Die DIENSTAG-PRESSE – 26. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 26. MAI 2020
Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt

Bayreuth
Bayreuther Festspiele: Geschäftsführer Holger von Berg tritt ab
Von Berg ist seit April 2016 der zweite Geschäftsführer der Festspiele neben Festspielchefin Wagner.
Wiener Zeitung

Festspiele trennen sich von Geschäftsführer Holger von Berg
Die Saison abgesagt, Katharina Wagner länger erkrankt – und nun das Aus für Holger von Berg, das nach seinen Angaben schon länger feststeht: Was ist los in Bayreuth?
Tagesspiegel

Salzburg
Reduziert: Salzburger Festspiele heuer von 1. bis 30. August
Ergebnis der Kuratoriumssitzung: Rund 90 Vorstellungen auf höchstens sechs Spielstätten
Kurier

Reduzierte Salzburger Festspiele finden im August statt
Die Presse

Salzburger Festspiele finden statt. Das Jubiläum wird in kleinerem Rahmen gefeiert
Die 100. Salzburger Festspiele versprachen Rekordbesucherzahlen. Das Programm des Corona-Jahres wird nun um die Hälfte reduziert.
Tagesspiegel

30 Tage immerhin
Im 100. Jahr ihres Bestehens werden die Salzburger Festspiele also vom 1. bis zum 30. August dauern. Anstatt wie ursprünglich vorgesehen zweihundert Veranstaltungen an 44 Tagen und 16 Spielstätten wird es etwa neunzig Termine geben. Und „höchstens sechs Spielstätten
Drehpunkt Kultur

Österreich/ Veranstaltungen
Neue Regeln im Überblick: Kultur-Neustart: Outdoor-Gästezahl im Sommer wird angehoben
So sieht die Öffnung im Kulturbetrieb ab 29. Mai aus: Ein Meter Abstand muss eingehalten werden, aber bis zu vier Kulturgäste dürfen zusammen sitzen. Und: Bei Freiluftveranstaltungen wird die Zahl der erlaubten Besucher erhöht.
Wiener Zeitung

Staatssekretärin Mayer zu Öffnung der Kultur ab 29. Mai: „Ein Meter Abstand oder ein Sitzplatz frei“
Der Standard

Kultur: Teils Maskentragen im Publikum, kein Abstand auf der Bühne
Gemeinsamer Kultur-Besuch von vier Erwachsenen, Indoor Masken im Publikum bei gut besuchten Veranstaltungen, Outdoor keine Masken. Regelungen für Hochzeiten und Begräbnisse avisiert.
Kurier

Ausnahmen von der Ein-Meter-Abstand-Regel
Die neue Staatssekretärin Andrea Mayer gab Lockerungen bekannt. Die Zahl der möglichen Outdoorbesucher wird angehoben. Und auf der Bühne muss die Abstandsregel nicht gelten.
Die Presse

Kulturstart mit Abstand oder freiem Sitzplatz
https://www.krone.at/2160568#comment-list

Berlin
Berliner Kulturpolitik in Coronazeiten: Die Bühnen bleiben zu
Im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses kann Senator Klaus Lederer den Politikern wie den Vertretern der Künstler wenig Hoffnung machen
Tagessspiegel

Keine Absage wegen Corona – die Salzburger Festspiele finden statt
BR-Klassik

Fake-Account von Roscic vermeldete Domingo-Tod
Ein Fake-Account des designierten Staatsoperndirektors Bogdan Roscic hat am Montag auf Twitter für Aufregung gesorgt. Ein User namens @RoscicWien hatte sich als offizieller Account ausgegeben und den Tod des Opernstars Placido Domingo verkündet.
http://wien.orf.at/stories/3050252/

Wien/ Musikverein
Musikverein fährt im Juni wieder hoch
Großartiges Finale für den scheidenden Musikvereins-Chef Thomas Angyan: Als erste große österreichische Institution fährt der Wiener Musikverein laut News-Information bereits ab 2. Juni sein Programm wieder hoch.
https://www.news.at/a/musikverein-juni-wiedereroeffnung-11486873

