Die MITTWOCH-PRESSE – 2. SEPTEMBER 2020

Foto: © Wilfried Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 2. SEPTEMBER 2020

München/ Bayerische Staatsoper
Premiere «7 Deaths of Maria Callas» von Abramovic gefeiert
Es war eine faszinierende Mischung aus Film, Gesang und Musik: Mit der Uraufführung von «7 Deaths of Maria Callas» der Performance-Künstlerin Marina Abramovic ist die Bayerische Staatsoper in München am Dienstagabend in die neue Spielzeit gestartet. «Es geht um das Sterben an einem gebrochenen Herzen, um den Tod aus Liebe», hatte Abramovic zuvor erklärt. Sieben Arien waren unter musikalischer Leitung von Yoel Gamzou zu hören, begleitet von Kurzfilmen, in denen Abramovic an der Seite des US-Schauspielers Willem Dafoe die Bühnentode nachstellt – sie siecht dahin, wird erstochen, erdrosselt, verfällt dem Wahnsinn oder geht ins Feuer.
München
Frankenpost

München
Marina Abramović inszeniert „7 Deaths of Maria Callas“ in München. Das Publikum hat das letzte Wort
Die berühmte Performance-Künstlerin Marina Abramović bringt erstmals eine eigene Opern-Performance auf die Bühne: „7 Deaths of Maria Callas“. Am 1. September ist Premiere an der Bayerischen Staatsoper. BR-KLASSIK stellt die Künstlerin vor und geht ihrer besonderen Beziehung zu Maria Callas auf den Grund.
BR-Klassik.de

München
Nun endlich: Abramović-Uraufführung „7 Deaths of Maria Callas“ in München
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/premiere-7death-of-maria-callas-100.html

7 Deaths of Maria Callas
So sieht die Münchner Uraufführung aus. Bildergalerie
BR-Klassik.de / Bildergalerie

USA
Columbia Artists Management ist insolvent
Anne-Sophie Mutter, Maurizio Pollini, das Leipziger Gewandhausorchester: Sie haben in den USA keine Agentur mehr. Die Pandemie zwang die weltbekannte Künstlervermittlung für klassische Musik in die Knie.
Der Spiegel

Konzertagentin zur Pleite von Columbia Artists:„Die Krankheit unseres Jahrhunderts ist das Management“
DeutschlandfunkKultur

Nach reiflicher Überlegung und mit tiefer Trauer
In New York schließt die größte Musikeragentur der Welt. Die „Cami“ vertrat Anne-Sophie Mutter, Valery Gergiev und Mirga Grazinyte-Tyla. Droht auch in Deutschland ein Sterben der Musikvermittler?
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Volksoper
Volksoper: Vertrag von Robert Meyer wird nicht verlängert
Meyer soll schon im Juli eine Absage von Staatssekretärin Andrea Mayer erhalten haben
Der Standard

Volksoper
Das Wechseln der „Winning Teams“
„Never change a winning team.“ Diese Weisheit, die nach Parteistrategen oder Wirtschaftsphilosophen klingt, stammt vom englischen Fußballtrainer Sir Alfred Ernest Ramsey. Das verschiebt die Perspektive.
Wenn die Verteidigung jeden Pass vom Sturm verwandelt und der Tormann alles hält, was das Mittelfeld ohnedies schon abgefangen hat, gibt es keinen Grund, den Trainer zu wechseln. In der Kunst ist das ein wenig anders.
Wiener Zeitung

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Facetten eines Ausnahmekünstlers

DVD-Besprechung: ITZHAK PERLMAN
6 DVDs, Euroarts 2061668

Berliner Philharmoniker
Israel Philharmonic Orchestra
The Philadelphia Orchestra

von Peter Sommeregger

Im Vorfeld von Itzhak Perlmans 75. Geburtstag am 31. August 2020 ist diese umfangreiche, 6 DVDs umfassende Hommage bei Euroarts erschienen. Diese reichhaltige Dokumentation zeigt viele Facetten von Perlmans Kunst, von Bach über Tchaikovsky, Beethoven bis Mussorgsky, Vivaldi bis Johan Halvorsen. Auch als Dirigent des Israel Philharmonic Orchestra ist er in einem Konzertmitschnitt von 2010 zu erleben. „Facetten eines Ausnahmekünstlers
DVD-Besprechung“
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Frau Lange hört zu (21): Wassermusik

