Alles ist Spaß in Freiburg: Das Theater startet mit Verdis "Falstaff" in die Spielzeit

Foto: © Paul Leclaire

Theater Freiburg
Samstag, 28.09.2019

Giuseppe Verdi, Falstaff

von Leah Biebert

Am Anfang herrscht Stille. Auf der Bühne eine Schrankwand aus Holz, ein Esstisch in derselben Farbe, dazu passende Stühle. Eine beige Stehlampe, Sessel mit karierten Polstern. Vor der Retro-Tapete ein Bügelbrett: Eine Haushälterin ist bei der Arbeit. „Sind wir im richtigen Stück?“, raunt es durchs Publikum. Dann kracht Falstaff aus der Abstellkammer und das Orchester braust los. „Giuseppe Verdi, Falstaff,
Theater Freiburg, 28. September 2019“
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Die MONTAG-PRESSE – 30. SEPTEMBER 2019

Foto: © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 30. SEPTEMBER 2019

Dresden/ Semperoper
Musiksterne unterm Sternenbanner – Rossinis „Il Viaggio a Reims“ an der Semperoper Dresden
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Staatsoper
David Boesch: Oper beeinflusst das Lebensgefühl
David Bösch inszeniert Otto Nicolais komisch-fantastische Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ an der Staatsoper, sein Operndebüt in Berlin
Berliner Morgenpost

Deutsche Oper Berlin: La Forza del Destino, szenisch aufgemotzt von Frank Castorf
Szenisch und musikalisch hat die erste Premiere der Saison an der Bismarckstraße einiges zu bieten. Castorf bleibt sich treu und schockiert mit drastischen Bildern
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/09/29/

Graz
Don Carlo kämpft und liebt in der Grazer Oper
Mit „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi hat am Samstagabend ein Klassiker der Opernliteratur Premiere an der Grazer Oper gefeiert. 1884 erstmals aufgeführt, erzählt das Werk die tragische Geschichte des spanischen Thronfolgers im 16. Jahrhundert.
https://steiermark.orf.at/stories/3014885/

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Kann man Liebe tanzen? Der Pariser Oper gelingt mit einer gewagten Inszenierung von Rameaus "Les Indes galantes" eine Sensation

Foto: Sabine Devieilhe (Hébé, Phani, Zima) © Little Shao, ONP

Opéra National de Paris, Opéra Bastille,
27. September 2019 (Premiere)

Jean-Philippe Rameau, Les Indes galantes

von Lukas Baake

Auch mit der dritten Premiere dieser Spielzeit sorgt die Pariser Oper für Jubelschreie beim Publikum. Nachdem die Saisoneröffnung durch Bellinis „I Puritani“ sowohl von Publikum als auch von Kritikern fast einhellig als gelungen bewertet wurde und eine digitalisierte „Traviata“ mit grandiosen Stimmen zum Stadtgespräch avancierte, konnten die Pariser Opernschaffenden noch eine Schippe drauflegen: Mit einer gewagten Neuinszenierung von Rameaus Ballettoper „Les Indes galantes“ gelang der große Wurf. „Jean-Philippe Rameau, Les Indes galantes,
Opéra Bastille, 27. September 2019 (Premiere)“
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Ladas Klassikwelt 1/2019: Wenn es Engelchöre im Himmel gibt, singen sie bestimmt Bach

Jeder kann seinen eigenen Weg zu Gott finden – unabhängig von der Konfession und von der Teilnahme an kirchlichen Ritualen. Mein Weg zu Ihm ist die Musik von Johann Sebastian Bach. Ich glaube, wenn es Engelchöre im Himmel gibt, singen sie bestimmt Bach.

von Jolanta Lada-Zielke

Ich komme aus Polen, und die entscheidende Mehrheit meiner Landsleute deklariert sich als katholisch. Von einem der überzeugten Katholiken habe ich einmal folgende Behauptung gehört: „Ich mag Bach, obwohl er Protestant war.“ Bach war protestantisch, aber sein Werk überschreitet alle Konfessionen, alle mögliche Teilungen und Trennungen, die in der Kirche stattfanden und stattfinden. Die „Große h-Moll Messe“ enthält alle Teile der normalen katholischen Messe. Wenn ich das „Weihnachtsoratorium“ oder eine der Passionen mit einem guten Chor mitsinge, habe ich ein stärkeres Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein, von der die Stücke handeln, als wenn ich eine langweilige Predigt hören müsste. „Ladas Klassikwelt 1 / 2019,
klassik-begeistert.de“
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"Salome" an der Wiener Staatsoper: Orchester gegen Sänger, Sieg für Nylund in einem Akt

Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Wiener Staatsoper, 27. September 2019
Richard Strauss, Salome

von Andreas Martel

Am Beginn dieses Abends betritt Staatsoperndirektor Dominique Meyer selbst die Bühne, um anzukündigen, dass die vorgesehene Debütantin – die lettische Sopranistin Aušrine Stundyte, die zuletzt auch in Berlin die Salome gegeben hatte – leider krankheitsbedingt ausfällt. Doch man hat für grandiosen Ersatz gesorgt, denn niemand Geringeres als Camilla Nylund wird angekündigt und schon erklingen die ersten „Bravo-Rufe“. Diese verdiente sich Nylund auch im Laufe des Abends redlich. „Richard Strauss, Salome,
Wiener Staatsoper, 27. September 2019“
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Die SONNTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2019

Symbolbild: Vittorio Grigòlo, 2002 © Vittorio Grigòlo

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2019

Sexvorwurf: Untersuchung gegen Startenor Vittorio Grigolo
Das Royal Opera House London hat Vittorio Grigolo den Auftritt verweigert. Grund ist ein angeblicher „Zwischenfall“ auf der Bühne während einer Tournee in Tokio. Der italienische Startenor verweigert jeden Kommentar.
BR-Klassik

The Met suspends Grigolo
https://slippedisc.com/2019/09/the-met-suspends-grigolo/

Wien/ Staatsoper
Salome: Orchesterkonzert mit vokalen Hintergrundgeräuschen
Camilla Nylund als Einspringerin der Extraklasse bei Strauss“ „Salome“ an der Wiener Staatsoper
Der Standard

Neustrukturierung der Musikfestivals unter der Dachmarke „Musikstadt Leipzig“
Gemeinsame Kommunikationsstrategie der Veranstalter geplant
https://www.leipziginfo.de/aktuelles/artikel/neustrukturierung-der-musikfestivals

Wien/ Staatsoper
„Il Trovatore“ in der Wiener Staatsoper: Alle Augen sind auf einen gerichtet!
Bei einer Sache sind sich fast alle einig: „Il Trovatore“ ist eine Oper, bei der vor allem der Gesang und die Musik im Mittelpunkt stehen. Für darstellerische Akrobatik bleibt in diesem Racheepos, dessen Inhalt auf den ersten Blick enorm komplex und seltsam erscheint, wenig Spielraum. Kein Geringerer als der große Enrico Caruso soll es gewesen sein, der einst meinte: „Eigentlich ist die Oper recht leicht aufzuführen, man braucht nur die besten vier Sänger der Welt“. Doch die stehen selbst einem Traditionshaus wie der Wiener Staatsoper nicht jeden Tag zur Verfügung – schon gar nicht im alltäglichen Repertoire-Programm.
Jürgen Pathy berichtet aus der Wiener Staatsoper
Klassik-begeistert

„Die SONNTAG-PRESSE – 29. SEPTEMBER 2019“ weiterlesen

Mitsuko Uchida im Wiener Konzerthaus: Mozart, wie man ihn nur selten hört!

Foto: Mitsuko Uchida © Justin Pumfrey (Ausschnitt)

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 26. September 2019
Mahler Chamber Orchestra
Mitsuko Uchida, Klavier & Leitung

von Jürgen Pathy

„Mozart ist für Erwachsene zu schwer und für Kinder zu leicht“, urteilte einst der österreichische Pianist Artur Schnabel. Deshalb hat sich Mitsuko Uchida gleich gedacht, bleibst für immer ein Kind, wandelst aber inkognito als Erwachsene durch diese Welt. Diesen Anschein erweckt die mittlerweile 70-jährige Pianistin, wenn man ihren Mozart-Interpretationen lauscht, die in einer unglaublichen Ausgewogenheit den Großen Saal des Wiener Konzerthauses erleuchten. Dafür ist sie auch bekannt. „Mitsuko Uchida, Mahler Chamber Orchestra,
Wiener Konzerthaus, 26. September 2019“
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DIE SAMSTAG-PRESSE (28. SEPTEMBER 2019)

Foto: (c) OFS/Matthias Creutziger

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE (28. SEPTEMBER 2019)

