DIE FREITAG-PRESSE – 2. Juni 2023

Clemens Unterreiner © Ulrik Hoelzel

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DIE FREITAG-PRESSE – 2. Juni 2023

Bariton Clemens Unterreiner wird Kammersänger
Der Sänger der Wiener Staatsoper wird am 21. Juni mit dem Berufstitel ausgezeichnet.
https://kurier.at/kultur/bariton-clemens-unterreiner-wird-kammersaenger/402469862

Salzburg
Pfingstfestspiele Salzburg: Hoffnung, dass die Sterne tanzen
Widerstand gegen die Letzte Generation: Cecilia Bartoli denkt mit dem Orpheus-Mythos bei den Salzburger Pfingstfestspielen über die Trostlosigkeit der Gegenwart hinaus.
FrankfurterRundschau.net

Salzburger Festspiele
ÖVP-FPÖ in Salzburg: Festspielchef kritisiert „abgenutzten Aktionismus“
Der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, spricht sich gegen „Empörungsrituale“ aus und wirft Cornelius Obonya „gedankliche Schlichtheit“ vor
DerStandard.at

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 1. Juni 2023

Foto: Philippe Jordan © csm Portrait

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 1. Juni 2023 

Wien/Konzerthaus
Philharmoniker: Anspruchsvolle Musikfesteröffnung im Konzerthaus
100 Jahre alt wäre György Ligeti am vergangenen Sonntag geworden. Etwas mehr Präzision hätte man sich an diesem Ehrentag von den Wiener Philharmonikern schon erwartet: Ligetis „Atmosphères“ starten am Sonntagnachmittag im Wiener Konzerthaus mit einem zeitversetzen Eintrudeln mehrerer Glissandotöne. Dirigent Philippe Jordan navigiert dann allerdings gekonnt durch das Stück, das in Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ prominente Verwendung fand. Als Ruder dient dem Dirigenten sein linker Arm, der die mikropolyphones Klangwolke dynamisch durch die Luft schiebt.
WienerZeitung.at

Sommereggers Klassikwelt 187: Ferdinand Leitner – Stardirigent ohne Allüren
Am 3. Juni sind es bereits 27 Jahre, dass der Dirigent in seinem Heim bei Zürich im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Leitner war gebürtiger Berliner, aber wenn auf einen Künstler der Begriff Weltbürger passt, dann auf Ferdinand Leitner. Studiert hat Leitner an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Seine Lehrer waren u.a. Franz Schreker, Arthur Schnabel und Karl Muck. Ursprünglich wollte er eine Laufbahn als Konzertpianist einschlagen, entschied sich dann aber doch für das Dirigieren. Fritz Busch, der Deutschland des Nazi-Regimes wegen verlassen hatte, holte ihn 1935 als Assistent nach Glyndebourne. Damit war klar, dass Leitner während des „3. Reiches“ keine große Karriere machen konnte. Lediglich eine Stellung als Kapellmeister des Berliner Theaters am Nollendorfplatz konnte er von 1943 bis 1945 erlangen...
Klassik-begeistert.de

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. Mai 2023 

FRANZ WELSER-MÖST DIRIGIERT SEINEN LETZTEN »RING« AN DER WIENER STAATSOPER

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Franz Welser-Möst. Foto: Julia Wesely

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. Mai 2023

Wien/Staatsoper
Franz Welser-Möst sagt dem Mount Everest „Ring“ adieu
Der Juni-Zyklus an der Staatsoper wird der letzte sein.
WienerZeitung.at

Starke „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Wiener Staatsoper
Die umjubelte Wiederaufnahme der Schostakowitsch-Oper am Pfingstsonntagabend war atemberaubend gut
DerStandard.at.story

„Lady Macbeth von Mzensk“: Opernkrimi mit feurigem Orchester
„Lady Macbeth von Mzensk“ mit neuer Besetzung an der Staatsoper: Prachtvoll. Es war ein Wiener Pfingstwochenende der großen Opernfrauen.
Die Presse.com

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Alina Cojocaru beeindruckt unverändert als Laura Rose Wingfield in John Neumeiers Ballett Die Glasmenagerie

Alina Cojocaru (Laura Rose Wingfield) (Foto: RW)

Dreh- und Angelpunkt sind die großen Pas de quatre im Wohnzimmer der Wingfields zu Beginn und am Ende des Stücks. Besonders die sich wellenförmig wiederholenden, nur wenig variierenden, aber eingängigen Melodien von Philip Glass (The Hours, Nr. 14, Klavier Daria Parkhomenko) korrespondieren überzeugend mit den fließenden Bewegungen und Hebungen der vier Tänzerinnen und Tänzer.


