Ernst – Gabler, Foto: M. Pöhn (c) Wiener Staatsoper, 8. Januar 2019 Richard Wagner, DAS RHEINGOLD 19.Aufführung in dieser Inszenierung
von Valentino Hribernig-Körber (onlinemerker.com)
Aus der in der gegenwärtigen Saison recht übersichtlichen Auswahl an Werken des Bayreuther Meisters hub also die eine und einzige Serie des „Rings“ mit dem Vorabend an und gewährte einen ersten Einblick in das nun in den nächsten zwei Wochen auf die Wiener Wagner-Gemeinde Zukommende. Es ist die 19. Reprise der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf in der Ausstattung von Glittenberg/Glittenberg, die sich bekanntlich einer wie immer gearteten philosophischen oder anthropologischen Deutung des Monumentalwerks weitgehend enthält, dafür aber dem Publikum ach so originelle Provokationen erspart und eher durch (leider nur) gelegentliche, im positiven Sinn pointierte Einfälle in der Personenführung Akzente setzt. „Richard Wagner, DAS RHEINGOLD, Wiener Staatsoper“ weiterlesen
Foto: Westermann (c)
Staatsoper Hamburg, 5. Januar 2019 Die Frau ohne Schatten Oper in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929) Musik von Richard Strauss (1864 – 1949)
Musikalische Leitung: Kent Nagano Inszenierung: Andreas Kriegenburg Bühnenbild: Harald B. Thor Kostüme: Andrea Schraad Licht: Stefan Bolliger
Foto: Susanne Diesner (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 9. JÄNNER 2019
Wien/ Staatsoper
„Nibelungen“-Dirigent Axel Kober: „Ein guter Bergführer kennt seinen Berg“
Ab Dienstag dirigiert Kober den „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper. Ein Gespräch über Spontaneität und die perfekte Inszenierung eines Fußballspiels – Der Standard
Salzburger Festspielhäuser noch jahrelang eine Baustelle: „Der große Brocken kommt erst“
Die in die Jahre gekommenen Salzburger Festspielhäuser werden noch lange Zeit nicht nur ein Schauplatz der Kunst, sondern auch eine Baustelle sein. Zurzeit werden im Eingangsfoyer und im Orchestergang des Großen Festspielhauses der Brandschutz und die Elektroinstallationen erneuert. Parallel wird aber schon der Generalsanierungsbedarf für alle drei Häuser erhoben. Salzburger Nachrichten Wasser durchs Dach: Salzburger Festspielhäuser bleiben noch jahrelang Baustelle
Eingangsfoyer im Großen Festspielhaus erhält gerade neuen Brandschutz und neue Elektroinstallationen, Generalsanierungsbedarf wird erhoben – Der Standard
Mariinsky-Theaters in der Philharmonie Berlin. Jolanta konzertant in der Philharmonie Berlin: Valery Gergiev leitet das Mariinsky-Orchester Ein feines Sängerensemble aus russischen Muttersprachlern (inklusive Jewgeni Nikitin), Valery Gergiev und das Mariinsky-Orchester mit seiner blühenden Differenzierungsfähigkeit: Das waren die Zutaten für eine hochbefriedigende Interpretation von Tschaikowskys Spätwerk Jolanta, das es nie in das hiesige Opernrepertoire geschafft hat, dafür inzwischen jedoch zu den gern gehörten Opern in konzertanten Aufführungen zählt. Konzert- und Opernkritik Berlin
„Konzertgänger in Berlin“ Mystik in Zeiten des Brandschutzes
Heiliger Erlösungs-Bimbam des Klassikbetriebs oder bloß Rebel without a clue? Wer das Polarisierungs-Spiel um Teodor Currentzis mitmacht, der ist schon mittendrin im Marketing-Spiel. Aber könnte es sein, dass dieser ungewöhnliche Dirigent nicht nur die Geister scheidet, ja zerreißt … sondern selbst ein zerrissener Geist ist? Mystik in Zeiten des Brandschutzes: so der Titel meines Currentzis-Porträts im neuen Elbphilharmonie Magazin. https://hundert11.net/currentzis-elbphilharmonie/
