Studie belegt: Kleinere Abstände im Orchester und größeres Konzertrepertoire möglich

Ergebnisse aus Aerosol-Studie mit dem Symphonieorchester des BR
Wissenschaftler des LMU Klinikums München und des UK Erlangen untersuchten die Aerosolverbreitung beim Spielen von Trompete, Querflöte und Klarinette

Pressemitteilung des Bayerischen Rundfunks (BR) vom 25. November 2020

Nach den vielbeachteten Studienergebnissen zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen mit Sängerinnen und Sängern des Chors des Bayerischen Rundfunks liegen nun weitere Ergebnisse aus dieser aufwendigen Studie des LMU Klinikums München, des Universitätsklinikums Erlangen und des Bayerischen Rundfunks vor. Bei der weiteren Auswertung der Daten ging es um die Aerosolausbreitung – und damit um die mögliche Übertragung von Viren – beim Spielen von Blasinstrumenten, die mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des BR untersucht wurde. Den Ergebnissen zufolge könnten die Abstände im Orchester zumindest zur Seite geringer ausfallen, als derzeit empfohlen wird. Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. „Ergebnisse aus Aerosol-Studie mit dem Symphonieorchester des BR
München, 25. November 2020“
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Exzellenz aus München: Dieser Abend hat Wucht, ist Kraft, ist Lust, ist Energie!

Den Sängerinnen und Sängern des Opernstudios platzt die Lust am Gesang und Spiel aus jeder Pore. Unbändige aber jederzeit kontrollierte Kraft. Ein großes Vergnügen!

Rezension des Videostreams: Montagsstück IV – Come Ti Piace

Foto: Hösl (c) Yajie Zhang

Bayerische Staatsoper, München, 23. November 2020

Solistinnen des Opernstudios:
Eliza Boom (Spran), Sarah Gilford (Sopran), Juliana Zara (Sopran), Yajie Zhang (Mezzosopran)
Solisten des Opernstudios:
Andres Agudelo (Tenor), Andrew Hamilton (Bariton), James Ley (Tenor), Theodore Platt (Bass), Christian Valle (Bass), George Vîrban (Tenor)
Pianist:in:
Ewa Danilewska, Michael Pandya

von Frank Heublein

Ich teile dieses Mal meine Eindrücke schön der Reihe nach. Denn jedes einzelne Stück ist so besonders in der Ausführung. Bleibt etwas haften in mir. „Montagsstück IV – Come Ti Piace
Bayerische Staatsoper, München, 23. November 2020“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 25. NOVEMBER 2020

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Die MITTWOCH-PRESSE – 25. NOVEMBER 2020

Foto: joana-mallwitz-c-nicolas-kroeger

Wiener Philharmoniker: „Notfalls Neujahrskonzert ohne Publikum“ Bezahlartikel
„Kein Neujahrskonzert – was wäre das für ein Zeichen an die Welt?“, sagt Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer – und erzählt über die soeben absolvierte Japan-Tournee des Orchesters und darüber, welche Pläne es trotz Corona verwirklichen will.
Die Presse

Berlin
Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester Berlin live
Das Hauptstadtdebüt der Dirigentin Joana Mallwitz kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht vor Zuschauern stattfinden. Das Konzert wird jedoch live aus dem großen Saal des Konzerthauses Berlin gestreamt.
Berlin.de

München
BR-Symphoniker im Herkulessaal: Intensives Ereignis
Oksana Lyniv dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Livestream aus dem Herkulessaal.
Münchner Abendzeitung

Stuttgart
Opernforum auf der Zielgeraden
Seit Oktober haben die Teilnehmer des Bürgerforums zur Sanierung der Staatsoper regelmäßig getagt. Nun geht es ans Eingemachte: Bis Mitte Dezember soll eine Handlungsempfehlung erarbeitet werden, wie es mit der Sanierung weiter geht.
Stuttgarter Nachrichten

Opernsänger Hugh Beresford in Wien verstorben
Der gebürtige Engländer und Richtard-Tauber-Preisträger lebte bis zuletzt in seiner Wahlheimat Österreich. Der Opernsänger Hugh Beresford ist tot. Der am 17. Dezember 1925 in England geborene Bariton und spätere Tenor, der im Laufe seiner Karriere unter anderem an der Wiener Staatsoper und in Bayreuth zu hören war, verstarb am Montag (23. November) in seiner Wahlheimat Wien, wie ein Vertrauter der APA mitteilte.
Kurier

