Daniels Anti-Klassiker 30: Mozart – Arie der Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“ (1791)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Mozart ist inzwischen zum alten Bekannten in dieser Reihe geworden. Kein Wunder – gehört er doch neben Beethoven und Bach zu den nach wie vor einflussreichsten und immer noch exzessiv gespielten Komponisten. Sowohl kammermusikalisch, als auch sinfonisch und im Bühnentreiben ist er ein unausweichlicher Monolith – so unübersehbar, dass einige seiner Werke zu den reinsten Klischeenummern verkommen sind. Eine weitere dieser Nummern dürfte sich in seiner bekanntesten und meistaufgeführten Oper finden: Die Arie der Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“. „Daniels Anti-Klassiker 30: Mozart – Arie der Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“ (1791)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 29: Hector Berlioz – Requiem (1837)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Es gibt Werke, die überzeugen durch Schlichtheit, einfachen Tonsatz, und eingängige Melodien. Und dann gibt es Werke, die am Gigantischen kratzen, die in Orchestergröße, Aufbau, Gestalt und Ausdruck das Maximale herausholen wollen. Bei manchen, wie der einen oder anderen Mahler-Sinfonie, gelingt das auch in atemberaubender Weise. Ebenfalls Wagner, Strauss und Schostakowitsch seien hier lobend erwähnt! Dann gibt es aber auch Werke, die in ihrer puren Bombastik erschlagen, ins Chaos abdriften oder sich in Effekten verlieren, anstatt ihre Ressourcen gekonnt auszuspielen. Eine Tendenz, die nicht erst seit der Neuen Musik besteht: Ein früheres Beispiel dafür ist das Requiem von Hector Berlioz. „Daniels Anti-Klassiker 29: Hector Berlioz – Requiem (1837)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 28: Samuel Barber – Adagio for Strings (1938)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Auch das zwanzigste Jahrhundert hat Orchesterkompositionen zu bieten, die abseits von Film- und Fernsehmusik massentauglich wirksam wurden. Ein Kunststück, das nicht vielen Stücken und Künstlern gelang, folgen viele der Kompositionen ab 1920 doch dem Ideal des „Fortschritts“ und opfern dafür bis heute wirksame Mechanismen wie Wiedererkennbarkeit, Wiederholung oder melodische Eingängigkeit. Gibt es dann doch einmal Stücke, die sich auf traditionellere Wurzeln beziehen, stechen sie schnell als „Hits“ heraus. Einer ebenjener Hits ist ein Stück, dass sicher jeder Lesende hier schon einmal gehört hat: Das Adagio for Strings von Samuel Barber, laut BBC 2004 auch als das „traurigste Klassikstück der Welt“ bekannt. „Daniels Anti-Klassiker 28: Samuel Barber – Adagio for Strings (1938)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 27: Prokofjew – „Tanz der Ritter“ aus „Romeo und Julia“ (1936)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Manchmal ereilt Komponisten das undankbare Schicksal, dass ihr Repertoire auf einige wenige Werke oder Ausschnitte reduziert wird. Viel zu oft passiert es sogar, dass solche Komponisten gänzlich in Vergessenheit geraten. Andere bleiben nur über ein oder zwei ihrer Werke in Erinnerung, manchmal sogar nicht einmal mehr durch den Titel sondern nur durch eine markante Melodie. Besonders ärgerlich ist das, wenn ebensolche Melodien in Radio, Fernsehen oder zu anderen Anlässen rauf und runter gespielt werden, während dem Komponisten oder dem Werk nicht einmal ein anerkennendes Wort gewidmet wird. Einer dieser tragischen Fälle soll hier behandelt werden: Die Rede ist von Prokofjew. „Daniels Anti-Klassiker 27: Prokofjew – „Tanz der Ritter“ aus „Romeo und Julia“ (1936)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 26: Giuseppe Verdi – „La donna è mobile“ aus „Rigoletto“ (1851)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Lust auf eine Pizza? Oder ein paar Nudeln al dente aus dem Topf mit Parmesan und frisch gefangenem Fisch? Das alles in der fein rötlichen italienischen Abendsonne zu einem guten Glas Chianti? Weckt das den Appetit? Perfekt. Und mit welcher Musik könnte man solch einen Freudenschmaus wohl besser genießen als mit einer italienischen Oper? Ja – richtig gelesen, zu mediterranen Köstlichkeiten konsumieren wir bewusst oder unbewusst regelmäßig ein Stück original klassischer Opernmusik mit. Die Rede ist von einem weltbekannten „Hit“: „La donna è mobile“.

