Ein Ballett-Podcast der ZEIT befremdet

Tänzerinnen und Tänzer des Hamburg Balletts nach der Nijinsky-Aufführung vom 11.06.2025 (Foto: RW)

Beweise liefert Florian Zinnecker für seine Intrigen-Theorie nach wie vor nicht, er geht über Vermutungen, die taktisch zugunsten Volpis gedreht und gewendet werden, nicht hinaus.

Meinungskommentar von Dr. Ralf Wegner

Während das Hamburger Ballettpublikum die Demission von Demis Volpi offensichtlich begrüßt und der Zukunft freudig entgegen sieht – so wird aktuell noch zu den Ballett-Tagen statt Volpis Surrogate Cities John Neumeiers großartiges Ballett Die kleine Meerjungfrau wieder aufgenommen – , trauert Florian Zinnecker, Ressortleiter der ZEIT Hamburg, in einem aktuellen Podcast Volpi immer noch nach. „Kommentar: Podcast DIE ZEIT
Hamburg Ballett, 17. Juni 2025“
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Schammis Klassikwelt 32: Meisterkurse mit Barbara Frittoli, Teil II

Barbara Frittoli gibt auch dieses Jahr wieder auf Einladung von Sequenda Oper Studio Luxemburg Meisterkurse in Operngesang in Luxemburg. Sieben Sängerinnen und ein Sänger haben das Privileg, am Unterricht teilzunehmen: fünf Sopranistinnen, zwei Mezzosopranistinnen sowie ich selbst als Bass. Teil 2 meines Berichtes befasst sich mit dem Ablauf der Meisterkurse die sich über vier Tage erstrecken.

Foto © Jean-Nico Schambourg: Barbara Frittoli & Diego Mingolla am Klavier

Nachdem ich im ersten Teil meines Berichtes Organisation und Ausführende vorgestellt habe, erzähle ich in diesem Artikel, wie die Kurse ablaufen. Da ich mit Barbara Frittoli auf du und du bin, erlaube ich mir in der Folge des Artikels sie mit ihrem Vornamen zu benennen.

„Schammis Klassikwelt 32: Meisterkurse mit Barbara Frittoli, Teil II
klassik-begeistert.de, 18. Juni 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 18. JUNI 2025

Alfred Brendel © Foto: Wikipedia, gemeinfrei

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 18. JUNI 2025

Schlussakkord eines Klassikweltstars: Alfred Brendel ist tot
Der Pianist Brendel verzückt sein Publikum weltweit in ausverkauften Häusern. Als Autor erfreut er die Leser mit klugen Analysen und Humor. Hustende Zuschauer nerven ihn. Nun ist er mit 94 gestorben.
radiorst.de

Tastenphilosoph und Musikgigant: Österreichischer Pianist Alfred Brendel gestorben
Am 18. Dezember 2008 gab Alfred Brendel sein Abschiedskonzert im Musikverein an der Seite der Wiener Philharmoniker unter Charles Mackerras. Der Rückzug von der Konzertbühne bedeutete für den Starpianisten jedoch nicht den Rückzug ins Privatleben, war der intellektuelle Musikdeuter seither doch weltweit als Essayist und Vortragender aktiv. Nun ist Brendel laut internationalen Medienberichten – darunter die Times aus London, die BBC sowie die APA – gestorben. Demnach hat sein Sprecher den Tod gegenüber der BBC bestätigt.
Kurier.at

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 17. JUNI 2025

Marc-André Hamelin © Christian Palm

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 17. JUNI 2025

Duisburg/Gebläsehalle
Klavier-Festival Ruhr: Wenn der Postmann zehnmal zwitschert
Er sieht aus wie ein Postbote!“ Nie werde ich die Stimme meines Konzertfreundes Uli vergessen, der mich eines Morgens in heller Aufregung anrief, nachdem er am Abend zuvor zum ersten Mal den kanadischen Pianisten Marc-André Hamelin erlebt hatte. In Ulis Satz steckt viel Staunen darüber, wie ein Mann, der so freundlich dreinblickt, so bescheiden und absolut uneitel daherkommt, so phänomenal Klavier spielen kann.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

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Das Leverkusener stARTfestival punktet mit einer gelungenen Hommage an Maurice Ravel

„Zwischen Märchen, Traum und Wirklichkeit – eine poetische Reise in die Welt des Maurice Ravel“

Leverkusen, Erholungshaus, 15. Juni 2025

Christiane Karg, Sopran
Ulrike Payer, Klavier

Dominique Horwitz, Rezitation

Aris Quartett:

Anna Katharina Wildermuth, Violine
Noémi Zipperling, Violine
Caspar Vinzens, Viola
Lukas Sieber, Violoncello

Frank Siebert, Konzept

Musik von Maurice Ravel (1875-1937):

A la manière de Chabrier
Vocalise

Streichquartett

Valses nobles et sentimentales, Nr. 1: Modéré – très franc
Le tombeau de Couperin, Nr. 2: Fugue
Sérénade grotesque
Le tombeau de Couperin, Nr. 1: Prélude
Pavane pour une infante défunte
Kaddish, aus: Deux melodies hébraïques

 von Brian Cooper

Die Ravel-Hommage im Rahmen des stARTfestivals von BayerKultur beginnt mit zehnminütiger Verspätung; der Flügel werde noch gestimmt, heißt es. Zu Beginn stellen Mathilde und Emma Röttgen, Schwestern und Schülerinnen an einem hiesigen Gymnasium, dem Publikum kurzweilig den Ablauf und die Personen vor, die den ebenso kurzweiligen Abend bestreiten werden. „stARTfestival von BayerKultur
 Leverkusen, Erholungshaus, 15. Juni 2025“
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Klavier-Festival Ruhr: Wenn der Postmann zehnmal zwitschert

Marc-André Hamelin © Christian Palm

Marc-André Hamelin gibt in Duisburg einen langen Klavierabend, von dem man noch lange sprechen wird.

