Daniels Anti-Klassiker 10: Arnold Schönberg, Orchestervariation op. 31 (1928)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Neue Klangwelten, Ausreizen der Mittel, Brechen von Grenzen, sogar die Krönung aller musikalischen Schöpfungen… nicht weniger versprach Schönberg mit seiner neu entwickelten Technik. Als er endlich das erste Orchesterwerk präsentierte, das diese Superlative erfüllen sollte, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Für die Uraufführung stellte sich niemand Geringeres als Wilhelm Furtwängler persönlich zur Verfügung. Alles deutete auf Erfolg! Und trotzdem – das Konzert endete in einem Desaster. Kritiker überschlugen sich in Denunziationen, von einem Skandal war die Rede, niemand hatte Schönbergs Musik verstanden. Wen wundert’s!? „Daniels Anti-Klassiker 10: Arnold Schönberg, Orchestervariation op. 31 (1928)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 9: Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ (1941)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was war Schostakowitschs siebte Sinfonie doch für ein weltbewegendes Ereignis, als sie zum ersten Mal aufgeführt wurde. Deutschland und Russland befanden sich mitten im Zweiten Weltkrieg. Der Aufführungsort „Leningrad“ wurde gerade belagert und bombardiert, Schostakowitsch selber war kurz zuvor noch von dort evakuiert worden. Der historische Wert einer solchen Komposition ist wohl kaum überzubewerten. Was also macht so ein bedeutendes Zeitdokument in einer Serie über überbewertete Klassiker? Ist die nicht selten mit Beethovens „Eroica“ verglichene „Leningrader“ etwa gar kein Geniestreich, wie so oft behauptet? „Daniels Anti-Klassiker 9: Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ (1941)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 - 1891)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Erinnern Sie sich noch an den Werbespot aus dem Jahr 2009, der mit einer Frau beginnt, die jene Melodie, dieses vorsichtige mit leichtem Unbehagen behaftete Heranschleichen vor sich hin pfeift? Wenn ja, dann ist sicher auch die Erinnerung noch präsent, wie jede Person, die mit ihr oder einem bereits „Infizierten“ in Kontakt kommt, ebenfalls in das Pfeifen dieser Melodie mit einstimmt. Eine Musik, die sich ausbreitet, wie ein Virus. Was könnte aktueller sein?

Wie der seinerzeit gefürchtete Schweinegrippevirus schreitet auch diese Musik voran, die uns allen wohl ähnlich präsent sein dürfte. Im Gegensatz zum damaligen Werbefilm des Robert-Koch-Instituts ist ihr jedoch durch einfaches Händewaschen nicht beizukommen. Ihre Bekanntheit geht über kurzweilige Spots hinaus. Nicht nur deshalb bedienten sich dutzende andere Reklamen bereits dieser Musik, egal ob für Lieferanten, Möbelhäuser, Autos die sich im Ballett zu Schrott fahren, international bekannte Limonaden oder Spielkonsolen… eine gefühlt unendliche Liste lässt sich hier fortführen. „Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 – 1891)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst. Und es stimmt – ein Blick in den beeindruckenden Lebenslauf dieses Werkes offenbart Allgegenwärtigkeit: Ersatznationalhymne Deutschlands bis 1952, Nationalhymne Rhodesiens 1979, Europahymne 1985, Fall der Berliner Mauer, Krimkrise: „Freude, schöner Götterfunke“. „Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 6: Camille Saint-Saëns, „Karneval der Tiere“ (1886)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Mit dem „Karneval der Tiere“ kommen wir zu einem Werk, das mir seit jeher Probleme bereitet, weil es in seiner Form so unbestimmt und in seinem Ausdruck trotz eindeutigem Programm so undeutlich ist. Diese Komposition des französischen Nationalkomponisten Camille Saint-Saëns gilt als eine seiner bekanntesten Hinterlassenschaften, möglicherweise sogar als sein bekanntestes Werk überhaupt. Bei der Vermittlung klassischer Musik insbesondere an Kinder spielt es eine nicht zu unterschätzende Rolle. „Daniels Anti-Klassiker 6: Camille Saint-Saëns, „Karneval der Tiere“ (1886)“ weiterlesen

Daniels Antiklassiker 5: Antonio Vivaldi, „Die vier Jahreszeiten“ (1725)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Lange Zeit vergessen und dann in den 1920er Jahren wiederentdeckt ist der 1678 in Venedig geborene Tonsetzer und Priester heute aus dem Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Nicht nur prägte er zu seiner Lebzeit bedeutend das Instrumentalspiel und die Kultur des Solokonzerts, auch eine Reihe von Opern gehört zu seinen Hinterlassenschaften. Sein bekanntestes Werk sind aber zweifellos „Le quattro stagioni“. „Daniels Antiklassiker 5: Antonio Vivaldi, „Die vier Jahreszeiten“ (1725)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 4: Richard Wagner – „Siegfriedidyll“ (1870)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Kommen wir heute zu einem Beweis dafür, dass manche Kompositionen ohne ihre Bezugsquellen nicht funktionieren. Richard Wagner, seit jeher als König der Opernwelt glorifiziert, dürfte wie kein anderer die Epoche der Hochromantik geprägt haben. Legendär sind seine Opern Der Ring des Nibelungen, Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer, Lohengrin… die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Reine Instrumentalwerke sind hingegen nur wenige überliefert – eines davon ist das Siegfriedidyll. „Daniels Anti-Klassiker 4: Richard Wagner – „Siegfriedidyll“ (1870)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 3: Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 7 „Lied(er) der Nacht“ (1908)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Bei vielen Komponisten finden sich Werke, die entweder durch ihre perfekte Anwendung althergebrachter Formen oder durch die Zuwendung zu neuen, experimentellen Ausdrucksweisen herausstechen. Letzteres geht oft nach hinten los; nicht jedes Experiment liefert ein überzeugendes Ergebnis. Ganz Bizarres ergibt sich zuweilen, wird beides miteinander vermengt. Einen solchen Hybriden stellt die siebte Sinfonie von Gustav Mahler dar. „Daniels Anti-Klassiker 3: Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 7 „Lied(er) der Nacht“ (1908)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 2: Das „Hallelujah“ aus Georg Friedrich Händels „Messiah“ (1742)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

„Halleluja“ – nein, bei der mit Pauken und Trompeten begleiteten Lobpreisung handelt es sich nicht um den Jingle aus der Werbung für einen Markenjoghurt. Oder dem Spot für eine Automarke. Und auch nicht um eine Verherrlichung von Putzmitteln. Die wenigsten modernen und werbebelasteten Fernsehzuschauer dürften sich der fast 300 Jahre alten Herkunft dieses Meisterwerks moderner Meme-Kultur bewusst sein. „Daniels Anti-Klassiker 2: Das „Hallelujah“ aus Georg Friedrich Händels „Messiah“ (1742)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die klassische Musik – Königsform der abendländischen Künste und in aller Welt als eines der höchsten kulturellen Güter bekannt. Man stelle sich nur auf die Straße und frage einmal, welche Komponisten vorbeigehenden Passanten einfallen, und sofort wird man mit Bach, Beethoven und Mozart konfrontiert. Gerade letzterem eilt der Ruf voraus, ein „wahres Genie“ und „Wunderkind“ gewesen zu sein. Eine Selbstverständlichkeit also, dass auch seine Werke sich größter Bekanntheit erfreuen. „Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)“ weiterlesen