Das Polnische Ensemble ART’N’VOICES präsentiert Weihnachtslieder mit erfrischender Meeresbrise

ART’N’VOICES in der Elbphilharmonie © Marcus Hartelt (Dresden)

Liederabend

Polnisches Vokalensemble ART’N’VOICES
„Christmas at See“

Art’n’Voices Vokalensemble:

Małgorzata Priebe Sopran
Maria Krueger-Milej Sopran
Anna Rocławska-Musiałczyk Alt
Marta Jundziłł Alt
Mateusz Warkusz Tenor
Szymon Duraj Tenor
Rafał Brzeziński Bass
Tomasz Chyła Bass


Elbphilharmonie, Kleiner Saal,  
3. Dezember 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Acht junge Sänger versetzen das Hamburger Publikum nicht nur in vorweihnachtliche Stimmung, sondern regen sie auch zum Nachdenken an.

Das Konzert wird durch die sympathische und witzige Moderation der Altistin Marta Jundziłł und des Tenors Szymon Duraj bereichert, die ziemlich gut Deutsch sprechen. „Liederabend Vokalensembles ART’N’VOICES
Elbphilharmonie, Kleiner Saal, 3. Dezember 2025.“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. DEZEMBER 2025

© Olga Rubio Dalmau

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. DEZEMBER 2025

Berlin/Staatsoper
Anna Netrebko „Unter den Linden“: That’s Entertainment!
Aufregung schon vor dem Opernhaus: neben verzweifelten Kartensuchern eine kleine, aber lautstarke Gruppe ukrainischer Demonstranten, die gegen den Auftritt der regimefreundlichen Russin demonstrieren. Man kann deren Unmut verstehen, die Sängerin hat sich bisher höchst geschmeidig um eindeutige Distanzierung vom Ukraine-Krieg gedrückt.
Im Haus hört man sehr viel Russisch, ohne Zweifel hat Anna Netrebko in Berlin eine große Fangemeinde, auch unter Landsleuten. Auffällig der relativ hohe Altersdurchschnitt des Publikums, silbergrau ist die vorherrschende Haarfarbe, auch meint man den überwiegenden Teil des Publikums noch nie im Haus gesehen zu haben. Starauftritte haben immer ihr spezielles Publikum.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

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„Eine Hommage an die Liebe“: Baeva und Järvi begeistern mit hochvirtuosen Bartók- und Schubert-Interpretationen  

Alena Baeva, Violine © Marco Borggreve

Baeva, Järvi und die Deutsche Kammerphilharmonie präsentieren hochvirtuose Bartók- und Schubert-Interpretationen

8. Premieren-Abonnementkonzert „Eine Hommage an die Liebe“

Franz Schubert
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 „Kleine C-Dur“

Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 1 Sz.36
Rhapsody Nr. 1 BB 94b

Alena Baeva Violine

Paavo Järvi  Dirigent
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Bremer Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 8. Dezember 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

Mit pianissimo-dezenten, intimen Tönen eröffnet Solistin Alena Baeva das Violinkonzert Nr. 1 von Béla Bartók. Sie steigt ein in einen nachdenklich anmutenden Dialog mit den Ersten Geigen. Die stimmungsvollen, fast schon mystischen Klänge kumulieren, zunächst noch sehr vorsichtig, allmählich mit dem Einsatz weiterer Instrumente. Harfenarpeggien unterstreichen die feinen, nur gelegentlich kurz aufwallenden Harmonien. „8. Premieren-Abonnementkonzert „Eine Hommage an die Liebe“
Bremer Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 8. Dezember 2025“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2025

© Teatro alla Scala

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. DEZEMBER 2025

Ungewöhnliche Saisoneröffnung an der Mailänder Scala mit Schostakowitsch
Riccardo Chailly feierte mit „Lady Macbeth von Mzensk“ in opulenter Szene einen spektakulären Triumph. Bei der traditionellen Saisoneröffnung der Scala in Mailand war auch heuer vieles wie immer. Vor allem beim Drumherum und Adabei. Manches auch ein wenig anders. Der Polizeieinsatz für diverse Absperrungen und Kontrollen ist mittlerweile so weiträumig und personalaufwändig, dass man ihn kaum steigern könnte. Was in Salzburg beim Einzug der Gäste an Glamour auf viele Premieren verteilt ist, wird hier am Traditionstermin, dem 7. Dezember, an einem Abend geboten. Den Staatspräsidenten Sergio Mattarella vertrat wieder mit der wachen Würde ihrer 95 Jahre die Holocaust-Überlebende und Senatorin auf Lebenszeit Liliana Segre. Sie bekam ihren eigenen Begrüßungsapplaus.
DerStandard.at

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Schweitzers Klassikwelt 152: Es gibt moderne Regieideen, die uns gefallen oder sogar begeistern


Das ist sicher auch „Geschmacksache“, wie unser Enkelkind einmal in einem anderen Zusammenhang altklug bemerkte. Wir sind uns sicher, dass Mozart ein Typ war, der über viele Eskapaden Begeisterung zeigen würde.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Wenn zum Beispiel, die Königin der Nacht nicht am Sternenhimmel erscheint, sondern aus dem Bett Taminos springt, was wir in einer nicht mehr greifbaren Rezension erfahren haben, ohne den Beweggrund ganz zu verstehen.

