Posers Klassikwelt 8: Wer ist Catherine Foster?

Foto: © Uwe Arens (Zuschnitt)

von Ulrich Poser

Der „Unterzeichner“, hier absichtlich einmal nicht als Rezensent, sondern eher seinem Beruf entsprechend als Anwalt (hier: des Guten und Schönen)  bezeichnet, hatte das Glück, die Castorf-Ring-Inszenierung mehrmals in Bayreuth live sehen und hören zu dürfen. Viele, die anfangs über die frechen Einfälle des Regisseurs mit Berliner Schnauze laut schimpften, lernten im Laufe der Jahre, die kontrovers diskutierte Umsetzung des damaligen Berliner Volksbühnen-Chefs zu lieben. Er hat das mit Abstand größte Werk der Opernliteratur durchwegs spannend, witzig sowie mit Pfiff und Herzblut inszeniert: Über 14 Stunden Action ohne Plattitüden und Langeweile. Dass er den zeitbedingt wenigen verbliebenen Ewig-Gestrigen und Hans-von-Wolzogen-Anhängern hier und da eine rechte Schelle gegeben hat, tat und tut einfach gut. „Posers Klassikwelt 8: Wer ist Catherine Foster?“ weiterlesen

Familientreffen bei den Brüdern Haydn: Die Haydn-Region Niederösterreich präsentiert ein vielseitiges Musikprogramm

Foto: Michael Linsbauer, Künstlerischer Leiter der Haydnregion NÖ.
© Nicole Heiling

von Herbert Hiess

In Rohrau bei Bruck an der Leitha (Bundesland Niederösterreich) steht das Geburtshaus von Joseph Haydn, das übrigens 2017 nach einer gründlichen Renovierung wiedereröffnet wurde. Rohrau liegt an der Grenze zum Burgenland, fast an der slowakischen Grenze. Mit dem Charme der pannonischen Landschaft und der Ebene des Marchfeldes hat die Gegend östlich von Wien einen gewissen Reiz; vor allem für jene, die das Flachland sehr schätzen. Außerdem sind in der Gegend viele Landgüter und Schlösser zu finden, die vielfach Schauplätze der beachtenswerten Veranstaltungen der „Haydnregion-Niederösterreich“ sind. Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das musikalische Schaffen der Komponistenbrüder Joseph und Michael Haydn in Festkonzerten vorzuführen.

Haydn Geburtshaus in Rohrau. (c) Nicole Heiling

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Interview mit der Film-Regisseurin Beate Thalberg: "...dann könnte ich heulen vor Glück"

GROSSES INTERVIEW MIT DER REGISSEURIN BEATE THALBERG ÜBER IHREN NEUEN FILM „DAS GROSSE WELTTHEATER – Salzburg und seine Festspiele“

Sendedaten:

1. August 2020, 20.15 Uhr ORF 2
2. August 2020, 16 Uhr ARTE
4. August 2020, 23 Uhr Bayerischer Rundfunk

und danach in allen TV-Mediatheken

Beate Thalberg(* 25. August 1967 in der Altmark, Deutschland) studierte „Regie und Dramaturgie im Theater“ in Leipzig. Ihr Lebensmittelpunkt ist Wien, sie arbeitet aber über die Grenzen von Österreich hinaus. Die Filme der Regisseurin bewegen sich in oft verdrängten, gesellschaftspolitisch explosiven Zonen, denen sie durch das Ausleuchten individueller Schicksale und Entscheidungen einzelner Menschen auf die Spur kommt. Motive der Vergangenheit verknüpft sie meist mit aktuellen Lebensgeschichten. Familiengeheimnisse, Grenzsituationen und Übergangserlebnisse sind häufige Themen. Beate Thalbergs Filme wurden im Fernsehen sowie im Kino in vielen Ländern Europas sowie in den USA, Kanada, Australien und Israel gezeigt. 

Interview: Andreas Schmidt und Jürgen Pathy

klassik-begeistert.de: Da Sie so tief in die Geschichte der Salzburger Festspiele eingedrungen sind. Wie sehen Sie die aktuelle Situation und die Zukunft der Festspiele?


