Anna Handler: "Musik ist das, was in uns entsteht oder entstehen kann"

Foto: Anna Handler und die Bayreuth-Dirigentin Oksana Lyniv.
Copyright: Anna Handler.

Anna Handler im Gespräch mit Jolanta Łada-Zielke – Teil 2.

Beim diesjährigen 71. Festival junger Künstler Bayreuth führte Anna Handler den Dirigierworkshop „Den Klang in der Hand zu halten“. Im zweiten Teil des Interviews erzählt sie vom Ablauf dieses Workshops und von ihren Vorbildern in der Dirigentenwelt, unter denen Oksana Lyniv einen besonderen Platz einnimmt.

Liebe Anna, der Titel Ihres Workshops – „Den Klang in der Hand zu halten“ – hing sehr gut mit dem Namen „Enigma“ zusammen. Haben Sie den TeilnehmerInnen die nonverbale Sprache eines Dirigenten erklärt, die nur Musiker verstehen und decodieren können?

Jeder kann lernen, diese Sprache zu decodieren! Man muss mit dieser Gabe nicht geboren werden. Sowohl die linke als auch die rechte Hand haben bestimmte Aufgaben beim Dirigieren. Dazu kommen noch der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung. Das alles kann als Werkzeug eingesetzt werden. Der Körper eines Dirigenten ist eigentlich ein Instrument und je besser man damit agiert, desto weniger Worte braucht man, und das ist gut so, denn Gesten sind oft effizienter als Worte.

Der Workshop bestand aus zwei Teilen:

Im ersten Teil beleuchteten wir verbale und nonverbale Kommunikationstechniken. Außerdem besprachen wir die Grundlagen der Dirigiertechnik anhand des ersten Satzes von Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“. Im zweiten Teil hatten die TeilnehmerInnen dann die Möglichkeit, vor den Profi-MusikerInnen von Enigma Classica zu stehen und ihre eigenen Interpretationsideen über die Hände dem Orchester zu vermitteln. Ganz nach dem Motto des Workshops: den Klang in den Händen halten!

Und wie lief der praktische Teil genau ab?

Das zentrale Stück des Workshops, Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ hörten wir gemeinsam an und dann sollte jeder ein Kreuz in die Noten hineinschreiben, wo sich das Gefühl oder der Affekt der Musik verändert. Das war sehr interessant, weil alle Teilnehmer die Kreuze an denselben Stellen machten. Dann haben wir überlegt, wie man die Stimmung, die man dort spürt, körperlich, oder mit den Augen zeigen kann. Die Ergebnisse waren sehr spannend. Viele Teilnehmer hatten bereits Ensemble- oder Chorerfahrung gesammelt, das hat natürlich den Prozess beschleunigt. Besonders spannend war, dass auch Ensemble-Mitglieder von Enigma Classica selbst einmal das Dirigieren ausprobieren wollten. Das war ein richtig toller Perspektivwechsel! „Interview, Anna Handler, Teil 2
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Zwiespältig: Hoffmanns Erzählungen an der Staatsoper Hamburg

Staatsoper Hamburg, 6. September 2021
Jacques Offenbach, „Les Contes d’Hoffmann“ (B-Premiere)

Kristina Stanek (La Mère), Martin Summer (Maître Luther, Crespel), Angela Brower (La Muse, Nicklausse), Benjamin Bernheim (Hoffmann), Olga Peretyatko (Stella, Olympia, Antonia, Giulietta), Luca Pisaroni (Lindorf, Coppelius, Dr. Miracle, Dapertutto), Gideon Poppe (Andrès, Cochenille, Frantz, Pitichinaccio) (Foto: R. Wegner)

 von Dr. Ralf Wegner

Hauptgrund, diese Aufführung nicht zu verpassen, war der als Hoffmann besetzte, hochgelobte französische Tenor Benjamin Bernheim. Er fing recht unspektakulär mit leicht metallischer, aber uncharakteristischer Stimmfärbung an. Später, im Verlauf der Klein Zack-Arie, weitete sich die Stimme mehrfach in der Höhe sowie im Forte und ließ einem wunderbaren, rotbronzen schillernden Klang Raum. Diese, auch auf langem Atem gehaltenen Töne gingen unter die Haut und ließen auf mehr hoffen.

