Die MONTAG-PRESSE – 10. Januar 2022

Foto: Daniel  Barenboim © Peter Adamik
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Die MONTAG-PRESSE – 10. Januar 2022

Berlin/Philharmonie
Als Verdi die Lust an der Oper verlor
Daniel Barenboim dirigiert bei den Philharmonikern Werke des Italieners, die zunächst gar nicht für die Veröffentlichung gedacht waren.
Berliner Morgenpost

Daniel Barenboim dirigiert Verdi
Daniel Barenboim hat schon umjubelte Aufführungen großer Verdi-Opern dirigiert. In seinem Konzert mit den Berliner Philharmonikern stellt er nun Werke des Komponisten vor, die zunächst nicht zur Veröffentlichung vorgesehen waren. Kein Zweifel, dass Barenboim, der im November 80 wird, so etwas wie einen „Alterschub“ hat. So fahl und spitzäugig wie vor den TV-Kameras beim Wiener Neujahrskonzert sah er aber jetzt, bei Berliner Normalbeleuchtung, nicht aus.
rbb-online.de

Halle
Richard Wagners „Tristan und Isolde“ im Opernhaus Halle wird zur umjubelten Sensation
Die Isolde der Magdalena Anna Hofmann als Gast in der Premiere an der Oper Halle war fantastisch! Eine Sensation!
Das Publikum tobte am Ende mit Recht vor Begeisterung und ohne Einschränkungen.
von Dr. Guido Müller
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Richard Wagners "Tristan und Isolde" im Opernhaus Halle wird zur umjubelten Sensation

© Bühnen Halle, Fotos: Falk Wenzel

Das Publikum tobte am Ende mit Recht vor Begeisterung und ohne Einschränkungen.

Opernhaus Halle, 6. Januar 2022 (Szenische PREMIERE)

Richard Wagner, Tristan und Isolde, Handlung in drei Aufzügen

Von Dr. Guido Müller

Die Isolde der Magdalena Anna Hofmann als Gast in der Premiere an der Oper Halle war fantastisch! Eine SENSATION!

Schon am Theater Hagen hatte sie diese Rolle 2019 gestaltet und gesungen in der nun noch auf Veranlassung der vormaligen Intendanz an der Oper Halle von Florian Lutz durch die Oper Halle unter dem neuen Intendanten Walter Sutcliffe aufgenommenen und etwas überarbeiteten Inszenierung von Jochen Biganzoli. Diese Produktion kam nun erst nach vielen Hindernissen am Dreikönigstag auch szenisch zur Premiere. Dafür hatte Frau Hofmann schon in Hagen viel Lob und Preisnominierungen erhalten.

Frau Hofmann bezeichnet die Isolde als ihre Lieblingsrolle, obwohl sie jetzt im „Ring“ in Klagenfurt mit großem Erfolg schon die Brünnhilde in der „Walküre“ singt und auch als Sieglinde im „Ring“ in Minden großen Zuspruch von Kritik und Publikum erfuhr. Doch nach diesem Abend versteht man, warum für sie die Isolde eine wirkliche Herzensangelegenheit ist. „Richard Wagner, Tristan und Isolde, Szenische Premiere,
Opernhaus Halle, 6. Januar 2022“
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Die SONNTAG-PRESSE – 9. Januar 2022

Foto: © Ray Burmiston | Decca Classics

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Die SONNTAG-PRESSE – 9. Januar 2022

Staatsoper Berlin: die norwegische Sopranistin Lise Davidsen beeindruckt
Lise Davidsen singt in Berlin Grieg, Strauss und Wagner und vermag besonders bei Wagners Wesendonck-Liedern zu überzeugen. Die Stimme ist in allen Registern ungewöhnlich reich und klangvoll. Die ruhig gemessenen Gesänge liegen ihr am besten. Allerdings lässt die norwegische Soprainistin vorerst in punkto Ausdruck durchaus noch Wünsche offen.
konzertkritikopernkritikberlin/a.schlatz