Unterhaltung auf hoher See: Eine Zauberflöte für das nächste Kreuzfahrtschiff
Den Bau neuer Theater hat Deutschland schon vor dem Fall der Mauer eingestellt. Seither kann das Land mit der weltgrößten Theaterdichte kaum noch den Bestand unterhalten. Zur Errichtung neuer Bühnen entschlossen sich nur noch private Betreiber von Groß-Musicals mit der klaren Absicht, Geld zu verdienen. In der Folge ließ sich Hamburg bald zur Musical-Stadt Deutschlands ausrufen. In diesem Jahrhundert verschob sich die Rezeption von Bühnenkunst erneut, nunmehr in einen Bereich, der überhaupt keine öffentliche Wahrnehmung mehr findet. So, wie die zugehörigen Theater-Neubauten. Berliner Zeitung
Quelle: Westermann (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 8. JÄNNER 2019
Hamburg
Staatsoper Hamburg sucht für „Nabucco“ Geflüchtete
Zur Mitwirkung in einer Neuinszenierung der Verdi-Oper von Kirill Serebrennikow Der Standard
Elbphilharmonie mit Spitzenauslastung. Großer Erfolg für Hamburgs neues Kulturdenkmal
Mangelnde Auslastung von Konzerthallen? Zu wenig Interesse für Kultur? Nicht in Hamburg! Der Senat der Hansestadt hat jetzt Zahlen veröffentlicht, die belegen, dass die Anfang 2017 eröffnete Elbphilharmonie mehr als nur gut dasteht. Sowohl die große als auch die kleine Halle des Konzerthauses waren in den zwei Jahren zu fast 100 Prozent ausgebucht. BR-Klassik
Hamburg Großer Opernabend in der Elbphilharmonie
Die konzertante Aufführung von Mozarts „Don Giovanni“ war ein Ereignis. Nicht nur wegen Bassbariton Erwin Schrott in der Titelrolle. Hamburger Abendblatt
Der Wiener Staatsoperndirektor Meyer geht in seine letzte Saison
Es wird die letzte Saison des Wiener Staatsoperndirektors Dominique Meyer. Im Interview spricht der 63-Jährige über Vergangenes und Zukünftiges. vienna.at
Wien/ Staatsoper „Französische Revolution am Dreikönigstag“
Die Wiener Staatsoper hat das zwischen „Zauberflöte“, „Fledermaus“ und „Nußknacker“ oszillierende „Festtagsprogramm“ beendet und mit „Andrea Chénier“ wieder den „normalen“ Repertoirebetrieb aufgenommen. http://www.operinwien.at/werkverz/giordani/achenier6.html
Startenor Jonas Kaufmann: Er hat Ja gesagt
Startenor Jonas Kaufmann hat seine Lebensgefährtin Christiane Lutz geheiratet. Kleine Zeitung
München/ Bayerische Staatsoper Bayerische Staatsoper: „Norma“ mit Carmen Gianattasio und Joseph Calleja
Carmen Gianattasio, Annalisa Stroppa und Joseph Calleja in Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ Münchner Abendzeitung
Wien 150 Jahre Staatsoper im Zentrum des Musiktheaterjahres Die Staatsoper feiert mit „Frau ohne Schatten“ und Neuwirth-Uraufführung 150 Jahre Haus am Ring, Musical-Kaiserin „Elisabeth“ kehrt heim ins Schloss Schönbrunn und die Sommerfestivals quer durch Österreich setzen auf Populäres von Mozart und Verdi – das Musiktheaterjahr 2019 kündigt sich als ebenso reich an Genres und Stilen wie an absehbaren Höhepunkten an. Vol.at
Wien/ Staatsoper Dirigentenporträt: Den „Ring“ im Blut
Die Staatsoper setzt Wagners Götter-Vierteiler wieder auf den Spielplan. Axel Kober dirigiert – und ist gut eingearbeitet. Wiener Zeitung
Rückblick: Silvester- und Neujahrskonzerte in HH… „Sondern lasset uns angenehmere anstimmen…“
Hamburg, diese wunderbare Stadt im Norden Deutschlands, bietet sich hervorragend für einen Jahreswechsel für klassik-begeisterte Menschen an. Wer wie klassik-begeistert.de das Glück hatte, den Silvesterkonzerten in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle sowie dem Neujahrskonzert in der Laeiszhalle beizuwohnen, kann sehr positiv gestimmt ins neue Jahr gehen.
