Die MONTAG–PRESSE, 9. SEPTEMBER 2019

Foto: Komparserie, Bo Skovhus, Sean Nederlof © Arno Declair
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Die MONTAG–PRESSE, 9. SEPTEMBER 2019

Hamburg/ Staatsoper
Ernster als vermutet: Beiers „Nase“ wird zum Triumph    Bezahlartikel
Mit Dmitri Schostakovichs Groteske startet die Saison an der Hamburgischen Staatsoper. Ein musikalischer wie szenischer Erfolg.
Hamburger Abendblatt

Maden in der Umlaufbahn: „Die Nase“ überzeugt in Hamburg
Ein braver Beamter verliert eines Tages seine Nase, die sich daraufhin im höheren Dienst selbständig macht: Dmitri Schostakowitsch schrieb mit 21 seine erste Oper nach einer Satire von Gogol. Das war in Hamburg als tagesaktuelle Groteske zu sehen.
BR-Klassik

Vorwärts, der Nase nach!
Die Hamburgische Staatsoper eröffnet die Spielzeit mit Dmitri Schostakowitschs „Die Nase“
Neue Musikzeitung/nmz.de

Staatsoper Hamburg zur Saisoneröffnung): Dmitri Schostakowitsch, Die Nase
Die ersten Kritiken über Dmitri Schostakowitschs Oper „Die Nase“ an der Staatsoper Hamburg sind positiv. Deswegen wird klassik-begeistert.de eine davon veröffentlichen. Ich empfand ich die Saisoneröffnung im Haus an der Dammtorstraße hingegen als mittelmäßig. Eine rapide an Auflage und Bedeutung verlierende Tageszeitung in Hamburg schrieb nach der Premiere online: „Das Premierenpublikum bedankte sich mit einhelligem Jubel für einen brillanten Theaterabend.“ Das ist grotesk und zeugt von Weltferne. Wenn der Verfasser jener Zeilen öfter in anderen Opern- und Konzerthäusern verkehren würde, wäre ihm sicher aufgefallen, dass es sich verglichen mit dem Maßstab europäischer Spitzenhäuser schlicht und ergreifend um positiven, freundlichen Beifall handelte. Er dauerte exakt 7 Minuten. Es gab kein einziges Bravo (!!!) und einen Buh-Rufer für die Inszenierung. Jubel sieht bei europäischen Spitzenproduktionen – gerade zur Saisoneröffnung mit einer Premiere – wahrlich anders aus. Da wird hundertfach Bravo gerufen und mit mit den Füßen getrampelt. Da ist Stimmung in der Bude. Da sind die Leute aus dem Häuschen.
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"Die Nase" in Hamburg: artiger Applaus für eine mittelmäßige Komposition eines Jahrtausendkomponisten – kein einziges Bravo zum Saisonauftakt, nur ein Buh

Foto: Bo Skovhus, Levente Páll © Arno Declair
Staatsoper Hamburg
, 7. September 2019 (Saisoneröffnung)
Dmitri Schostakowitsch, Die Nase

von Andreas Schmidt

Die ersten Kritiken über Dmitri Schostakowitschs Oper „Die Nase“ an der Staatsoper Hamburg sind positiv. Deswegen wird klassik-begeistert.de eine davon veröffentlichen. Ich empfand ich die Saisoneröffnung im Haus an der Dammtorstraße hingegen als mittelmäßig.

Die Komposition „Die Nase“ (1930) ist vielleicht die schwächste von einem der größten Komponisten, der je gelebt hat. Sie hat ein paar interessante und sehr kreative Ausbrüche nach oben – etwa das Schlagzeugsolo zwischen dem 2. und 3. Bild, das Oktett der Hausknechte, den zehnstimmigen Chor der Polizisten –, ist aber ansonsten recht bemüht und Lichtjahre entfernt von den Jahrtausendsinfonien des großartigen Russen aus St. Petersburg. Wer etwa die „Leningrader Sinfonie“ in der Elbphilharmonie hören durfte, dem kommt „Die Nase“ wie ein Gesellenstück vor. Sie reicht musikalisch auch nicht annähernd an die Oper „Lady Macbeth von Mzenskvon 1934 heran.

