DIE FREITAG-PRESSE – 24. MAI 2024

DIE FREITAG-PRESSE – 24. MAI 2024

© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Georg Zeppenfeld als Hans Sachs, Peter Kellner als Nachtwächter

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 24. MAI 2024

Wien/Staatsoper
Klarer Sieg für Georg Zeppenfeld: Die Wiener „Meistersinger“ versinken fast im Graben
Phasenweise viel zu laut. Seine Stärken kann Philippe Jordan bei den „Meistersingern“ nur bedingt ausspielen. Energie, Spannung & symphonische Eruptionen stehen bei Wagners Komödie eher im Hintergrund. Stimmen dominieren. Georg Zeppenfeld macht an der Wiener Staatsoper als Hans Sachs das Rennen. Knapp vor Michael Laurenz als David. Etwas abgeschlagen David Butt Philip als Stolzing.
Klassik-begeistert.de

Wien
Wiener Festwochen: Drei ganz besonders fade Stunden Mozart-Zerstörung
Festwochenintendant Milo Rau trat mit seiner ersten Opernregie an, um das „elitäre Selbstverständnis der Oper zu zerstören“. Das ist ihm mit „La clemenza di Tito“ krachend gelungen. Sehr zum Unmut des Publikums.
krone.at

Mozart überlebt arschknapp
Die Leinwand liegt auf dem Boden, Titus, hier nicht römischer Kaiser, sondern Malerfürst, schwingt den Pinsel unter anerkennenden Rufen des Volks, das offenbar einer performativen Vernissage beiwohnt. – Milo Rau, einer der Hauptprotagonisten des dokumentarischen Theaters, arbeitet sich an Mozart ab.
DrehpunktKultur.at

Wien/Staatsoper
„Faust“ in der Staatsoper: Gefallener Engel, teuflisch gut
In der Castorf-Inszenierung von Charles Gounods Oper von 1859 fesseln Nicole Car und Piotr Beczała
DerStandard.at/story

Gounods „Faust“ wieder an der Wiener Staatsoper: Die Stimmen als Ereignis
Das Werk in der Inszenierung von Frank Castorf wurde wieder aufgenommen
Kurier.at

Wien
Opernfachmann Dr. Peter Dusek gestorben

Peter Dusek, Opernfachmann und langjähriger Leiter des ORF-Fernseharchivs, ist tot, wie das Ö1-Morgenjournal am Donnerstag berichtete. Der gebürtige Niederösterreicher erhielt 2003 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Dusek, geboren am 20. Mai 1945 in Waidhofen/Thaya, studierte Deutsch, Geschichte, Philosophie und Psychologie. Seine journalistische Laufbahn begann er bei der „Presse“, ehe er 1972 in den ORF wechselte. Darüber hinaus war er Honorarprofessor für Zeitgeschichte und Archivwissenschaft an der Universität Wien. Zunächst war Dusek im ORF Mitarbeiter bei Bildungssendungen, später wurde er mit dem Aufbau des Historischen Archivs betraut.
wien.orf.at

Wien/Festwochen
Extreme am ersten Wochenende der Wiener Festwochen: „Barocco“ und „Blutstück“
Das erste Wochenende von Milo Raus ersten Festwochen war voll Extreme, auch begeisternder wie Kirill Serebrennikovs „Barocco“ im Burgtheater, das den Atem nahm. Während Kim de L’Horizons „Blutstück“ im Volkstheater – nun ja.
DiePresse.com

Sängerin und Muse Neomi Brauer 92-jährig gestorben
Sie war die Ehefrau von Arik Brauer – und die Mutter der Sängerin Timna Brauer wie der Schauspielerin Ruth Brauer-Kvam. Erich Brauer, 1929 in Wien geboren, ging 1954 nach Israel, wo er als Sänger und Tänzer auftrat – und Neomi Dahabani, eine jemenitische Sängerin, kennenlernte. Die beiden heirateten 1956, übersiedelten nach Paris und sangen in Gaststätten hebräische Lieder. Weil Neomi Brauer den Vornamen ihres Mannes nicht gut aussprechen konnte, wurde aus Erich Arik. Die erste Platte erschien unter dem Titel „Neomi et Arik Bar-Or“.
Kurier.at

