DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. FEBRUAR 2025

Danae/München © Monika Rittershaus

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. FEBRUAR 2025

München/Bayerische Staatsoper
Geld, Gold und Liebe in geretteter „Danae“-Premiere
07. Februar 2025 – 23:20 Uhr München (MH) – Viel Jubel gab es am Freitag für eine Opern-Neuproduktion, die bis zum späten Vormittag des Premierentags noch auf Messers Schneide stand: Richard Strauss’ selten gespielte „Liebe der Danae“ an der Bayerischen Staatsoper ist in der Inszenierung von Claus Guth ein sehenswertes Psychogramm über Geld, Gold, sowie Mut zu Liebe und Eigenliebe.
musik-heute.de

„Die Liebe der Danae“ in München: Männer sind auch nur Götter
Lacher sind hier so wenig angebracht wie Tränen: Der bereits über 70-jährige Richard Strauss schrieb seine letzte Oper mitten im Nationalsozialismus. Ein Schatten liegt auf dem Werk, das mit zweifelhaftem Pathos zu überwältigen versucht. An der Bayerischen Staatsoper bleiben trotz hervorragender künstlerischer Leistungen Fragen offen – und mulmige Gefühle.
BR-Klassik.de

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DIE FREITAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2025

Elbphilharmonie © Daniel Dittus

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DIE FREITAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2025

Hamburg/Elbphilharmonie
Auf den Punkt 43: Völkerwanderungen in der Elphi, während einer Mozart-Oper
In der letzten Folge meiner Kolumne ging es um Applaus an der falschen Stelle. Zwischen den Sätzen einer Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch nicht zu klatschen, ist eben keine verstaubte Regel. Und schon gar nicht sinnbefreite Etikette. Aber die Möglichkeiten, eine Aufführung zu stören, sind unendlich. Die Veranstalter hätten Möglichkeiten, gegenzusteuern. Wie beim Applaudieren geht es auch beim Nacheinlass um Respekt. Zur Frage, ob man nach einem Schostakowitsch-Moderato begeistert klatschen oder doch besser an sich halten sollte, hatte ich eine Parallelwertung vorgenommen: Würden Sie unvermittelt johlen und klatschen, wenn Ihnen ein Bekannter von Tod und Verderben erzählt? Wohl kaum. Der Respekt vor Werk und Künstler und übrigens auch den Konzertbesuchern ist ebenso der Hauptgrund, warum dem, der zu spät kommt, nur eingeschränkt Zugang zu Konzert und Oper gewährt wird. Die Staatsoper Berlin hat das auf ihrer Website gut zusammengefasst
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

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Debüt-Album: Kartal Karagedik singt Lieder von Franz Schubert über die griechische Antike

Debüt Album von Kartal Karagedik: Der aus der Türkei stammende Bariton interpretiert deutsche Lieder von Franz Schubert über die griechische Antike

CD Rezension:

Kartal Karagedik und Helmut Deutsch gestalten Schuberts Lieder über tiefe menschliche Wahrheiten voller sinnlicher Lebendigkeit und laden die Zuhörer ein zu einer Reise in den inneren Kosmos der Besungenen.

Franz Schubert – Prometheus

Kartal Karagedik, Bariton
Helmut Deutsch, Klavier

von Patrik Klein

Prometheus“ heißt die erste CD des jungen türkischen Baritons Kartal Karagedik, die am 7. Februar 2025 unter dem Label Prima Classic erschien und im Umfeld der Schubertiade in Hohenems 2024 aufgenommen wurde. Zusammen mit dem Meisterpianisten Helmut Deutsch interpretieren sie insgesamt 21 Titel von Franz Schubert (1797 – 1828), die sich dem Thema antike Mythen und ihre Wirkung auf unsere Gegenwart mit viel Leidenschaft zuwenden. „CD Rezension: Kartal Karagedik, Bariton
klassik-begeistert.de, 7. Februar 2024“
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Auf den Punkt 43: Völkerwanderungen in der Elphi, während einer Mozart-Oper

René Jacobs © Daniel Dittus

In der letzten Folge meiner Kolumne ging es um Applaus an der falschen Stelle. Zwischen den Sätzen einer Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch nicht zu klatschen, ist eben keine verstaubte Regel. Und schon gar nicht sinnbefreite Etikette. Aber die Möglichkeiten, eine Aufführung zu stören, sind unendlich. Die Veranstalter hätten Möglichkeiten, gegenzusteuern. 

