"La Bohème": High Life im Münchner Gärtnerplatztheater

Foto: © Marie-Laure Briane
Staatstheater am Gärtnerplatz, 
2. Januar 2020
Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini, La Bohème

von Stefanie Schlatt

Arm aber sexy: Unter diesem Slogan, mit dem vor einigen Jahren der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit seiner Stadt das Image eines charmanten Taugenichts verpasste, inszeniert der Regisseur Bernd Mottl seit März 2019 am Münchner Gärtnerplatztheater den Puccini-Klassiker La Bohème.

Und tatsächlich wird man schon beim Betreten des Theatersaals mit dem Shabby Chic der deutschen Hauptstadt konfrontiert. Der offene Bühnenvorhang gibt den Blick auf eine schwarz-weißbekritzelte Wand frei, die an typische Berliner Hinterhöfe erinnert – ein wirkungsvoller Kontrast zum pittoresken Ambiente des Gärtnerplatztheaters in der bayerischen Landeshauptstadt. Ein schöner Clash von Städteklischees. „Giacomo Puccini, La Bohème,
Staatstheater am Gärtnerplatz, 2. Januar 2020“
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DIE FREITAG-PRESSE - 3. Januar 2020

Foto: Fidelio in der Bonner Oper © Bonner Oper / Thilo Beu
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 3. Januar 2020

Wien/ Musikverein
Die Klassiker von 1870 sind die Klassiker von heute Bezahlartikel
Am 5. und 6. Jänner spielen die Philharmoniker das Programm der Eröffnung von vor 150 Jahren, Semyon Bychkov dirigiert.
Die Presse

Bonn
Bonner Oper versetzt Beethovens „Fidelio“ in die Türkei
Beethoven als Klangkulisse zu Straßenprotesten, Folter und Blutvergießen: In der ersten Inszenierung seiner Oper „Fidelio“ im Beethoven-Jubiläumsjahr schlägt die Bonner Oper einen radikalen Kurs ein.
https://www.dw.com/de/bonner-oper-versetzt-beethovens-fidelio-in-die-t%C3%BCrkei/a-51860260

Beethoven spielt hier nur eine Nebenrolle
Bernhard Doppler im Gespräch mit Eckhard Roelcke
https://www.deutschlandfunkkultur.de/volker-loesch-inszeniert

Mahnwache zur Premiere von Beethovens Fidelio
https://anfdeutsch.com/kultur/mahnwache-zur-premiere-von-beethovens-fidelio-16403 „DIE FREITAG-PRESSE – 3. Januar 2020“ weiterlesen

Elphi I – alles Gute zum 3. Geburtstag

Elphi I
Foto: © Maxim Schulz
Happy Birthday, liebe Elbphilharmonie!

von Kirsten Liese

Seitens der Architektur fasziniert mich dieses Konzerthaus, besonders schön finde ich die Piazza, auf der ich auch gerne einmal ohne einen Konzertabend einen Nachmittag verbringe, einen Cappuccino trinke und den herrlichen Blick auf die HafenCity genieße. „Elbphilharmonie, 2. Januar 2019“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 15: Lärm

Foto: © Kirsten Liese
Lärm scheint selbstverständlich zu sein. Viele produzieren ihn folgenlos, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein, die wenigsten scheinen sich daran zu stören ungeachtet dessen, dass Lärm nicht nur die Ohren schädigen kann, sondern auch Stress und Aggressionen aufbaut.

von Kirsten Liese

Ich mag keine Böller und bin deshalb immer froh, wenn Silvester überstanden ist, zumal ich mit den Tieren leide, die sich an diesem Tag zu Tode fürchten und mitunter auch zu Tode kommen wie in diesem Jahr die 21 Affen im Krefelder Zoo. Insofern würde ich es begrüßen, wenn es bei uns in Deutschland so wäre wie in Schweden, wo Normalbürger seit dem jüngsten Jahreswechsel  nicht mehr böllern dürfen. Zu meinem Erstaunen habe ich in den Nachrichten vernommen, dass sogar 70 Prozent der Deutschen eine solche Regelung begrüßen würden. „Lieses Klassikwelt 15
klassik-begeistert.de“
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Neumeiers Choreographie in den Dekora­tionen von Jürgen Rose ist un­verändert aktuell und frisch wie am ersten Tag