Rising Stars 54: Maximilian Haberstock – ein 19-jähriger Dirigent erntet Begeisterungsstürme
Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.
Von Dr. Lorenz Kerscher
Klassik-begeistert.de

Interview mit Aco Biščević: John Dowland trifft auf Carl Heinrich Graun und Franz Schubert
Nach dem Studium am Salzburger Mozarteum, wo er Gesang und Cembalo erlernte, debütierte Aco Biščević an der Mailänder Scala. Er trat bereits in den Opernhäusern in Berlin, Innsbruck, Ljubljana und München sowie auf verschiedenen Festivals auf wie den Salzburger Festspielen, Valle d’Itria Martina Franca, Trame Sonore Mantova, Styriarte in Graz und in Bad Ems. Bišćević ist als Opernsänger ebenso wie als Liedinterpret gefragt, der sich selbst am Klavier begleitet, sowie als Evangelist in den Bach-Passionen. Als Konzertsänger arbeitete er bereits mit Dirigenten wie Theodor Guschelbauer, Jordi Savall, Reinhard Goebel, Vittorio Ghielmi, Ingo Metzmacher, Federico Maria Sardelli, Nikolaus Harnoncourt und Michael Hofstetter zusammen.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Wien/Festwochen
Die befreite Frau in der Todeszelle: „Woman at Point Zero“ (Bezahlartikel)
Bushra El-Turks „Woman at Point Zero“ bei den Wiener Festwochen ist Kammeroper und Hörstück, feministisches Manifest und künstlerische Abstraktion: Jubel für eine dichte Stunde.
DiePresse.com

Natur und Kultur: Theater im Park startete in die fünfte Saison
DiePresse.com

Salzburg
Putsch in Rom: Mozarts Titus als spannendes Politdrama der Gegenwart in Salzburg
bachtrack.com/de

Die Nacht und ihre Zaubertricks
Britten und Bruckner. Dazu Basel und Bolton: Der Einstand des Sinfonieorchesters Basel am Mittwoch (22.5.) im Großen Festspielhaus war ein durchschlagender, heftig bejubelter Erfolg. Tenorsolist Allan Clayton und Hornsolist Zoltán Mácsai betörten mit samtweichem Sound.
DrehpunktKultur.at

München
Weltweit führendes Festival für Neues Musiktheater – Was die „Münchener Biennale“ so einzigartig macht
SueddeutscheZeitung.de

Berlin
Künftiger Konzerthaus-Chef Rempe: Klassik mit Veränderungen verbinden
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mainz
Dirigent Hermann Bäumer über die „Gunlöd“-Oper von Peter Cornelius (Podcast)
In einer konzertanten Aufführung wird die Oper „Gunlöd“ von Peter Cornelius am 25. Mai im Mainzer Staatstheater Premiere feiern.
swr.de

Regensburg
Großes Kino und ein Zaubergeiger: Tage Alter Musik Regensburg 2024
Die Tage Alter Musik verwandelten die Regensburger Altstadt am Pfingstwochenende einmal mehr zu einem Mekka historisch-lebendiger Aufführungspraxis.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Göttingen
Händel-Festspiele lockten 1000 Besucher mehr als im Vorjahr an
Neue Musikzeitung/nmz.de

Meiningen
Brahmsfest Meiningen: In Liebe vereint (Bezahlartikel)
Meiningen nimmt nach langer Zeit die Tradition der Brahms-Feste wieder auf und mobilisiert eine Vielzahl musikalischer Akteure – mit einem furios-tiefgründigen Auftakt der Pianistin Carmen Piazzini.
FrankfurterAllgemeine.net

Berlin/Oberschöneweide
Rossini mal anders: Rote Messe in der Schwarzen Halle
Der Berliner Rundfunkchor lädt am Wochenende zu einem theatralen Klassik-Experiment in die MaHalla nach Oberschöneweide.
Tagesspiegel.de

#MeToo-Vorwürfe gegen François-Xavier Roth
Dirigent François-Xavier Roth sieht sich mit schweren #MeToo-Vorwürfen konfrontiert. Wie das französische Magazin „Le Canard enchaîné“ berichtet, beschuldigen ihn sieben Musikerinnen und Musiker der sexuellen Belästigung. Inzwischen äußerte sich Roth zu den Anschuldigungen.
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Der Ring des Nibelungen (Deutsche Oper Berlin)      Powerful Australian presences on stage and podium contribute to a Ring Cycle that gives its audiences much to think about.
limelight-arts.com.au