Hugh Beresford in Wien verstorben
Nachruf mit Video
Wiener Zeitung

Stuttgart/ Liederhalle
Pianist Dejan Lazic: „Mit Mozart kann man sich ein Leben lang beschäftigen“
Stuttgarter Nachrichten „Die MITTWOCH-PRESSE – 25. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 63: Traian Grosavescu – ein Stern, der früh verglühte

von Peter Sommeregger

Der spätere Opernsänger Traian Grosavescu wurde am 21. November 1895 im rumänischen Lugoj, damals noch zur Österreichisch-Ungarischen Donau-Monarchie gehörig, geboren. Sein 125. Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, sich dieses so tragisch früh verstummten Künstlers zu erinnern.

Sein musikalisches Talent wurde früh erkannt und er erhielt bereits in seinem Heimatort Unterricht in einem Chor. Neben einem in Budapest begonnenen  Jurastudium besuchte er auch die dortige Musikakademie und ließ seine Stimme ausbilden. Der erste Weltkrieg unterbrach seine Studien, die er schließlich 1919 abschließen konnte. „Sommereggers Klassikwelt 63
klassik-begeistert.de“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 24. NOVEMBER 2020

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Die DIENSTAG-PRESSE – 24. NOVEMBER 2020

Foto: Elbphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Macht uns Musik in Moll traurig?
Weckt Musik Emotionen? Und funktioniert das bei uns allen immer gleich? Der Musikwissenschaftler Günter Kleinen hat die Effekte untersucht und findet, dass empathische Menschen besonders empfänglich sind.
https://www.spektrum.de/frage/macht-musik-in-moll-traurig/1765462

Schweizers Klassikwelt 21: Renée Fleming – Die Biografie meiner Stimme (1. Teil)
Was für ein Unterschied zwischen der Autobiografie der Ira Malaniuk und jetzt Flemings (Geburtsjahrgang 1959) ebenfalls selbstverfasster Lebensbeschreibung! Im ersteren Fall lasen wir über die sicher mit gerechtfertigtem Stolz vorgebrachte Aneinanderreihung erfolgreicher Opernabende, hier staunen wir über die bezwingende Art von Ehrlichkeit ihre zu überbrückenden Schwierigkeiten im Kunstgesang nicht zu verheimlichen. In so manchen Absätzen und Zeilen steckt obendrein ein Hauch von Poesie.
Lothar Schweitzer berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert

ORF-III-Reihe „Wir spielen für Österreich“: Neuproduktion „Le nozze di Figaro“ aus dem Theater an der Wien exklusiv vorab im TV
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201123_OTS0106/orf-iii-reihe-wir

Bundesländer-Theater setzen Lebenszeichen: „Wir sind bereit“
Die Gruppe österreichischer Intendanten und Intendantinnen beschwört den „Theatervirus“, zeigt sich solidarisch, trägt die Maßnahmen mit und möchte, sobald es vom Infektionsgeschehen her vertretbar ist, wieder spielen dürfen.
Kleine Zeitung

München
Bayerische Staatsoper: Montagsstück V: LA BOHEME
Asher Fisch; Rachel Willis Sorensen; Jonas Kaufmann
Kostenloser Stream am 30.11.
https://www.staatsoper.de/stueckinfo/montagsstueck-v-la-boheme/2020-11-30-20-15

München
Hänsel und Gretel im Gärtnerplatztheater: Überwältigende Sehnsucht
Anthony Bramall dirigiert „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck als Livestream aus dem Gärtnerplatztheater.
Münchner Abendzeitung

Wien Modern
Komponist Matthias Kranebitter: So klingt das tägliche Leben
Der Österreicher wurde mit dem „Erste Bank Kompositionspreis“ bei Wien Modern geehrt.
Kurier

„Das Alter spielt nicht immer eine Rolle“
Schon mit fünfzehn Jahren dirigierte Andrés ­Orozco-Estrada – und fühlt sich nun „erwachsen“, wie der 42-Jährige im Interview erklärt.
https://www.concerti.de/interviews/andres-orozco-estrada/

Markus Poschner: „Wir sind humanrelevant“
Markus Poschner, der in Frankfurt schon am Sonntag Frank Martins „Zaubertrank“ hätte dirigieren sollen, über das Coronajahr, fruchtlose und wichtige Diskussionen und eine sehr ungewöhnliche Schweizer Tristan-und-Isolde-Variante.
Frankfurter Rundschau

