Foto: Theater an der Wien (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden – DIE SAMSTAG-PRESSE, 19. JÄNNER / JANUAR 2019
Wien/ Theater an der Wien „King Arthur als Kindertraum(a)“
Das Theater an der Wien widmete die erste Premiere im neuen Jahr Henry Purcells Semi-Opera „King Arthur“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion der Staatsoper Unter den Linden Berlin aus dem Jahr 2017 in teils veränderter Besetzung. http://www.operinwien.at/werkverz/purcell/akinga2.html Flüchtiger Zauber Szenischer Klamauk mit magischen Inseln bei „King Arthur“ im Theater an der Wien. Wiener Zeitung
Linz/ Landestheater „Elektra“: Genialer Wahnsinn, Husarenritt und ein Debüt für alle
Richard Strauss’ Meisterwerk nach einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal feiert am Samstag im Musiktheater Premiere. Oberösterreichische Nachrichten
Von Rache besessen Seinen Richard Strauss-Zyklus setzt das Landestheater Linz mit „Elektra“ fort. Am Samstag, 19. Jänner, 19.30 Uhr wird Premiere gefeiert. www.tips.at
Wien/ Staatsoper „Ich will nichts Banales!“: Neue Kinderoper von Elisabeth Naske Eine neue Kinderoper mutet den kleinen Zuschauern große Themen wie Freiheit und Gleichheit Salzburger Nachrichten
Berlin Philharmonie Berlin: die Berliner Philharmoniker unter Mariss Jansons. Solist ist Jewgeni Kissin Kissin spielt 30 Jahre nach seinem ersten Auftritt bei den Philharmonikern – damals unter Karajan – unvergleichlich das Liszt-Konzert Nr. 1. Trifonow wirkt bei Liszt moderner, Kissin aber erfüllter. Mariss Jansons zeigt mit „Also sprach Zarathustra“, dass er seinen Strauss wie kaum ein anderer kennt. Jansons dirigiert mit langer Leine, die Philharmoniker danken es ihm mit beispiellosem Einsatz. https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/01/18
Berlin Philharmonie Berlin: Spätromantische Ohrwürmer mit Marisss Jansons und Jewgenij Kissin
Die auftrumpfende Fanfare, mit der Richard Strauss“ Zarathustra eingeleitet wird, holt das Publikum an diesem regnerischen, grauen Berliner Wintertag schlagartig aus depressiver Stimmung in den C-Dur-Himmel. Mariss Jansons zelebriert diese Tondichtung äußerst beseelt, lässt die Musik atmen, schafft wunderbar gleitende Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, und die Berliner Philharmonikern folgen willig seiner breit angelegten Interpretation des Werkes. Das fein ziselierte Tanzlied wird zum beglückenden Höhepunkt einer das Herz erwärmenden Aufführung. Mit dem Violinsolo brilliert der junge Konzertmeister Noah Bendix-Balgley, und das gesamte Orchester zeigt sich in konzentrierter Höchstform.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin. Klassik-begeistert
Wien/ Musikverein Die Spannung der Stille Michael Tilson Thomas dirigierte Mahlers Neunte Symphonie mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein. Wiener Zeitung
„Konzertgänger in Berlin“ Ultraschall 2019: Tag 2 im Heimathafen Neukölln
Kurz vor Mitternacht sitzt eine Cellospielerin allein auf der Bühne. Mögen die Augen des Hörers allmählich zufallen, so öffnen sich noch einmal die Ohren am Ende dieses zweiten Ultraschall-Tages im Heimathafen Neukölln. Und die Herzen. Sollte tatsächlich irgendwer auch anno 2019 noch die elende Phrase rauskloppen, neue Musik wär eine verkopfte Angelegenheit, so müsste man ihn umgehend in ein Rezital der französischen Cellistin Séverine Ballon schicken. Denn das ist eine Erfahrung mit Haut und Haar, vom Scheitel bis zur Sohle, vom Ohr direkt ins Herz. https://hundert11.net/ultraschall2019-2/
Halle Perspektivenwechsel Teil Zwei: „L’Africaine“ nicht nur von Meyerbeer an der Oper Halle Neue Musikzeitung/nmz.de
Berlin/ Staatsoper Musikalisch reizvolles Maskenmusiktheater: „Himmelerde“ an der Staatsoper Berlin Neue Musikzeitung/nmz.de
München
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Christoph von Dohnányi dirigiert Ives, Ligeti und Tschaikowsky Münchner Abendzeitung
Nürnberg
„Ball im Savoy“ am Staatstheater Nürnberg/ Heute Premiere „Ball im Savoy Ohrwürmer und Augenzwinkern
Die Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham kam am 23. Dezember 1932 erstmals in Berlin auf die Bühne. Wenige Monate später, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde das Stück abgesetzt. Der emanzipatorische Inhalt der Operette war im Hitler-Deutschland nicht erwünscht, zumal Musik und Text von Juden stammten. Am Staatstheater Nürnberg feiert am 19. Januar eine Neuinszenierung der Operette Premiere. Die Macher wollen den frivol-frechen Geist der 1930er Jahre wiederaufleben lassen. BR-Klassik
München
Bayerisches Staatsballett: Gnadenfrist für Sergej Polunin
Das Staatsballett distanziert sich vorsichtig von Sergej Polunin, hält aber vorerst an seinen Auftritten fest Münchner Abendzeitung
Sprechtheater
Wien Was soll aus dem Volkstheater werden? Fünf Stimmen aus der Theaterszene
Das Wiener Volkstheater sucht eine neue künstlerische Leitung und ein neues Profil. Welches Theater fehlt in der Stadt? Soll das Ensemble erhalten bleiben? Der Standard
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Unter’m Strich
Stuttgart Initiative schlägt Opern-Neubau in Stuttgart vor
In der Diskussion um die Zukunft der Kulturmeile in der Landeshauptstadt spricht sich die Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ für einen Opern-Neubau aus. Sueddeutsche Zeitung
Wien/ Staatsoper
Die etwas (sehr) alternative Kritik: Inzest-Skandal an Staatsoper! Sieglinde träumt von Geschwisterliebe
Der „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper geht am Sonntag mit der „Götterdämmerung“ zu Ende. Künstlerin Verena Dengler mit der etwas anderen Opernkritik – Der Standard