Dresden
The Lang Lang, Mirga Gražinytė-Tyla, Staatskapelle Dresden concert was the finest I have heard in a long time
seenandheard-international.com

Stuttgart
Reliable singing only partially redeems Stuttgart’s disappointing production of Götterdämmerung
seenandheard-international.com

Paris
Carry on up the Nile: Handel’s Berenice by the Seine
bachtrack.com/de

Madrid
Teatro Real 2023-24 Review: Die Meistersinger von Nürnberg
operawire.com

London
Fatma Said/Joseph Middleton review – expressive storytelling
The Egypt-born singer’s recital took in a wide selection of songs, from Mozart to Lebanese composer Najib Hankash.
TheGuardian.com

New York
Anthony Roth Costanzo on Making Orfeo ed Euridice ‚Devastating‘
The countertenor is currently singing one of the title roles in the Gluck opera, now playing at the Metropolitan Opera.
playbill.com

Los Angeles
On the Silk Road again
Turandot at LA Opera – The melodrama was fabulous.
parterre.com

San Diego
Review: OPERA À LA CARTE’S PRODUCTION OF LA BOHÈME at Tenth Avenue Arts Center In East Village
A New San Diego Opera Company Opens Surprises with a New Take on an Old Favorite
broadwayworld.com

Recordings
CD Review: Pan Classics’ ‘L’Italiana in Algeri’
operawire.com

Sonya Yoncheva Announces New Album ‘George’
operawire.com

Handel: Theodora (Arcangelo, Jonathan Cohen) Arcangelo’s Theodora soars above all other accounts of Handel’s masterpiece.
limelight-arts.com.au

The greatest recordings of Haydn’s ‘Clock’ Symphony
Haydn’s Symphony No 101 caused a sensation when it was unveiled in London in 1794. Richard Wigmore selects his favourites among the many recordings of this irresistible work
gramophone.co.uk

Medien

Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt steigt bei „Exxpress“ ein
Das deutsche Medienunternehmen „Vius SE“ erwarb 25 Prozent des Boulevard-Onlinemediums. Reichelt ist dort Managing Director. „Exxpress“ hat einen neuen Miteigentümer: Das deutsche Medienunternehmen „Vius SE“ erwarb vor wenigen Tagen eine 25-prozentige Beteiligung an dem Boulevard-Onlinemedium. Das teilte „Exxpress“-Herausgeberin Eva Schütz mit. Vius SE baute das rechtspopulistische Onlinemedium „Nius“ mit Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt in Deutschland auf.
DiePresse.com

Online-Shops aus China mischen Österreich auf
Kurier.at

Politik

Britischer Premier Sunak überrascht mit riskantem Neuwahl-Manöver
Großbritannien wählt am 4. Juli. Das Vorziehen des Urnengangs ist gewagt. In Westminster ist man sich einig, dass die Tory-Jahre bald vorbei sein werden. Die Ansprache war für 17 Uhr Ortszeit angekündigt, aber das englische Wetter sorgte für eine kleine Verzögerung – auf keinen Fall wollte der Premierminister in einem so wichtigen Moment im strömenden Regen dastehen. Als sich die Wolken kurzzeitig verzogen, trat er vor das Rednerpult in Downing Street 10
DiePresse.com

Riesen-Eklat in Brüssel: AfD fliegt aus Fraktion
Alle AfD-Europaabgeordneten sind aus der rechten ID-Fraktion im Europäischen Parlament ausgeschlossen worden. Die rechtsextreme Partei war in den vergangenen Monaten immer wieder Mittelpunkt größerer Skandale – Spionagevorwürfe und Nazi-Sprech inklusive.
krone.at

Österreich
Magnus Brunner soll EU-Kommissar werden
Warum ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner nun die besten Chancen hat nächster österreichischer EU-Kommissar zu werden.
oe24.at

