„Minstrel’s Era“: fremde und vertraute Klänge in der Berliner Passionskirche

Foto: www.berlin.de
Ein ungewöhnlicher, aber geglückter Abend, der den eigenen musikalischen Horizont erweitert.

Passionskirche, Berlin , 17. November 2019

Derya Türkan  Kemence
Atilla Aldemir  Violine, Viola
Eric van der Westen  Kontrabass
Cagri Sertel  Klavier

von Peter Sommeregger

Das Yunus Emre Enstitüsü ist ein Türkisches Kulturinstitut, das sich weltweit um die Pflege der türkischen Sprache und Kultur bemüht, und auch für dieses Konzert als Veranstalter auftritt.

In der Kreuzberger Passionskirche, einem Gotteshaus von überschaubarer, intimer Größe erlebt man an diesem Totensonntag ein ganz besonderes Konzert, das ein wunderbares Gegenstück zum tristen Novembernieseln an diesem düsteren Spätherbsttag ist. „Minstrel’s Era
Passionskirche, Berlin , 17. November 2019“
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Die MONTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2019

Foto: Theater an der Wien, © Peter M. Mayr
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Die MONTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2019

Wien/ Theater an der Wien
Ein unerquicklicher Premierenabend
16.11. “La vestale”
http://www.operinwien.at/werkverz/spontini/avesta.htm

Linz
„Die Entführung aus dem Serail“: Singspiel im Stummfilmstil
Der Standard

Ritterbands „Klassikwelt Nr 5“ 2019: Wo liegt Titipu?
In Gilbert und Sullivan’s Titipu (beziehungsweise Japan) galten in der Tat drastische Strafen für ein „schweres“ Vergehen: Auf Flirten stand die Todesstrafe durch Enthauptung. Und dies nimmt bereits den Kern der Handlung des „Mikado“ vorweg.
Klassik-begeistert

München/ Gärtnerplatztheater
Tosca am Gärtnerplatztheater: – großartig, beeindruckend, klischeefrei – beglückende Faszination
Einlassungen von Tim Theo Tinn
https://onlinemerker.com/muenchen-gaertnerplatztheater-tosca-neuinszenierung/

Causa Erl: Nein, sie bereuen nichts
Wiener Zeitung

Berlin/ Deutsche Oper
Oper einer Komponistin: Zum Verlieben schön
https://taz.de/Oper-einer-Komponistin/!5642476/
Deutsche Oper Berlin: Mann, Frau, eine Schablone

Sueddeutsche Zeitung
Geräuschvolles Seelengemälde

Uraufführung von Chaya Czernowins „Heart Chamber“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de „Die MONTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Ritterbands Klassikwelt 5 / 2019: Wo liegt Titipu ?

In Gilbert und Sullivan’s Titipu (beziehungsweise Japan) galten in der Tat drastische Strafen für ein „schweres“ Vergehen: Auf Flirten stand die Todesstrafe durch Enthauptung. Und dies nimmt bereits den Kern der Handlung des „Mikado“ vorweg.

von Charles E. Ritterband

Wo liegt Titipu? Das Land ist auf keinem Globus, keiner Weltkarte zu finden. Und doch existiert es. In einer Oper. Einer komischen noch dazu. Und dieses legendäre Land hat einen Herrscher. Er trägt den Titel „Mikado“. Und so heißt die komische Oper von Gilbert und Sullivan, Gilbert dem größten englischen Librettisten seiner Generation und Sullivan, dem führenden Komponisten seiner Zeit: der viktorianischen Ära. Der Mikado wurde auf dem Höhepunkt in jener glorreichen historischen Epoche des britischen Kolonialismus uraufgeführt, am 14. März 1885 im Savoy-Theatre am Londoner Strand. Knapp zehn Gehminuten vom heute noch existierenden Savoy wird vor ausverkauftem Haus, im London Coliseum (dem größten Theater der Theaterstadt London), das Stück jetzt wieder gezeigt – in einer phänomenalen Produktion der English National Opera ENO. Das „Savoy“ ist übrigens ein sozusagen legendäres Luxus-Hotel, und das Theater befindet sich tief im Untergeschoss dieses Gebäudes. Kein Wunder, dass die „Mikado“-Inszenierung den Art Déco Stil der 1920er-Jahre, in dem auch jenes berühmte Hotel erbaut ist, aufnimmt. „Ritterbands Klassikwelt 5 / 2019
klassik-begeistert.de“
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Die SONNTAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2019

Elbphilharmonie Hamburg © Maxim Schulz
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Die SONNTAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2019

Bitte aufhören
Viele Künstler im Klassikbereich scheinen das Aufhören nicht gelernt zu haben. Eigentlich eine private Entscheidung, die aber ärgerlich für Öffentlichkeit und Publikum und auch gefährlich für den Ruf und die Gesundheit werden kann.
https://www.niusic.de/artikel/alte-kuenstler-rente-aufhoeren-pollini-jansons

Wien/ Konzerthaus
Dämonisch, russisch, sensationell: Der Pianist liefert ein Spektakel.

