Händels „Messiah“ erstrahlt unter Robin Ticciati in der Berliner Philharmonie

Foto © MUTESOUVENIR | Kai Bienert / DSO
Georg Friedrich Händel  „Messiah“, Berliner Philharmonie,
15. Dezember 2018

Louise Alder  Sopran
Magdalena Kozena  Mezzospran
Tim Mead  Countertenor
Allan Clayton  Tenor
Florian Boesch  Bass
RIAS Kammerchor
Ahmed Soura  Tänzer
Ben Zamora  Lichtdesign
Frederic Wake-Walker  Regie
Deutsches Symphonie Orchester Berlin
Robin Ticciati  Dirigent

von Peter Sommeregger

Ein Werk von der Bedeutung und Beliebtheit von Händels Oratorium braucht eigentlich keinen besonderen Anlass für eine Aufführung, aber in der Adventszeit ist traditionell das Interesse an religiös geprägter Musik stärker vorhanden. In der Zeit der kurzen Tage ist auch der Wunsch nach mehr Licht ein dringendes menschliches Bedürfnis. „Georg Friedrich Händel „Messiah“, Berliner Philharmonie, 15. Dezember 2018“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE - 16. DEZEMBER 2018

Foto: Christian Gerhaher © Hiromichi Yamamoto
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE
16. DEZEMBER 2018

Neue Wege für Festspiele Erl nach „stürmischen Zeiten“
Die Tiroler Festspiele Erl wollen nach „stürmischen Zeiten“, wie es Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner am Freitag bei einer Pressekonferenz ausdrückte, mit dem Programm für die Sommerfestspielsaison 2019 neue Wege beschreiten. Der Abgang von Maestro Gustav Kuhn nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung hätte auch „neue Perspektiven und Blickwinkel eröffnet“, meinte Haselsteiner.
Salzburger Nachrichten

Berlin/ Philharmonie
Regisseur und Theologe: „Ich möchte die Fantasie ansprechen“
Frederic Wake-Walker inszeniert den „Messias“ in der Philharmonie. Ein Treffen mit dem in Berlin lebenden Briten.
Berliner Morgenpost „DIE SONNTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Music Chapel Festival: Die Brüsseler Philharmoniker brennen ein musikalisches Feuerwerk ab

Foto: © Wouter van Vaerenbergh
Brüsseler Philharmoniker, Flagey, Brüssel 8. Dezember 2018

Stéphane Denève, Dirigent
Jonathan Fournel, Klavier
Louis Lortie, Klavier
Augustin Dumay, Violine
Riana Anthony, Cello
Eline Groslot, Harfe
Brüsseler Philharmoniker

Ernest ChaussonPoème, Op. 25 (1892 – 96)
César Franck Les Djinns – Komposition für Klavier und Orchester nach einem Gedicht von Victor Hugo, FWV 45 (1884)
César Franck Symphonische Variationen für Klavier und Orchester, FWV 46 (1885)
John WilliamsHighwood’s Ghost – Eine Begegnung für Harfe, Cello und Orchester (2018)
John WilliamsThema aus Schindler’s Liste“ (1993)
Andrea & Ennio Morricone Cinema Paradiso (1988)
Paul Dukas  Der Zauberlehrling (1897)

Von Daniel Janz

Bunt, laut und fulminant – so ließe sich dieser Abend im Brüsseler Kulturzentrum Flagey zusammenfassen. Was dargeboten wurde, war die oberste Liga französischer Romantik, gepaart mit zeitgenössischer Filmmusik und unterstrichen von hochklassigen Solisten der Gegenwart und Zukunft. In einer Reihe kurzer Stücke beeindruckte jeder einzelne als Beispiel für das Beste, was Land und Musiker zu bieten hatten. „Brüsseler Philharmoniker, Flagey, Brüssel, 8. Dezember 2018“ weiterlesen

Touching and amazing: „Weihnachtsoratorium“ mit Weihnachtswunder im Musikverein Wien

Foto: L’Orfeo Barockorchester © Reinhard Winkler
Musikverein Wien, Großer Saal, 12. Dezember 2018
Johann Sebastian Bach, Weihnachstoratorium, BWV 248

L’Orfeo Barockorchester
Chorus sine nomine, Chor
Johannes Hiemetsberger, Dirigent
Ursula Langmayr, Sopran
Sophie Rennert, Alt
Manuel Günther, Tenor
Josef Wagner, Bass

von Jürgen Pathy

Das große Kunst und Qualität nicht immer in Korrelation zu weltberühmten Namen steht, beweisen der Chorus sine nomine – ein „Laienchor“ –, das L’Orfeo Barockorchester und eine Riege junger, teils renommierter Gesangssolisten. Unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Johannes Hiemetsberger, 47, rocken die begnadeten Musiker die ehrwürdigen Hallen des Musikvereins Wien. „Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium, Musikverein Wien, 12.Dezember 2018“ weiterlesen