Mir wird das alles zu bekloppt und zu anstrengend. Ich wäre jetzt gern ganz woanders. Auf jeden Fall irgendwo am Wasser. Zeit für zwei Lieblingsstücke – eins entführt ans Mittelmeer, das andere beweist: Ruhe und Schönheit lassen sich auch ganz in der Nähe finden.

von Gabriele Lange

The waves of the sea rage horribly

Händel, Chandos Anthem 4

Es sind stürmische Zeiten. Die Dummen sind laut, den Unverantwortlichen wird zugehört, die Steuerleute sind verunsichert. Ich brauche eine Auszeit. Manche brauchen dafür laute Partys, stürzen sich in Konsum, jubeln einem Fußballverein zu, gehen in den Bergen wandern oder machen Yoga. Ich finde Frieden am (und im) Wasser. Am liebsten wäre ich ja jetzt am Meer. „Frau Lange hört zu (21): Wassermusik“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2020

Foto: Bayerische Staatsoper, Nationaltheater © Wilfried Hösl

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Die DIENSTAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2020

München
Jetzt doch: Staatsregierung erlaubt 500 Zuschauer in der Staatsoper
Münchner Abendzeitung

Wien
Volksoper: Andrea Mayer erteilte Robert Meyer eine Absage
Der Direktor bewarb sich ohne Erfolg für eine Vertragsverlängerung: Die Kulturstaatssekretärin wolle eine Veränderung
Kurier

Österreich
Corona und Kultur: Politik lobt Salzburger Festspiele als Modell
Die Presse

Salzburg/ Festspiele
Festspiele Corona-frei und gut ausgelastet
Finale mit Pianist Daniil Trifonov und den Berliner Philharmonikern in Salzburg
Der Standard

Salzburg/ Festspiele
Der Brahms aus Berlin überragte diesmal alles
Kirill Petrenko und Manfred Honeck setzten die letzten Akzente der diesjährigen Jubiläumsfestspiele.
Die Presse

Berliner Orchesterparade in Salzburg
Zum Ende der Festspiele begeisterten die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko mit Daniil Trifonov als Pianisten.
Wiener Zeitung

Eine Fagott-Länge plus zwei, drei Handspannen
Das letzte Beethoven-Wort bei den Salzburger Festspielen hatte Daniil Trifonov, mit dem Dritten Klavierkonzert c-Moll op. 37. Zwar wirkt die Körperhaltung dieses Pianisten, als ob er sich ganz vergraben wollte, verschanzen vor der Tastenreihe. In Wirklichkeit aber: eine herrlich singende Wiedergabe ganz im Einklang mit den Berliner Philharmonikern.
Von Reinhard Kriechbaum
DrehpunktKultur

Klangfarbenzauber mit Kirill Petrenko
Am Wochenende sind die 100. Salzburger Festspiele mit dem traditionellen Gastspiel der Berliner Philharmoniker zu Ende gegangen. Damit ist ein weltweit beachtetes Experiment gelungen, das mit Mut, Umsicht und Disziplin der Krise getrotzt hat. Als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker hat Kirill Petrenko bei den beiden Konzerten im Großen Festspielhaus gezeigt, zu welchen Höhenflügen Musikerinnen und Musiker in der Lage sind, wenn die Chemie stimmt. Eine musikalische Enttäuschung gab es allerdings auch.
BR-Klassik.de

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Liebesdienst am jungen Beethoven: Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin eröffnet seine Saison in den Gärten der Welt