Musikverein beginnt am 2. Juni
Konzerte der Wiener Philharmoniker und der Wiener Symphoniker in kleiner Besetzung für jeweils maximal 100 Besucher geplant.
Wiener Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 26. MAI 2020“ weiterlesen

Szenen, die uns nicht loslassen: „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann

Udo Zimmermann (2006). Foto: Astrid Ackermann*

„Nach dem Termin waren wir mit unsrer Nichte vis à vis der Oper zu einem Kaffee verabredet und konnten unsre Enttäuschung nicht ganz verbergen. Irgendetwas war bei unsrer mit Vorfreude erwarteten Begegnung mit dem Komponisten nicht zur Sprache gekommen.“

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Man konnte es ein Steckenpferd von Staatsoperndirektor Claus Helmut Drese (1986 – 1991) nennen, das Bespielen des Theaters im Künstlerhaus, wie ehemals im Redoutensaal der Wiener Hofburg als Dependance der Wiener Staatsoper Mozartopern erklangen. Gespielt wurden Opern der Moderne im Ausmaß weniger Mitwirkender, also eher Kammeropern. Den Staatsoperndirektor sah man immer anwesend. „Meine Lieblingsoper 32: Udo Zimmermann, Weiße Rose“ weiterlesen

Ritterbands Klassikwelt 13: Mozarts kruder Humor – but Margaret Thatcher was not amused

Mozarts berühmter sechsstimmiger Kanon „Leck mich im Arsch“ (KV 213), der übrigens musikalisch auf dem letzten Satz von Haydns Symphonie No. 3 in G-Dur beruht, vermag diesseits des Ärmelkanals wohl niemanden mehr in Erstaunen oder gar Empörung zu versetzen. Anders die frühere Premierministerin Margaret Thatcher (mit der ich übrigens in den 90er Jahren als NZZ-Korrespondent für Großbritannien ein ausführliches Interview geführt hatte). Sie schaute sich im Londoner West End das damals sehr beliebte Theaterstück „Amadeus“ von Peter Shaffer an – das ja ziemlich großzügig mit den biographischen Fakten umgeht.

von Charles E. Ritterband

Unbelehrbare Premierministerin

Der Regisseur von „Amadeus“, Peter Hall – Gründer übrigens der Royal Shakespeare Company – erinnert sich an den Theaterbesuch der Iron Lady: „Sie war nicht erfreut. In ihrem berüchtigten Gouvernanten-Stil tadelte sie mich heftig dafür, Mozart als Lausbub mit einer Vorliebe für obszöne Kraftausdrücke auf die Bühne zu bringen. Es sei doch undenkbar, argumentierte Thatcher, dass ein Mann, der so exquisite und elegante Musik geschaffen habe, derart unsägliche Dinge gesagt und geschrieben haben soll. „Ritterbands Klassikwelt 13: Mozarts kruder Humor – but Margaret Thatcher was not amused“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 25. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 25. MAI 2020

Foto: Instagram (c) Derweil Ehemann Yusef Eyvazov seine Talk-Shows moderiert, führt Anna Netrebko durch das Wiener Ernst-Fuchs-Museum (14. Gemeindebezirk, Hüttelbergstraße)

Bayern
Söders Künstler-Soforthilfe: Murks und Frechheit
Die Künstlersoforthilfe des Freistaats Bayern ist ein Murks und eine Frechheit. Ein Murks, weil das Verfahren zu bürokratisch ist und die verschiedenen Hilfen sich im Weg stehen, und eine Frechheit, weil sich nach vielen warmen Worten die 3.000 Euro als Höchstbetrag herausgestellt haben.
Münchner Abendzeitung

Bayreuth
Festspiel-Geschäftsführer gesucht!
Die Bayreuther Festspiele GmbH sucht zum 1. April 2021 „eine erfahrene und engagierte Persönlichkeit als Kaufmännische Geschäftsführung (m/w/d)“.
https://rwv-bamberg.de/2020/05/festspiel-geschaeftsfuehrer-gesucht/