Richard Strauss' „Arabella“ in der Semperoper Dresden kredenzt musikalische Sternstunden

Foto © Klaus Gigga
Semperoper Dresden, 7. Dezember 2018
Richard Strauss, Arabella
von Pauline Lehmann

Dieser Opernabend beglückt mit sängerischen Sternstunden und einem lyrischen Orchesterklang. Es gelingt dem Dirigenten Asher Fisch, Strauss’ Klanggewebe zu durchdringen. Die musikalische Sprache folgt der Handlung. Gesprochene Dialoge, kecke Parlandi und schwelgerische Passagen wechseln sich ab und schaffen Kurzweil. Orchester, Chor und Solisten bilden eine Einheit.

„Arabella“ ist die letzte gemeinsame Oper von Richard Strauss und seinem kongenialen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Am 1. Juli 1933 – als sich der politische Himmel über Deutschland bereits verdunkelt hatte – erlebte die lyrische Komödie in der Dresdner Staatsoper unter Clemens Krauss und mit Viorica Ursuleac in der Titelpartie eine umjubelte Premiere. „Richard Strauss, Arabella,
Semperoper Dresden“
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Umjubelte Wiederentdeckung eines Verdi-Juwels: „Luisa Miller“ in Wuppertal

Izabela Matula (Luisa) und Michael Tews (Wurm)
Foto:
© Jens Grossmann
Oper Wuppertal, 8. Dezember 2018
Giuseppe Verdi, Luisa Miller (Premiere)

Musikalische Leitung, Julia Jones
Inszenierung, Barbora Horáková Joly
Bühne, Andrew Lieberman
Kostüme, Eva-Maria Van Acker
Choreografie, James Rosental
Dramaturgie, David Greiner
Luisa, Izabela Matula
Graf von Walter, Sebastian Campione
Wurm, Michael Tews
Laura,Iris Marie Sojer
Rodolfo, Rodrigo Porras Garula
Federica, Nana Dzidziguri
Miller,Anton Keremidtchiev
Ein Bauer, Sookwang Cho
Chor, Markus Baisch
Chor und Extrachor der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal

von Ingo Luther

Warum steht Luisa Miller eigentlich so selten auf den Spielplänen der Opernhäuser? Mit dem a-cappella-Quartett und dem Duett zwischen zwei Bass-Stimmen im zweiten Akt enthält Luisa Miller sogar ein paar besonders exquisite musikalische Kostbarkeiten. Und auch sonst zeigt sich Luisa Miller bereits auf einer erstaunlichen musikalischen Augenhöhe mit den vielgespielten Werken aus der mittleren und späteren Schaffensperiode des Meisters aus Roncole. Es gibt also eine Menge guter Gründe, um diese Oper wieder aus der Versenkung zu holen! „Giuseppe Verdi, Luisa Miller (Premiere),
Oper Wuppertal“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 11. DEZEMBER 2018

Foto: © Michael Pöhn
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Berlin/ Deutsche Oper
Edita Gruberovás letztes Konzert
Königin der Koloraturen: Edita Gruberová verabschiedete sich mit einem Sonderkonzert von der Deutschen Oper Berlin
Was hat man der Sopranistin nicht alles für Ehrentitel verliehen: Sie sei die slowakische Nachtigall, die Königin der Koloraturen oder die Primadonna assoluta. Tatsächlich ist Edita Gruberová die amtierende Königin des dramatischen Belcantos. Aber auch Herrscherinnen müssen auf der Bühne wie im Leben irgendwann ihre Macht weitergeben. Gruberova, die am 23. Dezember ihren 72. Geburtstag feiert, verabschiedete sich am Montag mit einem Sonderkonzert von der Deutschen Oper
Berliner Morgenpost

Bonn
Vater der Klamotte
Jonathan Doves komische Oper „Marx in London“ zeigt im Theater Bonn den kommunistischen Übervater als Versager-Gatten zwischen Egomanie und Lüsternheit.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-vater-der-klamotte-1.4247056

Darmstadt
Die Himmelfahrt von König Gustav III.
Sieht eigentlich schön aus, aber das Zerstörerische steckt im Detail: Verdis „Maskenball“ am Staatstheater Darmstadt.
Frankfurter Allgemeine

Wien/ Staatsoper
Karpfenland Österreich: Welturaufführung von Die Weiden an der Wiener Staatsoper
bachtrack