Wer die Neunte von Beethoven schon einen Tag früher hören wollte, konnte dies bereits am 30. Dezember 2018 in der Laeiszhalle tun: Beethovens letzte Sinfonie steht seit jeher für Brüderlichkeit und Völkerverständigung. Schillers »Ode an die Freude«, die Beethoven feierlich im Schlusschor vertont, ist bis heute ein Zeichen für den Frieden unter den Menschen. Auf ein friedvolles neues Jahr stimmte mit Beethovens Meisterwerk die Neue Philharmonie Hamburg im Großen Saal ein. Zur Seite stand ihr dabei der eigene Chor und Dirigent Samvel Barsegian.
Der Herausgeber berichtet aus der Laeiszhalle Hamburg und der Elbphilharmonie Hamburg. Klassik-begeistert„Die MONTAG-PRESSE – 7. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen
Rückblick: Silvester- und Neujahrskonzerte in Hamburg
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg,
30. und 31. Dezember 2018 / 1. Januar 2019
Hamburg, diese wunderbare Stadt im Norden Deutschlands, bietet sich hervorragend für einen Jahreswechsel für klassik-begeisterte Menschen an. Wer wie klassik-begeistert.de das Glück hatte, den Silvesterkonzerten in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle sowie dem Neujahrskonzert in der Laeiszhalle beizuwohnen, kann sehr positiv gestimmt ins neue Jahr gehen.
Wer die Neunte von Beethoven schon einen Tag früher hören wollte, konnte dies bereits am 30. Dezember 2018 in der Laeiszhalle tun: Beethovens letzte Sinfonie steht seit jeher für Brüderlichkeit und Völkerverständigung. Schillers »Ode an die Freude«, die Beethoven feierlich im Schlusschor vertont, ist bis heute ein Zeichen für den Frieden unter den Menschen. Auf ein friedvolles neues Jahr stimmte mit Beethovens Meisterwerk die Neue Philharmonie Hamburg im Großen Saal ein. Zur Seite stand ihr dabei der eigene Chor und Dirigent Samvel Barsegian. „Rückblick: Silvester- und Neujahrskonzerte in Hamburg, Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg“ weiterlesen
Foto: Bayerische Staatsoper / Felix Löchner (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE – 6. JÄNNER 2019
München/ Bayerische Staatsoper
„Die verkaufte Braut“: weit mehr als eine Spieloper
Die Bayerische Staatsoper in München macht aus einem vermeintlich „kleinen“ Stück ein bedeutendes Werk. Salzburger Nachrichten
Erl/ Tirol Liesl Karlstadts schönste Zeit
Drastisch der Text, schillernd die Musik: Die Tiroler Festspiele zeigen die Uraufführung der Oper „Stillhang“ des jungen Komponisten Christian Spitzenstaetter. Frankfurter Allgemeine
Thielemanns preußische Genauigkeit beim Wiener Neujahrskonzert
Christian Thielemanns sauberes, genaues, aber wenig flexibles Dirigat lässt die Wiener Philharmoniker im Großen Musikvereinssaal am 1. Januar 2019 ein bisserl anders klingen als gewohnt. Konzert- Opernkritik Berlin
Dirigent über Heinrich Schütz : „Einer der intelligentesten Komponisten aller Zeiten“
Zwanzig Folgen wird die Einspielung aller Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchor umfassen – ein Mammutprojekt von vierzehn Jahren. Ein Gespräch mit dem Dirigenten. Frankfurter Allgemeine
Dresden Hamlet
Die Dresdner haben vor einigen Jahren ihr Theater nicht nur wiederentdeckt, sie haben sich neu und stürmisch verliebt. Der bislang größte Ausweis dieser Liebe ist am Neujahrstag mit Wehmut verklungen: Der „Hamlet“ zieht um, von Dresden nach Düsseldorf. https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-hamlet-1.4274678
Literatur/ Buch
Robert Menasse: Was heißt da „Betrug“?