Österreich
Lena hillings Ex-Freund hat Angst um seine Familie
Sebastian Bohrn Mena und seine Familie sollen bereits Drohbriefe erhalten haben. Er zeigt sich besorgt um die Sicherheit seiner Liebsten. Die Pressekonferenz der Grünen mit Generalsekretärin Olga Voglauer und EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling wirkte gar nicht so, wie es sich die Partei gewünscht hatte. Eigentlich hätten die Vorwürfe gegen Schilling damit am Mittwoch entkräftet werden sollen. Dabei wurde eine Verbindung der geleakten Chats zur SPÖ aufgezeigt und von „Silberstein-Methoden“ gesprochen.
Heute.at

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Unter’m Strich

Drohungen aus Saudi Arabien: Polizeischutz für René Benko
René Benkos geschäftliche Beziehungen mit dem Staatsfonds des saudischen Kronprinzen – Spitzname „Blutscheich“ – dürfte ein Nachspiel haben. Ein Insider berichtet von „Drohungen aus Saudi Arabien“.
oe24.at

„War Zucker von Zimtschnecke“
Koks-Prozess: Ex-Butler von Robbie Williams vor Gericht
In Wiener Neustadt musste sich ein 74-Jähriger wegen Drogenhandels verantworten. Unter den Kunden war der Ex-Butler von Superstar Robbie Williams.
Heute.at

Triumph mit 17. Darts-Wunderkind Littler gewinnt Premier League
Der 17-jährige Engländer gewann am Donnerstagabend in London die Premier League und ließ damit gleich in seiner Debütsaison die gesammelte Weltelite hinter sich.
Littler schafft Neun-Darter Littler gewann das Finale gegen den englischen Weltmeister Luke Humphries mit 11:7 und schaffte dabei einen selten Neun-Darter, bei dem die 501 Punkte mit neun Würfen auf null gestellt werden.
krone.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. MAI 2024)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. MAI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Heute Stream aus dem Opernhaus Zürich: „SIEGFRIED“, Sonntag „GÖTTERDÄMMERUNG“

zustre

#Fri 24 May 2024, 17.30 Siegfried
Sun 26 May 2024, 16.00 Götterdämmerung
Free video on demand until June 15, 2024

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Wiener Staatsoper: Erste Fotos zur Serie FAUST (noch am 25./29. Mai und 2. Juni)

WIEN / Staatsoper: FAUST
Wo Castorf draufsteht, ist auch Castorf drin. Und das ist ist im vorliegenden Fall gut so

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Wien/Staatsoper
„Faust“ in der Staatsoper: Gefallener Engel, teuflisch gut
In der Castorf-Inszenierung von Charles Gounods Oper von 1859 fesseln Nicole Car und Piotr Beczała
DerStandard.at/story

Gounods „Faust“ wieder an der Wiener Staatsoper: Die Stimmen als Ereignis
Das Werk in der Inszenierung von Frank Castorf wurde wieder aufgenommen
Kurier.at

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Piotr Beczała (Faust), Nicole Car (Marguerite).

Piotr Beczała (Faust)
Nicole Car (Marguerite)
Adam Palka (Méphistophélès)
Stefan Astakhov (Valentin)
Patricia Nolz (Siébel)
Jusung Gabriel Park (Wagner)

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Nicole Car (Marguerite), Adam Palka (Mephistopheles) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Patricia Nolz (Siebel), Stefan Astakhov (Valentin) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Im Memoriam Marika Rökk – 20.Todestag

 Vom Zirkuskind zum UFA-Star

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Marika Rökk. Foto: Bundesarchiv

 Marika (Marie Karoline) Rökk wurde als Tochter ungarischer Eltern am 3. November 1913 in Kairo geboren. Unverwechselbar war ihr typisch ungarischer Akzent der ebenso ihr Markenzeichen war wie das einst bekannte Nuscheln von Hans Moser.

Mit acht Jahren erhält Marika Rökk zunächst eine Tanzausbildung in Budapest. Danach, als ihre Eltern 1924 nach Paris übersiedelten, nimmt sie weiterhin Tanzunterricht bei der Exilrussin Rudkowska und tritt kurz darauf mit der bekannten Revue-Truppe „Hoffmann-Girls“ im Moulin Rouge auf. Aufgrund ihres überdurchschnittlichen Talents folgen Auftritte am Broadway in New York und Monte Carlo. In New York besucht die Künstlerin unter anderem die Tanzschule von Nar Wayburn, wo sie schon damals als „Königin der Pirouette“ vielseitig bewundert und gefeiert wurde.

