"Götterdämmerung" in Wien: ein packendes Schauspiel mit musikalischen Kompromissen

Foto: Stephen Gould, Falk Struckmann und Tomas Konieczny  – Foto: M. Pöhn (c)
Wiener Staatsoper, 20. Jänner 2019
Richard Wagner, GÖTTERDÄMMERUNG 

von Valentino Hribernig-Körber (onlinemerker.com)

Mit frenetischem Jubel für alle Beteiligten endete nicht nur der dritte Abend des monumentalen Bühnenfestspiels, sondern auch dieses selbst in der einzigen diesjährigen Serie, bei der die einzelnen Protagonisten eigentlich ausnahmslos die Vorstellungen des Reformers aus Bayreuth von Opernsängern als „Singschauspieler“ im Hinblick auf die darstellerische Komponente in packender Weise erfüllten und – soweit es die Inszenierung zulässt (und auch ein bisschen darüber hinaus) – ein teils berührendes, teils erschütterndes, gelegentlich sogar heiteres, jedenfalls aber ungemein spannendes Drama auf die Bühne brachten. Musikalisch waren dem gegenüber einige wesentliche Kompromisse einzugehen, wenngleich auch hier glücklicherweise zum großen Teil inzwischen altbewährte Kräfte und Debütanten aufeinander trafen, um das opus magnum Wagners auf höchstem Niveau zu interpretieren. „Richard Wagner, GÖTTERDÄMMERUNG,
Wiener Staatsoper, 20. Januar 2019“
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"Die Perlenfischer“ in Gelsenkirchen -
ein Triumph der leisen Töne

Fotos: © Karl und Monika Forster
Georges Bizet, Die Perlenfischer (Les Pecheurs de Perles)
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, 19. Januar 2019 

Musikalische Leitung, Giuliano Betta
Inszenierung, Manuel Schmitt
Bühne, Bernhard Siegl
Kostüme, Sophie Reble
Licht, Patrick Fuchs
Dramaturgie, Stephan Steinmetz
Leïla, Dongmin Lee
Nadir, Stefan Cifolelli
Zurga, Piotr Prochera
Nourabad, Michael Heine
Kind, Paula Schiefele
Taucher, Michael Bittinger
Chor, Alexander Eberle
Chor und Extrachor des MIR
Orchester der Neuen Philharmonie Westfalen

von Ingo Luther

Wenn es die Nachricht über eine Opernproduktion aus dem tiefsten Ruhrgebiet bis in den Kulturteil des Berliner Tagesspiegels schafft („Der Tod leuchtet blau“, Tagesspiegel vom 7.01.2019), dann müssen dort im Revier spannende Dinge vor sich gehen! Höchste Zeit für klassik-begeistert.de sich einen eigenen Eindruck von „Die Perlenfischer“ am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu machen.

Ob Hindemiths „Mathis der Maler“, Weinbergs „Die Passagierin“ oder nun „Die Perlenfischer“ von Georges Bizet – im Konkurrenzkampf mit der unmittelbaren Nachbarschaft in Essen, Dortmund, Wuppertal und Hagen setzt man in Gelsenkirchen gerne auf weniger häufig aufgeführte Werke, die nicht dem leicht verdaulichen „Repertoire-Main-Stream“ entsprechen. Dieses Konzept scheint aufzugehen: Auch in der bereits fünften Aufführung von „Die Perlenfischer“ seit der Premiere am 22. Dezember 2018 bleiben nur ein paar vereinzelte Plätze im 1.004 Zuschauer fassenden Großen Haus am Kennedyplatz unbesetzt. „Georges Bizet, Die Perlenfischer (Les Pecheurs de Perles) Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, 19. Januar 2019“ weiterlesen

Standing Ovations und rote Rosen für Martha Argerich – und ein Wiedersehen im Juni 2019

Foto: Martha Argerich und Ion Marin © Leila Ivarsson
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal, 20. Januar 2019