Hamburg Ballett, 30. Mai 2023


Die Glasmenagerie

Ballett von John Neumeier (Choreographie, Licht und Kostüme) nach Tennessee Williams

Musik: Charles Ives, Philip Glass, Ned Rorem

Mitarbeit Bühnenbild: Heinrich Tröger, Filme: Kiran West

Musikalische Leitung des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg: Simon Hewett

von Dr. Ralf Wegner

Neumeiers Ballett Die Glasmenagerie nach einem Stück von Tennessee Williams fesselt nicht unmittelbar, vielmehr bedarf es einer gewissen Zeit, um sich in die eher düstere, aber tiefenspannende Geschichte einzufinden und Empathie mit den Handelnden zu entwickeln: Eine ehemalige, vom Ehemann verlassene Südstaatenschönheit namens Amanda Wingfield versucht mit dem Verkauf von Illustrierten ihre kleine Familie über Wasser zu halten. „Die Glasmenagerie, Ballett von John Neumeier nach Tennessee Williams
Hamburg Ballett, 30. Mai 2023“
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Sommereggers Klassikwelt 187: Ferdinand Leitner – Stardirigent ohne Allüren

Foto: Ferdinand Leitner © wikipedia.com

Am 3. Juni sind es bereits 27 Jahre, dass der Dirigent in seinem Heim bei Zürich im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Leitner war gebürtiger Berliner, aber wenn auf einen Künstler der Begriff Weltbürger passt, dann auf Ferdinand Leitner.


von Peter Sommeregger 

Studiert hat Leitner an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Seine Lehrer waren u.a. Franz Schreker, Arthur Schnabel und Karl Muck. Ursprünglich  wollte er eine Laufbahn als Konzertpianist einschlagen, entschied sich dann aber doch für das Dirigieren. Fritz Busch, der Deutschland des Nazi-Regimes wegen verlassen hatte, holte ihn 1935 als Assistent nach Glyndebourne. Damit war klar, dass Leitner während des „3. Reiches“ keine große Karriere machen konnte. Lediglich eine Stellung als Kapellmeister des Berliner Theaters am Nollendorfplatz konnte er von 1943 bis 1945 erlangen. „Sommereggers Klassikwelt 187: Ferdinand Leitner – Stardirigent ohne Allüren
klassik-begeistert.de, 31. Mai 2023“
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Grigory Sokolov spielt in Köln Purcell und Mozart

Foto: Grigory Sokolov © Klaus Rudolph

Kölner Philharmonie, 29. Mai 2023

„The Same Procedure as Every Year” in der Philharmonie, wenn auch stets mit anderem Programm

Grigory Sokolov, Klavier

von Brian Cooper, Bonn

„Ende gegen 21:50.“ Bei der üblichen Kölner Anfangszeit von 20 Uhr entlockt einem eine solche Angabe im Programmheft auch noch nach Jahren stets ein Schmunzeln, wenn der große Grigory Sokolov einen Klavierabend gibt. Denn man darf durchaus von bis zu sechs Zugaben ausgehen. Es ist sogar möglich, dass der Zugaben-Block regelrecht zu einem dreiviertelstündigen dritten Teil wird, wie weiland in Essen beim Klavier-Festival Ruhr, wo er mal vier oder fünf Schubert-Impromptus spielte, wenn ich mich recht entsinne… Oder waren es auch damals gar sechs, und es ging über eine Stunde? „Grigory Sokolov, Klavier
Kölner Philharmonie, 29. Mai 2023“
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Hoffmann erzählt… – Jacques Offenbach in Hamburg mit Weltstar-Besetzung

Foto © Monika Rittershaus

Jacques Offenbach
Les Contes d’Hoffmann

Kent Nagano, Dirigent

Pretty Yende, Sopran
Matthew Polenzani, Tenor,
Erwin Schrott, Bass-Bariton,
Jana Kurucová, Mezzosopran

Philharmonisches Staatsorchester, Staatsoper Hamburg, 29. Mai 2023

Daniele Finzi Pasca, Inszenierung


von Dr. Andreas Ströbl

„Sowas erlebst du sonst nur in New York oder Mailand!“ – Diese Meinung einer Opernbesucherin bei Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ am 29. Mai in der Hamburger Staatsoper trifft es auf den Punkt: Wann hört man solche Stimmen von Weltformat wie Pretty Yende, Matthew Polenzani und Erwin Schrott vereint in einer Produktion, in der auch alle anderen Mitwirkenden Großartiges leisten und so einen einmaligen solistischen, choralen und orchestralen Gesamtkunstwerks-Genuss bieten? „Jacques Offenbach, Les Contes d’Hoffmann
Staatsoper Hamburg, 29. Mai 2023“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. Mai 2023