Beate Thalberg:
Ich komme gerade aus Salzburg, war zweimal dort während der letzten Tage. Die Festspiele, also die Menschen, die sie machen, zeigen sich als unglaublich mutig, entschlossen und resilient bei gleichzeitiger großer Achtsamkeit angesichts der Corona-Gefahr. Ich glaube, dass die Festspiele in Zukunft erst richtig verstanden werden. Seit 100 Jahren gibt es diese pro-europäische, kosmopolitische Ausrichtung, die nicht nur auf dem Papier steht. Seit 100 Jahren wird Bühnenkunst für Menschlichkeit, für eine bessere Welt gemacht. Jetzt, in diesen bedrohlichen Zeiten, brauchen wir sie mehr denn je. Jetzt, da das Bewusstsein geschärft ist, hören wir sie besser denn je.  ICH GLAUBE AN DIE UNSTERBLICHKEIT DES THEATERS, beginnt Max Reinhardt seine „Rede an den Schauspieler“. Ich auch.

Müssten Sie Ihren Film mit drei Worten beschreiben, welche wären das?

Eine sinnliche, überraschende Zeitreise.

Wann und wie entstand die Idee, das Konzept zu diesem Film?

Die Anregung der ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner lautete: etwas Großartiges zu „100 Jahre Salzburger Festspiele“. Naja, „großartig“ kann man sich nicht vornehmen, aber als ich zu den Anfängen der Festspiele las, war ich begeistert. Das einzige Festival weltweit mit einem gesellschaftspolitischen Programm. Das war ja eine künstlerische Bewegung in unmittelbarer Gegenthese zum Wahnsinn des Ersten Weltkriegs! Avantgarde war das, vielmehr Bauhaus als Bild-Zeitung. DAS sind die Festspiele, nicht die Society-Artikel. „Interview Beate Thalberg, DAS GROSSE WELTTHEATER – Salzburg und seine Festspiele
Salzburger Festspiele“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. JULI 2020

Foto: © Salzburg Touristik

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. JULI 2020

Salzburger Festspiele: Eine Fotografie-Ikone und ihre aktuelle Brisanz
Wie eine ihrer zeitlosen Schönheit wegen als visuelles Motto ausgesuchte Fotografie-Ikone durch den Weltenlauf wieder Brisanz erlangte: Man Rays „Noire et Blanche“ (1926), das auch groß am Festspielhaus hängt.
Die Presse

„Elektra“ in Salzburg als Protokoll einer Besessenheit
Die erste Opernpremiere der Salzburger Festspiele, „Elektra“, steht am Samstag an. Dirigent Franz Welser-Möst und Sopranistin Aušrine Stundyte im Gespräch
Der Standard

Mikis Theodorakis zum 95. Geburtstag: Ein Komponist als Volksheld verehrt
Jeder Athener Taxifahrer weiß, wo er wohnt: direkt unterhalb der Akropolis, mit Blick auf den Parthenon von seiner Dachterrasse aus. Mikis Theodorakis ist eine Institution, nicht nur in Griechenland. Ein Komponist, der die Grenzen zwischen E-Musik und U-Musik niedergerissen hat und politisch immer für die Versöhnung verfeindeter Lager gekämpft hat. Am 29. Juli 2020 feiert Theodorakis seinen 95. Geburtstag.
BR-Klassik.de

Mikis Theodorakis wird 95. Im Herzen Europas
Er ist ein griechisches Heiligtum, sein Sorbas-Sirtaki die heimliche Nationalhymne: Sommergedanken zum 95. Geburtstag von Mikis Theodorakis.
Tagesspiegel

Österreich
Entscheidung über Bundestheater-Leitung im September
Zwölf Personen haben sich für Geschäftsführung der Holding beworben, 32 für die Volksoper, 14 für die Theaterservicegesellschaft Art for Art
Der Standard