Foto: Vladimir Jurowski © Robert Niemeyer

Gärten der Welt Berlin, 29. August 2020

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski

Richard Strauss:
Metamorphosen für 23 Solostreicher

Ludwig van Beethoven:
Romanze für Violine und Orchester op.50 + op. 40
Sinfonie Nr. 1 op. 21

von Kirsten Liese

Das Konzertleben in der Hauptstadt kommt allmählich wieder in Gang. Vor wenigen Tagen eröffneten die Berliner Philharmoniker das Berliner Musikfest, aber auch das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gab seit seinem letzten Konzert am 8. März kurz vor dem Lockdown erstmals wieder ein Konzert – unter seinem Chefdirigenten Vladimir Jurowski. Diesmal allerdings nicht im Konzerthaus, sondern in den Gärten der Welt unter freiem Himmel, wo sich mit knapp 800 Menschen immerhin ein größeres Publikum einfinden durfte als derzeit noch in den Berliner Konzerthäusern. Für mich war es das erste Konzert überhaupt in dieser Arena. Dass es nach Schlechtwetterperioden an diesem Abend trocken blieb, war ein großer Glücksfall. „Liebesdienst am jungen Beethoven: Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin eröffnet seine Saison in den Gärten der Welt“ weiterlesen

Rosa Feola und Riccardo Muti verzaubern und sorgen für große Gefühle

Foto: © Maria Laura Antonelli/AGF

Domplatz Spoleto (Italien), 30. August 2020
Abschlusskonzert (Livestream)

Rosa Feola, Sopran

Giovanile Luigi Cherubini Orchestra
Leitung: Riccardo Muti

von Dr. Holger Voigt

Es ist faszinierend zu beobachten, wie glücklich ein außerordentlich klug zusammengestelltes Konzertprogramm ein unter pandemiebedingtem Entzug leidendes Publikum innerhalb weniger Minuten machen kann. So geschehen beim Abschlusskonzert des diesjährigen Spoleto-Festivals auf dem Domplatz der umbrischen Kleinstadt. Zum Schluss gab es nur noch Begeisterung für die Sopranistin Rosa Feola, das Orchester Giovanile Luigi Cherubini und den umtriebigen Maestro Riccardo Muti, der wie ein Fels in der Brandung die Fahne der Musikkultur ungebeugt und gegen alle Widernisse hochzuhalten imstande ist. Für etwas mehr als eine Stunde schien das Leid Italiens der letzten Monate in den Hintergrund gerückt zu sein. „Rosa Feola und Riccardo Muti verzaubern und sorgen für große Gefühle
Spoleto Festival, 30. August 2020“
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Wo sich die Stars die Klinke in die Hand geben

Foto: Wolkenturm Grafenegg © Alexander Haiden

Grafenegg-Festival, 27. – 30. August 2020

von Herbert Hiess

Positive Ereignisse findet man auch während der Corona-Krise – vor allem in Grafenegg. Das Team um Rudolf Buchbinder hat offenbar mit „Knochenarbeit“ ein den Umständen entsprechendes ambitioniertes Programm gestaltet. Und man erlebt als Konzertbesucher Veranstaltungen, die es unter „normalen“ Umständen niemals gegeben hätte. „Wo sich die Stars die Klinke in die Hand geben,
Grafenegg-Festival 2020“
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Ein Debütalbum mit heilsamer Wirkung:
Ani Ter-Martirosyan spielt Ravel und Chopin

Foto: Ani Ter-Martirosyan (c)

„Sich von äußeren Umständen nicht unterkriegen zu lassen und trotzdem Gehör zu suchen, zeigt, mit welchem Selbstbewusstsein und welcher Zielstrebigkeit diese junge Künstlerin an ihrer Leidenschaft festhält.“

CD-Besprechung: „Ravel & Chopin“

Ani Ter-Martirosyan, Klavier

Maurice Ravel
Le Tombeau de Couperin (1917)

Frédéric Chopin
Klaviersonate Nr. 3 in b-moll, op. 58 (1844)

von Daniel Janz

Wir alle erleiden durch Corona eine regelrechte kulturelle Verarmung. Sowohl Liebhaber als auch Musiker finden beschränkt durch Lockdowns, Sicherheitsmaßnahmen und „physical distancing“ kaum zueinander. Versuche, dies über die Sozialen Medien zu realisieren, trösten zwar, können das restlos wegfallende Konzertleben aber nur schwach ausgleichen.

