Foto: Andreas Schager, (c) David Jerusalem
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 28. NOVEMBER 2018
Hamburg/ Staatsoper
„Das Ende kommt schleppend. „Götterdämmerung“ in Hamburg
Der Alleinunterhalter Andreas Schager mimt einen Siegfried, der vom liebenden Mann zum Macho übergeht; er bleibt dem Spielerischen aber immer treu. Er strotzt mehr vor Kraft als vor Liebe, auch stimmlich. Schagers jugendliche Art ist perfekt für diese Rolle, allerdings setzt er bei seiner Interpretation auf Lautstärke statt auf Genauigkeit. An einigen Stellen könnte es, auch wenn seine große Stimme beeindruckend ist, gern musikalischer und lyrischer sein.
Ein langer „Ring“ geht zu Ende. Fast vier Wochen nachdem der erste Ton vom „Rheingold“ erklang, findet Richard Wagners bombastische Ring-Tetralogie an der Hamburgischen Staatsoper ihren Abschluss mit der „Götterdämmerung“.
Sarah Schnoor berichtet aus der Staatsoper Hamburg.
Klassik-begeistert
Graz/ Musikverein für Steiermark
Berlioz-Requiem im Grazer Musikverein in allen Klangfarben
Mit einem eher ausgefallenen Werk hat der Grazer Musikverein jahreszeitlich passend für Stimmung gesorgt: Die „Grande messe des morts“ des französischen Komponisten Hector Berlioz erklang am Montag im Stephaniensaal in ihrer ganzen üppigen Schönheit, durchsetzt von Todesahnungen und Jenseitsfantasien, die allesamt bei Dirigent Theodor Guschlbauer in guten Händen waren.
Salzburger Nachrichten
München/ Theaterakademie August Everding
Bruno Klimek inszeniert „Così fan tutte“
Die Theaterakademie zeigt „Così fan tutte“ als „Schnellkurs für Liebende“ im Prinzregententheater
Münchner Abendzeitung
Berlin/ Staatsoper
Die Staatsoper Unter den Linden verhebt sich mit Rameaus „Hippolyte et Aricie“
Eigentlich sollte diese erste Rameau-Aufführung an der Staatsoper Unter den Linden nach Jahrhunderten der krönende Höhepunkt der diesjährigen Barocktage werden. Dass sie stattdessen zu einem Ärgernis geriet, hat mehrere Ursachen.
Das späte Werk des Komponisten ist in seiner musikalischen Sprache erheblich spröder als die meisten Opern seiner Zeit. Rameaus Harmonien strömen nicht so leicht dahin, erfordern ein hohes Maß an Konzentration, auch vom Zuhörer.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
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