Die MONTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
Die bösen Menschen vom Stromland
Das dritte Bühnenwerk der „Opernmanufaktur“ Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wurde Samstagabend an der Wiener Staatsoper uraufgeführt. Aber wer sich für mehr zeitgenössische Werke auf den Opernbühnen ausspricht, muss auch damit leben, dass sich nicht jede Neuschöpfung als Geniestreich entpuppt.
http://www.operinwien.at/werkverz/staud/aweiden.htm

„Die Weiden“ als Arie gegen den Populismus
Johannes Maria Stauds Oper als halb gelungenes Stück engagierten Musiktheaters an der Wiener Staatsoper – derstandard.at/2000093517268/Die-Weiden-als-Arie-gegen-den-Populismus
Der Standard

„Die Weiden“ erleiden Schiffbruch an der Staatsoper
Die neue Oper gegen Rechtspopulismus scheitert an ihrer eigenen Plumpheit.
Wiener Zeitung

Uraufführung „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper: Reise in die österreichische Finsternis
Lange gab es an der Wiener Staatsoper keine Uraufführung mehr. Zusammen mit dem Librettisten Durs Grünbein schrieb Johannes Maria Staud nun eine überaus politische Oper. Der österreichische Komponist nimmt darin Bezug zum allgemeinen europäischen Rechtsruck. Für die Regie zeichnet Andrea Moses verantwortlich. Premiere war am 8. Dezember 2018.
BR-Klassik

„Die Weiden“ an der Staatsoper: Aufklärung mit dem Holzhammer
https://kurier.at/kultur/die-weiden-an-der-staatsoper-aufklaerung-mit-dem-holzhammer/400348822
„Die Weiden“ – ein paar Buhs und milder Jubel
Die Presse

„Konzertgänger in Berlin“
Gerade richtig: Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper
Eine schöne und grundgescheite und gerade richtig dicke Inszenierung in ihren besten Jahren ist das. Denn mit den neuen Les Contes d’Hoffmann in der Regie von Laurent Pelly hat die Deutsche Oper sich nicht die Katze im Sack gekauft, sondern eine Art Karlsson von allen Dächern, die bereits von Lyon bis San Francisco lief und…
https://hundert11.net/gerade-richtig/

Berlin
Theodor Currentzis und seine MusicAeterna bescheren einen großen Mahler-Abend in Berlin
Klassik-begeistert „Die MONTAG-PRESSE – 10. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE - 9. DEZEMBER 2018

Foto: Attila – Mailänder Scala © Marco Brescia & Rudy Amisano
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2018

Mailand
Bilder wie aus einem düsteren Hollywood-Film
Zur Saisoneröffnung der Mailänder Scala feierte am 7. Dezember Giuseppe Verdis „Attila“ Premiere. Attila ist ein gnadenloser Eroberer, der heidnischen Göttern huldigt. Nur der Bischof von Rom und die kämpferische Odabella können ihn beeindrucken. Mit düsteren Bildern setzt Regisseur Davide Livermore den Stoff für das heutige Publikum um. In der Titelrolle singt der Bassist Ildar Abdrazakov, Riccardo Chailly dirigiert.
BR-Klassik

Saisonstart an der Mailänder Scala: Zündend nur vor dem Haus
Vor dem Haus protestierten Anarchos, drinnen musizierte man Verdis „Attila“ eher gemütlich zu einer Filmkulisse.
Die Presse

Saisonstart in der Scala mit Verdis „Attila“: „Glänzende Sänger, großartige Chöre“
Franziska Stürz im Gespräch mit Sigrid Brinkman
DeutschlandfunkKultur „DIE SONNTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Theodor Currentzis und seine MusicAeterna bescheren einen großen Mahler-Abend in Berlin

Foto:  © Olga Rumyova
Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera
mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018

Theodor Currentzis
Anna Lucia Richter
Florian Boesch
MusicAeterna 

Gustav Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“                                                                              Symphonie Nr. 4 G-Dur

von Peter Sommeregger

Bereits zum zweiten Mal gastiert der inzwischen hoch gehandelte griechische Dirigent Teodor Currentzis mit seinem sibirischen Orchester MusicAeterna auf ausdrückliche Einladung der Berliner Philharmoniker im großen Saal der Philharmonie. Das Konzert ist ausverkauft, was den Prominenten-Status des eigenwilligen Dirigenten bestätigt. „Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018“ weiterlesen

Weihnachtsmusik im neuen Gewand

Foto: © Linda Schier
Morgen kommt der Weihnachtsmann – Daniel Behle & Friends

Theater an der Wien, 6. Dezember 2018

Mit Daniel Behle & Friends
23 Weihnachtslieder + 1 Ouvertüre

Daniel Behle, Tenor
Christian Koch, Klavier
Takeo Sato, Gitarre

von Herbert Hiess

Daniel Behle ist nicht nur ein begnadeter Sänger, sondern auch ein Komponist und exzellenter Arrangeur. In der Wiener Kammeroper demonstrierte er in guten 70 Minuten, was für Feinheiten in den Weihnachtsliedern stecken, die wir alle gut kennen zu glaubten. Man hörte hier viele Überraschungen, die regelrecht verblüfften.