In solchen Zeiten hilft es, sich daran zu erinnern, dass die Kunst nicht untätig ist, dass es trotzdem Produktionen gibt und es immer Nachwuchs geben wird. Eine, die sich dieser neuen Generation Musikern zuordnen lässt, ist die Pianistin Ani Ter-Martirosyan. „Ein Debütalbum mit heilsamer Wirkung, Ani Ter-Martirosyan,
CD-Besprechung“
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Strahlende Gesichter in Salzburg: Gustavo Dudamel und Evgeny Kissin verbreiten Freude mit Liszt und Strawinsky

Foto: Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel.  © SF / Marco Borrelli

„Als Kissin nach langem Applaus schließlich als Zugabe meisterhaft einen Walzer von Chopin spielt, streift die Kamera die freudig erhellten Gesichter einzelner Musiker im Orchester.“

Salzburg, Großes Festspielhaus
Arte-Livestream zeitversetzt

Evgeny Kissin, Klavier

Gustavo Dudamel, Dirigent
Wiener Philharmoniker

Franz Liszt
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur

Igor Strawinsky
L’Oiseau de feu (Der Feuervogel)

von Peter Sommeregger

Franz Liszts 1. Klavierkonzert Es-Dur ist ein klassisches Virtuosenstück. Der zu seinen Lebzeiten vor allem als Pianist gefeierte Liszt brachte es selbst als Solist 1855 in Weimar zur Uraufführung. Niemand Geringerer als Hector Berlioz stand damals am Dirigentenpult. Nach einer weiteren Umarbeitung erhielt es seine heutige Gestalt. „Strahlende Gesichter in Salzburg: Gustavo Dudamel und Evgeny Kissin verbreiten Freude mit Liszt und Strawinsky
Salzburger Festspiele 2020“
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Die MONTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2020

Foto: © Luigi Caputo

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2020

Salzburger Festspiele mit 96 Prozent Auslastung
Salzburger Nachrichten

Die Salzburger Festspiele 2020 – eine Bilanz: Ein kleines Wunder
BR-Klassik

Markus Hinterhäuser über die Salzburger Corona-Festspiele: „Ein Signal an Europa“
Nun ist es tatsächlich geschafft: Salzburger Festspiele in Corona-Zeiten sind möglich. Ein Bilanz-Gespräch mit Markus Hinterhäuser.
Münchner Merkur

Deutsche Theater starten massiv ausgedünnt in die Saison.
In Österreich arbeiten die Häuser mit „dynamischen Sitzplätzen“
Wiener Zeitung

Viele gute Ideen für wenig Publikum – Kultur geht in unsichere Saison
Neue Musikzeitung/nmz.de

Weniger Plätze in den Theatern wegen Corona
In Theatern und Opernhäusern sinkt jetzt wegen Corona von Amts wegen die Zuschauerzahl drastisch. Die neue Saison 2020/21 verändert viel in Deutschland. In Österreich und in der Schweiz gibt es andere Wege.
Frankfurter Rundschau

Frankfurt
Alte-Oper-Intendant Fein : „Wir alle wollen das Haus mit Leben füllen“
Frankfurter Allgemeine

Bayreuth
„Total verrückt“: Max Emanuel Cenčić belebt Bayreuther Barock
BR-Klassik.de

Berlin
Kirill Petrenko zieht die Zügel an
Der russische Chefdirigent eröffnete die Saison mit Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“. Alles auf Abstand – versteht sich.
Berliner Zeitung

„Die MONTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2020“ weiterlesen