Salzburg/ Osterfestspiele
Osterfestspiele: Klaus Bachler: „Thielemann hat es auf die Spitze getrieben“
Der designierter Osterfestspiel-Chef Klaus Bachler übt Kritik: „Wenn jetzt die Osterfestspiele und ihr Intendant kommunizieren, wie wirtschaftlich solide sie dastünden, muss ich lachen.“
Kleine Zeitung
Nikolaus Bachler: „Herr Thielemann hat es auf die Spitze getrieben“
Nikolaus Bachler wird die Osterfestspiele Salzburg ab 2022 leiten. Warum kam es bei seiner Bestellung zum Eklat?
Salzburger Nachrichten

Bayreuth
»Auf dem Podium zu stehen ist eine Marter der Extraklasse«
Nicolas Charaux hat „Der (vor)letzte Panda oder Die Statik“ des Autors Dino Pešut einfühlsam inszeniert. Ein jugendlich frisches Quartett ist zu sehen.
­Christian Thielemann leitete mehr Aufführungen als jeder andere Dirigent in der Geschichte der Bayreuther Festspiele. Ein Gespräch über Wagner, Angst und Allüren, die Erotik des Dirigierens und Groupies abseits der Bühne.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/musik/christian-thielemann-bayreuther

Klagenfurt
„Tannhäuser“ in Klagenfurt: Ein Sängerkrieg oder der nutzlose Tod
Am Klagenfurter Stadttheater ist Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ in der interessanten Regieversion von David Bobee zu sehen
Der Standard

„Konzertgänger in Berlin“
Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper: SIEGFRIED. Wonneproppen zeugen im Wintermond
Schade, dass Wagner-Heldinnen niemals Kinder bekommen, wie Nietzsche feststellte (Sieglinde hatte er wohl übersehen). Denn ansonsten könnten Iréne Theorin und Andreas Schager, die Brünnhilde und der Titelheld im SIEGFRIED, glatt die Übermenschenstimme zeugen. Die beiden bringen die Mauern der Staatsoper Unter den Linden kräftig zum Wackeln, noch vor der Götterdämmerung, mit der diese allzu nuschelige Ring des Nibelungen-Inszenierung von Guy Cassiers dann wohlverdiente Geschichte sein wird.
https://hundert11.net/sobring2019-siegfried/

„DIE SAMSTAG-PRESSE (28. SEPTEMBER 2019)“ weiterlesen

Sebastian Bohren beweist auf der Violine Reife, Können und Temperament

Foto: Sebastian Bohren © Marco Borggreve

CD-Besprechung: Sergei Prokofiew, Sonate für Violine und Orchester op.80

Sebastian Bohren, Violine
Andrei Pushkarev, Schlagwerk
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

SONY Music (nur als Download)

von Peter Sommeregger

Die Komposition von Prokofiews Violinsonate zog sich, bedingt durch den Krieg und die komplizierten Lebensumstände des Komponisten in dieser Zeit von 1938 bis 1946 hin. Ursprünglich für Violine und Klavier geschrieben, wurde die hier gespielte Fassung für Violine und Schlagwerk auf Anregung Sebastian Bohrens von Andrei Pushkarev erarbeitet. „Sergei Prokofiew, Sebastian Bohren, Andrei Pushkarev,
CD-Besprechung“
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„Il Trovatore" an der Wiener Staatsoper: Alle Augen sind auf einen gerichtet!

Foto: Yusif Eyvazov als Manrico, Michelle Bradley als Leonora © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Wiener Staatsoper, 25. September 2019
Giuseppe Verdi, Il trovatore

von Jürgen Pathy

Bei einer Sache sind sich fast alle einig: „Il Trovatore“ ist eine Oper, bei der vor allem der Gesang und die Musik im Mittelpunkt stehen. Für darstellerische Akrobatik bleibt in diesem Racheepos, dessen Inhalt auf den ersten Blick enorm komplex und seltsam erscheint, wenig Spielraum. Kein Geringerer als der große Enrico Caruso soll es gewesen sein, der einst meinte: „Eigentlich ist die Oper recht leicht aufzuführen, man braucht nur die besten vier Sänger der Welt“. Doch die stehen selbst einem Traditionshaus wie der Wiener Staatsoper nicht jeden Tag zur Verfügung – schon gar nicht im alltäglichen Repertoire-Programm. „Giuseppe Verdi, Il trovatore,
Wiener Staatsoper, 25. September 2019“
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