DIE FREITAG-PRESSE – 12. JANUAR 2024

Simone Young © Berthold Fabricius

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DIE FREITAG-PRESSE – 12. JÄNNER 2024

Bayreuth: Simone Young dirigiert als erste Frau „Ring des Nibelungen“
Die Australierin ersetzt Philippe Jordan
DerStandard.at.story

Simone Young dirigert Wagners „Ring“
Die Australierin Simone Young ist die erste Frau, die Wagners „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen dirigieren wird. Damit gibt es im Sommer 2024 bei den Festspielen mehr Dirigentinnen als Dirigenten.
BR-Klassik.de

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Wie wird woanders getanzt? Wir gehen mit Ballettfreunden auf Reisen

Moskau, 25. Oktober 2017, Tschaikowsky Festsaal, nach der Aufführung der Matthäuspassion, John Neumeier und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, rechts davon Landesbischof Bedford-Strohm, links von John Neumeier der Botschafter Freiherr von Fritsch; ganz links der Dirigent Simon Hewett, ganz rechts der Ballettmeister Ivan Urban (Foto RW)

5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VII

Aber wie wurde in Moskau und St. Petersburg getanzt? Technisch hochgedrillte Tänzerin­nen und Tänzer zeigten artistische Meisterleistungen, blieben aber darstellerisch zumeist blass und konnten, von Ausnahmen abgesehen, den von ihnen getanzten Prinzessinnen und Prinzen kein richtiges Leben einhauchen.

von Dr. Ralf Wegner

Erstmals nahmen wir 2012 an einer von dem Dramaturgen Richard Eckstein geleiteten Ballett­reise nach Moskau teil, unter entscheidender Mitwirkung der Ballettbetriebsdirektorin des Hamburg Balletts Ulrike Schmidt. Ein halbes Jahr später folgte St. Petersburg. Weitere Ballett-Reisen mit Richard Eckstein und Ulrike Schmidt führten uns noch im selben Jahr nach Den Haag und Amsterdam sowie 2014 nach London, 2015 nach Oslo und 2017 noch einmal nach Moskau. „5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VII
Staatsoper Hamburg, 12. Januar 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JANUAR 2024

Christoph Eschenbach © Jonas Holthaus

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JANUAR 2024

Christoph Eschenbach geht als Chefdirigent nach Breslau
Der Dirigent war zuletzt Chef des Konzerthausorchesters, jetzt unterschrieb der 83-Jährige einen Fünfjahresvertrag bei der Breslauer Philharmonie.
BerlinerMorgenpost.de

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Aimez-vous Schmidt?

© Deutsche Grammophon

CD-Rezension:

Paavo Järvi und das hr-Sinfonieorchester spielen alle vier Sinfonien und das Intermezzo aus Notre Dame auf drei CDs ein. Ein lohnenswertes Projekt, und ein wichtiger Meilenstein in der Schmidt-Rezeption.

Franz Schmidt: Die Sinfonien

1. Sinfonie E-Dur
2. Sinfonie Es-Dur
3. Sinfonie A-Dur
4. Sinfonie C-Dur
Intermezzo aus der Oper »Notre Dame«

hr-Sinfonieorchester
Paavo Järvi, Dirigent

3 CDs

Deutsche Grammophon, DG 483 8336

von Brian Cooper, Bonn

Ganz selten hört man mal im Konzert Franz Schmidts 4. Sinfonie, wie jüngst in Köln, oder aber das Intermezzo aus seiner Oper Notre Dame.

Der Mann hat insgesamt vier Sinfonien geschrieben, wie Johannes Brahms, und ist ansonsten allenfalls noch durch sein Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln bekannt. Seine Sinfonien werden so gut wie gar nicht aufgeführt, geschweige denn auf CD eingespielt. Da kommt Paavo Järvis Beitrag gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester gerade recht und wird somit zu einem wichtigen Meilenstein in der Schmidt-Rezeption, zumal es eine gelungene Gesamtaufnahme ist, die bereits seit etwa drei Jahren auf dem Markt ist. „CD-Rezension: Franz Schmidt, Die Sinfonien
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner – auch seine Ehefrau

Hans von Bülow © de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger 

Der am 8. Januar 1830 als Hans Guido Freiherr von Bülow in Dresden geborene Spross eines alten Mecklenburger Adelsgeschlechts erhielt seine musikalische Ausbildung in Leipzig, wo er von niemand Geringerer als Clara Schumann pianistisch ausgebildet wurde. In Leipzig lernte er auch Felix Mendelssohn und Albert Lortzing kennen.

„Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner- auch seine Ehefrau
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2024“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. JANUAR 2024

Malin Byström (Minnie) und Claudio Sgura (Jack Rance) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. JANUAR 2024

Wien
Im Ballon zum Happy End: Wiederaufnahme von „La fanciulla del West“
Oper ist, wenn Tausende jubeln, nachdem einander liebende Menschen gerade qualvoll eines unnatürlichen Todes gestorben sind (siehe u.a.: Tosca). Bei Puccinis La fanciulla del West zielt der Handlungsgang ebenfalls direttissima in Richtung Doppeltragödie: Zehn Minuten vor Ende der Oper stehen die Wirtin und Falschspielerin Minnie und ihr Herzbube, der Gauner Dick Johnson, vor dem gewaltsamen Exitus. Doch weil wir hier in den Vereinigten Staaten von Amerika sind (laut Libretto in einem kalifornischen Goldgräberdorf um 1850) und dort das Streben nach Glück verfassungsmäßig verbrieft ist, hellt sich die Stimmung final auf.
DerStandard.at.story