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Daniels Anti-Klassiker 25: Maurice Ravel – „Boléro“ (1928)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die Wiederholung, das Moment musikalischer Festigung und Grundlage von Erinnerung. Nicht ohne Grund bleiben besonders die Musikstücke im Gedächtnis, die auf diesem Prinzip aufbauen. Was in einer gewissen Regelmäßigkeit auftritt, das nehmen wir Menschen als bedeutsam wahr – einer der Gründe für unser erfolgreiches Überleben und unsere Kommunikation. Aber Musik möchte in aller Regel mehr sein als stumpfes Rauf- und Runterdudeln einer Melodie. Zu oft endet sie ansonsten in Eintönigkeit und Langeweile, im schlimmsten Fall sogar mit dem Stigma, keine „echte Musik“ zu sein. So musste es jedenfalls einer dieser All-Time-Classics erfahren, der bis heute in den Konzertsälen rauf und wieder runter gedudelt wird: Die Rede ist von Maurice Ravels Boléro. „Daniels Anti-Klassiker 25: Maurice Ravel – „Boléro“ (1928)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 24: Chopin – Nocturne in Es Op. 9 Nr. 2 (1832)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Ahja Chopin. Einer der verklärten Könige in der Kunst des Klavierspiels. Seine Musik ist bekannt für das hohe Niveau, das sie Pianisten abverlangen soll. Wie kein anderer Komponist setzt sie einen besonders weichen Ansatz und Feingefühl voraus – nicht zuletzt deshalb stellt sie bis heute eine große Herausforderung dar. Man könnte meinen, diese Art „Kunstmusik“ gehöre nur in den edlen Konzertsaal einem fein-erlauchten Publikum präsentiert. Und doch ist sein bekanntestes Stück ausgerechnet eines, das nicht nur den Anspruch seiner anderen Kompositionen vermissen lässt, sondern ausgerechnet auch noch für einen zugesprochenen, elitär/ausgrenzenden Charakter bekannt ist. Aber der Reihe nach… „Daniels Anti-Klassiker 24: Chopin – Nocturne in Es Op. 9 Nr. 2 (1832)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 23: Jacques Offenbach – „Cancan“ aus „Orpheus in der Unterwelt“ (1858)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Ah ja, der „Cancan“, dieses Meisterwerk orchestraler Heiterkeit und lustig flockiger Unterhaltung – eines jener Stücke, das aus unserer popkulturellen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Als Untermalung varietétypischer Frivoltänze, als Klangbrimborium im Zirkus, Untermalung im Cartoon, reißerische Hymne in Werbespots oder Gassenhauer im Fernsehen – so weit das Auge, oder in diesem Fall das Ohr reicht, wird man mit diesem Kleinod der Orchestermusik konfrontiert. Man möchte dieses Stück – ähnlich wie den Einstieg zu Strauss’ „Zarathustra“ – bereits als modernes Meme der Generation Tiktok und Snapchat einordnen. Und doch – dieser vermarktungstechnische Geniestreich hat bereits eine über 150 Jahre alte Geschichte. „Daniels Anti-Klassiker 23: Jacques Offenbach – „Cancan“ aus „Orpheus in der Unterwelt“ (1858)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 22: Bedřich Smetana – „Moldau“ aus „Mein Vaterland“ (1882)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die Moldau – einer der zeitlosen Hits tschechischer Orchesterkompositionen, die Bedřich Smetanas Stellung als Nationalkomponist noch einmal unterstrich. Kaum ein anderes Werk dieses Komponisten ist so nachhaltig wirksam und von keinem Spielplan wegzudenken. Dazu kommt die ihm zugeschriebene Mystifizierung – Smetana, zum Zeitpunkt dieser Komposition selbst bereits komplett ertaubt, wird ob dieses Umstandes nicht selten auch mit Beethoven verglichen. Und doch – diese Geschichte des vermeintlichen Meisterstücks hat einen Knick. „Daniels Anti-Klassiker 22: Bedřich Smetana – „Moldau“ aus „Mein Vaterland“ (1882)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 21: Ludwig van Beethoven – Tripelkonzert (1804)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung und der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Drei Solisten begleitet von einem Orchesterapparat, die mal gegen-, mal miteinander ihre Fertigkeiten demonstrieren – eine spannende Auseinandersetzung voller Möglichkeiten. So ähnlich dürfte wohl Beethovens Gedankengang gewesen sein, als der Bonner Klassik-Meister sein Konzert für Klavier, Violine und Violoncello in C-Dur (opus 56), kurz „Tripelkonzert“ konzipierte. Was er da ersann, war modern, gewagt, fast schon eine kleine Revolution – mit ernüchterndem Ergebnis. „Daniels Anti-Klassiker 21: Ludwig van Beethoven – Tripelkonzert (1804)“ weiterlesen