Fotos: © Kiran West

John Neumeiers Nussknacker (Tschaikowsky), 322. Aufführung,
Hamburg Ballett, 1. Januar 2020

von Ralf Wegner

Warum werden bei Opern eigentlich immer szenische Aktualisierungen gefordert? Beim Ballett ist das höchst sel­ten der Fall; Neumeiers Nussknacker-Choreographie steht seit 1974 unverändert in den schönen Dekorationen von Jürgen Rose auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper (Uraufführung 1971 in Frankfurt/Main). Zusammengezählt dürften für diese jetzt 45 Jahre alte Version ca. eine halbe Million Eintrittskarten verkauft worden sein; und es ist immer noch ausverkauft bzw. schwer, Karten zu erhalten. Nun, anders als im Opernsektor, gibt es beim Ballett aber immer wieder auch Uraufführungen, die von den Besuchern geliebt und häufiger angesehen werden. Erwähnt seien nur Neumeiers Ballette der letzten drei Jah­re wie Glasmenagerie (2019), Beethoven-Projekt (2018) oder Anna Karenina (1917).  „John Neumeiers Nussknacker (Tschaikowsky), 322. Aufführung, Hamburg Ballett, 1. Januar 2020“ weiterlesen

So geht der musikalische Jahreswechsel: Die Wiener Staatsoper und das Wiener Konzerthaus zeigen, wo der Hammer hängt

Wiener Staatsoper, 31. Dezember 2019
Johann Strauß (Sohn), Die Fledermaus
Wiener Konzerthaus
, 1. Jänner 2020
Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

Foto: © Lukas Beck, Wiener Konzerthaus

von Andreas Schmidt

Wien, diese wunderbare Stadt im Herzen Europas, bietet sich hervorragend für einen Jahreswechsel für klassik-begeisterte Menschen an. Die Donaumetropole bot Silvester eine ganz wunderbare Operette:  „Die Fledermaus“ von Johann Strauß (Sohn) in der Wiener Staatsoper, erbaut von 1861 bis 1869 unter Kaiser Franz Joseph I. Und am Abend des Neujahrstages die 9. Symphonie – dieses Götterwerk des Ludwig van Beethoven im wunderschönen Wiener Konzerthaus, erbaut von 1911 bis 1913 unter eben jenem Kaiser Franz Joseph I.

Allein diese beiden Aufführungen waren eine Reise nach Wien wert!

Genau 25 Stunden nach der „Fledermaus“ erklang am Neujahrsabend die Musik des Jahrtausend-Genies Ludwig van Beethoven im Wiener Konzerthaus. Mit den Wiener Symphonikern an ihrer musikalischen Wirkungsstätte, der Wiener Singakademie und einem blendend aufgelegten Dirigenten Gianandrea Noseda. „Johann Strauß (Sohn), Die Fledermaus, Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-moll
Wiener Staatsoper, 31. Dezember 2019 / Wiener Konzerthaus, 1. Jänner 2020“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE - 2. Januar 2020

Foto: © Haus der Musik/Hanna Pribitzer
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 2. Januar 2020

Wien/ Musikverein
Neujahrskonzert 2020: Umjubeltes Debüt für Andris Nelsons
Drei Jubiläen, ein Debüt und viele Novitäten prägten das Konzert der Wiener Philharmoniker.
Kurier

Neujahrskonzert mit Andris Nelsons. Ein toller Trompeter und Einklatscher Bezahlartikel
Kurier

Neujahrskonzert: Gemessene Glücksgrüße
Andris Nelsons leitete das TV-Ereignis respektabel, 2021 übernimmt Riccardo Muti.
Wiener Zeitung

Wiener Neujahrskonzert mit Andris Nelsons
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article

Riccardo Muti wird das Wiener Neujahrskonzert 2021 dirigieren
Italienischer Maestro leitete die Philharmoniker bereits mehr als 500 Mal, darunter fünfmal am Neujahrstag.
Wiener Zeitung

Unseren täglichen Beethoven gib uns heute
Wiener Zeitung

Beethoven 2020: Er war (auch) Superstar und Revolutionär
2020 wird der 250. Geburtstag des Komponisten gefeiert. Insbesondere in Wien, wo Ludwig van Beethoven zu einem der bis heute beliebtesten Musiker wurde.
Kurier

Wien/ Staatsoper
Ein zweifaches Fest in der Musikhauptstadt der Welt – Die „Silvester-Fledermaus“
An diesem beginnenden Abend um 17 Uhr trafen sich „die Merker“ im Teesalon der Wiener Staatsoper, um den 80. Geburtstag von Frau Dr. Sieglinde Pfabigan, der Chefin und Mutter der Zeitschrift „Der neue Merker“, würdig zu feiern. Das Fachblatt bringt elfmal jährlich Interessantes aus der Welt der Oper, aber auch des Balletts und der Konzerte, wobei es ein besonderes Anliegen von Frau Dr. Pfabigan ist, dass in der Wiener Staatsoper allabendlich eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter zugegen ist, damit bei den Folgevorstellungen Zweitbesetzungen die Chance einer Beachtung finden.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus der Wiener Staatsoper
Klassik-begeistert