Berlin
Die Sopranistin Lise Davidsen: Ein wunderbarer Konzertabend
In der Berliner Staatsoper Unter den Linden begeistert die norwegische Sopranistin Lise Davidsen bei einem Liederabend mit Werken von Edvard Grieg.
Tagesspiegel.de

Erfurt
„Das ist einfach nur frech“. Weimarer Opernsängerpaar aus „La Traviata“ gestrichen
„Das ist einfach nur frech!“, sagt Eleonore Marguerre. Sie und ihr Mann probten die Hauptpartien der Verdi-Oper. Die Premiere findet nun überraschend ohne sie statt.
Thüringer Allgemeine

Düsseldorf
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg: Das UFO nimmt Kurs auf den Düsseldorfer Süden
Samstag, 15. Januar 2022, 14.00 – 18.00 Uhr, UFO: Eröffnungsfest der Jungen Oper Urban
Deutsche OperamRhein „Die SONNTAG-PRESSE – 9. Januar 2022“ weiterlesen

Kinder erleben hier eine andere Welt als Erwachsene

Foto: © Tobias Witzgall

Salzburger Landestheater, 29. Dezember 2021

Heidi, Johanna Spyri
Kinderstück mit Musik

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Für uns erwachsene Opernbesucher sind hier angenehm viele Kinder, erstaunlich auch viele Kleinkinder. Sie haben sich spürbar gut unterhalten. Ein Bub verband Theater anscheinend aus Erzählungen der Erwachsenen mit viel Applaus, weil er des Öfteren unmotiviert hineinklatschte, oder mit dem Kasperltheater, wo Kinder manchmal angeleitet werden sich laut zu äußern. Nicht eine ausgezeichnete Vorstellung von der Oper „Hänsel und Gretel“ im Salzburger Marionettentheater sondern dieses Musical animierte in Folge Enkel Aeneas (8 Jahre) auffallend seine Stimme auszuprobieren und zu singen.

Aber sehen Kinder hier nicht eine andere Welt als Erwachsene? Wir zum Beispiel waren an manchen Stellen fast zu Tränen gerührt. Wenn zum Beispiel der misanthropische Großvater Almöhi durch die Begegnung mit Heidi immer weichherziger wird. Eine größere Lebenserfahrung ist eben von Vorteil. „Heidi, Johanna Spyri,
Salzburger Landestheater, 29. Dezember 2021“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022

Foto: Walküre © Bettina Stöß

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Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022

Berlin/ Deutsche Oper
Es lebe die Musik! Es lebe der Gesang!
Der „Ring“ im Januar! Endlich die Ohrwürmer, die man seit Weihnachten von „Hänsel und Gretel“ mit sich schleppt, durch andere ersetzen! Und gleich die grauste Zeit des Jahres musikalisch kräftig färben! Das konstant wunderbare Orchester der Deutschen Oper Berlin reißt uns unter seinem Chef, dem kampferprobten Wagnerkenner Donald Runnicles, zum letzten Mal in dieser Spielzeit in die Story hinein und lässt die Musik glitzern, jazzen, morden und immer wieder innehalten: So widersprüchliche Gefühle sind da, das Zarte und Gebrochene so nah nebeneinander. Und zwischendurch immer wieder Ruhe. Spannung. Atemlosigkeit. Und dann – erfrischt zurück in die klangliche und emotionale Vielschichtigkeit.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Puccinis „La Bohème“ an der Wiener Staatsoper
Nach fünf ungeplanten Schließtagen wird an der Wiener Staatsoper wieder klangschön und stimmkräftig geliebt und gestorben. Im Fall von La Bohème bereits zum 444. Mal im zauberhaften Ambiente von Franco Zeffirelli. Muss Violetta Valéry in Simon Stones Traviata-Inszenierung in spiegelglatten Instagram-Welten ihrem Ende entgegenhusten, so präsentiert der italienische Regiegroßmeister die Schwindsucht-Metropole Paris von ihrer malerischen Seite.
Der Standard.at

