Madoka Sugai (Hermia), Jacopo Bellussi (Lysander), Hélène Bouchet (Helena), Félix Paquet (Demetrius); Foto: Kiran West
Pietro Pelleri (Schnauz, ein Kesselflicker), Lizhong Wang (Squenz, ein Bälgenflicker), Marià Huguet (Schlucker, ein Schneider), Félix Paquet (Demetrius), Hélène Bouchet (Helena), Alexandr Trusch (Philostrat/Puck), Anna Laudere (Hippolyta/Titania), Christopher Evans (Theseus/Oberon), Madoka Sugai (Hermia), Jacopo Bellussi (Lysander), Marc Jubete (Zettel/Pyramus), Artem Prokopchuk (Flaut/Thisbe), Aleix Martinez (Schnock, ein Löwe), Lloyd Riggins (Klaus, ein Musiker) (Foto: R. Wegner)
Neumeiers Sommernachtstraum hat ob seiner emotionalen, zutiefst menschlichen Qualität die Jahrzehnte überdauert und wirkt auch dank des wunderbaren Bühnenbildes von Jürgen Rose frisch wie am ersten Tag. Mehrere Generationen von Tänzerinnen und Tänzern haben gezeigt, welche Kraft in dieser Shakespeareadaptation steckt. Es war ein Abend, der ein enthusiasmiertes Publikum und sichtbar glückliche Tänzerinnen und Tänzer zurückließ.
von Ralf Wegner
Neumeiers Sommernachtstraum in der unverändert schönen Ausstattung von Jürgen Rose steht seit 44 Jahren auf dem Programm des Hamburg Balletts. Gestern wurde die 312. Vorstellung gegeben. Und immer noch ist sie ausverkauft, auch wenn nur die Hälfte der Plätze vergeben wurde. Der Andrang machte sich schon vor der Oper bemerkbar. An den beiden Eingangstüren prüften jeweils drei Personen den Impfpass bzw. das Freitestzertifikat, die personenbezogen ausgestellte Eintrittskarte und den Personalausweis. Deswegen fühlte man sich immer noch relativ sicher in dem jetzt deutlich volleren Zuschauersaal. „46. Hamburger Ballett-Tage: „Ein Sommernachtstraum“, Ballett von John Neumeier
Hamburg Ballett, 25. Juni 20121“ weiterlesen