Womit soll man anfangen, an der Ignoranz, den Bassbariton die Spiegelarie nicht singen zu lassen, an dem ausufernden Bühnenbild oder an der Zusammenhangslosigkeit des Gebotenen? Meine Frau fragte mich zwischenzeitlich, um was geht es eigentlich in dem Stück? Von seiten der Inszenierung wurde es zumindest nicht klar. Auch entwickelt sich keine Chemie zwischen den Protagonisten. Der Zauber der hochromantisch-schaurigen Erzählungen des Dichters E.T.A. Hoffmann wurde von dem Inszenierungsteam um Daniele Finzi Pasca erkennbar nicht umgesetzt. Vor allem blieben Liebe und Leidenschaft, die zentralen Bestandteile der Hoffmannschen Dichtung und auch der Offenbachschen Komposition, weitgehend uninszeniert. Die Bühne war durchaus aufwendig gestaltet, jedes der vier Bilder für sich sehenswert, vor allem der Venedigakt (Bühnenbild Hugo Gargiulo). Die Bedeutung des daneben statffindenden, inszenatorisch gewollten Zirkusgewusels blieb unklar. „Jacques Offenbach, Les Contes d’Hoffmann (B-Premiere)
Staatsoper Hamburg, 6. September 2021“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 09. September 2021

Foto: Sir Simon Rattle © Astrid Ackermann
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 09. September 2021

Musikfest Berlin 2021
Simon Rattle mal wieder zu Gast in der Philharmonie
Beim Musikfest kehrt der frühere Philharmoniker-Chef an seine Berliner Wirkungsstätte zurück – zusammen mit Magdalena Kozena und dem London Symphony Orchestra
Tagesspiegel

Berlin
Musikfest Berlin: Die Menschheit braucht Trost
Philippe Herreweghe, sein Collegium Vocle und sein Orchestre des Champs-Elysées beeindrucken beim Musikfest Berlin.
Tagesspiegel.de

„Konzertgänger in Berlin“
Inselig: ECHOES OF SILENCE und Ensemble Musikfabrik
Alles ist anders derzeit, aber manches doch wieder gleich: zum Beispiel, dass zum Kultursaisonstart nicht nur das Musikfest in der Philharmonie stattfindet, sondern auch der Monat der zeitgenössischen Musik. Der dauert angemessenerweise gleich 35 Tage. Er findet auch im Rahmen des Musikfests statt,
https://hundert11.net/inselig/

Die Spielzeit an der Staatsoper Hamburg beginnt fantastisch mit Les contes d‘ Hoffmann
„Wenn Daniele Finzi Pascas märchenhafte Bilder mit einem fantastischen Solistenensemble zusammentreffen und Offenbachs regenbogenfarbige Partitur in sattem Ton flammt, dann werden Hoffmanns Erzählungen lebendig, dann berühren und begeistern sie.“
Von Leon Battran
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Offenbach-Oper in Hamburg : Du bist ja ein Automat!
Die Titelpartie in Jacques Offenbachs Oper „Les Contes d’Hoffmann“ stellt höchste Ansprüche. Die Staatsoper Hamburg bietet jetzt mit dem Tenor Benjamin Bernheim den idealen Sänger dafür auf.
Frankfurter Allgemeine

Dresden
Beethoven in Dresden: mit Verve und majestätischem Stolz
Christian Thielemann vollendet seinen Beethoven-Zyklus in Dresden
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Deutschland
Offener Brief an Monika Grütters. Schutz für Kulturschaffende in Afghanistan gefordert
Zahlreiche Aktivisten, Journalisten und Künstler in Afghanistan befinden sich in akuter Lebensgefahr. Nun haben Kulturschaffende und Intellektuelle in einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Grütters appelliert, sich persönlich für afghanische Kolleginnen und Kollegen einzusetzen.
BR.Klassik.de

Grafenegg
Finaler Konzertreigen in Grafenegg…meisterhaft
Ein gelungenes Finale zum 15-jährigen Jubiläum von Grafenegg – mögen noch viele solche Jahre folgen!Das Grafenegg-Festival 2021 ging mit einem Block von vier hervorragenden Konzerten zu Ende, wo neben Herbert Blomstedt mit den Wienern auch zweimal Valery Gergiev mit seinen Münchnern und das Orchester der Mailänder Scala mit Orozca-Estrada auftraten.
Von Herbert Hiess
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Finaler Konzertreigen in Grafenegg... meisterhaft!

Ein gelungenes Finale zum 15-jährigen Jubiläum von Grafenegg – mögen noch viele solche Jahre folgen!

Grafenegg Festival 2021
Konzert am 3. September 2021 im Wolkenturm, Grafenegg

Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 in Es-Dur, op. 107
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 in c-moll op. 68
Münchner Philharmoniker
Valery Gergiev, Dirigent

von Herbert Hiess

Das Grafenegg-Festival 2021 ging mit einem Block von vier hervorragenden Konzerten zu Ende, wo neben Herbert Blomstedt mit den Wienern auch zweimal Valery Gergiev mit seinen Münchnern und das Orchester der Mailänder Scala mit Orozco-Estrada auftraten.

