Leoncavallos „Zingari“ sind eine lohnende Wiederentdeckung

Als akustisches Feuerwerk ist diese Produktion ein reines Vergnügen. Wieder hat Opera Rara ein Werk der Vergessenheit entrissen.

Ruggero Leoncavallo

Zingari

Royal Philharmonic Orchestra
Carlo Rizzi

ORC 61

von Peter Sommeregger

Das rührige Label Opera Rara, ein von vielen Sponsoren getragenes Projekt, hat sich mit der Wiederentdeckung und Einspielung vergessener Opern des 19. und 20. Jahrhunderts schon vielfach verdient gemacht. Jüngstes Projekt sind die „Zingari“ von Leoncavallo, ein für London 1912 geschriebenes Werk des vor allem durch seine „Pagliacci“ berühmten Komponisten.

Leoncavallo auf diese eine, extrem erfolgreiche Oper zu reduzieren ist mehr als ungerecht. Neben elf weiteren Opern schrieb er auch fast ebenso viele Operetten und war damit sehr erfolgreich. In den meisten Fällen verfasste er die Libretti für seine Bühnenwerke selbst. Kaum eines seiner Werke wird mit Ausnahme der „Pagliacci“ heute noch gespielt, was aufgrund ihrer Qualität schwer verständlich ist. „CD-Rezension: Ruggero Leoncavallo, Zingari
klassik-begeistert.de 23. September 2022“
weiterlesen

Ambleto: Die Sänger tanzen Barock-Salsa

Foto: Yohan Kim (Fengone), Kathelijne Wagner (Ildegarde), © Tim Müller

Die Oper „Ambleto“ (Hamlet) von Francesco Gasparini / Fredrik Schwenk  im Theater für Niedersachsen, Hildesheim, am 17. September 2022

von Jolanta Łada-Zielke

Hamlet all’italiana e alla latina – so kann man die neueste Produktion am Theater für Niedersachsen in Hildesheim nennen. Die Idee seines Intendanten Oliver Graf ist es, die Darstellungen verschiedener literarischer Themen jeweils als Theater-, Ballett- und Opernfassung auf der dortigen Bühne zu präsentieren. In der vergangenen Saison war es Medea, diesmal ist Hamlet an der Reihe. Die Regie, das Bühnenbild und die Kostüme bereiten für alle drei Fassungen verschiedene Künstlerinnen und Künstler vor, nur das Bühnenbild ist für alle drei Sparten einheitlich. „„Ambleto“ (Hamlet) von Francesco Gasparini / Fredrik Schwenk 
Theater für Niedersachsen, Hildesheim am 17. September 2022“
weiterlesen

Eine  Neuausgabe alter Schätze: Leonard Bernstein ist live im Konzertsaal zu erleben

Nicht nur für Verehrer Bernsteins ist diese Box als Beispiel für Musizieren auf höchstem Niveau eine empfehlenswerte Anschaffung!

Leonard Bernstein
5 Blu-ray Discs

c-major  762304

 von Peter Sommeregger

 Disc 1  Sibelius

Dem Werk von Jean Sibelius hatte sich Leonard Bernstein auch schon in früheren Jahren gewidmet, mit den New Yorker Philharmonikern sogar einen kompletten Zyklus aller Symphonien für die Schallplatte eingespielt. Zu jener Zeit war der finnische Komponist längst noch nicht so akzeptiert, als er es heute, aber auch schon Ende der 1980er Jahre war, in denen diese Aufnahmen entstanden. Bernstein hatte ein großes Faible für den stilistisch ein wenig aus der Zeit gefallenen Komponisten. Die Videos zeigen, mit welcher Hingabe er sich in diese Musik vertieft und es ihm gelingt, seine Begeisterung auch dem Publikum nahezubringen. Ursprünglich sollte in Wien ein kompletter Sibelius-Zyklus für Schallplatte und Video entstehen. Die ersten Symphonien wurden 1986 und 1987 eingespielt, 1988 und 1990 zwei weitere. Bernsteins unerwarteter Tod am 14. Oktober 1990 ließ das Projekt aber als Torso zurück, in ihrer leidenschaftlichen Hingabe an diese Musik sind die Aufnahmen ein wichtiges Dokument für Bernsteins Spätstil.