Wolfgang Amadeus Mozart / Idomeneo, Rè di Creta, KV 366

Freiburger Barockorchester
Zürcher Sing-Akademie

 René Jacobs / Dirigent

Elbphilharmonie, Großer Saal, 2. Februar 2025

von Jörn Schmidt

Wie beim Applaudieren geht es auch beim Nacheinlass um Respekt. Zur Frage, ob man nach einem Schostakowitsch-Moderato begeistert klatschen oder doch besser an sich halten sollte, hatte ich eine Parallelwertung vorgenommen: Würden Sie unvermittelt johlen und klatschen, wenn Ihnen ein Bekannter von Tod und Verderben erzählt? Wohl kaum. „Auf den Punkt 43: Idomeneo
Elbphilharmonie, 2. Februar 2025“
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Anja Kampe fesselt als Ariadne mit Stimmglanz und Darstellungskunst

Nadezhda Pavlova (Zerbinetta), Anja Kampe (Ariadne), Kent Nagano (musikalische Leitung), Jamez McCorkle (Bacchus) und Ella Taylor (Komponist) (Foto: RW)

Anja Kampe sang die Ariadne unvergleichlich mit warmer voller Mittellage, mit groß aufblühendem, nie zum Grellen tendierendem Forte und weit in den Raum ohne jedes störende Vibrato tragender Stimme. Darüber hinaus vermittelte sie zu Herzen gehend die Trauer um den geliebten Mann und ihre tiefe Sehnsucht, im Nichts zu vergehen.

Ariadne auf Naxos
Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel

Musik von Richard Strauss

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung   Kent Nagano

Inszenierung und Bühne   Dmitri Tcherniakov

3. Vorstellung seit der Premiere vom 26.01.2025

Staatsoper Hamburg, 5. Februar 2025

von Dr. Ralf Wegner

Diese Ariadne wird vom Bühnengeschehen sowie der musikalischen Interpretation her schwer zu toppen sein. Dem Regisseur Dmitri Tcherniakov gelang eine auch beim zweiten Sehen voll überzeugende Interpretation der Strauss/Hofmannsthal-Oper. „Richard Strauss, Ariadne auf Naxos
Staatsoper Hamburg, 5. Februar 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. FEBRUAR 2025

Laeiszhalle, Kleiner Saal © Thies Rätzke

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. FEBRUAR 2025

Hamburg
Laeiszhalle: Tönet ihr Zinken!
Ein bisschen aus der Mode gekommen ist er schon, dieser Zink. Diesem faszinierenden, zu Monteverdis Zeit in allen Ecken der Kunstmusik präsenten Blasinstrument muss man heute eher hinterherreisen. Selbst in der Hamburger Klassik-Szene braucht es eine Einführung des Zinkisten in der ersten Konzerthälfte. „Ganz aus Holz gebaut, gehört aber zu den Blechblasinstrumenten“. Grund sei die Spieltechnik, besser gesagt die Tonerzeugung. Zum Glück dauert seine Rede nicht allzu lang, schon segeln die wunderbar weichen, doch klangvollen Töne wieder durch die Laeiszhalle.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

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Laeiszhalle: Tönet ihr Zinken!

Nuria Rial © nuriarial.com

In der Hamburger Laeiszhalle feiern Les Cornets Noirs ein wunderbares, rar erklingendes Instrument namens Zink. Auch Nuria Rials strahlender Monteverdi-Sopran sorgte für stehende Ovationen!