Frankfurter Städtische Bühnen: Schützenswerte Wolken
Das hessische Landesamt für Denkmalpflege findet, dass das Wolkenfoyer der Theaterdoppelanlage geschützt werden sollte. Der Stadt Frankfurt passt das aber so ganz und gar nicht ins Konzept.
Frankfurter Allgemeine

Frage der Woche: Kann man Künstler und Werk voneinander trennen?
https://www.lokalkompass.de/herne/c-lk-gemeinschaft/frage-der-woche-kann

Marin Marais neu entdeckt: Barocke Codes
Der Gambist Vittorio Ghielmi hat rätselhafte Symbole in der Notenschrift von Marin Marais entschlüsselt – die verblüffenden Erkenntnisse werden hörbar auf seiner neuen CD mit dem Ensemble Il Suonar Parlante.
Deutschlandfunk.de „Die MONTAG-PRESSE – 25. MAI 2020“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 24. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 24. MAI 2020

Foto: Hellen Kwon, Foto: (c) Staatsoper Hamburg

10 Fragen an Hellen Kwon: Jede Bühne, auf der man steht, sollte jedem Sänger der Olymp sein“…
Interview: Andreas Schmidt
Heseon Hellen Kwon (* 11. Januar 1961 in Seoul) ist eine südkoreanische Opernsängerin. Die Koloratursopranistin ist seit 1987 Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper.
https://klassik-begeistert.de/10-fragen-an-hellen-kwon-staatsoper-hamburg/

Perspektive für Sommer und Herbst.
Anschober will bis 10. Juni langfristige Corona-Regeln präsentieren
Am Montag soll die Verordnung zum nächsten Öffnungsschritt am 29. Mai vorgestellt werden, bis 10. Juni dann eine Perspektive für den Sommer und Herbst
Der Standard

Corona und Kultur
„Theater ist kein Lichtschalter“: Kaum ein Haus kann jetzt aufsperren
Ab 29. Mai können Bühnen wieder aufsperren, die meisten setzen aber auf einen Neustart erst im Herbst.
Wiener Zeitung

„Fidelio“ in Wien 2000-2020. Eine umfangreiche Zusammenschau in zwölf Kapiteln
Die Wiener Opernhäuser, die Theater, die Konzertsäle haben Mitte März 2020 geschlossen – um, wie sich inzwischen herausgestellt hat, in dieser Saison nicht mehr zu öffnen. Was liegt also näher, als ein bisschen die jüngere Wiener Operngeschichte Revue passieren zu lassen und mit dem Jahresregenten Ludwig
van Beethoven zu beginnen?
Eine Zusammenschau.
Bearbeitungsstand Mai 2020
http://www.operinwien.at/werkverz/beethov/afidelio_00_20_1.htm

Barock-Sensation: Diese Oper von Leonardo Vinci müssen Sie kennen
Der Komponist Leonardo Vinci stand immer im Schatten berühmter Landsmänner. Einerseits war da dieser Leonardo da Vinci, andererseits Antonio Vivaldi. Countertenöre wie Max Cencic singen Vinci jetzt ganz weit nach vorne.
Die Welt.de

Kulturstaatssekretärin Mayer in der ZiB2: Stochern im Löschschaumversprechen
Armin Wolf und Andrea Mayer beim Antrittsinterview.
Kurier

Hierzulande blüht auch Belcanto Bezahlartikel
Gregor Hauser hat die führenden „österreichischen Tenöre der Nachkriegszeit“ auf bemerkenswert dramatische Weise porträtiert.
https://www.diepresse.com/5817342/hierzulande-bluht-auch-belcanto

Die schlüpfrigste aller Mozart-Opern
Statt einer Premiere: An der Staatsoper hätte man ab Freitag wieder Mozarts „Così fan tutte“ gespielt – ein Werk, das noch gar nicht so lange als vollgültig anerkannt ist.
https://www.diepresse.com/5817043/die-schlupfrigste-aller-mozart-opern „Die SONNTAG-PRESSE – 24. MAI 2020“ weiterlesen

10 Fragen an Hellen Kwon: „Jede Bühne, auf der man steht, sollte jedem Sänger der Olymp sein“

Heseon Hellen Kwon (* 11. Januar 1961 in Seoul) ist eine südkoreanische Opernsängerin. Die Koloratursopranistin ist seit 1987 Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper.