Nach weiterer Ausbildung und Auftritten in New York kehrt die Rökk wieder in ihre Heimat zurück und tritt bei Zirkus Renz auf. Während einer Tournee mit „Stern der Manege“ und einem Gastspiel in Wien (Oktober 1934) entdecken sie die Regisseure Correl und Ucicky. Sie waren begeistert von der Rökk, von ihrer Vitalität und ihrem Reitertalent, und vermittelten ihr kurz darauf einen Zweijahresvertrag bei der UFA (Universum Film AG). Ab nun ging es Schlag auf Schlag, wo Marika Rökk einen Film nach dem anderen drehte. Ihre erste Rolle bekommt sie in „Leichte Kavallerie“. Die im Zirkusmilieu angesiedelte Komödie bedeutet für Rökk den Auftakt einer steilen Karriere. In kürzester Zeit wird die temperamentvolle Diva zu einem der beliebtesten Filmstars, und ihre in den Filmen gesungenen Lieder werden zu einem absoluten Kassenschlager. Die Beliebtheit der Künstlerin machte sich auch die Propagandamaschinerie während der NS-Zeit zunutze. Nach Beginn des zweiten Weltkriegs benutzt Joseph Goebbels die UFA-Produktionen zu Propagandazwecken für die „Heimatfront“. Die blonde, als lebenslustig geltende Schauspielerin, mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und ihres außergewöhnlichen Talents, wird von der NS-Propaganda zumeist für die Vermittlung nationalsozialistischer Wertvorstellungen über die Rolle der Frau eingesetzt. Vor allem soll Rökk mit ihren Filmen das Publikum singend und tanzend unterhalten und so zumindest zeitweise von den Sorgen des Kriegsalltags ablenken.

Beweise liegen vor, dass der UFA-Star sich offen mit den nationalsozialistischen Machthabern arrangierte. Sie war mit dem Reichsfilmintendanten und SS-Führer Hans Hinkel per Du und bewunderte Adolf Hitler wie aus einem Brief an den Diktator hervorgeht: „Wenn ich Sie, mein Führer, für ein paar Augenblicke erheitern und von ihrer verantwortungsvollen Arbeit ein wenig ablenken konnte, so bin ich darüber unendlich stolz und glücklich.“…

Weiterlesen im Artikel von Manuela Miebach in unserem Feuilleton

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Das THEATER IM PARK bietet in der kommenden Saison ein abwechslungsreiches Programm von Jazz, Klassik und Musical bis Kabarett und Komödie.

Gestern Abend fand im wunderbaren Garten der Familie Schwarzenberg entlang der Prinz Eugen-Straße die Eröffnung der fünften Saison statt. Rund 500 Gäste feierten einen bunten Eröffnungsabend zwischen den prächtigen Platanen.

[Fotos von der Eröffnung] (https://theaterimpark.at/presse/art-theater-im-park)

Die Initiatoren Michael NIAVARANI und Georg HOANZL begrüßten gemeinsam mit Moderatorin Sigrid HAUSER ihre Gastgeber, die Fürstlich Schwarzenberg’sche Familienstiftung, repräsentiert durch Dr. Maximilian SCHAFFGOTSCH. Im Publikum anwesend war auch Bürgermeister Michael LUDWIG, der in seinem Statement das Wechselspiel von Natur und Kultur hervorhob und zu diesem einzigartigen Projekt gratulierte.

Ebenso wünschten die drei Hauptsponsor:innen Erste Bank – vertreten durch Vorstandsvorsitzende Gerda Holzinger-Burgstaller, Wiener Städtische – Vorstandsdirektorin Doris Wendler und Wien Energie – Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung (er schickte Grußworte) gutes Gelingen für die neue Saison und bekräftigten ein weiteres Mal ihr Engagement für das THEATER IM PARK.

Sigrid HAUSER führte charmant durch die Eröffnung und präsentierte die Künstler:innen des Abends und das Programm der kommenden Monate.