London Darf ein 97-Jähriger noch hinter das Steuer? Der Ehemann der Queen, Prinz Philip, hat den Autounfall offenbar selbst verursacht. Wie der Buckingham Palace mitteilte, soll der 97-Jährige am Steuer gesessen sein. Heute.at
Dresden
Mit Thielemann werden auch Wiederaufnahmen festspielreif
Christian Thielemann demonstriert erneut seinen Rang als Wagner-Interpret – mit dem „Fliegenden Holländer“ an der Semperoper: etwa, indem er seine Sächsische Staatskapelle dazu animiert, die vom Komponisten geforderten orchestralen Extreme voll auszukosten. Die Presse
Salzburg Reden wir über Geld mit Markus Hinterhäuser: „Geld ist kein Garant“
Markus Hinterhäuser ist Intendant der Salzburger Festspiele. Der Pianist über sein studentenhaftes Leben, Opernkarten für 440 Euro und warum er keinen wochenlangen Karibikurlaub ertragen könnte. Sueddeutsche Zeitung
Wien/ Staatsoper Das Fürchten nicht gelernt
Glanzvoller „Siegfried“ an der Wiener Staatsoper – mit einer Ehrung für Wotan. Wiener Zeitung Wotan“ Konieczny zum Kammersänger gekürt Salzburger Nachrichten
Hamburg Elbphilharmonie: Was sich nach Jonas Kaufmann jetzt ändert In der Elbphilharmonie hört man nichts Hamburger Abendblatt Jonas-Kaufmann-Eklat:In der Elbphilharmonie hört man nichts Die Welt.de Eklat in Elbphilharmonie: Publikum verlässt Jonas-Kaufmann-Konzert
Wegen schlechter Akustik haben Konzertbesucher zuerst rebelliert, dann den Saal verlassen – Der Standard Jonas Kaufmann feiert im KKL die ekstatische Lebenslust
War das nun ein Starkonzert eines Tenors oder ein sinfonisches Liederkonzert? Für Jonas Kaufmann und das Basler Sinfonieorchester war es das Zweite, beim Publikum fällt die Antwort weniger eindeutig aus. https://www.tagblatt.ch/kultur/ekstatische-lebenslust-ld.1085424
Wien/ Opernball Anna Netrebko eröffnet den Wiener Opernball
Es ist bereits der dritte Auftritt von Netrebko am Opernball. Heuer singt sie „Il bacio“ von Luigi Arditi und „O soave fanciulla“ aus „La Boheme“. Die Presse
Ein Mozart für morgen
Ist das die Zukunft der Oper: nicht mehr bloß zuhören, zuschauen, sondern mittendrin sein im Geschehen und in der Musik? Jan Schmidt-Garre inszeniert für die 360-Grad-Kamera. Frankfurter Allgemeine
Ultraschall Berlin: Eröffnungskonzert mit dem DSO unter Sylvain Cambreling Im Großen Saal des Rundfunkhauses eröffnet das Deutsche Symphonie-Orchester die 20. Ausgabe des Neue-Musik-Festivals. Auf dem Programm stehen jeweils rund 20-minütige Werke von Charlotte Seither, Philippe Boesmans und Joanna Wozny. Alle drei Werke stammen aus den Jahren um 2010. Besonderen Eindruck macht Archipel der polnischen Komponistin Wozny. Bei gedämpfter Dynamik entfaltet sich ein kokonhaft eingesponnenes Werk, das dennoch von schwer zu beschreibender Eleganz ist. Doch auch Boesmans‘ spielerisches Konzert für zwei Klaviere, interpretiert vom Grau Schumacher Piano Duo, und Seithers frei fließendes Recherche sur le fond überzeugen. Konzert- und Opernkritiken Berlin„Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen
Kristina Opolais, Vittorio Grigolo. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 16. JÄNNER 2019
Wien/ Staatsoper: Viel Luft nach oben in der Engelsburg
Kristine Opolais und Vittorio Grigolo erstmals als „Tosca“-Paar an der Staatsoper. Wiener Zeitung
London/ Royal Opera House „Pique Dame“ in London: Dem Meister über die Schulter schauen
Wer schon immer P.I. Tschaikowsky beim Komponieren zusehen wollte, hat in der Londoner „Pique Dame“ jetzt die Möglichkeit dazu. Salzburger Nachrichten
„Der Kontrapunkt im „Opernfreund“ Hilfe, Hilfe, wir hören unseren Jonas nicht!
na sowas…!
Da kaufen sich die Fans von Jonas Kaufmann (nomen est omen 😉für sündteures Geld in der weltbesten aller besten Philharmonien, jenem Archipel göttlicher Akustik – die Hamburger Elbphilharmonie ist gemeint – Karten auf hinten liegenden Plätzen, die eigentlich für Chöre vorgesehen sind bzw. wo man – was durchaus nicht uninteressant ist bei Orchesterkonzerten – den Blick auf Gesicht, Aktion und Mimik des Dirigenten hat. Da dieser nicht singt, hat das keine akustischen Konsequenzen. https://www.deropernfreund.de/kontrapunkt-6.html
Berlin/ Staatsoper Mit zahlreichen ästhetischen Querverweisen – Uraufführung von Beat Furrers „Violetter Schnee“ an der Staatsoper Neue Musikzeitung/nmz.de Beat Furrers neue Oper „Violetter Schnee“: Keine Wärme. Nirgends
Uraufführung an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Das Libretto steuerte Händl Klaus bei – Der Standard «Violetter Schnee» in Berlin: Die Erde hat genug von uns Menschen
Beat Furrers neues Bühnenwerk «Violetter Schnee», das jetzt an der Berliner Staatsoper uraufgeführt wurde, entwirft auf den Spuren von Stanislaw Lems «Solaris» und Lars von Triers «Melancholia» ein kühles Bild vom Ende der Welt. Neue Zürcher Zeitung Bilder der Kälte
Beat Furrers Oper wurde in Berlin uraufgeführt Wiener Zeitung„Die MITTWOCH-PRESSE – 16. JÄNNER 2019“ weiterlesen
Berlin/ Staatsoper „Violetter Schnee“ an der Berliner Staatsoper: Herrn Furrers Gespür für die Apokalypse
Schnee ohne Ende und darin fünf eingeschlossene Menschen. Dieses Szenario könnte man im Moment in den Alpen vermuten – doch auch an der Berliner Staatsoper herrscht derzeit Extremwetter: in Beat Furrers apokalyptischer Oper „Violetter Schnee“. Am 13. Januar 2019 war die Uraufführung. BR-Klassik
Oper „Violetter Schnee“ in Berlin: Harmloser Untergang im Schneegestöber DeutschlandfunkKultur
Starker Schneefall auf schwaches Libretto