„Die Nase“ ist sicher interessant, manchmal auch packend und aufwühlend. Aber sie ist nicht der große Wurf wie etwa die erste Oper von Erich Wolfgang Korngold: „Die tote Stadt“. Schostakowitsch war 23 Jahre alt bei der Uraufführung. Korngold ebenso.

„Dmitri Schostakowitsch, Die Nase,
Staatsoper Hamburg, 7. September 2019 (Saisoneröffnung)“
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Das Klangwunder aus Amsterdam: Das Concertgebouw-Orchester im Wolkenturm Grafenegg

Foto: Tughan Sokhiev © Mat Hennek

Wolkenturm Grafenegg, 5. September 2019

Tabea Zimmermann, Viola
Concertgebouworkest/Tugan Sokhiev

JOHANNES BRAHMS
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a

BÉLA BARTÓK
Konzert für Viola und Orchester op. posthum (Instrumentierung: Tibor Serly)

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI
Symphonie Nr. 1 g-Moll op. 13 «Winterträume»

von Herbert Hiess

Das 1888 gegründete Amsterdamer Orchester ist eines der führenden Ensembles der Welt und nicht umsonst für seinen speziellen Klang berühmt, wovon man sich jetzt wieder in Grafenegg überzeugen konnte.

Der ursprünglich vorgesehene Dirigent Daniele Gatti, der aufgrund von merkwürdigen Anwürfen im Rahmen der „metoo“-Aktion entlassen wurde, ist in diesem Konzert von Tugan Sokhiev ersetzt worden. Der nordossetische Musiker ist hochbegabt und hat schon viele führende Orchester dirigiert. Trotzdem wird er im Vergleich zu vielen „Schaumschlägern“ viel zu wenig beachtet. Bei diesem Konzert konnte er deutlich zeigen, was er kann. „Concertgebouworkest, Tugan Sokhiev, Tabea Zimmermann,
Wolkenturm Grafenegg, 5. September 2019“
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„Wir möchten die klassische Musik revolutionieren, indem wir sie freier gestalten“

Foto: © Julia Wesely

Interview mit Julius Darvas vom Janoska Ensemble

Musik und Revolution stehen seit jeher in enger Verbindung. Mit viel Mut und Können machen es sich die Brüder Ondrej, František und Roman Jánoška gemeinsam mit ihrem Schwager Julius Darvas zur Aufgabe, die Klassik maßgeblich neu auszulegen. Warum das neuste Album eine Hommage an die Beatles ist, wie wichtig ihnen Improvisation ist, und was den „Janoska Style“ auszeichnet, erzählt der Kontrabassist Julius Darvas klassik-begeistert.at.

Interview: Antonia Tremmel-Scheinost

Herr Darvas, was macht Musik revolutionär?

Musik ist revolutionär, wenn man damit schlichtweg die Musikgeschichte verändern kann. Ein gutes Beispiel dafür sind die Beatles, denen es in den 1960er Jahren gelang, mit neuartigen wie genialen Rhythmen, Melodien, und Akkordfolgen die Popmusik zu revolutionieren. Unser neustes Album heißt Revolution, weil es eine Hommage an ebendieses Revolutionäre ist. Wir möchten die klassische Musik revolutionieren, indem wir sie freier gestalten. Es ist unser Ziel, Virtuosität, Leichtigkeit und allen voran Improvisation erneut in der Klassik zu verankern.