Der 1974 In Hamburg geborene Daniel Behle ist mittlerweile einer der bedeutendsten deutschen lyrischen Tenöre. Obwohl nicht mehr ganz so jung, fasziniert er immer mit seinem Charme, seiner wunderschönen einprägsamen Stimme. Noch dazu besticht er mit seiner intelligenten und innovativen Programm- und Besetzungsgestaltung. „Morgen kommt der Weihnachtsmann – mit Daniel Behle & Friends, Theater an der Wien, 6. Dezember 2018“ weiterlesen

Sondra Radvanovsky ist eine Diva der alten Schule – Tosca in der Deutschen Oper Berlin

Foto: Sondra Radvanovsky als Tosca in der Metropolitan Opera
© Marty Sohl / Met Opera
Giacomo Puccini, ToscaDeutsche Oper Berlin, 6. Dezember 2018

Musikalische Leitung: Ivan Repusic
Inszenierung: Boleslaw Barlog
Bühne, Kostüme: Filippo Sanjust
Chöre: Thomas Richter
Kinderchor: Christian Lindhorst

Tosca: Sondra Radvanovsky
Mario Cavaradossi: Massimo Giordano
Scarpia: Ivan Inverardi
Angelotti: Samuel Dale Johnson
Der Mesner: Noel Bouley
Spoletta: Andrew Dickinson
Sciarrone: Paull-Anthony Keightley
Ein Schließer: Byung Gil Kim
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin

von Gabriel Pech

Floria Tosca ist die klassische Diva. Ihren Auftritt begleitet traditionell tosender Applaus. In der altehrwürdigen Inszenierung der Deutschen Oper, die mit ihrer Premiere 1969 fast schon als Antiquität anzusehen ist, darf sie das alles sein: Eine zur Marienfigur verklärte leidenschaftliche Schönheit, die gleichsam Ehrfurcht und Mitgefühl hervorruft.

Sondra Radvanovsky atmet diese Rolle mit ihrem ganzen Körper. Als eine der gefragtesten Verdi-Interpretinnen beheimaten sie die ganz großen Häuser dieser Welt. In dieser Saison verkörpert sie die Tosca parallel auch in der Metropolitan Opera, die seit den 90er Jahren ihr Zuhause darstellt. Man darf also ein kleines bischen »Met-Zauber« schnuppern in der Deutschen Oper Berlin. „Giacomo Puccini, Tosca, Deutsche Oper Berlin, 6. Dezember 2018“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2018

Foto: Die Weiden /  Wiener Staatsoper ©  Michael Pöhn
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Die SAMSTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2018

Fest und Protest bei Scala-Saisoneröffnung mit Attila
Mit Rauchbombe und Knallkörpern haben einige italienische Linksaktivisten am Freitagnachmittag vor Beginn der Saisonpremiere der Scala mit Giuseppe Verdis „Attila“ in Mailand gegen die Regierung aus rechter Lega und populistischer Fünf Sterne-Bewegung protestiert. Einige Aktivisten trugen wie die französischen Demonstranten gelbe Westen.
Kleine Zeitung

ScalaSaisoneroeffnung-mit-Attila
Viel Applaus für Verdi-Rarität
Kurier

Netrebko und Holender auf ukrainischer „Staatsfeindeliste“
19 Personen mit Österreich-Bezug finden sich laut APA-Recherchen derzeit auf der berüchtigten „Mirotworez“-Liste ukrainischer „Staatsfeinde“. Neben Politikern stehen auch Kulturschaffende aus Österreich darauf.
Die Presse „Die SAMSTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Zwischen Scheinwerfer-Kegeln und Nebelrauch

© Foto: Karl und Monika Forster
Jean-Philippe Rameau, Hippolyte et Aricie,
Berlin, Staatsoper unter den Linden, 6. Dezember 2018

Musikalische Leitung: Simon Rattle
Regie: Aletta Collins
Bühne, Lichtgestaltung, Kostüme: Olafur Eliasson
Aricie: Anna Prohaska
Phèdre: Magdalena Kožená
Oenone: Adriane Queiroz
Diane: Elsa Dreisig
Thésée: Gyula Orendt
Hippolyte: Reinoud Van Mechelen
Tisiphone: David Ostrek
Pluton: Peter Rose

Staatsopernchor
Freiburger Barockorchester

von Kirsten Liese

Nach Lektüre der Premierenkritiken hatte ich nicht zu hoffen gewagt, dass mich dieser Abend umhauen könnte. Jedenfalls, um das gleich vorweg zu sagen: Diese auch vom Berliner Publikum enthusiastisch aufgenommene vorletzte Aufführung von Jean-Philippe Rameaus Oper „Hippolyte et Aricie“ an der Berliner Staatsoper ist eine Wucht! „Jean-Philippe Rameau, Hippolyte et Aricie, 6. Dezember 2018“ weiterlesen