Einen reichlich verrätselten Abend bietet die Berliner Staatsoper Unter den Linden mit der Uraufführung des Auftragswerkes von Beat Furrer, dem renommierten Schweizer Komponisten. Das etwa hundert Minuten dauernde Werk gibt sich unendlich bedeutungsschwanger, löst aber den nicht wirklich erkennbaren Plot nicht auf.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden. Klassik-begeistert
„Konzertgänger in Berlin“ Lilapokalüpptisch: Beat Furrers „Violetter Schnee“ an der Staatsoper Unter den Linden
Gibts heutzutage eigentlich was Langweiligeres als Apokalypsen? Hat schon seinen Grund, dass das Genre gänzlich vom Blockbuster aufgesogen scheint. Auf der Opernbühne schien Ligeti schon 40 Jahren mit Le Grand Macabre, der das Breughelland heimsucht, alles zur Apokallüpse gesagt zu haben. Nun aber legt Beat Furrer mit seiner neuen Oper Violetter Schnee, einem Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden, noch eine apokalyptische Vision vor. Die spielt kurioserweise auch im Breughelland, aber ist eher bierernste Tiefgründelei als feuchtfröhliche Höllenfurzfarce. So rein vom reizvoll Musikalischen her bemüht man sich aber ganz gern, mittiefzugründeln. https://hundert11.net/lilapokaluepptisch-beat-furrers-violetter-schnee-an-der-staatsoper„Die DIENSTAG-PRESSE – 15. JÄNNER 2019“ weiterlesen
Thiago, Yusef Eyvazov und Anna Netrebko. Foto: Instagram
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 14. JÄNNER 2019
Berlin Staatsoper Unter den Linden: Uraufführung Violetter Schnee von Beat Furrer Als pessimistische Endzeit-Oper nach einer Vorlage von Wladimir Sorokin vermag Beat Furrers neuestes Musiktheaterwerk nicht recht zu überzeugen. Zu steril ist die Handlung, zu schematisch sind die fünf Hauptfiguren konzipiert, auch wenn Anna Prohaska, Elsa Dreisig, Georg Nigl und andere fesselnd singen. Auch Furrers handwerklich souveräne Musik haucht dem Drama um fünf eingeschneite Menschen wenig eigenes Leben ein. Ein Hingucker allerdings ist Claus Guths Inszenierung, die vielfältig verstörende Bilder für den Kontrollverlust im Schnee-Inferno findet. https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/01/14/
Hamburg
Elbphilharmonie Jonas Kaufmann sang, einige Zuschauer störten
Beim Konzert des Tenors verließen mehrfach Menschen den Saal, dazu kamen Zwischenrufe wie „Hier hört man auch nichts!“. Hamburger Abendblatt
„Konzertgänger in Berlin“ Herzmittdrin: Iván Fischer und das Konzerthausorchester spielen Mahlers Neunte
Es gibt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt diese mittendrin-Reihe des Ex-, Ehren- und für manche Hörer Irgendwie-immer-noch-Chef-Dirigenten Iván Fischer, bei der Musiker und Publikum bunt durcheinander gewürfelt sitzen und die bekannten Stücke auf einmal ganz sonderbar klingen. Aber wenn der Fischer Gustav Mahler dirigiert, kann man auch senkrecht überm Orchester sitzen oder jottweedee im elfzehnten Rang und die Konzerthaus-Akustik kann so schluffmuffig sein, wie sie will – man wähnt sich auch hier mittendrin im Herz der Musik. https://hundert11.net/herzmittdrin/
Linz/ Landestheater Landestheater zieht Spielzeit-Bilanz: „Nach Hype in der Normalität angekommen“
Bilanz über die Spielzeit 2017/18 zogen Landestheater-Intendant Hermann Schneider und der scheidende Vorstandsdirektor Uwe Schmitz-Gielsdorf. Auch wenn die Besucherzahl und Auslastungsquote leicht zurückgegangen ist, bleibt das Ergebnis wirtschaftlich wie künstlerisch auf stabil hohem Niveau. https://www.tips.at/news/linz/wirtschaft-politik/452211-landestheater
Dresden
92 Jahren: Opernsänger Theo Adam gestorben
Er war einer der besten Opernsänger und einer der wenigen deutsch-deutschen Weltstars. Der gebürtige Dresdner trat schon zu DDR-Zeiten international auf und hatte eine eigene TV-Sendung. Am Donnerstag ist er mit 92 Jahren gestorben. Der Spiegel
Foto: Theo Adam als Musiklehrer in Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper. (c) Wiener Staatsoper / Axel Zeininger
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE – 12. JÄNNER 2019
Dresden Bassbariton Theo Adam gestorben. Zum Tod des großen Wagner-Sängers
Seine Karriere begann im Dresdner Kreuzchor. Der Sänger und Regisseur Theo Adam war vor allem für seine Wagner-Rollen berühmt. Am Donnerstag ist er im Alter von 92 Jahren nach langer Krankheit in einem Dresdner Pflegeheim gestorben, wie die Familie am Freitag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Ein Nachruf. BR-Klassik
Eine fett bassbaritonal tönende deutsche Eiche Die Welt.de
Stéphane Lissner: Kein Zurück zur Nostalgie-Oper
„Der einzige Weg für die Zukunft der Oper ist, Produktionen zu bringen, die in einer Beziehung zu unserer Welt stehen. Es ist entscheidend, was heute passiert, nicht was gestern war.“ Kurier
Hamburg Es fliegen die Fetzen! Verdis Messa da Requiem in der Staatsoper Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter der souveränen Leitung des in diesem Werk hier debütierenden Italieners Paolo Arrivabeni war den dynamischen Herausforderungen der Partitur in bestechender Weise gewachsen und glänzte mit einem anrührenden Schönklang, der geradezu Italienisch imponierte. In den dramatischen Steigerungen gab es keinerlei Fehler und sichere Klangfarben. Besonders bei diesem Werk ist es nicht eben leicht, Orchester, Chor, Solisten und auch noch Fernbläser akkurat auf den Punkt zusammenzuhalten – aber Maestro Arrivabeni gelang dieses sehr überzeugend.
Dr. Holger Voigt berichtet aus der Staatsoper Hamburg. Klassik-begeistert
Calixto Bieito inszeniert das Verdi-Requiem als Bühnenspiel zwischen den Welten…
Eine Momentaufnahme aus dem Familienalltag eröffnet das Requiem: Mutter und Vater spielen mit ihrem Sohn vor einer raumhohen Regalwand im Ikea-Stil Ball. Hinter den 12 mal acht Quadern des Riesenregals halb verborgen der Chor. Dahinter nochmal ein Regal.