Als 15-Jähriger war er 1991 ausgezogen, um sein Stipendium am Moskauer Konservatorium anzutreten. Mit großem Widerwillen. Fast 5200 Kilometer von seiner Heimat entfernt, für den jungen Denis ein schrecklicher Gedanke. Doch der Teenager aus Irkutsk, einer Universitätsstadt im Südsibirischen Gebirge, kommt auf seine Kosten. Der Professor outet sich als großer Fußball-Fan, diskutiert mit dem glühenden Spartak-Anhänger jedes Mal die Ergebnisse der Fußballspiele. Ein Spektakel sei der Fußball, eine Show, erzählt der mittlerweile 44-Jährige in einem Interview. „Sie spielen für das Publikum, besonders Spartak Moskau – ich spiele auch für das Publikum!“
Jürgen Pathy berichtet aus dem Wiener Konzerthaus.
Klassik-begeistert

Wien/ Theater an der Wien
Dirigent de Billy: „Wir Musiker müssen auf der Hut sein“
Bertrand de Billy dirigiert ab Samstag, an der Wien Gaspare Spontinis Oper „La Vestale“.
Kurier

Wien
Juan Diego Florez begeisterte das Publikum
Wiener Zeitung

Berlin
„Heart Chamber“ an der Deutschen Oper Berlin Liebesleben im Großstadtdschungel
BR-Klassik

Herzenssache: „Heart Chamber“ an der Deutschen Oper
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/kultur/

Wagners „Ring“ auf 60 Minuten „eingedampft“
21 Downbeat feat. Jens Friebe: Ein Statement für Vielfalt
Zusammen mit der Band 21 Downbeat hat Jens Friebe den „Ring der Nibelungen“ von 20 Stunden auf 60 Minuten eingedampft. Entstanden ist eine Pop-Oper, die Inklusion und Diversität hochleben lässt. Unser Mitschnitt vom Berliner Festival Pop-Kultur.
DeutschlandfunkKultur „Die SONNTAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 16. NOVEMBER 2019

Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt

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Die SAMSTAG-PRESSE – 16. NOVEMBER 2019

Bayreuth
Katharina Wagner in Bayreuth verlängert
Katharina Wagner (41) bleibt Chefin der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele. Die Gesellschafter-Versammlung der Festspiele beschloss am Freitag in Nürnberg eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre bis 2025. Der Vertrag soll in Kürze unterzeichnet werden, wie das bayerische Kunstministerium mitteilte.
Wiener Zeitung
Katharina Wagner bleibt Chefin in Bayreuth
Katharina Wagner leitet seit 2008 die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Nun wird ihr Vertrag um fünf Jahre verlängert.
Tagesspiegel

Berlin/ Deutsche Oper
Deutsche Oper Berlin: Chaya Czernowins Heart Chamber wird uraufgeführt
Halber Erfolg: Claus Guth inszeniert Heart Chamber mit hyperklarem, man muss schon sagen sensationell schönem Bühnenbild. Czernowins akustisches Wimmelbild aus kribbeligen Flüster-Sounds und Elektro-Geräuschen macht eine gefährdete intime Innerlichkeit hörbar. Als Oper wirkt Heart Chamber als kühle, wenn auch faszinierende Versuchsanordnung über die Liebe. Die sich gegen Ende etwas zieht.
konzertkritikopernkritikberlin

Wien/ Staatsoper
Erschreckend gut
Manfred Trojahns düsteres Familienbild „Orest“ ist an der Staatsoper zurück.
Wiener Zeitung
Klingendes Kunsthandwerk: Trojahns „Orest“ an der Staatsoper
Der Standard
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Faschistoider Albtraum in Schwarz: Das Münchner Gärtnerplatztheater inszeniert die „Tosca“ als düsteren Politthriller

Foto: © Christian POGO Zach

Staatstheater am Gärtnerplatz München
14. November 2019

Giacomo Puccini, Tosca (Premiere)

von Barbara Hauter

Dunkles Diven Drama. So passend bewirbt das Gärtnerplatztheater seine neueste Produktion. Bühne, Kostüme, Requisite, alles ist in tiefstes Schwarz getaucht, bedrohlicher Nebel wallt, nur wenige Lichtakzente beleuchten die grausame Geschichte von der Operndiva Tosca, ihrem Malerfreund Mario Cavaradossi und ihrem Widersacher, dem Polizeichef Baron Scarpia.