Man kann das Ambiente von „Così fan tutte“ interessant verändern, ohne dem Inhalt der Oper Gewalt anzutun. So geschehen an der Hamburger Kammeroper. Der spanische Regisseur Alfonso Romero Mora lässt die Diskussion über die Treue der Frauen während einer Herzoperation spielen. „Schweitzers Klassikwelt 152: Moderne Regieideen, die uns gefallen oder sogar begeistern
klassik-begeistert.de, 9. Dezember 2025“
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Jakub Hrůša und die Wiener Philharmoniker gestalten eine atemberaubende Matinee

Jakub Hrůša © Dieter Nagl

Die Wiener Philharmoniker machten einen Ausflug in die ungarisch-tschechische Musiklandschaft. Werke von Zoltán Kodály, Béla Bartók, Antonín Dvořák und Leoš Janáček standen auf dem Programm des
3. Abonnementkonzertes. Mit höchster Präzision und gewaltiger Intensität errichteten sie unter der Leitung von Jakub Hrůša spektakuläre Klanggebäude.

Zoltán Kodály
Tänze aus Galánta für Orchester

Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin. Konzertsuite, op. 19

Antonín Dvořák
Holoubek. Symphonische Dichtung c-Moll, op. 110, „Die Waldtaube”

Leoš Janáček
Taras Bulba. Rhapsodie für Orchester nach einer von Nikolaj W. Gogol bearbeiteten Sage

Wiener Philharmoniker
Jakub Hrůša, Dirigent

Musikverein,  Großer Saal, Wien, 7. Dezember 2025

von Dr. Rudi Frühwirth

Mit einem klagenden, samtig-weich intonierten Motiv in den Celli beginnen Zoltán Kodálys Tänze aus Galánta. Sofort greift das erste Horn das Thema auf – in voller Lautstärke und mit absolut sicherer Intonation. Die Klarinette übernimmt es anschließend, klangschön und höchst ausdrucksvoll. Unter den Holzbläsern spielt die Soloklarinette durchgehend die tragende Rolle, doch auch Oboe und Fagott beeindrucken mit ihrer exzellenten Klangkultur und feinen Phrasierung. „3. Abonnementkonzert, Wiener Philharmoniker, Jakub Hrůša, Dirigent
Musikverein,  Großer Saal, Wien, 7. Dezember 2025“
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Aleix Martínez’ Uraufführung „Äther“ reißt die Zuschauer von den Stühlen

Der Choreograph Aleix Martínez vor seinem Äther-Ensemble (Fotos RW)

Nach dem freundlich aufgenommenen historischen Ballett La Sylphide von August Bournonville reißt Aleix Martínez’ Uraufführung Äther die Zuschauer von den Stühlen.

Die 50 Minuten des Stücks Äther vergingen wie im Fluge. Martínez’ Choreographie war spannend, originell, und ohne epigonenhaft an ein Vorbild angelehnt zu sein. Zahlreiche Soli, Pas de deux und immer wieder überraschende Gruppentableaus bleiben im Gedächtnis haften.

ROMANTIC EVOLUTION/S
Ballettabend mit Werken von August Bournonville und Aleix Martínez 

La Sylphide, Uraufführung 28. November 1836

Choreographie: August Bournonville
Musik: Herman Severin Løvenskjold
Inszenierung und Einstudierung: Frank Andersen, Eva Kloborg
Bühne und Kostüme: Mikael Melbye

Äther, Uraufführung 7. Dezember 2025

Choreographie, Bühnenbild und Lichtkonzept: Aleix Martínez
Musik: Pēteris Vasks, Arvo Pärt, Arnau Obiols
Kostüme: Lennart Radtke, Filmarbeit: Kiran West
Solovioline: Anton Barakhovsky, Gesang: Ida Aldrian