Hellen Kwon studierte von 1979 bis 1984 an der Hochschule für Musik Köln bei Dietger Jacob. Im Jahr 1984 gewann sie den ersten Preis der italienischen Novara International Singing Competition. Im selben Jahr debütierte sie als Königin der Nacht am Staatstheater Wiesbaden. Für seine Oper La Foret, die 1986 am Grand Théâtre de Genève uraufgeführt wurde, komponierte Rolf Liebermann eine Rolle für Hellen Kwon. Als Chef der Hamburgischen Staatsoperholte er sie als Ensemblemitglied an das Haus, wo sie seitdem in vielen Rollen Erfolge feierte.

Die Rolle der Königin der Nacht hat sie bisher an allen großen Opernhäusern gesungen, so in Paris, Zürich, an der Bayerischen Staatsoper in München und an der Wiener Staatsoper. Auch zu zahlreichen internationalen Festivals wurde die Sängerin engagiert: 1988 bei den Bayreuther Festspielen, 1989 in Aix en Provence, 1990 in Glyndebourne und 1991 in der Entführung aus dem Serail bei den Salzburger Festspielen. Neben ihrer Operntätigkeit hat sich Hellen Kwon auch im Konzertbereich einen Namen gemacht. Hellen Kwon sang unter namhaften Dirigenten wie James Levine, Vladimir Ashkenazy, Giuseppe Sinopoli, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Wolfgang Sawallisch und Neville Marriner.

2010 erhielt Hellen Kwon für ihre Rolle in Das Gehege in der Hamburgischen Staatsoper den Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistungen Darstellerinnen“. 2011 verlieh ihr der Hamburger Senat auf Anregung von Opernintendantin Simone Young den Ehrentitel Hamburger Kammersängerin. Im Jahr 2012 wurde Hellen Kwon von der koreanischen Regierung mit dem „Order of Civil“ ausgezeichnet. „10 Fragen an Hellen Kwon
Staatsoper Hamburg“
weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 23. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 23. MAI 2020
© Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper – Nationaltheater

München
Beginn einer Auferstehung
Die Bayerische Staatsoper beglückt mit erstem Live-Konzert
Der erste Ton macht einen fassungslos. In den langen vergangenen Wochen hat man ja immer wieder Töne gehört, deren Erzeuger man dabei anschauen konnte, auf Dächern, Balkonen oder vor Altersheimen. Aber der erste Ton, den man nun in einer halbwegs normalen Aufführungssituation hört, der macht einem deutlich, was man vermisst hat. Wogegen kein Stream, kein Radio, keine CD hilft, gegen dieses Vermissen
Sueddeutsche Zeitung

Lieses Klassikwelt 36: Eberhard und Lenchen
Nichts mehr ist wie es einmal war, wenig von dem übrig, was mir einmal etwas bedeutete. Deshalb haben schöne Erinnerungen an Vergangenes für mich großes Gewicht.
Die langjährige Freundschaft meiner Familie mit Eberhard Finke – von 1950 bis 1985 Erster Solocellist der Berliner Philharmoniker – ist ein Teil dieser kostbaren Erinnerungen. Meine heutige Klassikwelt ist ihm gewidmet, er wäre am 19. Mai 100 Jahre alt geworden.
von Kirsten Liese, Berlin
Klassik-begeistert

Österreich
Kulturstaatssekretärin nach Treffen froh über „sachliche Diskussion“
Andrea Mayer traf sich erstmals in großer Runde mit Branchenvertretern. Deren Anregungen und Wünsche sollen über das Wochenende in die Arbeit an neuer Verordnung einfließen
Der Standard