Duisburg, Gebläsehalle im Landschaftspark Nord, 14. Juni 2025

Joseph Haydn (1732-1809) Sonate in D-Dur, Hob. XVI:37
Stefan Wolpe (1902-1972) Passacaglia
John Oswald (*1953) – „TIP
Frank Zappa (1940-1993) Ruth Is Sleeping
Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Sonate Nr. 3 in C-Dur, op. 2 Nr. 3
Nikolai Medtner (1880-1951) Improvisation in b-Moll, op. 31 Nr. 1; Danza festiva, op. 38 Nr. 3
Sergei Rachmaninow (1873-1943) – Étude-Tableau in es-Moll, op. 39 Nr. 5; Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 36

Marc-André Hamelin, Klavier

 von Brian Cooper

„Er sieht aus wie ein Postbote!“ Nie werde ich die Stimme meines Konzertfreundes Uli vergessen, der mich eines Morgens in heller Aufregung anrief, nachdem er am Abend zuvor zum ersten Mal den kanadischen Pianisten Marc-André Hamelin erlebt hatte. In Ulis Satz steckt viel Staunen darüber, wie ein Mann, der so freundlich dreinblickt, so bescheiden und absolut uneitel daherkommt, so phänomenal Klavier spielen kann. „Marc-André Hamelin, Klavier
Duisburg, Gebläsehalle im Landschaftspark Nord, 14. Juni 2025“
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Das Hamburg Ballett und Demis Volpi gehen ab sofort getrennte Wege

Staatsoper Hamburg © Westermann

Wie die Pressestelle der Hamburger Behörde für Kultur und Medien heute mitteilte, läuft Demis Volpis Vertrag zum Saisonende aus, außerdem ist er ab sofort von seinen Aufgaben frei gestellt. Der Senator bedauert, und auch Demis Volpi bedauert. Man trennt sich, ohne weitere interne Details zu kommunizieren und damit erneut Porzellan zu zerschlagen.

Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner

Das ist gut für beide Seiten. Demis Volpi wird nicht mehr Schaden zugefügt, und das Hamburg Ballett kann beruhigt zum Alltag zurückkehren. Zum Beispiel morgen bei der Wiederaufnahme von John Neumeiers ikonographischem Meisterwerk Nijinsky, welches sich mit den Auswirkungen von Kriegshandlungen auf den Menschen Vaslav Nijinsky befasst. „Kommentar: Demis Volpis Vertrag läuft aus
Hamburgische Staatsoper, 10. Juni 2025“
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Ist Demis Volpi das Opfer einer Intrige?

Demis Volpi © Hamburg Ballett

Die altehrwürdige Hamburger Wochenzeitschrift DIE ZEIT begibt sich scheinbar in die Niederungen der Regenbogenpresse. Ihre Kulturredakteurin Stella Schalamon und der Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker spekulieren über ein Intrigennetz, das der vormalige Ballett-Intendant John Neumeier angeblich über seinen Nachfolger Demis Volpi geworfen hat.

Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner

Die Tänzerinnen und Tänzer des Hamburg Balletts sind demnach Muttermilch-lechzende Lämmer, die in dem neuen Intendanten nur den reißenden Wolf erkennen wollen. Doch weder ist Demis Volpi ein reißender Wolf, noch sind die Spitzentänzer des Hamburger Balletts hirnlose durstige Schäfchen, die unfähig sind, die handwerklich-choreographischen Unterschiede zwischen Vorgänger und Nachfolger richtig einzuschätzen. „Kommentar: Ist Demis Volpi das Opfer einer Intrige?
Hamburgische Staatsoper, 9. Juni 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 16. JUNI 2025

Andris Nelsons  © Marco Borggreve

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DIE MONTAG-PRESSE – 16. JUNI 2025

München/Isarphilharmonie
Andris Nelsons mit den Münchner Philharmonikern: Ein Konzert, das auf Effekte setzt
Von Debussy über Wagner bis zu Berlioz: Die Münchner Philharmoniker bieten unter Dirigent Andris Nelsons und mit Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ein Konzert, das unterschiedliche Klangwelten erschließt.
SueddeutscheZeitung.de

„DIE MONTAG-PRESSE – 16. JUNI 2025“ weiterlesen

Klavier-Festival Ruhr: Nicht immer kann es Sternstunden geben

Martha Argerich © Adriano Heitman

Martha Argerich und Akane Sakai beim Klavier-Festival Ruhr in Dortmund

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Sonate für Klavier zu vier Händen in D-Dur, KV 381

Maurice Ravel (1875-1937) – Ma mère l’oye

Sergei Prokofjew (1891-1953) – Sinfonie Nr. 1 in D-Dur op. 25, „Klassische“ (arr. Rikuya Terashima für zwei Klaviere)

Igor Strawinsky (1882-1971) – Le sacre du printemps (Version für zwei Klaviere)

Martha Argerich, Klavier
Akane Sakai, Klavier

Konzerthaus Dortmund, 13. Juni 2025

von Brian Cooper

Es gibt Konzerte, die verlässt man euphorisiert, geradezu elektrisiert. Überall sieht man hinterher glückliche Gesichter: an der Bushaltestelle, auf dem Parkplatz. Das beglückende Rezital von Marc-André Hamelin am 14. Juni in der Gebläsehalle des Landschaftsparks Nord in Duisburg-Meiderich war so eines. Mehr dazu bald. Ich ringe noch um Worte. „Martha Argerich und Akane Sakai
Konzerthaus Dortmund, 13. Juni 2025“
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