Symphoniker Hamburg
Martha Argerich, Klavier
Ion Marin, Dirigent
Ludwig van Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 1 C-Dur op. 15
Sergej Prokofjew – Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

von Eva Stratmann

Im Sommer letzten Jahres gastierte Martha Argerich in Hamburg und entfachte mit neun Konzerten ein musikalisches Feuerwerk. Dieses Highlight konnte sie eigentlich nicht überbieten – dachte ich, als ich mich bei Frost auf den Weg zum 5. Symphoniekonzert machte, um die Grand Dame des Piano zu besuchen. Doch diesen Abend möchte ich aus meiner langjährigen Biografie als Konzertgast nicht wegdenken. Jedem Menschen, der mir am Herzen liegt, hätte ich gewünscht, dass er dieses Konzert erleben darf. „Symphoniker Hamburg, Martha Argerich, Ion Marin,
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal, 20. Januar 2019“
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Die MONTAG-PRESSE – 21. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: (c) Schirmer
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Die MONTAG-PRESSE – 21. JÄNNER / JANUAR 2019

Berlin
In memoriam Claudio Abbado: Ode an die Freunde
Heute vor fünf Jahren starb Claudio Abbado. Die Berliner Philharmoniker gedenken ihres ehemaligen Chefdirigenten mit einer Ausstellung.
Tagesspiegel

München
Antworten aus dem Instrument
Nach 30 Jahren kehrt Christoph von Dohnányi ans Pult der BR-Symphoniker zurück.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-antworten-aus-dem-instrument-1.4295468

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Christoph von Dohnányi dirigiert Ives, Ligeti und Tschaikowsky
Münchner Abendzeitung

Nürnberg/ „Ball im Savoy“
Da steppt das Känguru
Eine Frau übt Revanche und geht öffentlich und demonstrativ fremd, weil ihr Mann untreu ist. Paul Abraham scheute in seiner jazzigen Erfolgsoperette von 1932 keine Tabus. In Nürnberg gelingt eine rasante Sause mit Travestie und „unkorrektem“ Humor.
BR-Klassik

Wien/ Staatsoper/ „Tosca“
„Ein Tenor verschenkt sein Herz“
Schlussbeifall: Der Tenor stürmt zum Solovorhang auf die Bühne, reißt die Arme hoch, der jubelfreudige Teil des Publikums ist ganz verzückt. Der Tenor kniet nieder, berührt den Bühnenboden mit der Hand. Der Tenor wirft mit symbolischer Geste sein Herz in das Publikum.
http://www.operinwien.at/werkverz/puccini/a24tosca.html

Berlin/ Pierre Boulez-Saal
Pierre Boulez Saal: „Junge Sänger brauchen Praxis“
Bei der Schubert-Woche im Berliner Pierre Boulez Saal arbeitet Starbariton Thomas Hampson mit Nachwuchstalenten
Tagesspiegel

Berlin
Die Suche nach dem Seelenheil:  „Himmelerde“ und „Kopernikus“ an der Staatsoper
Berliner Zeitung „Die MONTAG-PRESSE – 21. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Gnadenlose Regie: Purcells Untergang an der Wien

Foto: © Herwig Prammer
Theater an der Wien
, 19. Jänner 2019
Henry Purcell, King Arthur

von Herbert Hiess

Keine Frage – Sven-Eric Bechtolf und auch sein Regiekollege Julian Crouch sind geniale Regisseure und Vollprofis in ihrem Fach. Bei dieser Produktion der Semi-Opera, die 2017 in Berlin Premiere hatte, teilten sich die beiden den Musikpart (Bechtolf) und den Schauspielpart (Crouch).

Das Genre Semi-Opera ist eigentlich primär ein Schauspiel mit untermalender Musik, die quasi in Form von Einlagen, Intermedien, Tänzen und Chören in das Kunstwerk integriert ist. Da ist natürlich die Diskussion über den Vorrang von Musik oder Schauspiel vorprogrammiert. „Henry Purcell, King Arthur, Theater an der Wien, 19. Januar 2019“ weiterlesen

"La Bayadere" in der Berliner Staatsoper Unter den Linden: Große Dramatik und wenig Balance

Foto: © Fine Art photography by Yan Revazov
Staatsoper Unter den Linden, 18. Januar 2019
La Bayadere, Ballett von Marius Petipa, Musik von Ludwig Minkus 

von Yolanda Marlene Polywka

„La Bayadere“ ist nach „Celis | Eyal“ die zweite Produktion unter dem neuen Intendanten des Berliner Staatsballetts Johannes Öhman. Nach dem mit „Celis | Eyal“ zeitgenössischen Saisonauftakt waren die Erwartungen bezüglich der ersten klassischen Inszenierung groß; die mediale Aufmerksamkeit war es auch. Das 1877 unter der Leitung von Marius Petipa (Schwanensee, Der Nussknacker, Dornröschen u.a.) in St. Petersburg uraufgeführte Ballett „La Bayadere“ läuft nun seit November des letztes Jahres und spaltet das Publikum. „La Bayadere, Ballett von Marius Petipa, Musik von Ludwig Minkus, Staatsoper Unter den Linden, 18. Januar 2019“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 20. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Thies Rätzke (c)
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Hamburg
Konzerttempel: Darum hat die Elphi ein Akustik-Problem
Die wohl einzige vernüftige Erklärung (I.W)
https://www.mopo.de/hamburg/ausgehen/konzerttempel