Duisburg
Deutsche Oper am Rhein: „Champagner-Oper“ an Silvester
rp-online

Berlin
Petrenko goes Broadway in Berlin… mit Tschindarassa ins Neue Jahr….
Die allererste Wahl sind die Komponisten Sondheim, Arlen und Waxmann nicht. Es muss, speziell an einem solchen Datum, nicht unbedingt der Kosmos einer Mahler-Symphonie oder ein Werk der Wiener Klassik sein, so viel Tschindarassa aber vielleicht auch nicht. Möglicherweise ist gerade das aber passend für eine Stadt, die alljährlich zu Silvester in ihren Straßen den Ausbruch des Dritten Weltkriegs simuliert. Es ist schon beinahe eine Tradition bei Spitzenorchestern, die traditionellen Silvester-bzw. Neujahrskonzerte mit ungewöhnlichem Repertoire zu bestreiten. Die Wiener Philharmoniker sind durch ihre Tradition auf die Strauss-Dynastie und deren musikalische Satelliten festgelegt. Die Staatskapelle Dresden setzt seit einer Weile auf halbszenische Operetten-Verschnitte. Bei den Berliner Philharmonikern variieren die Programme.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert „Die DONNERSTAG-PRESSE – 2. Januar 2020“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 16: Philharmonischer Jahresauftakt – zur Geschichte des Wiener Neujahrskonzertes

Seit Jahren kann man im Internet bereits am Tag des Konzerts das Cover der wenig später erscheinenden CD bewundern – und die Silberscheibe bestellen. Eine Lizenz zum Gelddrucken. Gespannt wartet man in Wien auf die Verkündung des Dirigenten für das Konzert 2021. Nach dem Neujahrskonzert ist vor dem Neujahrskonzert!

von Peter Sommeregger

Als der lettische Stardirigent Andris Nelsons an diesem Neujahrsmorgen 2020 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins den Stab zum Auftakt des traditionellen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker hebt, reiht er sich in eine Kette berühmter Vorgänger ein. „Sommereggers Klassikwelt 16
klassik-begeistert.de“
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Kirill Petrenko goes Broadway in Berlin: mit Tschindarassa ins Neue Jahr

Die allererste Wahl sind die Komponisten Sondheim, Arlen und Waxmann nicht. Es muss, speziell an einem solchen Datum, nicht unbedingt der Kosmos einer Mahler-Symphonie oder ein Werk der Wiener Klassik sein, so viel Tschingderassa aber vielleicht auch nicht. Möglicherweise ist gerade das aber passend für eine Stadt, die alljährlich zu Silvester in ihren Straßen den Ausbruch des Dritten Weltkriegs simuliert.

Philharmonie Berlin © Schirmer
Silvester-Konzert
, Aufführung am 30. Dezember 2019

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko  Dirigent
Diana Damrau  Sopran

Werke von George Gershwin, Richard Rogers, Leonard Bernstein, Kurt Weill, Stephen Sondheim und Harold Arlen. Zugaben von Frederick Loewe und Franz Waxmann.

von Peter Sommeregger

Es ist schon beinahe eine Tradition bei Spitzenorchestern, die traditionellen Silvester-bzw. Neujahrskonzerte mit ungewöhnlichem Repertoire zu bestreiten. Die Wiener Philharmoniker sind durch ihre Tradition  auf die Strauss-Dynastie und deren musikalische Satelliten festgelegt. Die Staatskapelle Dresden setzt seit einer Weile auf halbszenische Operetten-Verschnitte. Bei den Berliner Philharmonikern variieren die Programme.

Der neue Chefdirigent, Kirill Petrenko, erklärt das erste Silvesterkonzert seiner Amtszeit natürlich zur Chefsache. Wer will es ihm verdenken, dass er beim Programm weitgehend auf ein Open-air-Konzert zurückgreift, das er im Juli 2019 während der Münchner Opernfestspiele mit dem Bayerischen Staatsorchester dirigiert hat? „Silvester-Konzert, Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Diana Damrau
Philharmonie Berlin “
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Ein zweifaches Fest in der Musikhauptstadt der Welt

Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Wiener Staatsoper, 31. Dezember 2019
Johann Strauß, Die Fledermaus

von Lothar und Sylvia Schweitzer

An diesem beginnenden Abend um 17 Uhr trafen sich „die Merker“ im Teesalon der Wiener Staatsoper, um den 80. Geburtstag von Frau Dr. Sieglinde Pfabigan, der Chefin und Mutter der Zeitschrift „Der neue Merker“, würdig zu feiern. Das Fachblatt bringt elfmal jährlich Interessantes aus der Welt der Oper, aber auch des Balletts und der Konzerte, wobei es ein besonderes Anliegen von Frau Dr. Pfabigan ist, dass in der Wiener Staatsoper allabendlich eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter  zugegen ist, damit bei den Folgevorstellungen Zweitbesetzungen die Chance einer Beachtung finden. „Johann Strauß, Die Fledermaus,
Wiener Staatsoper, 31. Dezember 2019“
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