Zum ersten Mal erscheinen die Sibelius-Aufnahmen nun auch auf Blu-ray. „CD-Rezension: Leonard Bernstein, 5 Blu-ray Discs
klassik-begeistert.de 23. September 2022“
weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022

Foto: Jonas Kaufmann, Peter Grimes, Wiener Staatsoper (c) Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden –
DIE FREITAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022

Peter Grimes in München: In dubio pro Kaufmann

Es gibt Opern, in die geht man wohl weniger wegen der Handlung, sondern vielmehr trotz der Handlung. Mit Verdis „Troubadour“ und Mozarts „Zauberflöte“ seien nur zwei extremere Beispiele genannt. Und dann gibt es Opern, die von ihrer Handlungsanlage nur so vor Intelligenz und dramaturgischer Genialität strotzen. Benjamin Brittens „Peter Grimes“ ist eine ebensolche Oper. Die Handlung ist verstörend, wie uneindeutig, ist grotesk und doch realer, als wir vielleicht zuzugeben bereit sind. Die Inszenierung von Stefan Herheim überzeugt. Musikalisch, nicht nur wegen Jonas Kaufmann – dieser war zum ersten Mal als Peter Grimes in München zu erleben – ein großartiges Erlebnis. Und dennoch: Beglückt und erleuchtet werden wohl die wenigsten das Nationaltheater verlassen haben.
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de

Riccardo Muti über Opern-Zensur: „Man macht Verdi zum Rassisten“
Mit harschen Worten fordert der Star-Dirigent mehr „Mut“ gegen Politische Korrektheit. Es sei „wichtig“, den Jüngeren im Original zu vermitteln, was früher getextet wurde, auch in Opern: „Wir ziehen Michelangelos David ja auch keine Unterhosen an.“
BR-Klassik.de

München/ Philharmoniker
Soeng-Jin Cho und Lahav Shani – Feingeist trifft Energiebündel
Was Lang Lang für China, ist Seong-Jin Cho für Südkorea. Seit Cho 2015 als erster Koreaner den Chopin-Wettbewerb gewann, ist er in seiner Heimat ein Superstar. Nicht nur dort. Bei den Münchner Philharmonikern war er am Mittwoch Solist im G-Dur-Klavierkonzert von Ravel. Dirigiert hat ein anderer Jungstar: Lahav Shani, der auch die „Symphonie fantastique“ von Berlioz im Gepäck hatte.
BR-Klassik.de

Wien/ Konzerthaus
Martha Argerich präsentiert sich als Grande-Dame am Klavier
Auf jeden Fall war dieses Konzert weit mehr als eine Reminiszenz. Da sind eine 81-jährige Pianistin, die den jüngeren Kollegen zeigt, was Weltklasse ist und ein 86-jähriger schwerkranker Dirigent, der bis heute unangefochten an der Weltspitze steht. Man kann froh sein, dieses Konzert zu hören und diese großartigen Menschen beim Musizieren zu erleben.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

„DIE FREITAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022“ weiterlesen

Peter Grimes in München: In dubio pro Kaufmann

Foto: © Gregor Hohenberg / Sony Classical

Bayerische Staatsoper, 21. September 2022 (Wiederaufnahme)

Peter Grimes
Oper in drei Akten und einem Prolog von Benjamin Britten (1945)
(ab 14 Jahren)

Komponist Benjamin Britten. Text von Montagu Slater nach dem Gedicht von George Crabbe.

In englischer Sprache · Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

von Willi Patzelt

Es gibt Opern, in die geht man wohl weniger wegen der Handlung, sondern vielmehr trotz der Handlung. Mit Verdis „Troubadour“ und Mozarts „Zauberflöte“ seien nur zwei extremere Beispiele genannt. Und dann gibt es Opern, die von ihrer Handlungsanlage nur so vor Intelligenz und dramaturgischer Genialität strotzen. Benjamin Brittens „Peter Grimes“ ist eine ebensolche Oper. Die Handlung ist verstörend, wie uneindeutig, ist grotesk und doch realer, als wir vielleicht zuzugeben bereit sind. Die Inszenierung von Stefan Herheim überzeugt. Musikalisch, nicht nur wegen Jonas Kaufmann – dieser war zum ersten Mal als Peter Grimes in München zu erleben – ein großartiges Erlebnis. Und dennoch: Beglückt und erleuchtet werden wohl die wenigsten das Nationaltheater verlassen haben. „Peter Grimes, Benjamin Britten
Bayerische Staatsoper, 21. September 2022 (Wiederaufnahme)“
weiterlesen

Martha Argerich präsentiert sich als Grande-Dame am Klavier

Foto: Martha Argerich © Adriano Heitman

Auf jeden Fall war dieses Konzert weit mehr als eine Reminiszenz. Da sind eine 81-jährige Pianistin, die den jüngeren Kollegen zeigt, was Weltklasse ist und ein 86-jähriger schwerkranker Dirigent, der bis heute unangefochten an der Weltspitze steht. Man kann froh sein, dieses Konzert zu hören und diese großartigen Menschen beim Musizieren zu erleben.