Es gibt viele Revolutionäre der Popgeschichte. Warum gilt Ihre Hommage ausgerechnet den Beatles? „Interview mit Julius Darvas vom Janoska Ensemble“ weiterlesen

Die FREITAG – PRESSE – 6. SEPTEMBER 2019

Foto: Anna Netrebko , Instagram (c)
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Die FREITAG – PRESSE – 6. SEPTEMBER 2019

Wien/ Staatsoper
„Saisonstart mit Verzögerung“
Die Wiener Staatsoper startete mit „La traviata“ und fast eine halbe Stunde später in die neue Saison als geplant. Ekaterina Siurina avancierte zur Einspringerin in der allerletzten Sekunde und übernahm die Violetta von Irina Lungu.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/atrav17.htm

Feuerprobe zu Saisonbeginn
Was tun, wenn 20 Minuten vor Beginn die Hauptdarstellerin stimmbedingt absagt? Für die Wiener Staatsoper fing die neue Saison mit einer Feuerprobe an: Die Protagonistin für Verdis „Traviata“ war ausgefallen. Ein Glück: Tenor Charles Castronovo, der angekündigte Alfredo, war in Begleitung seiner Frau Ekaterina Siurina angereist. Die Sopranistin hat hier Anfang des Jahres schon in einer „Traviata“-Serie gesungen.
Wiener Zeitung
Eine mutige Retterin
Die Presse

Berlin/ Deutsche Oper
Anna Netrebko in Berlin Tod einer Diva
Es war ein vergifteter Veilchen-Strauß: In Francesco Cileas „Adriana Lecouvreur“ stirbt Anna Netrebko in der Deutschen Oper Berlin effektvoll
https://www.tagesspiegel.de/kultur/anna-netrebko-in-berlin-tod-einer-diva/24982702.html
Nach Absagen: Nun sang Anna Netrebko doch in Berlin
Berliner Morgenpost

„Adriana Lecouvreur“ mit Anna Netrebko an der Deutschen Oper Berlin. Ein grandioses Finale
Die 1902 uraufgeführte Oper „Adriana Lecouvreur“ des Komponisten Francisco Cilea entstand zwar in der Blütezeit des Verismo, orientiert sich stilistisch aber eher an älteren Vorbildern wie Massenet. Sie ist das einzige Werk Cileas, das sich dauerhaft auf den Opernbühnen halten konnte.
Die Titelrolle ist höchst dankbar, sie galt einst als Paraderolle Renata Tebaldis, später der Caballe und Angela Georghius. Aktuell tourt Anna Netrebko damit durch Europa und hat auch die Deutsche Oper Berlin erreicht.
Peter Sommeregger berichtet.
Klassik-begeistert

Elf weitere Frauen werfen Plácido Domingo Belästigungen vor
In den USA wurden nach Belästigungsvorwürfen Konzerte mit Plácido Domingo abgesagt. In Deutschland darf der Opernstar bisher noch auftreten – doch nun haben elf weitere Frauen von Übergriffen berichtet. Der 78-Jährige streitet das ab.
Der Spiegel
Weitere Frauen beschuldigen Plácido Domingo
Elf weitere Frauen werfen dem Opernstar vor, sie begrapscht, belästigt oder sich übergriffig verhalten zu haben. Mehrere Bühnenangestellte bestätigen das Verhalten. Die Rede ist von einem „offenen Geheimnis“. Domingo bezeichnet die Vorwürfe als „unkorrekt“.
BR-Klassik
„Es tat weh“. Elf weitere Frauen erheben Vorwürfe gegen Domingo
Elf weitere Frauen werfen Plácido Domingo sexuelle Belästigung vor. Er soll ihnen unter anderem an die Brust gefasst haben. Der Star-Tenor streitet das ab.
Tagesspiegel „Die FREITAG–PRESSE – 6. SEPTEMBER 2019“ weiterlesen

Anna N. in Berlin: ein grandioses Opernfinale, wie man es sich glanzvoller nicht wünschen kann

Foto: Anna Netrebko. Foto: Instagram

„Adriana Lecouvreur“ mit Anna Netrebko an der Deutschen Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin, 4. September 2019
Francesco Cilea: Adriana Lecouvreur

von Peter Sommeregger

Die 1902 uraufgeführte Oper „Adriana Lecouvreur“ des Komponisten Francisco Cilea entstand zwar in der Blütezeit des Verismo, orientiert sich stilistisch aber eher an älteren Vorbildern wie Massenet. Sie ist das einzige Werk Cileas, das sich dauerhaft auf den Opernbühnen halten konnte.

