"Musikstadt Hamburg": In der Hamburgischen Staatsoper lodern wieder Esprit, Passion und Feuer

Die Hamburgische Staatsoper, 5. März 2025

Foto: DIESE 3 MÄNNER SOLLEN DIE HAMBURGISCHE STAATSOPER WIEDER AUS DER BEDEUTUNGSLOSIGKEIT HOLEN: DEMIS VOLPI (v.l.), TOBIAS KRATZER UND OMER MEIR WELLBER.
Foto© Patrik Klein, klassik-begeistert

von Andreas Schmidt

In der Hamburgischen Staatsoper lodert – endlich !!! – wieder das Feuer der Leidenschaft. Ab der kommenden Spielzeit 2025/26 nehmen der deutsche Star-Regisseur Tobias Kratzer, der israelische Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber und  der bereits seit sieben Monaten im Amte fungierende Direktor des Hamburg Balletts, Demis Volpi, das Heft in die Hand. Vielmehr sind sie alle jetzt schon mächtig am Hackeln und bester Dinge, die sehr traurigen und desaströsen letzten zehn Jahre unter der Ägide des Schweizers Georges Delnon und des US-amerikanischen GMDs Kent Nagano vergessen zu machen… und zu neuen Alsterufern aufzubrechen. „Die Hamburgische Staatsoper: Aufbruch zu neuen Ufern, Spielzeit 2025/26
Hamburg, 5. März 2025“
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Herbert hört hin 4: Das West-Eastern Divan Orchestra spielt für eine bessere Welt

Zubin Mehta © Monika Rittershaus

West-Eastern Divan Orchestra
Dirigent: Zubin Mehta

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 in F-Dur op. 68 „Pastorale“

Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 in C-Dur D944 „Große C-Dur Symphonie“

Wiener Konzerthaus, 8. März 2025

von Herbert Hiess

Das Samstags-Konzert im Wiener Konzerthaus hat so viele Facetten, dass ein Kommentar diesen besonderen Abend besser widerspiegelt  als ein „konventioneller“ Review.

Warum? „HHH 4: West-Eastern Divan Orchestra, Zubin Mehta Dirigent
Wiener Konzerthaus, 8. März 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2025

Berlin/Theater des Westens, Musical Elisabeth © Zheng Tianran

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2025

Berlin/Theater des Westens
„Ich gehör nur mir“ – Die selbstbewusste „Kaiserin“ beehrt Berlin im Theater des Westens
Am Ende finden sie doch zueinander. Durch die schrecklichen Ereignisse in Genf sind sie ein Paar. Doch schon einen Großteil ihres Lebens buhlt Er um Sie. Und spätestens als Sie ihren Sohn verliert und nur noch in schwarzer Kleidung durchs Leben geht, gefallen Ihr die gelegentlichen Flirts mit IHM, dem ganz in Weiß stolzierenden Herrn. Elisabeth, Kaiserin von Österreich, und der TOD sind in einer Musicalversion, die für den Schlosspark von Schönbrunn entstand, für rund einen Monat wieder zurück in Berlin.
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MÄRZ 2025“ weiterlesen

Frauenpower am Frauentag: Joana Mallwitz und Anna Vinnitskaya triumphieren

Joana Mallwitz © Simon Pauly

Das Publikum hat Joana Mallwitz an diesem Abend mit Sicherheit erneut gewonnen, und auch die verwöhnten Berliner Philharmoniker zeigten sich angetan. Am Ende Jubel und nicht enden wollender Applaus.