Zwei Vorwürfe stehen im Raum: dass ich erstens Walter Hallstein, den ersten Präsidenten der Europäischen Kommission, mit Sätzen zitiert habe, die sich wörtlich so nicht in seinen Schriften wiederfinden lassen. Und dass ich zweitens einen Besuch Hallsteins in Auschwitz „erfunden“ habe. Worum es in Wahrheit geht: eine Replik. Die Presse Autor Robert Menasse entschuldigt sich für falsche Zitate
„Die Anführungszeichen waren, vom wissenschaftlichen Standpunkt betrachtet, ein Fehler“. Kurier
Ausstellungen/ Kunst
Wien/ Albertina Albertina: Ausschreibung der Leitung erschien am Samstag
Am Samstag erschien in mehreren Medien die Ausschreibung für die wissenschaftliche Leitung der Albertina in Wien für die Zeit ab Jänner 2020. Der derzeitige Langzeitdirektor Klaus Albrecht Schröder, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft, hat sein Interesse bekundet, die Funktion weiter zu erfüllen. Kurier
Katar kauft sich nun in die Pariser Kunstszene ein
Das Golf-Emirat ist in Frankreich schon seit Jahren als Kunstmäzen aktiv. Wiener Zeitung
Berlin
Museen: Kultursenator Klaus Lederer will Kolonialgeschichte aufarbeiten
Die Kolonialgeschichte der Stadt soll aufgearbeitet werden. Die Museen sollen in den Sammlungen nach geraubten Stücken suchen. Berliner Morgenpost
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. JÄNNER 2018- „Dreikönigstag“)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. JÄNNER 2018 – „Dreikönigstag“)
WIENER STAATSOPER: HEUTE “ ANDREA CHENIER“
Erinnerungstafel am Geburtshaus des Andre Chenier im heutigen Istanbul, Galata. Foto: Fritz Krammer
Umberto Giordanos Oper Andrea Chénier spielt zur Zeit der französischen Revolution: Erzählt wird eine Dreiecksgeschichte, die sich zwischen dem Dichter Chénier, der Adeligen Maddalena und dem Revolutionsanhänger Carlo abspielt. Giordanos Oper – sie endet mit der Hinrichtung des Liebespaares Maddalena und Chénier – verweist zwar auf eine historische Person (André Chénier), ist aber zu großen Teilen erfunden. Das Werk kam 1896 an der Mailänder Scala zur Uraufführung – und wurde noch am Premierenabend zum Triumph. Unmittelbar darauf setzte ein Andrea Chénier-Fieber ein, das die halbe Welt befiel. Bis heute ist das Meisterwerk Giordanos ein unverzichtbarer Teil des internationalen Opernrepertoires.
Andrea Chénier Gregory Kunde
Carlo Gérard Luca Salsi
Maddalena di Coigny Tatiana Serjan
Bersi Virginie Verrez
Gräfin di Coigny Lydia Rathkolb
Madelon Zoryana Kushpler
Roucher Boaz Daniel
Pietro Fléville Igor Onishchenko
Fouquier Tinville Alexandru Moisiuc
Mathieu Wolfgang Bankl
Abbé Benedikt Kobel
Incroyable Thomas Ebenstein
Haushofmeister Marcus Pelz
Dumas Dan Paul Dumitrescu
Schmidt Ryan Speedo Green
Das Chenier Geburtshaus mit der Tafel. Foto: Fritz Krammer
Das Geburtszimmer des Andre Chenier im heutigen Istanbul, Galata. Foto: Fritz Krammer
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MÜNCHEN/ BAYERISCHE STAATSOPER: HEUTE LIVE-STREAM „DIE VERKAUFTE BRAUT“ (18 h)
Bedřich Smetana
Die verkaufte Braut
So, 6. Januar 2019, 18.00 Uhr
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: David Bösch
Mit Selene Zanetti (Marie), Pavol Breslik (Hans), Günther Groissböck (Kezal)
München/ Bayerische Staatsoper
„Die verkaufte Braut“: weit mehr als eine Spieloper
Die Bayerische Staatsoper in München macht aus einem vermeintlich „kleinen“ Stück ein bedeutendes Werk. Salzburger Nachrichten
Live-Stream Twitterguide #BSObraut
Auf Twitter versorgen wir Sie während des Live-Streams unter dem Hashtag #BSObraut mit Hintergrundinformationen zur Oper und der Inszenierung.
