Buchbesprechung „Die Mondscheinsonate“ –
eine Geschichte zur Klaviersonate von Ludwig van Beethoven
von Jolanta Łada-Zielke
Hätte Ludwig van Beethoven bei einem nächtlichen Spaziergang im Park am Schloss Korompa tatsächlich ein sonderbares Konzert am See miterleben können, wobei der Käfer Luigi Klavier spielte, und im Publikum kleine Wald- und Wiesentiere saßen?
Das Buch „Die Mondscheinsonate“ wurde von Doris Eisenburger geschrieben und illustriert. Bereits in den ersten Worten lesen wir: „Vollmondnächte können besonders zauberhaft sein, vor allem im Frühling. Und manchmal passieren in Vollmondnächten besonders zauberhafte Dinge…“
Die Königin des Sees – eine Libelle – nimmt Platz in einer Speziellen Loge. Nach dem ersten Satz Adagio sostenuto sind fast alle Zuschauer sehr beeindruckt. Frau Erdkröte wirkt ziemlich begeistert, ihr Ehemann dennoch ein bisschen weniger. „Frau Schneck ist ganz aus dem Häuschen“, behauptet Doris Eisenburger. In der Beschreibung des zweiten Satzes – Allegretto – erklärt die Autorin, worum es bei der Stakkato-Technik (es ist phonetisch geschrieben) geht. Einige Tiere fangen dabei an zu tanzen, nur Herr Maulwurf schläft das ganze Konzert durch.
Der Käfer Luigi denkt beim Spielen an sein geliebtes Marienkäferfräulein Giulietta. Die Kenner Beethovens Biographie sehen hier eine Anspielung auf Beethovens Beziehung zu seiner Schülerin Giulietta Guicciardi. Ihr hat der Komponist diese Sonate gewidmet. „Buchbesprechung „Die Mondscheinsonate“ von Doris Eisenburger
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