Sergej Prokofjew
Krieg und Frieden    Ouvertüre

Sergej Rachmaninow
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3

Paul Hindemith
Symphonie    Mathis der Maler

Maurice Ravel
La Valse

Anna Vinnitskaya   Klavier
Joana Mallwitz   Dirigentin

Philharmonie Berlin, 6. März 2025

von Peter Sommeregger

Mit dem aktuellen Konzert erfolgt das überfällige Debüt der inzwischen hoch gehandelten Dirigentin Joana Mallwitz bei den Berliner Philharmonikern. Dass es (auch) am Internationalen Frauentag, 8. März stattfindet, seit 2019 in Berlin gesetzlicher Feiertag, ist wohl kein Zufall, und dass die hinreißende Pianistin Anna Vinnitskaya als Solistin erscheint, macht den Abend endgültig zu einer Demonstration von Frauenpower im Konzertsaal. „Anna Vinnitskaya Klavier, Joana Mallwitz Dirigentin
Philharmonie Berlin, 6. März 2025“
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Gänsehauterlebnis: Wenn in Düsseldorf musikalische Revolutionen erklingen

Alina Ibragimova, Michael Sanderling © Susanne Diesner

Zuletzt erschien das Abo-Programm der Düsseldorfer Symphoniker doch etwas Klassisch. Viel Haydn, Mozart, Schumann, Brahms und ab und an Mahler… ja, es scheint, als hätte man hier nur eingeschränkt Berührung mit dem vollen Klang spätromantischer und in Teilen moderner Musik. Auch deshalb wirkt es wie eine kleine Überraschung, dass beim Abokonzert diese Tage gleich zwei Giganten auf dem Programm stehen, die für ihre revolutionären Ansätze bis heute gefeiert werden.

Düsseldorfer Symphoniker
Michael Sanderling, Dirigent

Alina Ibragimova, Violine

Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 – 1806

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie N. 11 op. 103 „Das Jahr 1905“ – 1957

Tonhalle Düsseldorf, 7. März 2025

von Daniel Janz

 

Beethovens Violinkonzert mit moderner Ergänzung

Den Anfang macht das zu seiner Zeit längste Violinkonzert der Welt von Ludwig van Beethoven. Seit er es 1806 komponierte, hat dieses bis heute revolutionäre Werk seinen Status im Konzertbetrieb zementiert und gilt Vielen als Juwel seiner Gattung. Und mit Dirigent Michael Sanderling (58) aus Berlin und der russisch-britischen Violinistin Alina Ibragimova (39) stellen sich zwei Kenner diesem Schlüsselwerk. „Düsseldorfer Symphoniker, Michael Sanderling, Dirigent
Tonhalle Düsseldorf, 7. März 2025“
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Die Arabella an der Deutschen Oper Berlin ist eine absolute Zumutung

Arabella von Richard Strauss, Regie: Tobias Kratzer, Premiere am 18. März 2023 Deutsche Oper Berlin © Thomas Aurin       

Tobias Kratzers Arabella war der Auftakt seiner Strauss-Trilogie an der Deutschen Oper Berlin. Unterkomplexe Regie und GMD Donald Runnicles machen den Abend – trotz solider Sänger – zur vollkommenen Enttäuschung.

Richard Strauss
Arabella (1933)

Lyrische Komödie in drei Aufzügen
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung am 1. Juli 1933 in Dresden

Musikalische Leitung: Donald Runnicles
Orchester der Deutschen Oper Berlin

Inszenierung: Tobias Kratzer

Bühnenbild: Rainer Sellmaier
Kostüm: Rainer Sellmaier, Clara Luise Hertel
Video: Manuel Braun, Jonas Dahl

Deutsche Oper Berlin, 7. März 2025

von Arthur Bertelsmann

Wer Fan von Tobias Kratzer ist, kommt in Berlin auf seine Kosten: Vier Inszenierungen des preisgekrönten Regisseurs hat die Deutsche Oper Berlin zu bieten, den nahezu unbekannten Zwerg von Alexander Zemlinsky sowie drei Richard-Strauss-Opern: Intermezzo, Die Frau ohne Schatten und Arabella. „Richard Strauss, Arabella (1933)
Deutsche Oper Berlin, 7. März 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2025

Volksoper Wien © Pálffy

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2025

Wien/Volksoper
„Csárdásfürstin“ an der Volksoper: „Das ist überhaupt keine lustige Operette“
Johannes Erath inszeniert an der Volksoper die „Die Csárdásfürstin“. Der Regisseur spricht über das Bittersüße der Operette und das Wunder des Theaters.
Kurier.at