Wien/Staatsoper
Netrebko, Garanča & Co. Eröffnet eine dieser Superdiven heuer Opernball?
Anna Netrebko, Elīna Garanča, oder doch Valentina Naforniţa? Am Freitag findet die traditionelle Opernball-Pressekonferenz in der Wiener Staatsoper statt. Dort wird, nebst vieler weiterer Details, auch bekannt gegeben, wer die künstlerische Eröffnung des Staatsgewalzes am 8. Februar bestreiten wird.
https://www.krone.at/3213167

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Ausgewogen genial

Sylvain Cambreling © Yomiuri Nippon Symphony Orchestra

Sonderkonzert Elbphilharmonie Großer Saal

Hamburger Symphoniker
Sylvain Cambreling   Dirigent

Alexander Malofeev   
Klavier

 Nikolai Brücher (* 1979) Convocatio – Symphonische Fanfare

 George Gershwin (1898–1937) Klavierkonzert F-Dur

Pause

Nikolai Rimski-Korsakow (1844–1908) Scheherazade op. 35

Das Meer und Sindbads Schiff (Largo e maestoso – Allegro non troppo)

Die Geschichte vom Prinzen Kalender (Lento – Andantino – Allegro molto – Con moto)

Der junge Prinz und die junge Prinzessin (Andantino quasi allegretto – Pochissimo più mosso – Come prima – Pochissimo più animato)

Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter (Allegro molto – Vivo – Allegro non troppo maestoso)

Elbphilharmonie, 8. Januar 2024


von Harald Nicolas Stazol

Stellen Sie sich vor, Messieurs Dames, Sie zittern als junger, äußerst majestätisch-genial-gefälliger Komponist – wie sich sogleich zu meinem Entzücken herausstellt – im dunkeltaubenblauen, peitsch-engen Anzug, aufgeregt bis zum Platzen weil Elphi-Debüt, und Sie sitzen in der Künstlerreihe B4 1-5, und zittern… und dann kommt eine Gruppe Kölner Rentner, die behauptet, Du säßest auf ihrem Platz, Dich umringt, NÄHERKOMMT, der arme Mann!? „Hamburger Symphoniker, Sylvain Cambreling Dirigent, Alexander Malofeev Klavier
Elbphilharmonie, 8. Januar 2024“
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John Neumeier gelingen mit den Uraufführungen von Liliom und Anna Karenina zwei weitere unvergessliche Meisterwerke

Italien-Pas de deux aus Anna Karenina: Anna Laudere und Edvin Revazov (Foto: Kiran West)

5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VI

Schon allein wie Anna Laudere im Italien-Pas de deux in Anna Karenina auf die zarte Be­rührung Revazovs mit geschmeidigen Bewegungen reagiert, so als ob man beim Zusehen spürt, wie sich ihre feinen Härchen auf den Armen emporstellen, ist überaus sehenswert.


von Dr. Ralf Wegner

Die Rolle des Liliom war Carsten Jung auf den muskulösen Leib geschrieben. Bereits alters- und lebens­erfahren, lag ihm die Rolle des etwas proletenhaft auftretenden, aber auch sensibel reagierenden Karussell-Prinzen ganz besonders. Als seine ihn voller Liebe anbetende und die Launen Lilioms klaglos hinnehmende Julie hatte Neumeier die weltweit bewunderte Alina Cojocaru besetzt. „Serie: 5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VI
Staatsoper Hamburg, 9. Januar 2024“
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Slawische Musik mit dem „Rienzi“-Zusatz

Bild: Ankündigungen von Konzerten der General-Gouvernement-Philharmonie mit Werken von Richard Wagner in der Saison 1940/41

Richard Wagners Musik in dem von Nazis besetzten Krakau 1939-1945 – Teil 2

von Jolanta Łada-Zielke

In der Saison 1940/41 traten in der Hauptstadt des Generalgouvernements zwei Wagner-Sänger aus der „Gottbegnadeten-Liste“ mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Hans Rohr auf. Am 17. Februar 1941 sang die herausragende deutsche Kammersängerin Marta Fuchs, Solistin der Opern in Dresden, Berlin und bei den Bayreuther Festspielen. Während dieses IV. Philharmonisches Konzert in Krakau führte sie Wagners Wesendonck-Lieder auf. Im Programm befanden sich auch das Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ und „Isoldes Liebestod“. „Ladas Klassikwelt 114: Slawische Musik mit dem „Rienzi“-Zusatz
klassik-begeistert.de, 9. Januar 2024“
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Schweitzers Klassikwelt 105: Arien und Opern oftmals gehört und wie nur einmal erlebt

Ein Opernerlebnis bleibt etwas Unentschlüsselbares. Ist die erste Begegnung mit einem Werk etwa unüberbietbar? Um für diese Frage eine Antwort zu finden, blätterten wir in unsren akribisch geführten Ordnern in den Besetzungslisten.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Der erste Gurnemanz hat in Otto von Rohr von der Württembergischen Staatsoper den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen, obwohl wir in dieser Partie später nur Spitzensänger hörten. Ebenso verhielt es sich mit dem ersten jungen Ritter aus Franken in den „Meistersingern“ in Person von Wolfgang Windgassen. Verträumt vergegenwärtigte ich mir als Teen bei Wanderungen in der Natur sein „Morgenlich leuchtend“ mit seinen leuchtenden eingestrichenen g’s und a’s. Warum fehlte ein bleibender Eindruck der Zentralfigur des Hans Sachs? Hier machte sich die Konkurrenz der Schallplatte spürbar. Eine Single mit den berühmten Monologen gesungen von Paul Schöffler legte die Messlatte noch vor einer Begegnung mit der Oper auf der Bühne zu hoch. „Schweitzers Klassikwelt 105: Arien und Opern oftmals gehört und wie nur einmal erlebt
klassik-begeistert.de, 9. Januar 2024“
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