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MÜNCHEN/ Bayerische Staatsoper: Annalisa Stroppa debütierte gestern als „Adalgisa“
Am 5. Januar 2019 hat Annalisa Stroppa kurzfristig die Adalgisa inNorma in München übernommen und damit ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper gegegeben. In der Inszenierung von Jürgen Rose sangen Carmen Giannattasio (Norma), Joseph Calleja (Pollione), Mika Kares (Oroveso), Vlada Borovko (Clotilde) und Freddie De Tommaso (Flavio) in den weiteren Partien. Daniele Callegari hat dirigieret.
Annalisa Stroppa als Adalgisa am Teatro Colón in Buenos Aires. Copyright: Teatro Colon
„Adalgisa ist eine Partie, die ich sehr liebe und die mir ausgezeichnet liegt“, so die italienische Mezzosopranistin. „Auch für mich als Darstellerin ist es eine dankbare Rolle. Sie ist sehr reich an menschlicher Stärke. Ich bin ausgesprochen glücklich über dieses „vorgezogene“ Debüt an diesem wichtigen Theater, denn eigentlich hätte mein Debüt an der Bayerischen Staatsoper erst im April als Suzuki in Madama Butterfly stattfinden sollen.“
Annalisa Stroppa feierte erst letzten Monat große Erfolge als Adalgisa am Teatro Colón in Buenos Aires und interpretierte die Druidenpriesterin zuvor bereits am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, am Teatro Massimo in Palermo, am Teatro Carlo Felice in Genua, bei den Mai-Festspielen Wiesbaden, am Teatro Verdi in Padova und in Valladolid an der Seite von Sängerinnen wie Edita Gruberova oder Mariella Devia in der Titelpartie.
Diese Spielzeit wird die Künstlerin außer als Adalgisa und Suzuki in München als Rosina in Il barbiere di Siviglia an der Berliner Staatsoper Unter den Linden debütieren, als Nicklausse in Les contes d’Hoffmann am Teatro San Carlo in Neapel, als Zerlina in Don Giovanni am Chorégies d’Orange Festival und als Dorabella in Così fan tutte in Las Palmas auftreten.
Annalisa Stroppa studierte am Konservatorium „L. Marenzio“ in Brescia Gesang und debütierte in der Spielzeit 2009/2010 nach ersten Erfolgen bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben unter der Stabführung Riccardo Mutis in Mozarts La Betulia Liberata bei den Salzburger Festpielen. Der internationale Durchbruch gelang im Jahr 2011 als Cherubino in I due Figaro, ebenfalls bei den Salzburger Festspielen dirigiert von Riccardo Muti. Seitdem debütierte die Sängerin an vielen der wichtigsten Opernhäuser und Festivals wie etwa der Mailänder Scala, wo sie zwei Mal in Folge in der Spielzeiteröffnungspremiere mitwirkte, an der Pariser Opéra National, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real in Madrid, der Deutschen Oper Berlin, der Dresdner Semperoper, der Nationaloper in Amsterdam, der Arena di Verona und den Bregenzer Festspielen.
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DIE DRESDNER „ZDF“-FLEDERMAUS NUN IN DER MEDIATHEK (bis zum 27. Jänner)
Mediathek: Die „Fledermaus“ zum Nachsehen
Das Silvesterkonzert aus Dresden ist bis 27.1.2019 in der ZDF-Mediathek abrufbar.
Die star-besetzte „Fledermaus“ mit Jonas Kaufmann (Eisenstein), Elisabeth Kulman (Prinz Orlofsky), Rachel Willis Sorensen(Rosalinde) Andreas Schager (Alfred), Daniela Fally (Adele), Michael Kraus (Frank), Sebastian Wartig (Falke), der Staatskapelle Dresden u.v.a. unter der Leitung von Franz Welser-Möst können Sie noch bis zum 27.1.2019 in der Mediathek des ZDF online abrufen.Der halbszenische Querschnitt verspricht vergnügliche 90 Minuten mit bestens gelaunten und disponierten SolistInnen.