Bariton Andrè Schuen im Interview. „In der Oper ist manches grober“
Als Südtiroler spricht (und singt) Andrè Schuen drei Sprachen: italienisch, deutsch und ladinisch. Und natürlich ist er auch gerne in den Bergen unterwegs: „Man merkt schon, dass man etwas erreicht hat, wenn man auf dem Gipfel steht“. Am Samstag, den 19. Januar ist er zu Gast in „Meine Musik“, am 23. Januar gibt er in der Münchner Allerheiligenhofkirche einen Liederabend.
BR-Klassik

Berlin/ Staatsoper
Himmelerde“ an der Staatsoper: Wenn die Seele einen Kater verspürt
Kleines Format im großen Haus: Die Liederoper „Himmelerde“ von Familie Flöz und der Musikbanda Franui an der Staatsoper
Tagesspiegel

Berlin
Berliner Philharmoniker Tiefer schürfen, höher streben
Dem Dirigenten Mariss Jansons gelingt ein denkwürdiger Abend bei den Berliner Philharmonikern
Tagesspiegel

Wien/ Theater an der Wien
„King Arthur“ im Theater an der Wien: Ideenstau in der Sagenoper
Henry Purcell Komposition wird als opulente Märchenoper inszeniert
Der Standard
Auch die Verpackung zählt

Kurier „Die SONNTAG-PRESSE – 20. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE, 19. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Theater an der Wien (c)
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Wien/ Theater an der Wien
„King Arthur als Kindertraum(a)“
Das Theater an der Wien widmete die erste Premiere im neuen Jahr Henry Purcells Semi-Opera „King Arthur“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion der Staatsoper Unter den Linden Berlin aus dem Jahr 2017 in teils veränderter Besetzung.
http://www.operinwien.at/werkverz/purcell/akinga2.html
Flüchtiger Zauber
Szenischer Klamauk mit magischen Inseln bei „King Arthur“ im Theater an der Wien.
Wiener Zeitung

Linz/ Landestheater
„Elektra“: Genialer Wahnsinn, Husarenritt und ein Debüt für alle
Richard Strauss’ Meisterwerk nach einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal feiert am Samstag im Musiktheater Premiere.
Oberösterreichische Nachrichten

Von Rache besessen
Seinen Richard Strauss-Zyklus setzt das Landestheater Linz mit „Elektra“ fort. Am Samstag, 19. Jänner, 19.30 Uhr wird Premiere gefeiert.
www.tips.at

München/ Gärtnerplatztheater
Martha“ oder Der Markt zu Richmond
Veredelt, fein und sinnig – feinsinnig
https://onlinemerker.com/muenchen-gaertnerplatztheater-martha-oder-der-markt-zu-richmond/

Wien/ Staatsoper
„Ich will nichts Banales!“: Neue Kinderoper von Elisabeth Naske
Eine neue Kinderoper mutet den kleinen Zuschauern große Themen wie Freiheit und Gleichheit
Salzburger Nachrichten

Berlin
Philharmonie Berlin: die Berliner Philharmoniker unter Mariss Jansons. Solist ist Jewgeni Kissin
Kissin spielt 30 Jahre nach seinem ersten Auftritt bei den Philharmonikern – damals unter Karajan – unvergleichlich das Liszt-Konzert Nr. 1. Trifonow wirkt bei Liszt moderner, Kissin aber erfüllter. Mariss Jansons zeigt mit „Also sprach Zarathustra“, dass er seinen Strauss wie kaum ein anderer kennt. Jansons dirigiert mit langer Leine, die Philharmoniker danken es ihm mit beispiellosem Einsatz.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/01/18