Gergiev II mit Tschaikowsky und Bruckner und Orozco-Estrada mit Strauss und Brahms waren ausgezeichnet; wenn auch nicht überbordend. Gergiev war bei diesem Programm zwar wie immer klar strukturiert und mit dem großartigen Geiger Leonidas Kavakos wurde ein prächtiges Tschaikowsky Violinkonzert dargeboten. Leider war der Bruckner nicht so exzellent, wie man es von Gergiev gewohnt ist. Ähnlich war es bei Orozco-Estrada. Das Orchester war ganz exzellent – und das in jeder Instrumentengruppe. Bei Richard Strauss’ Opus „Vier letzte Lieder“ sang Renée Fleming leider relativ wortundeutlich und ließ ihr sonst wunderschöne Stimmkultur etwas vermissen. Und auch Orozco-Estrada ließ bei Brahms 2. die Emotionen vermissen. Vor allem im zweiten Satz „Adagio non troppo“ war die als Feuer getarnte Hektik recht zu spüren. Schade, dass hier keine Emotionen zu spüren waren. „Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev
Grafenegg Festival 2021 Konzert am 3. September 2021 im Wolkenturm, Grafenegg“
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Die Spielzeit an der Staatsoper Hamburg beginnt fantastisch

Olga Peretyatko, Chor der Staatsoper Hamburg. Foto: Monika Rittershaus

„Wenn Daniele Finzi Pascas märchenhafte Bilder mit einem fantastischen Solistenensemble zusammentreffen und Offenbachs regenbogenfarbige Partitur in sattem Ton flammt, dann werden Hoffmanns Erzählungen lebendig, dann berühren und begeistern sie.“

Staatsoper Hamburg, 4. September 2021
Jacques Offenbach, „Les Contes d’Hoffmann“ (Premiere)

von Leon Battran

Es war mehr als ein Lebenszeichen, als am Samstag Jacques Offenbachs im besten Wortsinn fantastische Oper „Les Contes d’Hoffmann“ die Spielzeit an der Staatsoper Hamburg eröffnete. Diese zaubrige Musik, die einen nicht loslässt, die bildprächtige Inszenierung, das blendend aufgelegte Gesangsensemble – ein Volltreffer. Genau das brauchte es nach viel zu langer coronabedingter Opern-Abstinenz. Kurzum: Mit „Les Contes d’Hoffmann“ ist der Staatsoper Hamburg ein großer Wurf gelungen. Diese Inszenierung sollte man unbedingt gesehen haben. „Jacques Offenbach, „Les Contes d’Hoffmann“ (Premiere),
Staatsoper Hamburg, 4. September 2021“
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Beethoven in Dresden: mit Verve und majestätischem Stolz

Christian Thielemann vollendet seinen Beethoven-Zyklus in Dresden

Semperoper Dresden, 5. September 2021

Leitung: Christian Thielemann
Solisten: Hanna-Elisabeth Müller, Sopran
Elisabeth Kulman, Alt
Piotr Beczała, Tenor
Georg Zeppenfeld, Bass

Sächsische Staatskapelle Dresden (Fotos ©)
Ludwig van Beethoven: Sinfonien 8 und 9

von Kirsten Liese

Nachdem wegen der Lockdowns Thielemanns Beethoven-Zyklus mit der Sächsischen Staatskapelle lang gestreckt werden musste,  konnte er nun endlich Vollendung finden.

Gleich mit Aplomb ging es in der Achten los, die freilich weniger schwergewichtig erscheint  im Vergleich mit der Eroica, der Vierten und Siebten. Es war ein kraftvoller schlanker Ton, der diesen Vormittag dominierte, wobei trotz vieler Stellen im Forte die Transparenz einzelner Stimmen stets gewahrt blieb. Besonders plastisch erschien der Beginn im Allegretto scherzando, wo hohe und tiefe Streicher mir filigranen kurzen Phrasen und Gegenphrasen miteinander duettieren. Da ließ sich wieder einmal vernehmen, wie genau in diesem Orchester jeder auf jeden hört, seitens Artikulation, Dynamik und Ausdruck das übernommene Motiv weiterspinnt oder darauf antwortet. „Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann Solisten: Hanna-Elisabeth Müller, Elisabeth Kulman, Piotr Beczała, Georg Zeppenfeld
Semperoper Dresden, 5. September 2021“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 08.September 2021

Foto: Wiener Staatsoper, M. Pöhn ©

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Die MITTWOCH-PRESSE – 08. September 2021

Wien
Staatsoper 5.9.: „Social-Media-Violetta“
Die Pandemie hat die letzte Staatsopernsaison gehörig durcheinander gewirbelt. Einige Neuproduktionen wurden zwar für Streams erarbeitet, werden aber erst jetzt im Haus dem Publikum vorgestellt. Die neue „La traviata“ in der Inszenierung von Simon Stone zählt dazu.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/atrav19.htm