Nuria Rial, Sopran

Les Cornets Noirs
Gebhard David & Frijthof Smith, Zink

Patrick Sepec, Violoncello
Magnus Andersson, Theorbe
Johannes Strobl, Truhenorgel

Werke von Alessandro Grandi, Ignazio Donati, Giuseppe Scarani, Domenico Gabrielli, Luzzasco Luzzaschi, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Angelo Michele Bartolotti, Dario Castello, Francesca Caccini, Girolamo Frescobaldi, Maurizio Cazzati, Claudio Monteverdi, Benedetto Re und Giovanni Legrenzi

Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal, 4. Februar 2025

von Johannes Karl Fischer

Ein bisschen aus der Mode gekommen ist er schon, dieser Zink. Diesem faszinierenden, zu Monteverdis Zeit in allen Ecken der Kunstmusik präsenten Blasinstrument muss man heute eher hinterherreisen. „Hamburger Zinken-Festspiele, Les Cornets Noirs
Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal, 4. Februar 2025“
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Die Fußballer spielen beim „Walkürenritt“ und der Ball singt eine Arie aus „Tannhäuser“

Bruno Vargas, Aline Lettow (von hinten), Ljuban Živanović, Freja Sandkamm (von hinten), Jeffrey Herminghaus und Johanna Bretschneider © Inken Rahardt


„Fußballoper“

Regie: Inken Rahardt
Dramaturgie: Susann Oberacker
Arrangement: Amy Brinkman-Davis
Musikalische Leitung: Jaerim Kim
Kostüme: Almut Blanke

Besetzung: Johanna Bretschneider, Aline Lettow, Freja Sandkamm, Jeffrey Herminghaus, Bruno Vargas, Ljuban Živanović

Die Produktion wird gefördert von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 und der Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


Opernloft im Alten Fährterminal Altona
, 31. Januar 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Was hat die Oper mit dem Fußball zu tun? Es zeigt sich, dass es möglich ist, beides auf unterhaltsame und zugleich nachdenklich stimmende Weise zu verbinden. Solch eine Idee hat die Regisseurin Inken Rahardt zusammen mit der Dramaturgin Susann Oberacker umgesetzt.
Im Endeffekt ist eine interessante Collage aus Szenen entstanden, die sich auf einem Fußballplatz abspielen und durch musikalische Zitate, arrangiert von Amy Brinkman-Davis, kommentiert werden. „„Fußballoper“
Opernloft im Alten Fährterminal Altona, 31. Januar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 271: Erinnerungen an den großen Pianisten Claudio Arrau

Claudio Arrau © Allan Warren

 von Peter Sommeregger

In die Annalen der großen Klaviervirtuosen des 20. Jahrhunderts hat sich der gebürtige Chilene  schon früh nachdrücklich eingeschrieben. Sein Lebensweg weist auch einen starken Bezug zu Deutschland, speziell zu Berlin auf. Geboren wurde er am 6. Februar 1903 im chilenischen Chillán. „Sommereggers Klassikwelt 271: Claudio Arrau
klassik-begeistert.de, 5. Februar 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. FEBRUAR 2025

Julia Fischer © Uwe Aarens

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. FEBRUAR 2025

Köln/Philharmonie
Royal Philharmonic Orchestra: Funke da, Feuer mau
Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, seit das Royal Philharmonic Orchestra unter Chefdirigent Vasily Petrenko in der Kölner Philharmonie brillierte und ein wahres Feuer entfachte. Nun, Anfang 2025, stellte es einmal mehr seine große Virtuosität unter Beweis, unter anderem mit einem der wichtigsten Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts, Béla Bartóks Konzert für Orchester. Um im Bild zu bleiben: Auch hier – und den gesamten Abend über – brannte zwar durchaus das Feuer, doch nicht ganz so hell und herzerwärmend wie 2023.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

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