Berlin
Philharmonie Berlin: Spätromantische Ohrwürmer mit Marisss Jansons und Jewgenij Kissin
Die auftrumpfende Fanfare, mit der Richard Strauss“ Zarathustra eingeleitet wird, holt das Publikum an diesem regnerischen, grauen Berliner Wintertag schlagartig aus depressiver Stimmung in den C-Dur-Himmel. Mariss Jansons zelebriert diese Tondichtung äußerst beseelt, lässt die Musik atmen, schafft wunderbar gleitende Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, und die Berliner Philharmonikern folgen willig seiner breit angelegten Interpretation des Werkes. Das fein ziselierte Tanzlied wird zum beglückenden Höhepunkt einer das Herz erwärmenden Aufführung. Mit dem Violinsolo brilliert der junge Konzertmeister Noah Bendix-Balgley, und das gesamte Orchester zeigt sich in konzentrierter Höchstform.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert

Wien/ Musikverein
Die Spannung der Stille
Michael Tilson Thomas dirigierte Mahlers Neunte Symphonie mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein.
Wiener Zeitung

„Konzertgänger in Berlin“
Ultraschall 2019: Tag 2 im Heimathafen Neukölln
Kurz vor Mitternacht sitzt eine Cellospielerin allein auf der Bühne. Mögen die Augen des Hörers allmählich zufallen, so öffnen sich noch einmal die Ohren am Ende dieses zweiten Ultraschall-Tages im Heimathafen Neukölln. Und die Herzen. Sollte tatsächlich irgendwer auch anno 2019 noch die elende Phrase rauskloppen, neue Musik wär eine verkopfte Angelegenheit, so müsste man ihn umgehend in ein Rezital der französischen Cellistin Séverine Ballon schicken. Denn das ist eine Erfahrung mit Haut und Haar, vom Scheitel bis zur Sohle, vom Ohr direkt ins Herz.
https://hundert11.net/ultraschall2019-2/

Halle
Perspektivenwechsel Teil Zwei: „L’Africaine“ nicht nur von Meyerbeer an der Oper Halle
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Staatsoper
Musikalisch reizvolles Maskenmusiktheater: „Himmelerde“ an der Staatsoper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

München
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Christoph von Dohnányi dirigiert Ives, Ligeti und Tschaikowsky
Münchner Abendzeitung

Nürnberg
„Ball im Savoy“ am Staatstheater Nürnberg/ Heute Premiere „Ball im Savoy
Ohrwürmer und Augenzwinkern
Die Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham kam am 23. Dezember 1932 erstmals in Berlin auf die Bühne. Wenige Monate später, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde das Stück abgesetzt. Der emanzipatorische Inhalt der Operette war im Hitler-Deutschland nicht erwünscht, zumal Musik und Text von Juden stammten. Am Staatstheater Nürnberg feiert am 19. Januar eine Neuinszenierung der Operette Premiere. Die Macher wollen den frivol-frechen Geist der 1930er Jahre wiederaufleben lassen.
BR-Klassik

Neue CD: Damrau, Kaufmann und Deutsch mit Hugo Wolf
Münchner Abendzeitung

Düsseldorf
All the world’s a stage: Xerxes as a comedy of backstage rival
bachtrack

Florenz
Maggio Musicale Fiorentino 2019 Review: Der Fliegende Holländer
http://operawire.com/maggio-musicale-fiorentino-2019-review-der-fliegende-hollander/

London
Opera Review: Queen of Spades at Royal Opera House
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/1073769/queen-of-spades-royal

Opera Review: La Traviata at Royal Opera House
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/1073776/la-traviata-royal-opera

Leeds
‚Bringing things to life is what opera is all about‘: Robert Howarth on a ‚Magic Flute‘ with a difference
https://theartsdesk.com/opera/bringing-things-life-what-opera-all-about-robert

New York
Metropolitan Opera 2018-19 Season Review: Aida (Jan. 2019 Cast)
http://operawire.com/metropolitan-opera-2018-19-season-review-aida-jan-2019-cast/

The lights are out in Allemonde: Miller’s dull staging of Pelléas et Mélisande returns
bachtrack

Sydney
Review: Turandot, Opera Australia
https://performing.artshub.com.au/news-article/reviews/performing-arts/david-barmby

Ballett/Tanz

München
Bayerisches Staatsballett: Gnadenfrist für Sergej Polunin

Das Staatsballett distanziert sich vorsichtig von Sergej Polunin, hält aber vorerst an seinen Auftritten fest
Münchner Abendzeitung