GRAZ/ MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK: 2. SOLISTENKONZERT AM 10.1.2019
2. SOLISTENKONZERT Do 10.01.2019 Uhrzeit: 19:30 Uhr Ort: Stefaniensaal
Arcadi Volodos. Foto: Marco Borggreve
ARCADI VOLODOS Klavier
Franz Schubert | Sonate Nr. 1 in E-Dur, D 157
Moments musicaux, op. 94, D 780
Sergej Rachmaninow | Préludes op. 3/2 und op. 32/10 | Étude-Tableaux, op. 33/3 u.a.
Alexander Skrjabin | 2 Tänze op. 73 : Flammes sombres, op. 73/2, Guirlandes op. 73/1 u.a.
„Arcadi Volodos steht für jene russische Klavierschule, die den goldenen Schnitt zwischen Brillanz und Tiefsinn lehrt, oder besser: die das pianistisch Spektakuläre und scheinbar Virtuos-Äußerliche in die Region subtiler Schönheit entrückt.“ (concerti 2013)
Arcadi Volodos, geboren 1972 in St. Petersburg, zählt derzeit zu einem der besten Pianisten der Welt. Bekannt ist er vor allem für seine einzigartige Fähigkeit, außergewöhnliche Virtuosität mit einer tiefen und expressiven Musikalität zu verbinden. Volodos begann im Alter von 15 Jahren eine akademische Ausbildung zum Pianisten und gastiert seit 1996 in den größten Konzertsälen und bei den bekanntesten Festivals. Er arbeitete mit den renommiertesten Orchestern (wie u.a. den Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Gewandhausorchester, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra) und Dirigenten (wie u.a. Lorin Maazel, James Levine, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Paavo Järvi, Valery Gergiev) zusammen.
Nun gastiert Arcadi Volodos im Musikverein Graz. Freuen Sie sich auf eine Sternstunde der Saison mit Werken von Schubert, Rachmaninow und Skrjabin!
Anlässlich des 200. Geburtstages des in Köln aufgewachsenen Komponisten Jacques (Jakob) Offenbach werden gleich vier Produktionen des Geburtstags-kindes an der Oper Köln gezeigt.
Den Anfang macht »Hoffmanns Erzählungen« in einer kompakten Version für die ganze Familie, in der es um den Dichter E. T. A. Hoffmann geht, der nicht nur ein toller Erfinder von Figuren und ein großer Künstler, sondern auch ein großer Träumer war. In seiner Welt verschwimmen Alpträume und Wirklichkeit, Figuren aus dem realen Leben begegnen ihm in verfremdeter Gestalt im Schlaf wieder. Wie jeder große Künstler kann aber auch er die Abenteuer seiner Phantasiewelt nur in Begleitung seiner Muse bestehen, die ihm auf seiner Reise zwischen Schein und Sein zur Seite steht.
Kai Anne Schumacher zeichnete nicht nur für die Inszenierung verantwortlich, sondern baute auch Puppen, die von SängerInnen und StatistInnen bewegt und damit zum Leben erweckt werden – eine beeindruckende Verschmelzung von Oper und Figurentheater, bei der Groß und Klein nicht aus dem Staunen herauskommen.
Unter der Leitung von Rainer Mühlbach singen Mitglieder des Internationalen Opernstudios und des Ensembles der Oper Köln. Die Wiederaufnahme findet am 06. Januar 2019 im StaatenHaus Saal 3 statt.
Im Juni folgt die Premiere »La Grande-Duchesse de Gérolstein« (»Die Großherzogin von Gerolstein«). Diese Opéra-bouffe in drei Akten verbindet in besonderem Maße all das, was den speziellen Reiz einer Offenbach-Operette ausmacht: zündende Melodien, Rhythmus, Witz, Esprit, Biss und raffiniert kaschierte erotische Anzüglichkeiten. Die Neuproduktion der Oper Köln feiert unter der musikalischen Leitung von GMD François-Xavier Roth und in der Regie von Renaud Doucet am 09. Juni 2019 Premiere im StaatenHaus Saal 2.