Die Titelrolle ist höchst dankbar, sie galt einst als Paraderolle Renata Tebaldis, später der Caballe und Angela Georghius. Aktuell tourt Anna Netrebko damit durch Europa und hat auch die Deutsche Oper Berlin erreicht. „Francesco Cilea: Adriana Lecouvreur,
Deutsche Oper Berlin, 4. September 2019“
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Der glanzvolle Start in die Opernsaison im Haus am Ring ist ausgeblieben

Foto: Charles Castronovo als Alfredo Germont, Ekaterina Siurina als Violetta Valéry © Michael Pöhn

Wiener Staatsoper, 4. September 2019 (Saisoneröffnung)
Giuseppe Verdi, LA TRAVIATA

63. Aufführung in dieser Inszenierung

von Manfred A. Schmid (onlinemerker.com)

Wir befinden uns im September des Jahres 2019 n.Chr. Ganz Österreich steht unter dem Bann eines Mannes, der in Kürze im Fernsehen eine Erklärung abgeben wird, deren Inhalt ohnehin schon jedem bekannt ist.  – Ganz Österreich? Nein! Ein von unbeugsamen Opernfans bevölkertes Theater in Wien hört nicht auf Widerstand zu leisten…

Die Überraschung, auf die die Millionen vor dem TV-Geräten vergeblich warten, kann an diesem Abend das Publikum in der Wiener Staatsoper erleben. Knapp vor Vorstellungsbeginn tritt Operndirektor Dominique Meyer vor den Vorhang und erklärt, dass die für die Titelpartie angekündigte Irina Lungu eben erst beim Einsingen festgestellt habe, dass sie stimmlich nicht in der Lage sei aufzutreten. Man habe aber – kurzfristigst – für adäquaten Ersatz sorgen können: Ekaterina Siurina, die Ehefrau von Charles Castronovo, der den Alfredo Germont singen wird, sei mit nach Wien gereist und habe sich bereit erklärt, die Partie der Violetta zu übernehmen. „Giuseppe Verdi, LA TRAVIATA,
Wiener Staatsoper, 4. September 2019 (Saisoneröffnung)“
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Die DONNERSTAG – PRESSE – 5. SEPTEMBER 2019

Foto: Instagram…
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Die DONNERSTAG – PRESSE – 5. SEPTEMBER 2019

Berlin
Deutsche Oper Berlin: So gut war Anna Netrebko noch nie
Bei der konzertanten Aufführung von Cileas Schauspielerin-Oper Adriana Lecouvreur scheint Anna Netrebkos prächtig reife Stimme ganz bei sich. Dass Netrebkos Mann Yusif Eyvazov mit steifem, farblosem Tenor kaum punkten kann, ist insbesondere im vierten Akt spürbar. Die Fürstin von Olesya Petrova und der Fürst des jungen Patrick Guetti hingegen tragen entschieden zum Hörgenuss bei. Am Pult überzeugt der so geschmeidig wie lebendig sich für das Werk einsetzende Michelangelo Mazza.
Konzertkritikopernkritikberlin/schlatz

Schlussapplaus-Video dazu

Berlin
Mutmaßlicher körperlicher Übergriff: Daniel Barenboim streitet Vorwürfe ab
Der Dirigent soll gegenüber der ehemaligen Orchestermanagerin der Staatskapelle Berlin körperlich übergriffig geworden sein, berichtet das VAN-Magazin. Die Managerin wirft außerdem der Staatsoper vor, den Fall nicht ernst genommen zu haben. Barenboim selbst streitet die Vorwürfe ab.
BR-Klassik