Köln
Opern-Mitarbeitende: Intendantin Meyer soll bleiben
Oberbürgermeisterin Reker hatte vergangene Woche gesagt, sie halte eine neue Handschrift für den Neustart im sanierten Opernhaus am Offenbachplatz für entscheidend und schlage deshalb einen Wechsel an der Spitze der Oper vor.Die Opern-Mitarbeitende haben Unterschriften gesammelt und weitere von Unterstützenden angekündigt.
https://www.radiokoeln.de/artikel/opern-mitarbeitende-intendantin

Bayern
Neue Künstlersoforthilfen: Ein einfacher Antrag
Das Kunstministerium arbeitet an einer Neuauflage der Künstlersoforthilfe. Anfang Dezember sind erste Anträge möglich.
Münchner Abendzeitung

Jekaterinenburg
„Be@thoven“: Beethovenfest am Ural
In der Kulturmetropole Jekaterinenburg startet heute ein internationales Beethovenfest – unter verschärften Hygieneregeln. Die DW ist Medienpartner.
https://www.dw.com/de/bethoven-beethovenfest-am-ural/a-55698130 „Die DIENSTAG-PRESSE – 24. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 22: Renée Fleming – Die Biografie meiner Stimme (2. Teil)

Foto: © Decca / Timothy White

Fleming beginnt jetzt im zweiten Teil bei uns Zuhörern mit dem Klischeebild von SängerInnen aufzuräumen, von Vögeln, die auf einem Blütenzweig trillern und von Körnern leben, wie sie es humorvoll ausdrückt.

von Lothar Schweitzer

Sie erzählt im Kapitel „Geschäftliches“ von den schwierigen Aufgaben einer Agentur. Den richtigen Zeitpunkt für eine Presseaussendung zu bestimmen. Soll man Schwerpunkte wählen oder nicht? Die moderne Musik streichen? Nicht zu viele neue Rollen einstudieren. Die heilsame Lehre, nicht alles für alle sein zu können. Musikalische Entdeckungsreisen gestatten nicht, sich als eine Mozart- oder Strauss-Expertin zu bezeichnen. Und die Schwierigkeiten der Terminplanung: Was fünf Jahre im Voraus geplant werden muss, kann zwei Jahre vorher eng wirken und zwar durch dazugekommene Interviews, Fernsehauftritte, Reiterwettbewerbe der eigenen Kinder, Krankheiten. „Schweitzers Klassikwelt 22: Renée Fleming – Die Biografie meiner Stimme (2. Teil)“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 21: Renée Fleming – Die Biografie meiner Stimme (1. Teil)

Was für ein Unterschied zwischen der Autobiografie der Ira Malaniuk und jetzt Flemings (Geburtsjahrgang 1959) ebenfalls selbstverfasster Lebensbeschreibung! Im ersteren Fall lasen wir über die sicher mit gerechtfertigtem Stolz vorgebrachte Aneinanderreihung erfolgreicher Opernabende, hier staunen wir über die bezwingende Art von Ehrlichkeit ihre zu überbrückenden Schwierigkeiten im Kunstgesang nicht zu verheimlichen. In so manchen Absätzen und Zeilen steckt obendrein ein Hauch von Poesie.

von Lothar Schweitzer

Das Porträtfoto auf der Vorderseite der Schutzhülle zeigt ausdrucksvolle blaue Augen. Nach meinen Vorstellungen verrät das Gesicht die typische Amerikanerin. Die Künstlerin selbst beschreibt sich mit vererbten slawischen Gesichtszügen, die das Gesicht nicht zu schmal erscheinen lassen, was auf der Bühne von Vorteil sein soll. „Schweitzers Klassikwelt 21: Renée Fleming – Die Biografie meiner Stimme (1. Teil)“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 23. NOVEMBER 2020

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Die MONTAG-PRESSE – 23. NOVEMBER 2020

Foto: Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien, Hamburg. Daniel Reinhardt (c)

Deutschland
Hamburgs Kultursenator Brosda ist neuer Präsident des Bühnenvereins
Neue Musikzeitung/nmz.de

Lieben Musiker ihre Dirigenten? Bezahlartikel
Im Falle von Christian Thielemann und den Philharmonikern beantworten die Orchestermitglieder diese Frage zumindest musikalisch mit einem unüberhörbaren „Ja“.
https://www.diepresse.com/5901049/lieben-musiker-ihre-dirigenten