Meine Lieblingsoper (41): „Das Gespensterschloss“ von Stanisław Moniuszko
Ich sehe den Begriff „Lieblingsoper“ nicht besonders eng, denn innerhalb des vielseitigen Repertoires des Musiktheaters kann man durchaus mehrere Vorlieben haben. Und es kann auch immer gerne mal eine neue Entdeckung hinzukommen!
Lorenz Kerscher berichtet über seine Lieblingsoper
Klassik-begeistert

„Così fan tutte“: Die ersten Bilder der Mozartoper bei den Salzburger Festspielen
Die Salzburger Festspiele ohne eine Oper Mozarts wäre undenkbar gewesen, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler im Vorfeld. Wenige Tage vor der Premiere am Sonntag sind die ersten Fotos aus den Proben zu sehen.
Salzburger Nachrichten „Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. JULI 2020“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper (41): „Das Gespensterschloss“ von Stanisław Moniuszko

Foto: Agencja Operowa ARTAGE auf Youtube

Ich sehe den Begriff „Lieblingsoper“ nicht besonders eng, denn innerhalb des vielseitigen Repertoires des Musiktheaters kann man durchaus mehrere Vorlieben haben. Und es kann auch immer gerne mal eine neue Entdeckung hinzukommen!

von Lorenz Kerscher

So geschah es, als ich 2018 den Videostream des Stanisław Moniuszko-Wettbewerbs in Warschau ansah, weil in dessen Finale zwei mir bekannte Nachwuchssänger aus dem Münchner Opernstudio antraten. Hierbei musste jeder Teilnehmer auch eine Arie dieses mir bislang nur vom Namen her bekannten Komponisten darbieten. Insbesondere machten mich zwei Arien aus seinem „Gespensterschloss“ (Straszny dwór) sehr neugierig, diese Oper kennenzulernen. „Meine Lieblingsoper (41): „Das Gespensterschloss“ von Stanisław Moniuszko“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020

Foto: Copyright: Daniel Sünderhauf

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Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020

Salzburg
Frauen am Festspiel-Opernpult?
Wir müssen eingestehen: Wir sind einer Ente der Salzburger Festspiele aufgesessen. Aber wir wissen uns in bester Gesellschaft. Auch alle Printmedien haben es geschluckt, als die Festspiele etwas salopp verkündeten, Joana Mallwitz werde die erste Frau sein, die hierorts eine Oper (Mozarts Cosi fan tutte) dirigiert.
DrehpunktKultur

Salzburg/Festspiele
Regie und Dirigat entbrennen für „Elektra“
https://www.krone.at/2200539

Genua
Pappano dirigiert Beethovens Fünfte für neue Autobahnbrücke in Genua
Mit einem klassischen Konzert wurde in Genua die Fertigstellung der neuen Autobahnbrücke gefeiert. Stardirigent Antonio Pappano kam dazu eigens mit einem der bekanntesten Symphonieorchester Italiens.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/brueckenkonzert-mit-pappano-100.html

Berlin
Warum der Orchesterdirektor das DSO verlässt
Orchesterdirektor Alexander Steinbeis trennt sich nach 14 Jahren im Guten vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Wer ihm nachfolgt, ist nicht geklärt.
Tagesspiegel

Deutsche Orchestervereinigung in Sorge um geeigneten Leitungsnachwuchs
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin geht kopflos in die nächste Saison. Der bisherige Orchesterdirektor verlässt das Orchester. Aber niemand findet sich für seine Stelle.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/orchsterleitung-ohne-nachwuchs-100.html

Wien
Bundestheater suchen neue Führungspersonen Bezahlartikel
Drei Leitungsjobs stehen vor der Entscheidung. Wer im Rennen ist und wofür.
https://kurier.at/kultur/bundestheater-suchen-neue-fuehrungspersonen/400984613

Duisburg/ Deutsche Oper am Rhein
Oper und Corona: Sechs Meter Abstand zwischen Sänger und Pianist
Auch für Wolfgang Wiechert hat Corona den Alltag an der Rheinoper auf den Kopf gestellt. Diesmal mussten die Sänger ganz schnell lernen.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/oper-und-corona-sechs-meter-zwischen „Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020“ weiterlesen

Joel Frederiksen und das Ensemble Phoenix Munich verströmen empfindsamen Wohlklang