Ja, richtig. Es geht um Verdis „schönste Oper“, seine katholische Totenmesse von 1874, in Szene gesetzt vom enfant terrible Calixto Bieito. Doch ein Bühnenskandal bleibt diesmal in der Staatsoper Hamburg aus. Kein Sex, kaum Blut, allerdings einige Tote und nur kurz eine (fast) nackte Frau. Der Katalane zeigt statt schockierenden Bildern eine detailreiche Feinheit und Tiefe und inszeniert die Vergänglichkeit allen Lebens. Klassik-begeistert„Die SAMSTAG-PRESSE – 12. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE – 11. JÄNNER / JANUAR 2019
München/ Gasteig Jonas Kaufmann: Solo im „Lied von der Erde“
Jonas Kaufmann und das Sinfonieorchester Basel mit Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ im Gasteig Münchner Abendzeitung
New York
Cornelius Meister gibt Debüt an der New Yorker Met
Cornelius Meister, einstiger Chefdirigent des Wiener RSO, gibt Ende des Monats sein Debüt an der New Yorker Met. Meister wird das Orchester der Oper bei zwölf Aufführungen von Mozarts “Don Giovanni” dirigieren. Die erste ist für 30. Jänner geplant, die letzte für den 18. April. https://volksblatt.at/cornelius-meister-gibt-debuet-an-der-new-yorker-met/
Linz/ Musiktheater „An unserer Qualität liegt es nicht“
328.100 Menschen besuchten das Landestheater im Jahr 2018 – Das ist das schlechteste Ergebnis seit der Musiktheater-Eröffnung im April 2013. Oberösterreichische Nachrichten
„Konzertgänger in Berlin“ Nice, nicht lappig: Kirill Petrenko paukt das Bundesjugendorchester
Andere Teenager hören sich vielleicht (wenn sie einen offenen Geist, ordentlichen Musiklehrer oder nervige Eltern haben) Le Sacre du Printemps mal an – diese hier spielen ihn! Dabei sind sie nur paar Jährchen älter als das größte Konzertgängerkind, das momentan mit genau zwei Adjektiven auskommt: nice oder lappig https://hundert11.net/nice/
Wien/ Staatsoper Mehr Routine als Revolution: „Andrea Chénier“
Umberto Giordanos Verismo-Drama an der Staatsoper: neu besetzt, aber wenig mitreißend. Die Presse
München/ Gasteig Der finnische Dirigent Santtu-Matias Rouvali im Gasteig
Die Cellistin Harriet Krijgh und der finnische Dirigent Santtu-Matias Rouvali debütieren im Gasteig bei den Philharmonikern Münchner Abendzeitung
Erl/ Tiroler Festspiele Die Oper „Stillhang“ mit Isabel Karajan
Schwierig. Um diese Geschichte auf die Bühne zu bringen, muss eine singende Schauspielerin eine bekannte Komikerin spielen, die in Oberbayern jeder kennt. Der Rest des Personals trägt Wehrmachtsuniform, um die Gebirgsjäger darzustellen, bei denen Liesl Karlstadt als Gefreiter Gustl ihre seelischen Wunden auf der Ehrwalder Alm auskurierte, die ihr das Leben an sich und ihr Bühnenpartner Karl Valentin im Besonderen zugefügt hatten. Münchner Abendzeitung
München Isabelle Faust über Schönbergs Violinkonzert: Am Rand des Möglichen
Arnold Schönbergs Violinkonzert ist eine Herausforderung – für den Solisten, aber auch für den Zuhörer. Jascha Heifetz, der das Stück uraufführen sollte, sagte: Nein, danke. Seitdem gilt Schönbergs Violinkonzert als quasi unaufführbar. Isabelle Faust jedoch sagte: Ja, bitte – und präsentiert das Werk mit dem BRSO unter Daniel Harding am 10 und 11. Januar in München. Im Interview verrät sie, warum Schönberg sich besonders für Langfinger eignet. BR-Klassik
Wien/ Theater Nestroyhof/Hamakom Alexander Kukelkas „Die Überflüssigen“: Biblische Wucht im Selfie-Zeitalter
Die Operngroteske trägt im Wiener Nestroyhof/Hamakom inhaltlich dick auf, ist musikalisch aber ein Genuss – derstandard.at/2000095871160/Alexander-Kukelkas-Die-Ueberfluessigen-Biblische-Wucht-im-Selfie-Zeitalter Der Standard
Wien/ Musikverein Überwältigender Klangrausch
Die Philharmoniker begeistern mit Dirigent Alain Altinoglu. Wiener Zeitung Daniil Trifonov mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein
Der 27-jährige Pianist erntete finale Begeisterung nach zwischendurch lauer Resonanz – derstandard.at/2000095871507/Daniil-TrifonovWiener-Philharmoniker-Alain-Altinoglu-und Der Standard
Berlin/ Philharmonie Musikalischer Nachwuchs der Spitzenklasse glänzt als Hoffnungsträger
Das Bundesjugendorchester, eine Vereinigung besonders begabter 14- bis 19-jähriger Nachwuchsmusiker, verfügt zu Recht über einen ausgezeichneten Ruf. Es ist das Patenorchester der Berliner Philharmoniker, und wie schon andere berühmte Dirigenten lässt es sich auch der designierte Chefdirigent der Berliner, Kirill Petrenko nicht nehmen, mit dieser Elite des musikalischen Nachwuchses zu arbeiten, und das Resultat dieser Arbeit im Konzert zu präsentieren.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin. Klassik begeistert
Saxophon – das Instrument des Jahres 2019: Die berühmtesten Saxophonisten aller Zeiten
Die Konferenz der Landesmusikräte hat gewählt: Das Saxophon ist das Instrument des Jahres 2019. Die BR-KLASSIK-Redaktion hat für Sie eine Liste der bekanntesten Saxophonisten zusammengestellt. Und neben John Coltrane oder Charlie Parker haben sich auch ein paar überraschende Namen eingeschlichen. BR-Klassik
Zürich/ Tonhalle Julia Fischer und der diskrete Charme der Herren Britten und Bruckner
Eigentlich war alles bereit: Zwei weniger oft gespielte, gerade darum reizvolle Werke, eine ebenso kluge wie meisterhafte Solistin – dennoch überzeugte der Einstand von Juanjo Mena beim Zürcher Tonhalle-Orchester nur zum Teil. Neue Zürcher Zeitung
New York
Weitere „Aida“-Review BWW Review: AIDA at Metropolitan Opera broadwayworld
Philip Glass and John Adams on a Bowie-Inspired New Symphony The New York Times
Wien Volkstheater auf der Suche nach neuer Direktion
Heute beginnt der Bewerbungsprozess für die Leitung des Volkstheaters. Für die Nachfolge für Anna Badora können sich auch Kollektive bewerben. Die Presse
Zürich „Frankenstein“ am Schauspielhaus Zürich: Von der Montage des Geistes
Dietmar Dath im Gespräch mit Liane von Billerbeck DeutschlandfunkKultur
Ausstellungen/ Kunst
Wien Rekordjahr: Eine Million Besucher in der Albertina
Die Albertina war auch 2018 das beliebteste Museum der Österreicher. Heuer geht es mit dem „Jahr der Jubiläumsausstellungen“ weiter. So wird etwa zum 80. Geburtstag von Hermann Nitsch eine Ausstellung der Aktionsmalerei des Künstlers zu sehen sein. Kleine Zeitung
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Unter’m Strich
Auf Wiedersehen, Plastik!