Hannover
Deutsche Theaterpreise verliehen „Der Faust“ für Regisseur Martin G. Berger und seine „Ariadne“ in Weimar
https://www.mdr.de/kultur/themen/theaterpreis-faust-verleihung-william-forsythe100.html

Berlin
Die „Wagner-Perspektiven“ des DSO: dank Pandemie für den Papierkorb geplant
Bei einem Rest im Livestream zeigten sich Extreme des Düsteren und Glitzernden. Die „Götterdämmerung“ ist kombiniert mit anderen Stücken.
Berliner Zeitung

Was uns verloren geht, wenn uns die Kunst verloren geht
Die Existenz der Veranstaltungsbranche steht auf dem Spiel. Es drohen Verarmung, Verödung, Verblödung. Und noch viel mehr. Ein Kommentar.
Tagesspiegel

Der Pianist und Komponist Wilhelm Kempff: Musik muss erlebt werden
DeutschlandfunkKultur

Steirerin zeigt: Hören, wie es Beethoven tat
https://www.krone.at/2281354 „Die MONTAG-PRESSE – 23. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Barockes Gender-Verwirrspiel

Foto: © Innsbrucker Festwochen / Rupert Larl

„In Zeiten, in denen die Genderdebatte und die Emanzipation von der Norm abweichender Geschlechterrollen ein viel diskutiertes Thema ist, trifft diese Tragikomödie einen sensiblen Nerv und der Regisseur Stefano Vizioli spielt virtuos mit den immer neuen Verwicklungen der Handlung, die nahezu drei Stunden lang durchaus spannend bleibt, und immer neue Überraschungen bereit hält.“

DVD-Rezension: Pietro Antonio Cesti, La Dori
NAXOS 2.110676

Accademia Bizantina
Ottavio Dantone

von Peter Sommeregger

Neben Francesco Cavalli gilt Pietro Antonio Cesti als einer der herausragenden Komponisten der venezianischen Oper der Barockzeit. 1652 wurde er an die Hofkapelle des Erzherzogs Ferdinand Karl berufen, und entfaltete in Innsbruck eine erfolgreiche Tätigkeit. Als dritte der für Innsbruck geschriebenen Opern erlebte 1657 La Dori hier ihre Uraufführung. „DVD-Rezension: Pietro Antonio Cesti, La Dori, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone“ weiterlesen

Kommerz schlägt Kunst: Jonas Kaufmann sagt prestigereiche Radioaufnahme in Paris ab...

… und promoted seine peinliche Weihnachts-Doppel-CD

Opéra national de Paris, 20. November 2020
Foto: © Gregor Hohenberg / Sony Classical

Der Münchner Jonas Kaufmann, 51, scheint sich mal wieder verausgabt zu haben. Oder hat er keinen Bock mehr auf ernsthafte Musik? Kann er sie nicht mehr (passabel) darbieten? Meidet er unnötige Anstrengungen? Hat er Bedenken, sich in seiner derzeitigen Verfassung anspruchsvollen Radiohörern zu präsentieren? Oder alles zusammen?

Der Tenor, dem nichts wichtiger erscheine als Ruhm, Reichweite und Rubel, wie ein Kulturjournalist es formulierte, hat jetzt eine prestigereiche Produktion aus der Pariser Oper für France Musique von Richard Wagners „Die Walküre“, dem zweiten Teil des „Rings des Nibelungen“, abgesagt. Ihn als Siegmund ersetzen wird Stuart Skelton – was stimmlich gesehen eine Verbesserung ist. Die Opéra national de Paris hat diese Personalie am 18. November verkündet.

Eigentlich sollte der „Ring“ unter der Leitung von Philippe Jordan, directeur musical der Opéra national de Paris, mit allem Drum und dran in der Opéra Bastille ab dem 23. November erklingen. Corona ließ alle Aufführungen im November obsolet werden. Jetzt werden drei von vier Teilen Ende November in der Opéra Bastille aufgenommen, der dritte Teil (Siegfried) kommt Anfang Dezember unter Dach und Fach im Auditorium de Radio France.

Die Aufnahme der „Walküre“ ist mittlerweile seit dem 24. November unter Dach und Fach. „Jonas Kaufmann sagt prestigereiche Radioaufnahme in Paris ab
Opéra national de Paris, 20. November 2020“
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