Ensemble Phoenix Munich. Foto: © Carlos Otero

„Die Stücke fügen sich zu einer ausdrucksvollen, in sich geschlossenen Reise. Die dazu notwendige Konzentration ermöglicht mir der Veranstaltungsraum, der es mir so viel leichter als der digitale Bildschirm macht, mich auf die Musik und die Musiker einzulassen und eine Verbindung herzustellen.“

St. Johannes München, 26. Juli 2020

Ensemble Phoenix Munich: „Musiker auf Reisen – Auf dem Weg zwischen Prag und Wien“

Alena Hellerová: Sopran
Jan Čižmář: Theorbe, Laute
Michael Eberth: Orgel, Cembalo
Theona Gubba-Chkheidze: Violine
Julia Scheerer: Violine
Domen Marinčič: Viola da Gamba
Joel Frederiksen: Bass, Erzlaute & Leitung

Von Frank Heublein

Ein Sopran. Crescendo aus der Stille heraus. Durchflutet mich. Der Bass mit dem gesamten instrumentalen Ensemble setzt ein. Meine ersten Töne, die ich innerlich jubelnd vernehme im ersten Konzert in Corona-Zeiten, bei dem ich physisch anwesend bin – sein darf. Nach über vier Monaten Abstinenz. „Ensemble Phoenix Munich, Joel Frederiksen,
St. Johannes München, 26. Juli 2020“
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Sommereggers Klassikwelt 46: Hausbesuch beim Genie

von Peter Sommeregger

Wiens Ruf als Musikstadt besteht schon seit Jahrhunderten, viele der großen Komponisten lebten hier, was irgendwann kein Zufall mehr war. Mozart war nicht zuletzt Joseph Haydns wegen in die Stadt gekommen, Beethoven später Mozarts wegen, obwohl dessen früher Tod einen künstlerischen Kontakt verhinderte. Zum Teil sind die Gebäude, in denen die großen Meister lebten, noch erhalten, von Franz Schubert existiert sogar noch das Geburts- und Sterbehaus in originaler Form. Mozarts und Beethovens letzte Wohnungen in denen sie starben, existieren zwar heute nicht mehr, aber man kennt den genauen Ort. In Mozarts Fall steht heute an der Stelle seines Todes ein Kaufhaus, was dazu führte, dass eine entsprechende Gedenk-Plakette in der Sportschuh-Abteilung des Hauses angebracht wurde. Es wirkte so, als hätte den vielleicht größten Komponisten aller Zeiten zwischen Adidas und Nike-Modellen der Tod ereilt. „Sommereggers Klassikwelt 46: Hausbesuch beim Genie
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Schweitzers Klassikwelt 10: Wo Bohuslav Martinů seine Kindheit verbrachte

Foto: © Lothar und Sylvia Schweitzer

Martinůs Musik begegneten wir allererst in Streichquartetten. Bei seinen Opern fällt uns immer gleich seine „Julietta“ ein. Dann „Marienspiele“, die wir im Prager Nationaltheater erlebten und als dritte Oper von den Bregenzer Festspielen her „Die Griechische Passion“, die jedoch auf uns mehr einen intellektuellen als einen emotionellen Eindruck hinterließ. Die zahlreichen andren Werke dieses Komponisten, der nicht die Popularität eines Smetana oder eines Dvořák erreichte, vermögen wir in dem hier vorgegebenen Rahmen nicht aufzuzählen. Es sind insgesamt sechzehn Opern, wie wir staunend im Bohuslav-Martinů-Zentrum seiner Geburtsstadt Polička dazu lernten, von seinen vielen symphonischen Werken gar nicht zu sprechen.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Mit einem befreundeten Ehepaar wurde es allmählich zur Tradition, Ausflüge zu unsrem nördlichen Nachbarn Tschechien zu machen. Es begann mit Sonntagsausflügen in die südmährische Kulturlandschaft Lednice – Valtice, die eigentlich zum Land Niederösterreich gehörte und nur wegen der Bahnlinie Znojmo – Břeclav nach dem ersten Weltkrieg der Tschechoslowakei zugeschlagen wurde, und ins malerische Städtchen Telč, in Verbindung mit der Niederösterreichischen Landesaustellung 2009 „Österreich. Tschechien. geteilt – getrennt – vereint“, anlässlich des zwanzigsten Jahrestags der Wende. „Schweitzers Klassikwelt 10: Wo Bohuslav Martinů seine Kindheit verbrachte“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020