Marcel Prawy hortete musikalische Schätze in ihnen, Ludwig Hirsch warf Bussis hinein, sie dienten als Statussymbol genauso wie als Signets des Postmaterialismus. Nun müssen sie gehen, die Plastiksackerln. Ein Nachruf. https://diepresse.com/home/kultur/feuilleton/5558147/Auf-Wiedersehen-Plastik
Österreich Regierungsklausur in Mauerbach: Steuer-Entlastung in drei Etappen, und Abschaffung der kalten Progression
Die Regierung legte bei ihrer Neujahrsklausur in Mauerbach bei Wien den Pfad für die geplante Steuerentlastung fest. Internationale Online-Konzerne, die bisher kaum Steuern zahlten, werden mit einer Digitalsteuer belegt. Kleine Zeitung
INFOS DES TAGES (FREITAG, 11. JÄNNER 2019) Quelle: onlinemerker.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 11. JÄNNER 2019)
WIENER STAATSOPER: Verleihung des Titels „Kammersänger“ an Tomasz Konieczny
Tomasz Konieczny als „Wanderer“ in „Siegfried“. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Tomasz Konieczny wird am Mittwoch, 16. Jänner 2019 im Anschluss an die Vorstellung von Siegfried auf offener Bühne mit dem österreichischen Berufstitel „Kammersänger“ ausgezeichnet.
Der der Wiener Staatsoper seit vielen Jahren eng verbundene polnische Bassbariton ist derzeit wieder als Wotan/Wanderer und Gunther im Ring des Nibelungen zu erleben. Bisher verkörperte er im Haus am Ring seit seinem Debüt 2008 als Alberich (Siegfried) 21 Partien in 160 Vorstellungen von 17 unterschiedlichen Opernwerken.
In der aktuellen Spielzeit wird er neben Wotan (Die Walküre, 12.Jänner), Wanderer (Siegfried, 16. Jänner) und Gunther (Götterdämmerung, 20. Jänner) noch im Februar 2019 den Mandryka in Arabella singen sowie im Mai 2019 sein internationales Rollendebüt in der Titelpartie von Dantons Tod geben.
Restkarten für die Vorstellung von Siegfried am 16. Jänner 2019 sind an den Bundestheaterkassen sowie online erhältlich:
Tomasz Konieczny als „Wotan“ („Die Walküre“). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn.
Geboren wurde der Sänger Tomasz Konieczny in Łódź (Polen) und studierte an der dortigen Filmakademie zunächst Schauspiel, dann Gesang in Warschau und Dresden. Sein Operndebüt gab er 1997 als Nozze-Figaro in Posen (Polen). Engagements führten ihn danach unter anderem nach Leipzig und Mannheim, wo er für einige Saisonen Ensemblemitglied am Nationaltheater wurde. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2008 und sang unter anderem Alberich, Jochanaan, Wotan/Wanderer, Mandryka, Cardillac, Amfortas, Gunther, Scarpia, Kurwenal, Pizarro, Holländer, Telramund und als Jack Rance in La Fanciulla del West. Zuletzt sang er unter anderem in Paris (Telramund), an der Mailänder Scala (Komtur, König Karl), an der Canadian Opera Company (Mandryka), Toulouse (Walküren-Wotan), München (Herzog Antoniotto Adorno), Bayreuth (Telramund), Edinburgh (Peter Besenbinder). Aktuelle und zukünftige Auftritte führen ihn unter anderem an die Metropolitan Opera (als Abimélech und Alberich).
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Juni 2019 – „Desperate Lovers“: Konzert an der Wiener Staatsoper – Besetzungsänderung
Unter dem Titel „Desperate Lovers“ gastiert am 4. Juni 2019 erstmals das Barockorchester Concert d’Astrée unter der Leitung von Gründerin Emmanuelle Haïm an der Wiener Staatsoper. Präsentiert werden Ausschnitte aus Werken von Georg Friedrich Händel: darunter Rodelinda, Tamerlano, Ariodante, Orlando, Alcina und Rinaldo. Anstelle von Sandrine Piau wird Patricia Petibon den Sopranpart übernehmen, an ihrer Seite gibt der englische Countertenor Tim Mead sein Debüt im Haus am Ring.
STAATSOPER BERLIN: Das vierte Symposion »450 Jahre Staatskapelle Berlin. Eine Bestandsaufnahme« findet vom 18. bis 20. Januar 2019 statt – mit den Jahren der Weimarer Republik, des Dritten Reiches und der frühen DDR im Fokus
Im Jahr 2020 feiert die Staatskapelle Berlin ihr 450-jähriges Bestehen – damit ist sie eines der weltweit ältesten Ensembles ihrer Art. Im Vorfeld dieses Jubiläums veranstaltet die Staatsoper Unter den Linden seit der Spielzeit 2015/16 eine Serie von Symposien, die sich interdisziplinär mit Spezialistinnen und Spezialisten aus dem In- und Ausland der Geschichte des Orchesters, seiner prägenden Rolle für das Berliner Musikleben sowie seiner internationalen Bedeutung und Ausstrahlung widmet.