Halle
Bejubelte Premiere von Jochen Biganzolis „Tristan und Isolde“ in Halle
Es war eine Premiere mit Hindernissen, auf deren Stattfinden schon keiner mehr gewettet hätte. Die Generalprobe gab es bereits im Frühjahr – die Premiere selbst wurde dann mehrfach verschoben. Jetzt endlich hob sich der Vorhang für Jochen Biganzolis „Tristan und Isolde“ Inszenierung doch noch. Wer die Oper jetzt in Halle in modifizierter Form miterlebte, könnte auf die Idee kommen, dass es sich um eine bewusst corona-bekämpfungskompatible Inszenierung handelt. Eine Rezension von Joachim Lange.
mdr.de „Die SAMSTAG-PRESSE – 8. Januar 2022“ weiterlesen

Der Liederabend mit Lise Davidsen in der Berliner Staatsoper ist wie flüssiges Gold

Das Lied „Cäcilie“ gerät zu einem Höhepunkt des Abends, gleichermaßen mit Strahlkraft wie auch mit gekonnter Zurücknahme der Stimme gesungen. Was wir besonders bei Strauss hören, ist flüssiges Gold, das skandinavischen Stahl ummantelt.

Foto: Lise Davidson © Ray Burmiston | Decca Classics

Staatsoper Unter den Linden Berlin, 6. Januar 2022

Liedrecital
Lise Davidsen  Sopran
James Baillieu  Klavier

Lieder von Edvard Grieg, Richard Strauss und Richard Wagner

von Peter Sommeregger

Seit dem 28. Dezember können in Berlin (und anderswo) Veranstaltungen nur noch mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Test besucht werden. Das legt die Hürden für volle Säle sehr hoch, die Tatsache, dass dieser Liederabend der Ausnahmekünstlerin Lise Davidsen in einem nur gut zur Hälfte besetzten Saal stattfindet, ist wohl dieser Tatsache geschuldet.

Seit ihrem Sieg beim Operalia-Wettbewerb 2015 in London hat sich Lise Davidsen im Sturm die Opernhäuser und Konzertsäle Europas, auch der USA, erobert. Die schlanke, hoch gewachsene Sängerin geht sehr sorgsam mit ihrer Stimme um, noch macht die Mittdreißigerin einen Bogen um das hochdramatische Fach. Das ist klug, denn zu früh gesungene Brünnhilden und Isolden können eine Karriere sehr verkürzen, wie nicht wenige Sopranistinnen schmerzhaft erfahren mussten. „Lise Davidsen, Liedrecital,
Staatsoper unter den Linden, 6. Jänner 2022“
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Die FREITAG-PRESSE – 7. Januar 2022

Foto: Opernloft, Copyright: Inken Rahardt
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Hamburg
Opernloft-Ring: Wiederaufnahme-Premiere verschoben auf 26.02.
Aufgrund einer Corona-Erkrankung im Ensemble muss die Ihnen am Sonntag angekündigte Wiederaufnahme-Premiere von „Der Ring des Nibelungen“ vom 14. Januar 2022 auf den 26. Februar 2022 verschoben werden. Wir bedauern das sehr – und blicken jetzt zuversichtlich und mit dem Kampfgeist der Nibelungen auf den 26.02.
lifepresse/inaktiv

Sommereggers Klassikwelt 120: Nicolai Gedda
Als der weltberühmte Tenor Nicolai Gedda vor fünf Jahren, am 8. Januar 2017 im hohen Alter von 91 Jahren in seinem Haus bei Lausanne starb, erfuhr die Musikwelt erst etwa einen Monat später davon. So hatte der notorisch scheue Sänger es noch zu seinen Lebzeiten verfügt.
Klassik-begeistert.de „Die FREITAG-PRESSE – 7. Januar 2022“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 45: Wolfgang Amadeus Mozart – Requiem (1792)

Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen.

Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der so genannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese teilweise sarkastische, teilweise brutal ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Mozarts Requiem – ein Gigant unter den Orchesterwerken, lange Zeit als eine der besten, wenn nicht sogar DIE beste Komposition des Wolfgang Amadeus bekannt mit Kultstatus und allgemeiner Bekanntheit bis heute. Eine Musik, über die er selber sogar verstarb, sodass sie sein Schüler Süßmayr vollenden musste. Mozarts Tod während der Komposition könnte die Idee wecken, dass der Allmächtige selbst ihn zu sich rief, um diese Musik zu seinem Schwanengesang zu erheben – das ist Stoff, aus dem Legenden gemacht werden. Zu schade nur, dass die Anteile Süßmayrs nicht an Mozart heranreichen. Oder? Zeit, einmal einen Blick drauf zu werfen…

Die Entstehungsgeschichte dieses Requiems liest sich wie ein Drama. Als Mozart den Kompositionsauftrag von Graf Franz von Walsegg  erhielt, hatte er sich als neuer Domkapellmeister an St. Stephan in Wien bereits länger mit Sakralmusik auseinandergesetzt. Die Komposition des Requiems kam da nicht nur finanziell gelegen. Überraschend erkrankte Mozart aber schwer und verstarb schließlich am 5. Dezember 1791. Auf Bitten seiner Witwe übernahm zunächst Familienfreund Joseph Eybler die Fertigstellung des zu dem Zeitpunkt unfertigen Werks, strich aber schnell die Segel, sodass der junge Franz Xaver Süßmayr es schließlich vollendete. Nach einigen voreiligen Uraufführungen trat das Werk dann mit der Aufführung unter Auftraggeber Walsegg selbst im Jahr 1793 seinen Siegeszug an. „Daniels Anti-Klassiker 45: Wolfgang Amadeus Mozart – Requiem (1792),
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. Januar 2022

Foto: Elbphilharmonie (c) Maxim Schulz

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Hamburg
Fünf Jahre Elbphilharmonie: Vom Millionengrab zum neuen Wahrzeichen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Maurizio Pollini wird 80: Das Wunder von Mailand
Ein Klavierweltbürger mit Vehemenz: Dem Pianisten Maurizio Pollini zum 80. Geburtstag.
SueddeutscheZeitung.de

Maurizio Pollini wird 80 : Ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt
Er setzte als Chopin-Interpret neue Maßstäbe, engagierte sich für Italiens Kommunisten und gegen Berlusconi, hält aber Politik und Kunst streng auseinander. Heute wird der Pianist Maurizio Pollini achtzig Jahre alt.
Frankfurter Allgemeine

Wien
Nach Corona-Pause: Staatsoper spielt ab Donnerstag wieder
Start mit Puccinis „La bohème“.
WienerZeitung.at

Elīna Garanča über ihren persönlichen Mount Everest
Wir haben Opernstar Elīna Garanča im Hotel Sacher getroffen und hatten einige Fragen. Zum Beispiel: Wo sind die Diven der Zukunft? Wie lange probt sie für eine Rolle? Wie ist es, mit Netrebko zu arbeiten? Und: Wann singt sie endlich die Amneris?
buehne-magazin.com „Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. Januar 2022“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 120 : Nicolai Gedda- Triumph der Vielseitigkeit

Foto: Nicolai Gedda (c) wikipedia

von Peter Sommeregger

Als der weltberühmte Tenor Nicolai Gedda vor fünf Jahren, am 8. Januar 2017 im hohen Alter von 91 Jahren in seinem Haus bei Lausanne starb, erfuhr die Musikwelt erst etwa einen Monat später davon. So hatte der notorisch scheue Sänger es noch zu seinen Lebzeiten verfügt.

Der 1925 in Stockholm als Harry Gustaf Nikolai Lindberg  geborene , später von seiner Tante und deren russischen Ehemann adoptierte Gedda verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Leipzig, wo er auch seine musikalische Ausbildung begann, die er nach der Rückkehr der Familie nach Stockholm am dortigen Konservatorium fortsetzte und abschloss. Bereits 1951 debütierte er an der Stockholmer Oper in der Titelrolle des „Postillon von Lonjumeau“ von Adolphe Adam mit großem Erfolg. „Sommereggers Klassikwelt 120 : Nicolai Gedda,
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