Zur neuen Staatssekretärin: Warum eine Beamtin gut für die Kultur ist
Solidität, Loyalität: Gerade in einer außerordentlichen Krise können die Qualitäten eines gern unterschätzten Standes nützen.
Die Presse

Mailand
Dominique Meyer sieht schwierige Zeiten für Scala
Manche Künstler verdienen „weniger als Fußballer der zweiten Liga“.
Wiener Zeitung

Christian Gerhaher: „Der Vulkan ist explodiert“
Schwarzmalen will er nicht. Und doch gibt es für Christian Gerhaher einiges zu bedenken und zu kritisieren, wenn man auf das Kulturleben in Corona-Zeiten blickt. Eine Begegnung.
https://www.merkur.de/kultur/interview-mit-bariton-christian-gerhaher-zum-kulturleben-in-corona-zeiten-13772501.html

Wiesbaden
„Tristan und Isolde“-Ausschnitte bewegen in Wiesbaden

https://www.musik-heute.de/21011/tristan-und-isolde-ausschnitte

Umstrittene Empfehlungen: Wege aus dem Kulturwinter
„Auf meinem nächsten Flug stehe ich einfach auf und singe vor den Passagieren – weil ja kein Ansteckungsrisiko besteht.“ Sonya Yoncheva ist sauer. Die Sopranistin hat ihrem Ärger auf Twitter Luft gemacht. Sie hat – wie viele andere – zwei Fotos gesehen, die in den Sozialen Netzwerken gegenübergestellt werden. Einmal eine volle Lufthansa-Maschine und einmal das erschreckend leere Staatstheater Wiesbaden – wo nur 200 statt 1041 Besucher einem Konzert lauschen. Was einem Luftfahrtunternehmen erlaubt ist, soll also der Kultur verboten sein?
Münchner Merkur

Nordhausen
Nordhäuser Theater plant virenfrei voraus
Von Lehár über Wagner zu Ehrenfellner: Das Theater Nordhausen wartet in Corona-Zeiten mit Paukenschlägen für die Spielzeit 2020/21 auf.
https://www.tlz.de/kultur/nordhaeuser-theater-plant-virenfrei-voraus-id229160196.html

Musikempfehlung für zu Hause: Wichtige Impulsgeber der polnischen Romantik
Der polnische Star-Tenor Piotr Beczała präsentiert mit dem Pianisten Helmut Deutsch Lieder von Stanisław Moniuszko und Mieczysław Karłowicz.
Tagesspiegel „Die SAMSTAG-PRESSE – 23. MAI 2020“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 36: Eberhard und Lenchen

von Kirsten Liese

Nichts mehr ist wie es einmal war, wenig von dem übrig, was mir einmal etwas bedeutete. Deshalb haben schöne Erinnerungen an Vergangenes für mich großes Gewicht.

Die langjährige Freundschaft meiner Familie mit Eberhard Finke  – von 1950 bis 1985 Erster Solocellist der Berliner Philharmoniker –  ist ein Teil dieser kostbaren Erinnerungen. Meine heutige Klassikwelt ist ihm gewidmet, er wäre am 19. Mai 100 Jahre alt geworden. Ich bin froh, dass er die aktuelle große Krise nicht mehr miterleben muss,  zugleich vermisse ich ihn und seine liebe Frau Rosemarie sehr. Er war ein ausgesprochen feiner, nobler Mensch,

Die Bekanntschaft begann, als ich ungefähr zehn Jahre alt war. Damals hatte sich meine Mutter mit Anfang 40 verspätet ihren Traum erfüllt,  das Cellospiel zu erlernen. Ihr erster Lehrer war ein Schüler von Eberhard und stellte den Kontakt her, als es darum ging, ein gutes Instrument zu kaufen. Man war sich sympathisch, und so blieb es nicht bei einer einmaligen Begegnung. „Lieses Klassikwelt 36: Eberhard und Lenchen,,
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 22. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 22. MAI 2020
Foto: Michael Volle (c) Bayreuther Festspiele