Dirigent verteidigt sich gegen Vorwürfe: Barenboim behauptet, er sei nie handgreiflich geworden
Die frühere Orchestermanagerin der Berliner Staatsoper wirft Barenboim körperliche Übergriffe vor. Der Dirigent weist das nun offiziell zurück.
Tagesspiegel

Berlin/ Deutsche Oper
Anna Netrebko. Kommt sie?
Am Mittwoch singt Anna Netrebko an der Deutschen Oper. Sie hat aber zuletzt oft abgesagt – und für Unmut gesorgt
Berliner Morgenpost

Hamburg/ Staatsoper
Karin Beier wagt sich nach 13 Jahren wieder an eine Oper
Die Schauspielhaus-Intendantin inszeniert nach langer Opern-Abstinenz Schostakowitschs „Nase“ an der Staatsoper.
Hamburger Abendblatt

Salzburg
Domingo und der Klassikgraben
Ist Helga Rabl-Stadler, die Präsidentin der Salzburger Festspiele, so etwas wie der Schutzschild ihrer Künstler? Es scheint so, in ihrem mozartkugelig staniolstrahlenden Klassik-Universum gilt noch das Gute und Schöne, sie stellt sich rasch und spontan, manchmal auch ein bisserl naiv, so wie sie halt ist, vor jede(n) ihrer Teilzeitbeschäftigten.
https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article199662186/Kommentar „Die DONNERSTAG – PRESSE – 5. SEPTEMBER 2019“ weiterlesen

Die MITTWOCH–PRESSE – 4. SEPTEMBER 2019

klassik-begeistert.de-Herausgeber Andreas Schmidt auf dem Grünen Hügel…

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Die MITTWOCH–PRESSE – 4. SEPTEMBER 2019

Bayreuth
Der Bayreuth-Auftrag katapultiert ihn an die Spitze
Der Wiener (Anm.d.Red.: Herr Schwarz stammt aus Altmünster/ Oberösterreich) Regisseur und Ring-Award-Gewinner Valentin Schwarz ist erst 30 und muss sich bewähren. Schafft er das schon?
Salzburger Nachrichten

Die Frage nach Correctness und Kunst: Nur wer aneckt, behält Recht
Gerade nach Fällen wie demjenigen von Plácido Domingo gilt: Die Achtung von Empfindlichkeit darf nicht auf Kosten der Radikalität von Kunst gehen
Der Standard

Bayreuther Festspiele werfen ihre Schatten voraus
Ein Opernblog
Opernmagazin

Grafenegg
Sweet Spot on Tour – beim Grafenegg-Festival: Auf Wolke sieben mit dem Jugendorchester der EU
Romantisch im Schlosspark picknicken, von jungen Nachwuchs-Winzern in die Weinanbau-Kunst einweihen lassen und am Abend ein Open Air Konzert in der beeindruckenden Kulisse des Wolkenturms erleben. SWEET SPOT checkt die junge Seite des Grafenegg Festivals aus, zusammen mit dem European Union Youth Orchestra, das dieses Jahr Orchestra in Residence beim Grafenegg Festival ist.
BR-Klassik

Berlin
Musikfest 2019: Concertgebouw mit Tugan Sokhiev spielt Andriessen und Tschaikowsky
Schön, dass es sie überhaupt gibt. Aber dass die neuen Fahrradständer vor dem Haupteingang längst nicht ausreichen, zeigt sich besonders deutlich, wenn Besuch aus der Weltfahrradhauptstadt kommt. Dabei ist die Philharmonie schändlich unausverkauft, so als spielte hier die ADFC-Kapelle Wanne-Eickel und nicht eins der besten Orchester der Welt: das Amsterdamer Koninklijk Concertgebouworkest (was viel hübscher ist als „Royal Concertgebouw Orchestra“)
https://hundert11.net/musikfest2019-concertgebouw/