Wiener Konzerthaus, 21. September 2022

Robert Schumann: Konzert für Klavier und Orchester in a-moll op. 54

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 in Es-Dur

Solistin: Martha Argerich, Klavier
Wiener Philharmoniker
Zubin Mehta, Dirigent

von Herbert Hiess

Wenn Martha Argerich und Zubin Mehta, beides Herrschaften in den 80ern, in die U-Bahn einsteigen würden, würde man ihnen sofort einen Platz anbieten – vor allem dem Stardirigenten, der offenbar schwer von seiner Krankheit gezeichnet ist.

Phänomenal jedoch, kaum sitzen sie auf ihren „Arbeitsplätzen“ – Martha Argerich am Klavier und Zubin Mehta auf seinem Hochsessel, sind sie so „jugendlich“ unterwegs wie in der Vergangenheit. „Martha Argerich, Klavier, Wiener Philharmoniker, Zubin Mehta, Dirigent
Wiener Konzerthaus, 21. September 2022 “
weiterlesen

Gustav Mahlers „Dritte Sinfonie“: John Neumeiers Choreografie ist und bleibt ein zeitloses Juwel der Ballettgeschichte

Foto: Voigt-Komponierhäuschen Steinbach Attersee

Staatsoper Hamburg, 19. September 2022

John Neumeier: „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“
Hamburg Ballett, Wiederaufnahme

von Dr. Holger Voigt

Ein Blick in die Vergangenheit ist ein Blick in die Zukunft der Gegenwart:  Die Choreografie John Neumeiers zu Gustav Mahlers allegorischer Dritter Sinfonie ist nunmehr fast ein halbes Jahrhundert alt und wirkt jung und vital wie eh und jeh.

Mit diesem „sinfonischen Ballett“ kreierte der mittlerweile 83-jährige Ballettintendant einen Meilenstein der Ballettgeschichte und legte ein unübersehbares Fundament für seine bis heute anhaltendende beispiellose Karriere als kreativer Ballettdirektor und künstlerischer Schöpfer ingeniöser Werke, deren Fülle und Inspirationsreichtum  kaum noch zu überblicken ist. „Hamburg Ballett, Dritte Symphonie von Gustav Mahler
Staatsoper Hamburg, 19. September 2022“
weiterlesen

Das Hamburg Ballett tanzt Gustav Mahlers Dritte Sinfonie – Olga Smirnova und Edwin Revazov überzeugen mit ihrem Pas de deux

Foto: Ida Praetorius, Felix Paquet, Xue Lin, Karen Azatyan, Olga Smirnova, Edvin Revazov, Anna Laudere, Jacopo Bellussi, Madoka Sugai, Alessandro Frola (Foto RW)

Staatsoper Hamburg, 20. September 2022

Ballett von John Neumeier
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler


Wie sich Sugai mit schraubender Drehbewegung ihrem zuverlässigen Partner in die Arme warf, war großartig anzusehen. Mit umwerfender Fröhlichkeit zeigte Sugai zudem, was Sommer und sommerliche Liebe sein kann.

von Dr. Ralf Wegner

John Neumeiers Choreographie der dritten Sinfonie von Gustav Mahler haben wir seit 1975 fast ein Dutzend Mal gesehen, zuletzt vor 5 Jahren mit Silvia Azzoni und Alexandre Riabko in den beiden Hautpartien. Diese waren heute, in der 188. Vorstellung, mit Olga Smirnova und Edwin Revazov besetzt. Ihr Pas de deux im 6. Satz der Sinfonie (Was mit die Liebe erzählt) erwies sich als einer der Höhepunkte des Abends, wenngleich die Stringenz in der Darstellung und der innere, konzentrierte Ausdruck des Paares Silvia Azzoni und Alexandre Riabko nicht erreicht wurde. Dafür war deren Auftritt vor gut 2 Wochen bei der Freiluftaufführung auf dem Rathausmarkt noch zu deutlich in Erinnerung. „Das Hamburg Ballett tanzt Gustav Mahlers Dritte Sinfonie
Staatsoper Hamburg, 20. September 2022“
weiterlesen

Ungeliebte Opern 2: La Bohème von Giacomo Puccini

Foto: Bühnenbilder 1. und 2. Akt La Bohème, Hamburgische Staatsoper (© Hans Jörg Michel)


… oder Ein Nichtsnutz erträgt es nicht, dass seine Freundin im Sterben liegt

Puccinis Oper gleitet auf Messers Schneide über den See des Kitsches. Wirkliches Mitgefühl erreicht Puccinis Komposition nicht; Verdi ist ihm darin mit der Vertonung des Schicksals der ebenfalls schwindsüchtigen Violetta in seiner Oper La Traviata haushoch überlegen.