Sprechtheater

Wien
Was soll aus dem Volkstheater werden? Fünf Stimmen aus der Theaterszene
Das Wiener Volkstheater sucht eine neue künstlerische Leitung und ein neues Profil. Welches Theater fehlt in der Stadt? Soll das Ensemble erhalten bleiben?
Der Standard
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Unter’m Strich

Stuttgart
Initiative schlägt Opern-Neubau in Stuttgart vor
In der Diskussion um die Zukunft der Kulturmeile in der Landeshauptstadt spricht sich die Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ für einen Opern-Neubau aus.
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Staatsoper
Die etwas (sehr) alternative Kritik: Inzest-Skandal an Staatsoper! Sieglinde träumt von Geschwisterliebe

Der „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper geht am Sonntag mit der „Götterdämmerung“ zu Ende. Künstlerin Verena Dengler mit der etwas anderen Opernkritik –
Der Standard

London
Darf ein 97-Jähriger noch hinter das Steuer?
Der Ehemann der Queen, Prinz Philip, hat den Autounfall offenbar selbst verursacht. Wie der Buckingham Palace mitteilte, soll der 97-Jährige am Steuer gesessen sein.
Heute.at

„DIE SAMSTAG-PRESSE, 19. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 18. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: © Matthias Creutziger
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE –
18. JÄNNER / JANUAR 2019

Dresden
Mit Thielemann werden auch Wiederaufnahmen festspielreif

Christian Thielemann demonstriert erneut seinen Rang als Wagner-Interpret – mit dem „Fliegenden Holländer“ an der Semperoper: etwa, indem er seine Sächsische Staatskapelle dazu animiert, die vom Komponisten geforderten orchestralen Extreme voll auszukosten.
Die Presse

Salzburg
Reden wir über Geld mit Markus Hinterhäuser: „Geld ist kein Garant“
Markus Hinterhäuser ist Intendant der Salzburger Festspiele. Der Pianist über sein studentenhaftes Leben, Opernkarten für 440 Euro und warum er keinen wochenlangen Karibikurlaub ertragen könnte.
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Staatsoper
Das Fürchten nicht gelernt
Glanzvoller „Siegfried“ an der Wiener Staatsoper – mit einer Ehrung für Wotan.
Wiener Zeitung
Wotan“ Konieczny zum Kammersänger gekürt
Salzburger Nachrichten

Basel
Kampf mit der Akustik
Das Sinfonieorchester Basel ist auf Deutschland- und Schweiztournee mit dem weltberühmten Startenor Jonas Kaufmann. Zurück von einigen großen Konzertsälen in München und Hamburg gab es am Mittwoch ein Heimspiel auf dem Dornacher Hügel im Großen Saal des Goetheanums mit Gustav Mahlers großsinfonischem Liederzyklus „Das Lied von der Erde“.
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.basel-kampf-mit-der-akustik. „Die FREITAG-PRESSE – 18. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Philharmonie Berlin: Spätromantische Ohrwürmer mit Mariss Jansons und Jewgenij Kissin

Foto © Peter Meisel
Philharmonie Berlin,
17. Januar 2019
Richard Strauss
  Also sprach Zarathustra op.30
Franz Liszt  Klavierkonzert Nr. 1 Es-dur
Richard Wagner  Ouvertüre zur Oper Rienzi
Jewgenij Kissin Klavier
Mariss Jansons Dirigent
Berliner Philharmoniker

von Peter Sommeregger

Die auftrumpfende Fanfare, mit der Richard Strauss‘ Zarathustra eingeleitet wird, holt das Publikum an diesem regnerischen, grauen Berliner Wintertag schlagartig aus depressiver Stimmung in den C-Dur-Himmel. Mariss Jansons zelebriert diese Tondichtung äußerst beseelt, lässt die Musik atmen, schafft wunderbar gleitende Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, und die Berliner Philharmoniker folgen willig seiner breit angelegten Interpretation des Werkes. Das fein ziselierte Tanzlied wird zum beglückenden Höhepunkt einer das Herz erwärmenden Aufführung. Mit dem Violinsolo brilliert der junge Konzertmeister Noah Bendix-Balgley, und das gesamte Orchester zeigt sich in konzentrierter Höchstform. „Jewgenij Kissin, Mariss Jansons, Berliner Philharmoniker, Philharmonie Berlin, 17. Januar 2019“ weiterlesen