Ebenfalls im Juni ist eine Uraufführung im Opernhaus am Offenbachplatz zu erleben. »Je suis Jacques« heißt diese Jubiläums-Offenbachiade von Christian von Götz. Er erläutert: »›Je suis Jacques‹ ist ein freches, anarchisches Stück geworden, aber damit sehr dicht am Theatergenie Offenbach, dessen Werk noch immer mit Progressivität und einem provokativen Freiheitsanspruch verblüfft. Etliche starke Werke Offenbachs sind noch immer völlig unbekannt. Deshalb werden wir auch Duette, Couplets und Ensembles aus diversen in Deutschland selten bis nie gezeigten Stücken spielen.
Ein unglaublich starkes Duett aus ›Les trois baisers du diable‹ (Die drei Küsse des Teufels), einer Opéra Fantastique von 1857, wird eine Deutsche Erstaufführung sein.«
Georg Kehren, Chefdramaturg der Oper Köln: »Die Achse Köln-Paris muss sich die Oper Köln nicht erst konstruieren – sie verkörpert sich schon durch GMD François-Xavier Roth, der im Geburtstagsmonat Juni 2019 Offenbachs ›Großherzogin von Gerolstein‹ einen funkelnden musikalischen Teppich ausrollen wird. Auf viele Gegenwartsbezüge ganz im Offenbachschen Sinne darf man sich bei dieser Operetten-Produktion ebenso gefasst machen wie bei ›Barkouf oder ein Hund an der Macht‹, einer kostbaren Wiederentdeckung, die als Koproduktion mit Strasbourg im Oktober 2019 in Köln zur Deutschen Erstaufführung gelangt.«
»Barkouf oder ein Hund an der Macht« feierte am 07. Dezember 2018 an der Opéra national du Rhin in Strasbourg eine umjubelte Premiere, die ein großes, positives Echo in den europäischen Feuilletons auslöste.
Dr. Birgit Meyer, Intendantin der Oper Köln: »Die Musik in Offenbachs Werken ist sehr unterschiedlich. Ich liebe vor allem das emotional Ergreifende, das sie immer wieder erzeugt. Gleichzeitig ist die Musik sehr raffiniert und trägt die Handschrift eines exzellenten Theaterkenners und –machers. Offenbach hat ganz für den Moment am Abend im Theater geschrieben, fieberhaft hat er über Jahre hinweg viele Werke zu Papier gebracht und selbst als Regisseur und Dirigent gewirkt. Viele Stücke kennen wir heute nicht mehr. Insofern wird das Offenbach-Jahr hoffentlich dazu beitragen, einiges wieder an die Öffentlichkeit und in Erinnerung zu bringen. Die Uraufführung ›Je suis Jacques‹ in der Baustelle am Offenbachplatz ist ein ganz besonderer Tribut an das große Geburtstagskind.«
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Eine Frage der Unsterblichkeit – Cecilia Bartoli feiert in Zürich
Seit drei Jahrzehnten ist die grosse Sängerin der hiesigen Oper und ihrer Plattenfirma treu: Sie begeht dieses Jubiläum mit einer Serie von Auftritten an ihrem Stammhaus – und mit einem neuen Vivaldi-Album. Die Entwicklung der Künstlerin erscheint exemplarisch. https://www.nzz.ch/feuilleton/cecilia-bartoli-feiert-in-zuerich-zweifaches-jubilaeum-ld.1448655?reduced=true
2020 FIDELIO in Wien Oscar-Preisträger Christoph Waltz inszeniert im Beethovenjahr 2020 einen „Fidelio“ am Theater an der Wien. Seine dritte Opernregie wird der gebürtige Wiener damit am Uraufführungsort des Stücks übernehmen. https://wien.orf.at/news/stories/2803888/
50 Jahre Bundesjugendorchester – Kirill Petrenko dirigiert
Kirill Petrenko, designierter Chef der Berliner Philharmoniker, dirigiert vier Konzerte des Bundesjugendorchesters. Er eröffnet damit das Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen des Klangkörpers. Auftakt ist am 6. Januar in Luxemburg. https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/50-jahre-bundesjugendorchester-petrenko-dirigiert