Wiesbaden
Oper Wiesbaden: Die Frist ist um
Michael Volle und Gabriela Scherer probieren in Wiesbaden aus, wie viel Oper im Augenblick möglich ist.
Wie viel Oper möglich ist, ohne den dafür erforderlichen Apparat direkt zum Einsatz zu bringen, probierte das Staatstheater Wiesbaden jetzt mit Richard Wagners „Fliegendem Holländer“, Richard Strauss’ „Arabella“, dem Bariton Michael Volle, der Sopranistin Gabriela Scherer und der Pianistin Julia Okruashvili aus.
https://www.fr.de/kultur/musik/oper-wiesbaden-frist-13771403.html

Salzburg
Helga Rabl-Stadler: „Wenn wir spielen, gibt es den ,Jedermann“ Bezahlartikel
Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele, im „Presse“-Interview: Wie man just in der Covid-19-Pandemie ein Zeichen setzen will. Über 26 bewegte Saisonen mit sechs Intendanten. Und dass ihr die Kühnheit der Gründer besonders Mut macht.
Die Presse

Graz/ styriarte
Recreation spielt im Juni wieder vor Publikum
Nach der Zwangspause aufgrund der CoV-Krise wird das Grazer Orchester Recreation im Juni wieder live spielen. Die Zuschaueranzahl ist auf 100 beschränkt, statt wie geplant zweimal spielt das Orchester nun aber zehn Mal.
https://steiermark.orf.at/stories/3049531/

Österreich
Neue Kulturstaatssekretärin hofft auf Verständnis Anschobers
Andrea Mayer setzt sich für weitere Erleichterungen ein.
Wiener Zeitung

Auch im Burgenland: Die Kultur „sperrt auf“
Erste Häuser im Land sind bereits geöffnet. Im Hintergrund läuft auch wieder die Planung von Veranstaltungen.
BVZ.at

Etwa 1000 Euro für die Sopranistin
Um ihren Traum vom Singen als Beruf leben zu können, nimmt Laura auch völlig unmusikalische Nebenjobs an. Laura ist 30 und singt, seit sie drei Jahre alt ist. Seit ihrem Studienabschluss als Sängerin und Gesangspädagogin 2014 arbeitet sie als freiberufliche Sopranistin und steht regelmäßig auf Opern- und Konzertbühnen.
https://www.jetzt.de/wie-viel-verdient/wie-viel-verdient-eine-sopranistin „Die FREITAG-PRESSE – 22. MAI 2020“ weiterlesen

Dresdner Festspielklänge mit Wehmut und Zuversicht

Dresdner Musikfestspiele, 16. / 17. Mai 2020

Foto: Semperoper Dresden, © Matthias Creutziger

von Pauline Lehmann

Ein Hauch des frühsommerlichen Dresdner Festspielfeelings weht an diesem Wochenende durch die Studios, Wohnzimmer und Küchen auf der ganzen Welt. Das Onlinefestival der Dresdner Musikfestspiele ist wie ein kurzer Blick hinter den Vorhang, es erinnert an vergangene Festspielmomente und birgt zugleich eine Vorfreude auf die kommende Saison – unter hoffentlich besseren Vorzeichen.

Kunst und Kultur brauchen ein Podium, sie atmen durch gemeinsame Momente und Erlebnisse. Abgesehen von den finanziellen und existenziellen Nöten der freischaffenden Künstler, ist eine lebendige Kulturszene auch für das menschliche Miteinander unentbehrlich. Kunst und Kultur sind ein Lebenselixier, eine kreative Quelle für das gesellschaftliche Zusammenleben und zugleich ein Spiegel für einen reflexiven Blick. „Dresdner Festspielklänge mit Wehmut und Zuversicht
Dresdner Musikfestspiele, 16./17. Mai 2020“
weiterlesen