Karpfen im Hochwasser – Stauds „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper uraufgeführt
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wien/ Musikverein
Kirill Petrenko im Musikverein: Holzbläser, edel wie Interieurs von Loos
Der russische Dirigent gastierte bei den Wiener Philharmonikern – derstandard.at/2000093606432/Kirill-Petrenko-im-Musikverein-Holzblaeser-edel-wie-Interieurs-von-Loos
Der Standard
Philharmoniker glänzten mit Kirill Petrenko
Ein Konzert zwischen Kraftentfaltung und Bescheidenheit.
Wiener Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 11. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
Die bösen Menschen vom Stromland
Das dritte Bühnenwerk der „Opernmanufaktur“ Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wurde Samstagabend an der Wiener Staatsoper uraufgeführt. Aber wer sich für mehr zeitgenössische Werke auf den Opernbühnen ausspricht, muss auch damit leben, dass sich nicht jede Neuschöpfung als Geniestreich entpuppt.
http://www.operinwien.at/werkverz/staud/aweiden.htm

„Die Weiden“ als Arie gegen den Populismus
Johannes Maria Stauds Oper als halb gelungenes Stück engagierten Musiktheaters an der Wiener Staatsoper – derstandard.at/2000093517268/Die-Weiden-als-Arie-gegen-den-Populismus
Der Standard

„Die Weiden“ erleiden Schiffbruch an der Staatsoper
Die neue Oper gegen Rechtspopulismus scheitert an ihrer eigenen Plumpheit.
Wiener Zeitung

Uraufführung „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper: Reise in die österreichische Finsternis
Lange gab es an der Wiener Staatsoper keine Uraufführung mehr. Zusammen mit dem Librettisten Durs Grünbein schrieb Johannes Maria Staud nun eine überaus politische Oper. Der österreichische Komponist nimmt darin Bezug zum allgemeinen europäischen Rechtsruck. Für die Regie zeichnet Andrea Moses verantwortlich. Premiere war am 8. Dezember 2018.
BR-Klassik

„Die Weiden“ an der Staatsoper: Aufklärung mit dem Holzhammer
https://kurier.at/kultur/die-weiden-an-der-staatsoper-aufklaerung-mit-dem-holzhammer/400348822
„Die Weiden“ – ein paar Buhs und milder Jubel
Die Presse

„Konzertgänger in Berlin“
Gerade richtig: Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper
Eine schöne und grundgescheite und gerade richtig dicke Inszenierung in ihren besten Jahren ist das. Denn mit den neuen Les Contes d’Hoffmann in der Regie von Laurent Pelly hat die Deutsche Oper sich nicht die Katze im Sack gekauft, sondern eine Art Karlsson von allen Dächern, die bereits von Lyon bis San Francisco lief und…
https://hundert11.net/gerade-richtig/

Berlin
Theodor Currentzis und seine MusicAeterna bescheren einen großen Mahler-Abend in Berlin
Klassik-begeistert „Die MONTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE - 9. DEZEMBER 2018

Foto: Attila – Mailänder Scala © Marco Brescia & Rudy Amisano
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Die SONNTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2018

Mailand
Bilder wie aus einem düsteren Hollywood-Film
Zur Saisoneröffnung der Mailänder Scala feierte am 7. Dezember Giuseppe Verdis „Attila“ Premiere. Attila ist ein gnadenloser Eroberer, der heidnischen Göttern huldigt. Nur der Bischof von Rom und die kämpferische Odabella können ihn beeindrucken. Mit düsteren Bildern setzt Regisseur Davide Livermore den Stoff für das heutige Publikum um. In der Titelrolle singt der Bassist Ildar Abdrazakov, Riccardo Chailly dirigiert.
BR-Klassik

Saisonstart an der Mailänder Scala: Zündend nur vor dem Haus
Vor dem Haus protestierten Anarchos, drinnen musizierte man Verdis „Attila“ eher gemütlich zu einer Filmkulisse.
Die Presse

Saisonstart in der Scala mit Verdis „Attila“: „Glänzende Sänger, großartige Chöre“
Franziska Stürz im Gespräch mit Sigrid Brinkman
DeutschlandfunkKultur „DIE SONNTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Theodor Currentzis und seine MusicAeterna bescheren einen großen Mahler-Abend in Berlin

Foto:  © Olga Rumyova
Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera
mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018

Theodor Currentzis
Anna Lucia Richter
Florian Boesch
MusicAeterna 

Gustav Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“                                                                              Symphonie Nr. 4 G-Dur

von Peter Sommeregger

Bereits zum zweiten Mal gastiert der inzwischen hoch gehandelte griechische Dirigent Teodor Currentzis mit seinem sibirischen Orchester MusicAeterna auf ausdrückliche Einladung der Berliner Philharmoniker im großen Saal der Philharmonie. Das Konzert ist ausverkauft, was den Prominenten-Status des eigenwilligen Dirigenten bestätigt. „Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018“ weiterlesen