Foto: Anna Netrebko und klassik-begeistert.de-Herausgeber Andreas Schmidt am 16. Februar 2017 in der Wiener Staatsoper. (c) Andreas Schmidt
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE PRESSESCHAU, Freitag, 4. JÄNNER / Januar 2019
New York Anna Netrebko is ravishing in Adriana Lecouvreur at the Metropolitan Opera, New York
https://www.ft.com/content/99f5ea20-0e7b-11e9-b2f2-f4c566a4fc5f
Review Roundup: What Did the Critics Think of the Met’s ADRIANA LECOUVREUR
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/Review-Roundup-What-Did-the-Critics-Think-of-the-Mets-ADRIANA-LECOUVREUR-20190102
#MeToo in der Klassik
Ein wirkliches Unrechtsbewusstsein fehlt Vier renommierte Dirigenten wurden im vergangenen Jahr sexueller Übergriffe beschuldigt und ihrer Ämter enthoben. Der berühmteste unter ihnen ist James Levine, der als Chef der Metropolitan Opera in New York entlassen wurde. Der heikelste Fall ist aber wohl Daniele Gatti, bis August Chef des Concertgebouw Orkest in Amsterdam, das seine Zusammenarbeit mit Gatti wegen „ungebührlichen Verhaltens“ mit sofortiger Wirkung beendete. https://www.deutschlandfunkkultur.de/metoo-in-der-klassik-ein-wirkliches-unrechtsbewusstsein.2177.de.html?dram:article_id=437242
London Birmingham Royal Ballet’s The Nutcracker lights up London’s Albert Hall
https://bachtrack.com/de_DE/review-nutcracker-birmingham-royal-ballet-royal-albert-hall-london-december-2018
New York Anna Netrebko is ravishing in Adriana Lecouvreur at the Metropolitan Opera, New York
https://www.ft.com/content/99f5ea20-0e7b-11e9-b2f2-f4c566a4fc5f
Review Roundup: What Did the Critics Think of the Met’s ADRIANA LECOUVREUR
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/Review-Roundup-What-Did-the-Critics-Think-of-the-Mets-ADRIANA-LECOUVREUR-20190102 „DIE PRESSESCHAU, Freitag, 4. JÄNNER / Januar 2019“ weiterlesen
Foto: Andris Nelsons, copyright: Marco Borggreve (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: DIE DONNERSTAG PRESSE, 3. JÄNNER / Januar 2019
Andris Nelsons: Ein jovialer Genießer für die Philharmoniker Die „Band“, wie Christian Thielemann die Philharmoniker im Vorfeld des Neujahrskonzerts bezeichnet hat, wird 2020 erstmals unter der Leitung von Andris Nelsons aufspielen. Der joviale Lette folgt beim Spitzenorchester also in einer weiteren Angelegenheit auf den gestrengen Deutschen https://derstandard.at/2000095163986/Andris-Nelsons-Ein-jovialer-Geniesser-fuer-die-Philharmoniker
Die klassische Jahreswende 2018/19 Habsburger Märsche, die Mama aus Yokohama, Ligeti, Jonas Kaufmann als „Fledermaus“-Debütant und Zirkusspaß: Die klassische Jahreswende 2018/19
Von Manuel Brug http://klassiker.welt.de/
Vorfreude, schöner Götterfunken.
Ein Dirigent auf dem Weg Andrés Orozco-Estrada wird bald Chef der Wiener Symphoniker. Die traditionelle Aufführung der Neunten Beethovens zum Jahreswechsel dirigierte er schon heuer und gab damit ein Versprechen ab. Wiens Musikfreunde verfolgen seine Karriere schon seit seinen Studienzeiten. Der Erwartungsdruck, der auf dem Dirigenten diesmal lastete, war enorm. Immerhin ist Andrés Orozco-Estrada jener Mann, der ab Herbst 2021 die Nachfolge von Philippe Jordan als Chefdirigent der Wiener Symphoniker antreten soll. Die größte Herausforderung im bisherigen künstlerischen Leben des 1977 geborenen Kolumbianers, der seit seinen Studientagen mit Wien eng verbunden ist. https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5553955/Vorfreude-schoener-Goetterfunken-Ein-Dirigent-auf-dem-Weg?