Das vierte Symposion findet vom 18. bis 20. Januar 2019 unter dem Titel »Freiheiten und Zwänge: Die Staatskapelle Berlin zwischen 1919 und 1955« statt und ist den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gewidmet, vom Zusammenbruch des Kaiserreiches über die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die »Stunde Null« und die frühen Jahre der DDR – eine bewegte Zeit voller Umbrüche, welche die Geschichte und Geschicke des Orchesters maßgeblich beeinflussten. Die Umwandlung der Königlich Preußischen Hofkapelle in »Staatskapelle Berlin« ist in diesem Zusammenhang ebenso von Interesse wie das Auftreten neuer Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Otto Klemperer oder Herbert von Karajan, die eine einzigartige Reihe »großer Namen« bilden und den Klang der Staatskapelle, in Tonaufnahmen dokumentiert, geprägt haben. Welche Entfaltungsmöglichkeiten und künstlerischen Höhenflüge es im Berlin der Zwanziger gab, aber auch welche Verstrickungen in das Repräsentationsstreben und in die Kulturpolitik des NS-Regimes existierten, soll in Vorträgen und Diskussionen zur Sprache kommen, desgleichen die Zeit des Zweiten Weltkrieges und der schwierige, dennoch chancenreiche Neubeginn in den Jahren nach 1945 im zerstörten und erst nach und nach wieder kulturell belebten Berlin – bis hin zum Einzug in die wiedererrichtete Staatsoper Unter den Linden, dem traditionellen Wirkungsort der Berliner Hof- und Staatskapelle.
Eingeleitet wird das Symposion am 18. Januar im Weißen Saal des Schloss Charlottenburg mit Grußworten von Vertretern der Staatsoper sowie den kooperierenden Partnern, der Humboldt-Universität Berlin sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, einem »Keynote«-Vortrag von Philipp Blom zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte in der Zwischenkriegszeit sowie musikalischen Beiträgen von Mitgliedern der Staatskapelle Berlin, die Kammermusik von Sergej Prokofjew spielen werden. Am 19. und 20. Januar wird das Symposion im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden mit zahlreichen Vorträgen populärwissenschaftlicher Art fortgesetzt. Der Eintritt an allen drei Tagen ist frei.
Zu den Referentinnen und Referenten zählen Katharina Hottmann, Alexander Gurdon, Ullrich Scheideler, Tobias Robert Klein, Reinke Schwinning, Arne Stollberg, Burkhard Meischein, Tobias Reichard, Benjamin Wäntig, Dörte Schmidt, Matthias Henke, Detlef Giese sowie Matthias Tischer.
450 JAHRE STAATSKAPELLE BERLIN – SYMPOSION IV
Freiheiten und Zwänge: Die Staatskapelle Berlin zwischen 1919 und 1955
18. Januar 2019, 18:00 Uhr – Schloss Charlottenburg | Weißer Saal
19. und 20. Januar 2019, jeweils ab 10:00 Uhr – Staatsoper Unter den Linden | Apollosaal
THEATER BREMEN: DIE VERBLEIBENDEN MUSIKTHEATERPREMIEREN IN DER LAUFENDEN SAISON:
LULU (Alban Berg) Heusinger; Keil
am 27.1. 2019 Theater am Goetheplatz
FAMILIENKONZERT#ASCHENPUTTEL
Lenz; Blanck
am 10.3.2019 Theater am Goetheplatz
DIE TOTE STADT (Korngold)
Gamzou; Petras
am 12.5.2019 Theater am Goetheplatz
POSITIONEN/ VERFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (Mozart, Moreira)
Cho; Novakova
am 23.5. 2019 Probebühne
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WIEN-MUSEUM: SPERRSTUNDE. Ein Abschied mit Pauken und Trompeten – Bei freiem Eintritt ins Museum
Im Wien Museum herrscht Aufbruchstimmung! Die Vorbereitungen für Wien Museum Neu laufen auf Hochtouren. Am 3. Februar 2019 ist es soweit: Wir schließen das Haus am Karlsplatz. Doch davor wird der Haerdtl-Bau noch einmal so richtig gefeiert – zur Sperrstunde verabschieden wir uns mit Pauken und Trompeten. Es gibt ein dichtes Programm mit Führungen, Familienateliers, Musik und sogar einer Theaterproduktion. Und das alles ab 19. Jänner bei freiem Eintritt ins Museum – für die Ausstellungen und, wenn nicht anders angegeben, auch für die Veranstaltungen.
An den Samstagen finden im Rahmen von Curator´s Choice Führungen der Kuratorinnen und Kuratoren zu ihren Lieblingsobjekten im Wien Museum statt. Bei Sonntag mit Freunden führen 12 Wiener Persönlichkeiten (Sibylle Hamann, Hans-Peter Wipplinger, Lotte Tobisch, Andreas Mailath-Pokorny, Wolfgang Kos, Magic Christian, Oliver Baier, Cecily Corti u.a.) durch das Museum und präsentieren ihre Highlights.
Die bunt glitzernde, sexy und enthusiastische Powertruppe des Schmusechors hat schon im Rahmen der Ausstellung „Sex in Wien“ bei uns gesungen. Am 20.1. bringt sie das Museum noch einmal zum Schwingen. Einen Nachmittag lang werden an verschiedenen Orten im Haus Songs von Feist, Robyn, James Blake, Alt-J und David Bowie bis hin zu Flight of the Conchords, Comedian Harmonists und japanischen Anime-Melodien zu hören sein. Da bleibt kein Auge trocken und kein Körper regungslos. Schmusen garantiert – versprochen!
Am 23.1. zelebrieren wir gemeinsam mit der regelmäßig von brut Wien gehosteten Reihe ZU GAST – ein Talkshowkonzentrat von Theater im Bahnhof mit Pia Hierzegger und Gästen die Sperrstunde am Karlsplatz. Mit nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Fragen, die von der aktuellen politischen Situation bis hin zu persönlichen Themen reichen können, fühlt Pia Hierzegger ihren Gästen (Michael Gram, Aufsicht Wien Museum; Jirí Chmel, Nachtasyl; Katharina Seidler, FM4, Redakteurin „Nachtleben“) herzlich, aber gnadenlos auf den Zahn. Dabei geht es nicht darum, zu erklären, aufzudecken oder bloßzustellen. Vielmehr sollen die ZuschauerInnen einen Einblick in die Welt der Gäste und in die Mentalität des Landes bekommen, wodurch sich mit jedem Mal aufs Neue ein Reigen höchst unterschiedlicher Einblicke, Sichtweisen und Standpunkte entfaltet.