Sie spielt am 17. und 18. Juni 1800 in Rom, einer politisch spannenden Zeit. Die Stadt ist im Umbruch, die von der französischen Revolution inspirierten republikanischen Kräfte kämpfen gegen die alte Monarchie. Zwischen diese Fronten geraten die Liebenden Tosca und Mario in ein tödliches Spiel um Liebe, Eifersucht, Machtmissbrauch, Folter und Mord. „Giacomo Puccini, Tosca,
Staatstheater am Gärtnerplatz, 14. November 2019“
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Stefanie Szanto und Simon Bucher sprengen die Grenzen zwischen den Musikgenres

Bildquelle: Stephanie Szanto

CD-Besprechung: The High Horse (Best of worst Vol. 1), Ars Produktion

Stephanie Szanto: Mezzosopran
Simon Bucher: Klavier

von Peter Sommeregger

Diese CD-Produktion sprengt so ziemlich alle Grenzen bekannter Musik-Genres. Die beiden Schweizer Künstler Simon Bucher (Klavier) und Stephanie Szanto (Mezzosopran) kommen aus der Klassik-Szene. Daher das im Titel angesprochene „Hohe Ross“, von dem sie aber bereitwillig absteigen, um die Grenzen zwischen E- und U-Musik gründlich zu verwischen. „Stephanie Szanto, Simon Bucher, The High Horse (Best of worst Vol. 1),
CD-Besprechung“
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Die FREITAG-PRESSE – 15. NOVEMBER 2019

Wiener Staatsoper, (c) M. Pöhn
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Die FREITAG-PRESSE – 15. NOVEMBER 2019

Wien/ Staatsoper
Ein Diadem von Wolferl Lacroix für den Opernball
Modeschöpfer Christian Lacroix hat den Schmuck für die Opernball-Debütantinnen entworfen.
Die Presse

Leopold Mozart wird 300 : Ein Mann von Geist und weltgewandt
Aufklärer, Geiger, Komponist, Manager, Vater und Großvater: Vor dreihundert Jahren wurde Leopold Mozart geboren. Als Figur eigenen Ranges wird er jetzt deutlicher sichtbar.
Frankfurter Allgemeine

Mozarts Vater saß vor seinem Sohn wie „vor einem Krokodil“
Ein Geburtstagsgruß an Leopold Mozart, eine der bedeutendsten Vater-Persönlichkeiten unserer Kulturgeschichte.
Die Presse

100 Jahre Salzburger Festspiele: Monumentaler Aufruf gegen den Krieg Bezahlartikel
Kurier

Hauptsache Konzertexamen – Der Reiz, in Deutschland Musik zu studieren
Jeder zweite Studierende an einer deutschen Musikhochschule kommt aus dem Ausland. Wer hier sein Konzertexamen macht, hat auf dem internationalen Markt gute Chancen. Doch der Weg dahin ist nicht einfach.
https://www.dw.com/de/hauptsache-konzertexamen-der-reiz-in

Wels
„Chaos in die Ordnung bringen“: Das Festival „music unlimited“ in Wels
Neue Musikzeitung/nmz.de

Köln
„Carmen“ an der Oper Köln:Diese Frau ist ein Ärgernis
„Carmen“ wurde bislang immer von Männern gemeuchelt, mal brutal, mal dümmlich. Bei Lydia Steier tötet sie sich selbst. Als Sklavin ihrer Lüste – und trotzdem selbstbestimmt.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/carmen-oper-koeln-1.4678378 „Die FREITAG-PRESSE – 15. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 8 / 2019: Skandale

Auch im Lebenslauf der genialen Mozart- und Strauss-Sängerin Elisabeth Schwarzkopf gibt es Dinge richtig zu stellen: Dass sie 1942 Mitglied der NSDAP wurde, hatte nichts mit persönlichem Ehrgeiz oder menschlicher Kälte und am allerwenigsten mit Antisemitismus zu tun, sondern resultierte aus einer von Verzweiflung und Repressionen geprägten Situation.

von Kirsten Liese

So manche Operngänger suchen das Event. Sie wollen miterleben, was für Verrücktheiten sich Regisseure einfallen lassen und wie sie am Ende dafür ausgebuht werden.

Mittlerweile scheint sich aber das Publikum weniger stark davon beeindrucken zu lassen, die Provokation um der Provokation willen zieht nicht mehr. Oder war die jüngste Premiere von „Die Macht des Schicksals“ an der Deutschen Oper Berlin, bei der Zuschauer  „Verdi, Verdi“  riefen, nachdem auf der Bühne zusätzliche, werkfremde Texte ins Spiel kamen, doch ein Skandal? „Lieses Klassikwelt 8 / 2019
klassik-begeistert.de“
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Kein Entrinnen vor den Fängen der Macht: Verdis "Don Carlos" berührt in der Pariser Oper

Fotos: Copyright Vincent Pontent, OnP
Roberto Alagna (Don Carlos) und Étienne Dupuis (Rodrigo)

Opéra National de Paris, Opéra Bastille, 11. November 2019
Giuseppe Verdi, Don Carlos

von Lukas Baake

Es scheint, als ob die Pariser Oper in dieser Saison einfach nichts falsch machen kann. Jede Inszenierung ist ein Genuss und überzeugt durch ein Sängerensemble, das eine gute Mischung aus hochkarätigen Stars und vielversprechenden Newcomern bietet, eine interessante, stets kluge, aber immer maßvolle Inszenierung und grandiose Leistungen von Orchester und Dirigent. Dies gilt auch für Verdis „Don Carlos“, der in der fünfaktigen, italienischen Fassung in der Opéra Bastille zu sehen ist. „Giuseppe Verdi, Don Carlos,
Opéra National de Paris, Opéra Bastille, 11. November 2019“
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