Berlin/ Musikfest
Tugan Sokhiev dirigert das Concertgebouworkest
Beim Musikfest wird es am dritten Tag entspannend – mit Werken von Louis Andriessen und Tschaikowsky.
Ein-Mann-Orchester ohne Taktstock: Tugan Sokhiev.
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Die DIENSTAG-PRESSE – 3. SEPTEMBER 2019

Salzburger Festspiele:  Gedränge vor dem Bühnenausgang – wohl nur in Österreich möglich? Protest gegen MeToo – oder bloß Solidarität zu Domingo. Foto: Klaus Billand

Protest aus Deutschland bezüglich „nur in Österreich möglich“: Wenn Jonas Kaufmann in München singt, gibt es auch vor dem Bühnenausgang eine Vollversammlung!

Ich bin nicht der Meinung, dass Placido Domingo  unbeschadet aus dieser Geschichte aussteigen wird – aber eines ist schon klar: Ohne die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen wäre das Gedränge um ihn, die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität  nicht in diesem Ausmaß möglich gewesen.

So wurde Placido Domingo in Salzburg beim Bühneneingang empfangen. Das Video ist nur ganz  kurz, darin zu erkennen ist „Klaus Billand – immer und überall dabei“.

ZUM VIDEO

Ist der Schuss gegen Domingo nun nach hinten losgegangen? So ganz sehe ich das nicht, es wird Absetzbewegungen in Bezug auf neue Verträge geben. Der Sänger wird – wenn er klug und sensibel genug ist – nun über einen ehrenvollen Abschied mehr denn je nachdenken.  War die Aktion gar in erster Linie dazu angetan, ihn von der Bühne zu bringen? Wer hat Interesse daran? Wohl alle, denen er den Weg verstellt – und das sind nicht wenige.

Domingo kann nicht so leicht aufhören wie manch anderer Sänger, der  seine Schäfchen schon „ins Trockene“ gebracht hat. Er schleppt einen Familientross hinter sich her, der erhalten sein will. Also ehrlich, ich möchte nicht mit ihm tauschen, selbst angesichts solcher Fotos nicht!

Quelle: onlinemerker.com

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Die DIENSTAG-PRESSE – 3. SEPTEMBER 2019

Salzburg/ Osterfestspiele
Die Zukunft der Salzburger Osterfestspiele: Die Berliner Philharmoniker halten sich raus aus dem Streit
Das deutsche Spitzenorchester weist Gerüchte über eine bevorstehende Rückkehr zu den Osterfestspielen von sich
Tagesspiegel

Bodyshaming-Skandal: Warum es richtig ist, das Wort „dick“ zu benutzen
Unser Opernkritiker schrieb über die Salzburger Festspiele einen Satz, der einen internationalen Shitstorm auslöste: Bodyshaming, so der Vorwurf. Über ein Missverständnis – und die Inszenierung von Körpern auf der Bühne.
Die Welt.de

Berlin
Levit, Kaufmann und Ottensamer bekommen Preis Opus Klassik
Auch die Wiener Philharmoniker werden am 13. Oktober ausgezeichnet
Der Standard
Klassik-Preis für Andreas Ottensamer
Auch Igor Levit, Joyce DiDonato und Sol Gabetta erhalten im Oktober den „Opus Klassik“.
Wiener Zeitung

Darmstadt
Wahn! Wahn! Überall Wahn! – Giacomo Puccinis „Turandot“ in Darmstadt
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin
150 Prozent für Berlioz150: Gardiners Benvenuto Cellini-Gala beim Musikfest Berlin
bachtrack „Die DIENSTAG-PRESSE – 3. SEPTEMBER 2019“ weiterlesen