Foto: Salzburger Festspiele © Luigi Caputo

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. Mai 2023

Pathys Stehplatz (33) – Salzburger Festspiele: Wie viel Mozart spürt man da noch?
Er ist der Salzburger schlechthin. Wolfgang Amadeus Mozart ist das Aushängeschild der Stadt. Mit ihm macht man Kasse. Teilweise schamlos und ohne Rücksicht: An allen Ecken findet man Souvenirs mit seinem Konterfei. T-Shirts, Kühlschrankmagneten und natürlich Mozartkugeln, wohin das Auge blickt. Original von Mirabell, nachgemachte aus Wien oder sogar als Sonderedition. Handgemacht. Um den doppelten Preis. Den blättert man in Salzburg auch beinahe auf den Tisch, wenn man Zutritt zu einem der Festspielhäuser finden will. Zumindest im Vergleich zu anderen Großstädten. Dafür wird aber einiges geboten.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Berlin/Philharmonie
Die Berliner feiern den Hymnus der Liebe
Indische Rhythmen plus Tristan plus afrikanischer Tanz plus (natürlich) Vogelstimmen plus alt-mexikanische Themen plus fernöstliche Zeremonialmusik, ach, und was nicht noch alles: Darunter machte es Olivier Messiaen nicht. Der tiefgläubige Katholik verspann in seiner Turangalîla-Symphonie Raum und Zeit zu einem die ganze Welt umschließenden berauschenden Liebeshymnus. Meine Begleiter, mit dieser Musik unvertraut, waren nach pausenlosen 75 Minuten sichtlich aus dieser Welt gerissen. Was für ein Trip!
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Ladas Klassikwelt 110: Wenn eine VIP in einem Konzert hustet…
Als Sir John Eliot Gardiner in der Elbphilharmonie am 11. Mai 2023 mit dem Royal Concertgebouw Orchestra aufgetreten ist, war er wegen wiederholten Hustens im Publikum so verärgert, dass er mit dem Abbruch des Konzerts drohte. Deshalb bat der Intendant Christoph Lieben-Seutter die Zusschauer vor dem Beginn des zweiten Konzertabends mit dem gleichen Programm: „Wenn jemand hustet, bitte nicht nachmachen!“ Dieses Ereignis erinnert mich an eine amüsante Begebenheit aus der Zeit, als ich noch in Krakau lebte…
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

CD-Rezension
Das Freiburger Barockorchester debütiert mit Mozart und Mannheimer Zeitgenossen bei der Deutschen Grammophon
Seit über 30 Jahren besteht das Ensemble Freiburger Barockorchester bereits. Hervorgegangen aus einer Gruppe von Musikstudenten hat es sich seit langem als führender Klangkörper für historisch orientierte Aufführungspraxis etabliert. Es arbeitet zumeist ohne Dirigenten, Solisten wählt es zumeist aus den eigenen Reihen. Darin besteht eine Ähnlichkeit zur legendären Mannheimer Hofkapelle, die in den 1770er Jahren weit über die Grenzen Mannheims hinaus gerühmt wurde.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

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Christian Thielemann: „Es ist sehr beflügelnd, mit dem Orchester zu arbeiten“

Foto: © Matthias Creutziger

Interview mit Christian Thielemann von Kirsten Liese

Christian Thielemann über seine  letzte Spielzeit in Dresden, die Sächsische Staatskapelle und seine vorerst letzten Meistersinger

Nachdem er krankheitsbedingt die von ihm wiederbelebten Strauss-Tage in Dresden abgesagt hatte, kehrt der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle für  drei Vorstellungen der Meistersinger am 7., 10. und 14. Mai ans Pult der Semperoper zurück. Zu erleben ist die Wiederaufnahme der Salzburger Osterfestspielproduktion von 2019 in teilweise neuer Besetzung. Zwischen den Proben fand sich Zeit für ein Gespräch mit Kirsten Liese. „Interview mit Christian Thielemann von Kirsten Liese  
klassik-begeistert.de, 4. Mai 2023“
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Pathys Stehplatz (30) – Saison 2023/24 in Wien: Mit Christian Thielemann kickt man den „Lohengrin" aus der Stube

Foto: Christian Thielemann © Matthias Creutziger

Schluss mit lustig. Nach neun Jahren Bierstubengaudi reicht es auch an der Wiener Staatsoper. Die „Lohengrin“-Inszenierung von Andreas Homoki fliegt endgültig raus. Die Rufe danach waren schon lange laut. Stattdessen folgt 2024 eine Neuproduktion. Jossi Wieler & Sergio Morabito zeichnen dafür verantwortlich. Am Pult: Christian Thielemann. Mit dem Wagner-Spezialisten kehrt auch sicherlich wieder ein anderer Wind in den Graben zurück. Da hatte Omer Meir Wellber sich vor kurzem erst Hals über Kopf in die Partitur gestürzt.

von Jürgen Pathy

Christian Thielemann ist zurück

„Tannhäuser hat es schon lange keinen gegeben“, bemerkt ein Herr. „Stimmt“, erwidert seine Begleitung. Um die 55, unscheinbar, bieder in dunkel gekleidet. Genau genommen seit Ende 2014 nicht mehr. Da hat man zuletzt Claus Guths Inszenierung hier auf der Bühne gesehen. Wird vorerst auch so bleiben. Nächste Saison steht der „Tannhäuser“ ebenfalls nicht auf dem Programm. Pausengespräche beim letzten „Lohengrin“ an der Wiener Staatsoper.

„Pathys Stehplatz (30) – Saison 2023/24 in Wien: Mit Christian Thielemann kickt man den „Lohengrin“ aus der Stube
klassik-begeistert.de, 29. April 2023“
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