Foto: Teatro alla Scala © Andreas Schmidt

Mailand
Scala beginnt Saison mit Reißern
Spielzeit in Mailand startet mit „Aida“ und „Bohème“, höchstens 740 Plätze besetzt.
Wiener Zeitung

Salzburg
Franz Welser-Möst: „Wir brauchen die Besessenen!“
Selten gibt es so viele Anlässe, mit einem von Österreichs prominenten Aushängeschildern des Klassikbetriebes zu sprechen, wie derzeit mit Franz Welser-Möst: Der Dirigent wird am 16. August 60 Jahre alt, veröffentlicht am 10. August seine Autobiografie unter dem Titel „Als ich die Stille fand“ und am Samstag (1. August) steht er am Pult der „Elektra“ zum Auftakt der Salzburger Festspiele 2020.
https://www.vol.at/franz-welser-moest-wir-brauchen-die-besessenen

Franz Welser-Möst: „Eine gewaltige Bildungsflaute“ Bezahlartikel
Der Dirigent über Verirrungen, die Eröffnungspremiere der Salzburger Festspiele, das Coronavirus und die Lehren daraus.
Kurier

Belvedere-Wettbewerb abgesagt
Verbliebene Finalrunden sowie Finale in Lettland auf 2021 verschoben.Während Kunst und Kultur mancherorts wieder unter verschärften Bedingungen stattfindet, muss das Finale des heurigen Internationalen Belvedere-Gesangswettbewerbs im lettischen Jurmala Corona-bedingt abgesagt werden. Wie es am Montag in einer Aussendung heißt, sind alle Sängerinnen und Sänger, die sich qualifiziert haben, im nächsten Jahr automatisch in den Finalrunden.
Wiener Zeitung

Pärnu
Estnisches Festival mit Paaro Järvi. Ein Sehnsuchtsort für Klassik-Fans
Konzerte, Coachings, Unterricht – und alles ohne Masken: Das von dem Dirigenten Paavo Järvi geleitete Klassik-Festival im estnischen Seebad Pärnu
Tagesspiegel

Ladas Klassikwelt 42: Ein ungebetener Gast am Tisch und… im Orchestergraben
Alle kennen es sehr gut: Wir essen gerade unter freiem Himmel mit Freunden und plötzlich tauchen ungebetene Gäste auf: Wespen. Sie stören beim Speisen und können auch gefährlich sein. Die polnische Schauspielerin Ewa Sałacka wurde beim Trinken von Orangensaft von einer Wespe in den Mund gestochen. Da sie gegen Wespengift allergisch war, starb sie infolge eines anaphylaktischen Schocks.
Jolanta-Lada Zielke berichtet jeden Montag aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Berlin
Ein verkanntes Klassik-Genie: Wie Ferruccio Busoni in Berlin sein Spätwerk schuf
Vor 100 Jahren kehrte Ferruccio Busoni in die Hauptstadt zurück und schrieb kühne Kompositionen. Erinnerung an einen überzeugten Europäer und verkannten Genius
Tagesspiegel

Graz
styriarte zieht positive Festival-Bilanz
„Es ist schön zu sehen, wie dringend das Publikum die Musik braucht“, freute sich styriarte-Intendant Mathis Huber bei der Festivalbilanz am Montag. Trotz der coronabedingten Auflagen sei die Kartennachfrage groß gewesen, auch wenn die Programme deutlich kürzer als sonst waren. Insgesamt fanden von 1. bis 26. Juli 77 Veranstaltungen statt, die von rund 17.000 Personen besucht wurden.
https://www.vol.at/styriarte-zieht-positive-festival-bilanz/6689807 „Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020“ weiterlesen