von Ralf Wegner

Im Gegensatz zu Verdi und Wagner, die in ihren Opern regelhaft alle Stimmfächer bedienten, beschränkte sich Puccini in seinen bekanntesten Opern auf eine (Butterfly), zwei (Bohème) oder drei (Tosca) Hauptpartien. Im Personenverzeichnis seiner 1896 in Turin uraufgeführte Oper La Bohème werden zwar neun namentlich bezeichnete Rollen genannt, mit Ausnahme der Tenor- und der Sopranpartie (Rodolfo, dichtender Nichtsnutz und Mimì, die Schwindsüchtige) werden alle anderen Sängerinnen und Sänger wenig oder kaum gefordert. Dafür hat Puccini seine beiden Protagonisten mit einer Fülle eingängiger Melodien bedacht, die aber jeweils nicht sehr lang sind: Rodolfos Arie Wie eiskalt ist dies Händchen (Che gelida manina) dauert etwa 4 Minuten, Mimìs Erwiderung Man nennt mich Mimì (Sì. Mi chiamano Mimì) knapp eine Minute länger und das anschließende Duett Oh liebliches Mädchen (O soave fanciulla; siehe nachfolgende Links) ebenfalls 4 Minuten.

Links: Arlene Saunders und Plácido Domingo, Hamburg 1967 (Internetfoto, Luis Eduardo Neda Landázuri)

Mitte: Luciano Pavarotti und Renata Scotto, New York 1977 (Videostill YouTube) https://www.youtube.com/watch?v=LYB5QS8LS-4

Rechts: Ileana Cotrubaș und Neil Shicoff, London 1982 (Videostill YouTube) https://www.youtube.com/watch?v=uqY1BVrhikI

Beide Partien bedürfen von der Komposition her schöner Stimmen, wie ich sie bei meiner ersten Bohème-Aufführung mit Plácido Domingo als Rodolfo und der international unterschätzten, vor 2 Jahren im Alter von 89 Jahren einer Covid 19-Infektion erlegenen Arlene Saunders als Mimì erleben durfte (1967). Später sangen Luciano Pavarotti (1974) und Neil Shicoff (1982/84), der Pavarotti stimmlich nicht das Wasser reichen konnte, sowie Francisco Araiza (1996) den Rodolfo, oft begleitet von einer routiniert guten Mirella Freni (1974/82/84).  Dass Freni auch mehr als routiniert auftreten konnte, zeigte sie 1977 als Adina im Liebestrank, zusammen mit dem gottgleich singenden Luciano Pavarotti als Nemorino. „Ungeliebte Opern 2: La Bohème von Giacomo Puccini
klassik-begeistert.de 22. September 2022“
weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022

Foto: Petra Lang © Ann Weitz, Düsseldorf

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden –
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022

Exklusivinterview mit Petra Lang: „Ich freue mich auf ein entspannteres Leben“. Teil 2
Im zweiten Teil unseres Interviews sprechen wir über die Motivation von Studenten und Studentinnen, die sich für den Fachbereich Gesang bewerben und über ihre Karrieremöglichkeiten.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Luzern
„Das Luzerner Theater überrascht mit einer musikalischen Rarität. Herzog Blaubarts Burg“
Warum tötet Blaubart, was er liebt?“ – dies ist die unbeantwortete und unbeantwortbare Frage, welche dieser pausenlos durchkomponierten einaktigen Oper zugrunde liegt. Es ist nicht nur eine Frage ohne Antwort, sondern eine Frage, die sich nährt von jahrhundertealten Erzählungen, Geschichten, Märchen, Balladen und Sagen, welche alle um dieses eine Motiv kreisen: Hingebungsvoll liebende Frauen, ein kalt-abweisender Aristokrat, der für diese Frauen umso begehrenswerter, herausfordernder wird, je kälter er sich gibt – bis hin zum Serienmord.
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 152: In memoriam Glenn Gould zum 90. Geburtstag und 40. Todestag
Bis heute sind die zahlreichen Schallplatten Goulds erhältlich, seine Fangemeinde ist nach wie vor groß, obwohl fast niemand davon den Pianisten jemals live erlebt hat. In Erinnerung bleibt er neben seinen unbestrittenen Fähigkeiten auch durch seine wohl autistisch begründete Exzentrik. Sich mit dem Pianisten Gould auseinanderzusetzen lohnt aber nach wie vor.
Klassik-begeistert.de

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2022“ weiterlesen