Mit dem Klangforum Wien, einem 1985 von Beat Furrer gegründeten SolistInnenensemble für zeitgenössische Musik, verbindet das Wien Museum seit Jahren ein reger Austausch. So spielte das großartige Ensemble bei mehreren Eröffnungen und war in unterschiedlichen Formationen im Museum zu Gast. Am 27.1. werden einige der MusikerInnen des Klangforums zum Abschied an verschiedenen Orten im Museum Solostücke von Luciano Berio, György Kurtág, Michalis Lapidakis, Arne Nordheim, Gerald Preinfalk, Rebecca Saunders und James Tenney erklingen lassen, bevor die Musiker für eine gemeinsame Abschlussimprovisation im Atrium zusammentreffen.
Die österreischische Spiel- und Performancekompanie Nesterval erweist mit ihrer Theaterproduktion „Das Festbankett“ dem Wien Museum an fünf Abenden (25.1., 26.1., 31.1., 1.2. & 2.2.) die Ehre. In Anlehnung an Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ wird die Wien Museums-Eröffnungsnacht von 1959 als neues Abenteuer der geheimnisvollen (und fiktiven) Familie Nesterval inszeniert. Dazu lädt Magda Nesterval nicht nur ihre Freunde, sondern auch die Geister der Vergangenheit ein: Gustav Klimt, Maria Theresia, Otto Wagner, Sigmund Freud und viele mehr. Dresscode: Abendkleid oder Anzug mit Maske. Ein Ereignis der Extraklasse in der Geschichte Wiens!
Das große Finale bestreiten schließlich am 3.2. Die Strottern gemeinsam mit der Franui Musicbanda mit einer Premiere ihres neuen Schubert-Programms Franzensfeste.
Schauen Sie vorbei – das Wien Museum werden Sie in dieser Form nie wieder betreten!
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OPER FRANKFURT: Premiere LA FORZA DEL DESTINO (DIE MACHT DES SCHICKSALS)
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung: Jader Bignamini / Gaetano Soliman (Mai 2019)
Inszenierung: Tobias Kratzer
Bühnenbild und Kostüme: Rainer Sellmaier
Video: Manuel Braun
Licht: Joachim Klein
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Christopher Maltman. Copyright: Pia Clodi
Marchese von Calatrava / Padre Guardiano: Franz Josef Selig / Andreas Bauer (Mai 2019)
Donna Leonora: Michelle Bradley
Don Carlo di Vargas: Christopher Maltman / Evez Abdulla (Mai 2019)
Don Alvaro: Hovhannes Ayvazyan / Arsen Soghomonyan (Mai 2019)
Prezosilla: Tanja Ariane Baumgartner / Judita Nagyová (7., 9., 15. Februar, Mai 2019)
Fra Melitone: Craig Colclough u.a.
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung der DZ Bank und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Am 10. November 1862 wurde im St. Petersburger Bolschoi-Theater mit einjähriger Verspätung die erste Fassung der Oper La forza del destino (Die Macht des Schicksals) von Giuseppe Verdi (1813-1901) uraufgeführt. Den Text des Bühnenwerkes in vier Akten, dem das Drama Don Álvaro o La fuerza del sino (1835) von Ángel de Saavedra als Vorlage diente, lieferte Francesco Maria Piave. Abgesehen von zwei konzertanten Aufführungen 2005 in der Alten Oper handelt es sich um die erste Frankfurter Neuinszenierung des Werks seit 1974, diesmal jedoch gespielt in der selten aufgeführten, ungestrichenen Petersburger Urfassung.
Die musikalische Leitung liegt bei dem Italiener Jader Bignamini, der in Frankfurt zuletzt 2017/18 Verdis Il trovatore dirigierte. Für die Regie kehrt nach Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama 2017/18 Tobias Kratzer zurück nach Frankfurt, der jüngst für seine Inszenierung von Wagners Götterdämmerung am Badischen Staatstheater Karlsruhe mit dem Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet wurde. Die Sängerbesetzung weist zwei Stars der internationalen Opernszene auf: Der deutsche Bass Franz-Josef Selig (Marchese von Calatrava / Padre Guardiano) hat sich vornehmlich mit Wagner-Partien einen Namen gemacht und war hier u.a. 2014/15 als Gurnemanz in Parsifal zu erleben, während der englische Bariton ChristopherMaltman (Don Carlo di Vargas) in Frankfurt u.a. 2014/15 als Verdis Simon Boccanegra und 2017/18 als Montfort in Les Vêpres siciliennes gastierte. Michelle Bradley (Leonora) steht am Anfang einer vielversprechenden Karriere und singt erstmals in Frankfurt. Zuvor übernahm die amerikanische Sopranistin kleinere Partien an der Metropolitan Opera in New York, gastierte aber auch bereits als Verdis Aida in Nancy. Der besonders dem Mariinski-Theater in St. Petersburg verbundene armenische Tenor Hovhannes Ayvazyan (Don Alvaro) gibt sein Frankfurt-Debüt. Auch der amerikanische Bassbariton Craig Colclough (Fra Melitone) ist erstmals in Frankfurt zu Gast; 2017/18 sang er Verdis Falstaff in Antwerpen. Angeführt von Tanja Ariane Baumgartner (Preziosilla) sind in allen übrigen Gesangspartien Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios zu erleben. Anlässlich der Vorstellungen im Mai 2019 kommt es zu verschiedenen Umbesetzungen.
Premiere: Sonntag, 27. Januar 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 31. Januar, 3. (18.00 Uhr), 7., 9., 15., 17. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 23., 28. Februar, 18., 24., 26. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren) Mai 2019
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Einige Künstlernachrichten (Machreich Artists-Team)
Unsere Künstlerinnen und Künstler starten mit spannenden Projekten auf den internationalen Konzert- und Opernbühnen in das neue Jahr!
In der ersten Premiere des Jahres am Theater an der Wien ist Martina Janková in Henry Purcells „King Arthur“ in drei verschiedenen Rollen als Sängerin und Sprecherin zu erleben.
Die niederländische Mezzosopranistin Olivia Vermeulen beginnt das neue Jahr als Abel in Alessandro Scarlattis Oratorium „Il Primo Omicidio ovvero Caino“ und gibt damit ihr Haus- und Rollendebüt an der Opéra de Paris.
Tenor Michael Schade, der mit Rollen wie Flamand und Matteo bestens mit Opern von Richard Strauss vertraut ist, gibt sein Rollendebüt als Aegisth in einer Neuproduktion von „Elektra“ an der Canadian Opera Company in Toronto.