Stella GRIGORIAN & Karl MARKOVICS & Bela KORENY boten eine bezaubernde musikalische Kostprobe aus ihrem Programm „La Bohème“, Klaus ECKEL gab einen herzhaft humoristischen Ausschnitt aus „Wer langsam spricht, dem glaubt man nicht“ zum Besten, und eine Szene aus „Cinderella“, dem Musical für die ganze Familie vom teatro-Musiktheater-Ensemble, machte Lust auf mehr. Michael NIAVARANI, Jenny FRANKL, Otto JAUS und das Ensemble der neuen Eigenproduktion „VENUS & JUPITER – Eine göttlich römische Komödie“ gaben erste Einblicke in das Stück. Zum Abschluss entließen Bobby SLIVOVSKY und Hanibal SCHEUTZ von den 5/8erl in Ehr’n das Publikum beschwingt und trockenen Fußes in den Abend.

Zahlreiche Künstler:innen, die auch im heurigen Spielplan vertreten sind, haben die Saisoneröffnung mitgefeiert: Schauspielerin Maria HAPPEL, Musiker Norbert SCHNEIDER, Kabarettistin Lydia PRENNER-KASPER, Universaltalent Tom Neuwirth aka CONCHITA WURST und Kabarettist Gernot KULIS.

[Alle Zitate zur Saison 2024](https://theaterimpark.at/presse/art-theater-im-park)

[Material zu beiden Eigenproduktionen] (https://theaterimpark.at/presse/art-michael-niavarani)

[Alle Termine und Künstler:innen](https://theaterimpark.at/programm-tickets)

Video(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalvideo-Service sowie im OTS-Videoarchiv unter http://video.ots.at

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Köln: Schwere Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen François-Xavier Roth, dem Kölner Generalmusikdiektor

Star-Dirigent François-Xavier Roth: Schwere Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Kölner Musikdirektor
Der Dirigent François-Xavier Roth soll einem französischen Medienbericht zufolge mehrere Musikerinnen mit anstößigen Nachrichten belästigt haben. Der Generalmusikdirektor der Stadt Köln soll demnach auch Bilder seiner Genitalien verschickt haben.
Focus.de

Bekannter Gürzenich-Dirigent: Penis-Fotos an Musikerinnen?
François-Xavier Roth, seit 2015 Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln, steht derzeit im Mittelpunkt schwerwiegender Vorwürfe. Die französische Zeitung „Le Canard enchaîné“ berichtete am Mittwoch, dass Roth, der auch immer wieder internationale Orchester leitet, anzügliche SMS-Nachrichten an Musikerinnen seines Orchesters geschickt haben soll. Ein Mitglied des Gürzenich-Orchesters hat sich in einem Brief laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deshalb an den Geschäftsführenden Direktor Stefan Englert gewandt und Roth sexuell übergriffiges Verhalten vorgeworfen. Unter anderem soll er auch Bilder seiner Genitalien verschickt haben. Roth hat gegenüber dem französischen Investigativ-Magazin den Versand intimer Nachrichten bestätigt und sich dafür entschuldigt.
t-online.de

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Der ORF trauert um Peter Dusek

Der ORF trauert um den langjährigen Leiter des ORF-Fernseharchivs und Historiker Peter Dusek.

Wien (OTS) – ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Peter Dusek hat in verschiedensten Funktionen im ORF den öffentlich-rechtlichen Kernauftrag der Bildung und Wissensvermittlung wesentlich mitgestaltet. Als langjähriger Leiter des ORF-Fernseharchivs hat er dieses zu dem aufgebaut, was es heute ist: das audio-visuelle Gedächtnis Österreichs und eines der umfangreichsten Archive in Europa. Unser Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen.“

Der 1945 geborene Peter Dusek promovierte 1968 am Institut für Österreichische Geschichtsforschung an der Uni Wien und arbeitete ab 1972 für den ORF. Unter anderem zeichnete er für den Aufbau des historischen Archivs des ORF verantwortlich und war von 1988 bis 2008 Hauptabteilungsleiter des ORF-Fernseharchivs. Von 1994 bis 2006 war Peter Dusek auch Präsident bzw. Vizepräsident des internationalen Dachverbands der TV-Archivare (FIAT). Peter Dusek war darüber hinaus Autor zahlreicher Bücher und anerkannter Opernfachmann. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen wie u. a. dem Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Wien geehrt.

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