Il Barbiere di Siviglia - Ein Schmuckkästchen voller höchst komplexer Gesangskunststücke, verpackt in eine leicht überschaubare Intrige und herrlich bekannte Musik

Foto: © 2012 Brinkhoff / Mögenburg
Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla),

Commedia in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868)
Libretto: Cesare Sterbini nach dem gleichnamigen Theaterstück
von Pierre-Augustin de Beaumarchais

Staatsoper Hamburg, Dienstag, 4. Dezember 2018

von Teresa Grodzinska

Rossini, der geniale Opernkomponist, der mit 39 Jahren aufgehört hat, Opern zu schreiben – keiner weiß warum -, hat uns dieses Schmuckkästchen voller höchst komplexer Gesangskunststücke hinterlassen, verpackt in eine leicht überschaubare Intrige und herrlich bekannte Musik. „Gioachino Rossini, Il Barbiere di Siviglia, Staatsoper Hamburg, 4. Dezember 2018“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2018

Foto: Claudia Höhne (c)
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„Freund Vivaldi“: Cecilia Bartoli auf Entdeckungstour
Cecilia Bartoli zählt zu den erfolgreichsten Klassikstars der Welt. Jetzt lässt die Sängerin einen ihrer größten Erfolge wieder aufleben.
Hamburger Abendblatt

Wien/ Konzerthaus
Schuldenberg abgebaut
Wiener Konzerthaus kann seinen Kredit dank Stadt und Bund tilgen.
Wiener Zeitung

Rom
Nach Bruch mit Concertgebouw: Daniele Gatti übernimmt Leitung der Oper in Rom
Der ehemalige Chefdirigent der Oper Zürich befreit sich mit seinem Wechsel an die römische Oper aus einer Sackgasse, in die seine Karriere nach Missbrauchsvorwürfen in Amsterdam geraten war.
Neue Zürcher Zeitung
Gatti wird Musikdirektor an der Oper Rom

Vor vier Monaten beschuldigten zwei Sängerinnen Daniele Gatti der sexuellen Belästigung. Daraufhin wurde der Dirigent mit sofortiger Wirkung beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam entlassen. Nun wird Gatti neuer musikalischer Direktor des Teatro dell“ Opera di Roma. Das gab das Opernhaus bekannt. Gattis Vertrag läuft zunächst für drei Jahre – bis zum 31. Dezember 2021.
BR-Klassik

Dresden
„Ariadne auf Naxos“ in Dresden: Christian Thielemann führt die Sächsische Staatskapelle in einer energetischen Linie und schafft einen Klangrausch
Durch kräftige, unverkitschte Bilder gelingt eine eindrucksvolle Darstellung der verschiedenen Welten: Bonbonfarbenes Rokoko trifft auf die düstere Welt der griechischen Tragödie und ist umrahmt von einer spitzen Satire über die aalglatte Finanzwelt. Die Dresdner Inszenierung wird Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal gerecht. Doch der magische Schlüsselmoment, Ariadnes Wandlung, verblasst.
Die Neuproduktion von Richard Strauss“ „Ariadne auf Naxos“ zeichnet sich durch klare Bilder und musikalische Präzision aus. Die Inszenierung bildet eine Einheit. Besonders das fein nuancierte Zusammenwirken zwischen Orchestergraben und Bühne sowie die hohe Schauspielkunst der Darsteller begeistern.
Pauline Lehmann berichtet aus der Semperoper Dresden.
Klassik-begeistert
„Ariadne auf Naxos“ in Dresden : Ein Klangerlebnis wie eine Gruppentherapie
Frankfurter Allgemeine „Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Süßer die Stimmen nie klingen
als bei The Sixteen at Christmas

Foto: © Firedog
The Sixteen at Christmas, Royal Concert Hall Nottingham
4. Dezember2018

The Sixteen at Christmas:   The Little Child
Harry Christophers             Dirigent

Sweelinck, Hodie Christus natus est
Howells, Sing lullaby
Bennett, Susanni
Traditional,  The Saviour’s Work
Walton, All this time
Plainsong,  Anima nostra
Kirbye, Vox in Rama
Leighton, Lully, lulla, though little tiny child
Traditional, Down in yon forest
Byrd, This day Christ was born
Palestrina, A solis ortus cardine
Traditional, Puer nobis nascitur
De Wert, Vox in Rama
Traditional, It came upon the midnight clear
Joseph Phibbs, Lullay, lullay, thou lytil child
Traditional, Coventry Carol
Byrd, Lullaby, my sweet little baby
Cecilia McDowall, Now we may singen
Sheppard, A solis ortus cardine
Warlock, Benedicamus Domino

 von Leah Biebert

Freude und Lobpreis, Besinnung und Hoffnung erfüllten die Royal Concert Hall an diesem Dezemberabend. Eine mannigfaltige Auswahl an Weihnachts- und Wiegenliedern sowie saisonaler Chormusik reihten sich um das zentrale Thema des Weihnachtskonzertes von The Sixteen und ihrem Leiter Harry Christophers. „The Sixteen at Christmas, Royal Concert Hall Nottingham, 4. Dezember2018“ weiterlesen