An der New Yorker Metropolitan Opera wird der international gefragte Bassbariton Luca Pisaroni erstmals als Don Giovanni zu hören sein. Cornelius Meister gibt in dieser Produktion sein mit Spannung erwartetes Met-Debüt.
Und auch der deutsche Bass David Steffens erweitert sein Repertoire um eine weitere zentrale Partie seines Fachs und ist am Theater Chemnitz erstmals als Ochs auf Lerchenau in Richard Strauss´ „Der Rosenkavalier“ zu erleben.
In einer Wiederaufnahme aus dem Jubiläumsjahr 2006 ist Laura Aikin am Salzburger Marionettentheater in Mozarts Singspiel „Der Schauspieldirektor“ als Primadonna Madame Herz zu hören. Es spielt die Wiener Akademie, am Pult steht Jory Vinicour.
Der Schweizer Tenor Mauro Peter startet das neue Jahr als Lied- und Konzertsänger und gastiert zu Beginn des Jahres im Schlosstheater Celle, mit Bachs Matthäuspassion in Ottawa sowie mit einem reinen Mozart-Liederabend und einem Mozart Requiem bei der Mozartwoche Salzburg.
Florian Boesch und Franui sind mit „Alles wieder gut“ neuerlich im Wiener Konzerthaus zu hören sowie erstmals in der Philharmonie de Paris. Das neue Projekt „Himmelerde“, gemeinsam mit der Theater Company Familie Flöz, feiert an der Staatsoper Unter den Linden Premiere.
Die Arienabende von Patricia Petibon gelten als Feuerwerk hochprofessioneller Unterhaltung und so dürfen wir farbenreiche Konzerte erwarten und uns von ihrer vielschichtigen künstlerischen Persönlichkeit überraschen lassen!
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ORF III am Freitag: „Kottan ermittelt“-Doppel und „Tohuwabohu“-Nacht zum 70. Geburtstag von Helmut Zenker
Außerdem: ORF-III-Produktion „Kottan – ein Kieberer aus Wien“ =
Wien (OTS) – Der Geburtstag des Schriftstellers, Drehbuchautors und „Kottan“-Erfinders Helmut Zenker jährt sich am 11. Jänner zum 70. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert ORF III Kultur und Information am Freitag, dem 11. Jänner 2019, einen mehrteiligen Programmschwerpunkt mit zwei Fällen für Kommissar Kottan und neun Folgen der ebenfalls von Zenker kreierten TV-Comedyserie „Tohuwabohu“.
Den Auftakt macht die erste Folge der kultigen Krimi-Satire „Kottan ermittelt“, wo in der „Hartlgasse 16a“ (20.15 Uhr) eine Rentnerin erstochen in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Kommissar Kottan (Peter Vogel) entdeckt, dass die Frau zwei Häuser als Gastarbeiterunterkünfte vermietet hat. Von Mietern, die den Zins nicht aufbringen konnten, soll sie sich mit Liebesdiensten bezahlen haben lassen. Ob sich diese für die Nötigung rächen wollten? Regie führte Peter Patzak, genauso wie in „Wien Mitte“ (21.50 Uhr). In dem Film aus dem Jahr 1978 wird auf einer Bahnhofsbank ein Mann erschossen. In den Taschen des Toten finden Kottan (Franz Buchrieser) und seine Kollegen eine beträchtliche Menge Geld. Es stammt aus der Beute eines Bankraubes. Der Erschossene wird als einer der drei Täter identifiziert. Mit Hilfe der Frau des Ermordeten gelingt es, Name und Adresse eines weiteren Bankräubers ausfindig zu machen. Doch bevor Kottan ihn verhaften kann, wird dieser auf derselben Bank erschossen.
Danach versammelt die ORF-III-Produktion „Kottan – ein Kieberer aus Wien“ (23.25 Uhr) von Bianca Braun Mitwirkende wie Chris Lohner, Franz Buchrieser, Bibiana Zeller und Franz Suhrada sowie Regisseur Peter Patzak zu einer gemeinsamen Rückschau auf die Highlights der Reihe. Der Kriminalist Max Edelbacher erklärt außerdem, wie weit „Kottan“ die damalige Wiener Polizeiwirklichkeit abgebildet hat.
Ab 0.15 Uhr startet ORF III seine „Tohuwabohu“-Nacht mit neun Folgen. In diesem von Autor Helmut Zenker selbst als „TV-Chaotikum“ bezeichneten Sammelsurium aus Musik, Kultur, Unterhaltung, Information und Show muten die prominenten Protagonisten sich – und dem Publikum – (fast) alles zu.
Foto: Thies Rätzke (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DONNERSTAG-PRESSE – 10. JÄNNER 2019
Hamburg Kirill Petrenko gibt Flugstunden in der Elbphilharmonie
Das Bundesjugendorchester, dirigiert von Kirill Petrenko, spielte Werke von Bernstein und Strawinsky: Nicht groß, aber großartig. Hamburger Abendblatt
Wien/ Staatsoper „Das Rheingold“. „Unspektakulärer Vorabend“
Die Musikdramen von Richard Wagner sind derzeit kein „Liebkind“ der Staatsoperndirektion. Nur elf Abende sind in dieser Saison seinen Werken vorbehalten. Der „Lohengrin“ wurde schon im Herbst „abgehandelt“, jetzt steht ein „Ring“ auf dem Programm, zu Ostern gibt es noch „Parsifal“. http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/arhein9.htm Der Anfang ist gemacht
Wagners „Ring“ an der Staatsoper, solide begonnen von Dirigent Axel Kober. Wiener Zeitung
Berlin/ Philharmonie Russian Seasons“ in der Philharmonie: Liebe macht sehend
Valery Gergiev dirigiert Tschaikowsky, zum Start der auch politisch intonierten „Russian Seasons“ in der Berliner Philharmonie. Tagesspiegel
Hamburg/ Staatsoper „Die Frau ohne Schatten“. Großartige Musik, schöne Stimmen, schöne Bilder, was will man mehr… Mir ist es ein Rätsel, wie ich diesen Bericht schreiben soll. Ich habe nichts zu beanstanden. Wie geht es denn ohne Sarkasmus, ohne Besserwisserei? Nur Bewunderung, Friede, Freude, Opernfreude? Klassik-begeistert„Die DONNERSTAG-PRESSE – 10. JÄNNER 2019“ weiterlesen