steuergelder ausgegeben für eine Show aus der Trump-Trickkiste als Ablenkung von den Problemen zu Hause – von denen es eine Menge gibt – statt einer Videokonferenz.

Möge also bald der Tag der Erleuchtung kommen, ab dem wir, das Volk, uns selbst überlassen werden.  Viel schlechtere Ergebnisse als die der Politiker und der sog. „Experten“ werden wir bestimmt auch nicht aufweisen – vielleicht sogar bessere!  Probieren geht übers Studieren!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Sheryl Cupps (Frau Cupps, geborene Amerikanerin,  lebt viele Jahre in Wien und hat bei der UNO gearbeitet)

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