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Leitung: Markus Lehtinen

Hamburgische Staatsoper, 7. Dezember 2025

von Dr. Ralf Wegner

Romantic Evolution/s nennt sich dieser, zwei Stücke, ein ganz altes und ein ganz neues, integrierende Ballettabend. Es beginnt mit dem 1836 beim Königlich Dänischen Ballett uraufgeführten Ballett La Sylphide in der Choreographie von August Bournonville.  Ein schottischer Edelmann verliebt sich in ein ätherisches Geistwesen und tötet sie unwissentlich, als er ihrer habhaft wird. Eine von dem Edelmann aus dem Haus gewiesene Hexe hat an diesem tragischen Ende auch ihre Hände im Spiel. Das Bühnenbild zeigt ganz nach alter Sitte im ersten Teil die gotische Halle eines adligen Anwesens, im zweiten die Lichtung eines Waldes. „ROMANTIC EVOLUTION/S Ballettabend/August Bournonville und Aleix Martínez
Hamburgische Staatsoper, 7. Dezember 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2025

Martha Argerich © Adriano Heitman

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DIE MONTAG-PRESSE – 8. DEZEMBER 2025

Berliner Philharmonie: Martha Argerich und das Rotterdam Philharmonic unter Lahav Shani
In Berlin ist sie ein häufiger Gast. Und natürlich ist die Philharmonie wie immer ausverkauft, wenn Martha Argerich konzertiert. Die Grande Dame unter den Pianistinnen ist ein Phänomen, leidet seit 1990 an schweren Krebserkrankungen, verfügt seit Jahren nur noch über einen Lungenflügel und ist dennoch im hohen Alter von mittlerweile 84 Jahren so leistungsfähig wie andere in jungen Jahren nicht, gefühlt aktiver denn je und all das mit der von ihr gewohnten pianistischen Meisterschaft!
Von Kirsten Liese
opernmagazin.de

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Um den Höhepunkt zu gestalten, braucht es an diesem Abend nur 4 Minuten Musik

Edward Gardner © Mark Allan

London Philharmonic Orchester
Edward Gardner, Dirigent

Raphaela Gromes, Violoncello

Edward Elgar – In the South (Alassio) op. 50 – Ouvertüre für Orchester

Camille Saint-Saëns – Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33

Sergey Rachmaninow – Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

Zugaben:

Hanna Hawrylez – Tropar für 5 Celli

Sergej Rachmaninow – Zdes korosho op. 21/7 – Fassung für Orchester nach Tim Jackson

Kölner Philharmonie, 5. Dezember 2025

von Daniel Janz

Zu häufig bleiben seltene Juwelen der Konzerttradition ungehört, weil die mit ihnen verbundenen Personen in der einen oder anderen Weise ausfallen. Man konnte also bereits böse Vorahnungen entwickeln, als zur Aufführung an diesem Freitagabend bekannt wurde, dass der Solist Sheku Kanneh-Mason wegen einer Verletzung ausfällt. Da kam die Nachricht, dass das ursprüngliche Programm der Gäste aus London mit Einsprung von Raphaela Gromes erhalten bleiben konnte, wie eine kleine Erlösung. „LPO Edward Gardner, Dirigent, Raphaela Gromes
Kölner Philharmonie, 5. Dezember 2025“
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Offenbachs unbekannte komische Oper “Robinson Crusoé” ist ein Werk für die einsame Insel

Rodolphe Briand, Julie Fuchs, Marc Mauillon, Sahy Ratia, Emma Fekete, Adèle Charvet © Vincent Pontet 

Der Dirigent Marc Minkowski und der Regisseur Laurent Pelly haben wieder zugeschlagen: Eine brillante Darbietung der leider viel zu selten gespielten “opéra comique” von Jacques Offenbach “Robinson Crusoé” erfreut das Publikum in diesen vorweihnachtlichen Tagen am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Eine köstliche Aufführung, zu deren Erfolg auch das perfekt besetzte Sängerensemble, das großartige Orchester “Les Musiciens du Louvre”, sowie der hervorragende Chor “accentus”  ihren jeweiligen großen Teil beitragen.

Jacques Offenbach (1819-1880)
ROBINSON CRUSOÉ

 Opéra comique in drei Akten  (Libretto von Eugène Cormon und Hector Crémieux)

Musikalische Leitung: Marc Minkowski

Inszenierung & Kostüme: Laurent Pelly
Bühne: Chantal Thomas 

Les Musiciens du Louvre                              accentus (Leitung: Louis Gal)

Théâtre des Champs-Elysées, Paris, 5. Dezember 2025

von Jean-Nico Schambourg

Jeder kennt die Geschichte von Robinson Crusoe und Freitag, 1719 geschrieben vom englischen Schriftsteller Daniel Defoe. Jacques Offenbach hat sie sich mit seinen Librettisten zurechtgelegt,  um daraus ein in seiner Produktion sehr spezielles Werk zu schaffen.

„Jacques Offenbach (1819-1880), Robinson Crusoé
Théâtre des Champs-Elysées, Paris, 5. Dezember 2025“
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