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„Ich gehör nur mir“ – Die selbstbewusste „Kaiserin“ beehrt Berlin im Theater des Westens

Das Musical „Elisabeth“ © Zheng Tianran

ELISABETH

Das Musical von Sylvester Levay (Musik) und Michael Kunze (Buch und Gesangstexte)

Schönbrunn-Version, Halbszenische Aufführung

Inszenierung: Gil Mehmert
Es spielt ein Orchester unter der Leitung von Ratan Jhaveri

Theater des Westens, Berlin, 6. März 2025

von Ralf Krüger

Am Ende finden sie doch zueinander. Durch die schrecklichen Ereignisse in Genf sind sie ein Paar. Doch schon einen Großteil ihres Lebens buhlt Er um Sie. Und spätestens als Sie ihren Sohn verliert und nur noch in schwarzer Kleidung durchs Leben geht, gefallen Ihr die gelegentlichen Flirts mit IHM, dem ganz in Weiß stolzierenden Herrn. „ELISABETH, Das Musical
Theater des Westens, 6. März 2025“
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Tobias Kratzers erste Saison als Intendant an der Hamburgischen Staatsoper

In der Zusammenschau des Programms fehlt es aber doch weitgehend an den großen Namen, die den internationalen Tourismus ins Haus locken würden wie z.B. die Tenöre Benjamin Bernheim, Pene Pati oder Jonathan Tetelman, ganz zu schweigen von Anna Netrebko, Nadine Sierra oder Elīna Garanča. Trotzdem gibt es eine Reihe gut besetzter Aufführungen, die den Besuch lohnen.

Eitel sind sie offenbar nicht: Das Leitungsteam der Hamburgischen Staatsoper Demis Volpi, Omer Meir Wellber und Tobias Kratzer (Foto: Matthias Baus, Spielzeitheft 2025/2026)

Eine Betrachtung von Dr. Ralf Wegner

376 Seiten füllen das neue Spielzeitbuch der Hamburgischen Staatsoper, gefühlt sind es weniger, denn die Graphiker haben wieder zugeschlagen und den Inhalt nach optischen Kriterien und weniger nach sachlichen gestaltet. Gute Lesbarkeit geht anders. Hinzu kommt eine als übergriffig empfundene Verwendung von Doppelpunkten in allen nicht eindeutig weiblich konnotierten Begrifflichkeiten. „Report: Spielzeit 2025/26
Staatsoper Hamburg, 7. März 2025“
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Auf den Punkt 48: Manfred Honecks Triumph der Stille

Manfred Honeck © Felix Broede 

Die Musikstadt Hamburg hat so einige Probleme. In der Staatsoper ist es zu ruhig, die Auslastung ist einfach zu gering. In der Elbphilharmonie ist es zu unruhig, weil sich im recht gut gefüllten Haus oftmals Event-Publikum sammelt. Das eine ungute Unruhe in das Haus trägt. Und einfach mal quatscht, klatscht oder sonstwie lärmt, wo es das Werk überhaupt nicht verträgt. Außerdem wird den heimischen Orchestern gerne mal abgesprochen, Weltklasse zu sein.

NDR Elbphilharmonie Orchester
Manfred Honeck  Dirigent

Francesco Piemontesi  Klavier

Johannes Brahms  Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83

Antonín Dvořák  Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Elbphilharmonie, Großer Saal, 6. März 2025

von Jörn Schmidt

An der Staatsoper Hamburg sieht man Omer Meir Wellber und Tobias Kratzer als Heilsbringer. Die beiden müssen ein Kunststück vollbringen. Die Ränge soll das Duo füllen. Und dabei an die Goldene Zeit der Intendanz von Rolf Liebermann anknüpfen. „Auf den Punkt 48: Manfred Honeck Dirigent
Elbphilharmonie, 6. März 2025“
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