Hinreißende Violetta, prächtiger Vater Germont (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/6030336/hinreissende-violetta-prachtiger-vater-germont

Angst vor vollen Häusern und Bangen um Eva Wagner
Crescendo-KlassikWoche 36/2021
https://crescendo.de/klassikwoche36-2021-mallwitz-eva-wagner-apple-1000083466/

Vater von Operndiva Anna Netrebko verstorben
Netrebkos Ehemann Yusif Eyvazov machte die traurige Nachricht auf Facebook öffentlich.
https://kurier.at/stars/vater-von-operndiva-anna-netrebko-verstorben/401727756

ORF-Kultursommer 2021 erreichte im TV 4,4 Millionen heimische Kulturbegeisterte
OTS-Presseaussendung  „Die MITTWOCH-PRESSE – 08. September 2021“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 7. September 2021

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Die DIENSTAG-PRESSE – 7. September 2021

Foto: Pretty Yende, Frédéric Antoun. Wiener Staatsoper / Michael Pöhn ©

Wien/ Staatsoper
„La Traviata“ an der Staatsoper: Tod in der Instagram-Hölle
Der Standard.at

Staatsoper: Textende Traviata besteht Praxistest
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Wiederaufnahme der „Tosca“ an der Staatsoper.
Axel Kober und die Wiener Philharmoniker lassen das Blut in den Adern gefrieren
https://www.derstandard.at/story/2000129419835/wiederaufnahme-tosca-an-der-staatsoper

Wiener Sängerknaben sagen alle Auslandstourneen ab
Die Entscheidung fiel aufgrund der steigenden Corona-Zahlen und der fehlenden Impfmöglichkeiten für Unter-Zwölfjährige. Bis Weihnachten soll es stattdessen 20 Konzerte in allen Bundesländern geben.
Die Presse.com

Musikfest Berlin: Feine Musikware von RSB, Mahler Chamber Orchestra und Ensemble Musikfabrik
Beim Musikfest dreht sich 2021 (fast) alles um Strawinsky. Konzerte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Mahler Chamber Orchestra in der Philharmonie Berlin präsentieren Überraschendes vom späten Strawinsky. Insbesondere das RSB unter Wladimir Jurowski überzeugt mit spannungsvollen Interpretationen von selten Gehörtem. Das Mahler Chamber Orchestra stellt Vergnügliches von Knussen und dem Dirigenten des Abends, George Benjamin, vor. Solistin bei beiden Abenden: die Pianisten Tamara Stefanovich. Leicht enttäuschend die Sonntagsmatinée mit recht gleichförmigen Werken der irischen Komponistin Ann Cleare.
Opernkonzertkritikberlin/A.Schlatz „Die DIENSTAG-PRESSE – 7. September 2021“ weiterlesen

Belcanto vom Feinsten: Bellinis "I Puritani" begeistert das Festivalpublikum in Gstaad

Fotos im Beitrag: © Raphaël Faux / Gstaadphotography.com

„Einer ist heute fantastisch und das ist Erwin Schrott. Sein „Cinta di fiori“ im 2. Akt ging unter die Haut. Das war Belcanto vom Feinsten. Das Gstaader Puritani-Publikum wusste dies zu schätzen und spendete dem 48-Jährigen langen und begeisterten Szenenapplaus.“

Gstaad Menuhin Festival & Academy
Festival-Zelt Gstaad, 28. August 2021

Vincenzo Bellini, „I Puritani“

von Leon Battran

Manchmal braucht es nicht viel für ein gelungenes Konzerterlebnis. Ein kleiner Kirchenraum und ein leidenschaftlicher Künstler können vollends genügen und jede opulente Ausstattung überflüssig machen. Und manchmal darf es eben auch etwas üppiger zugehen, mit großem Orchester, Chor und hochkarätigem Solistenensemble. Beim Gstaad Menuhin Festival gab es sowohl das eine als auch das andere zu erleben und der Kontrast konnte kaum größer sein zwischen dem intimen Kirchenkonzert mit dem Pianisten Nicolas Namoradze am Vormittag und der großen konzertanten Opernaufführung von Bellinis „I Puritani“ am Abend. „Vincenzo Bellini, „I Puritani“,
Gstaad Menuhin Festival & Academy, 28. August 2021“
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Tänzerisch herausragend in HH: Sylvia, Ballett von John Neumeier

Hamburg Ballett
Sylvia, Ballett

Wiederaufnahme an der Hamburgischen Staatsoper am 5. September 2021

von Dr. Ralf Wegner (Text und Fotos)

Der sprungtechnisch herausragende und schon beim ersten Bühnenauftritt die Aufmerksamkeit auf sich ziehende Alexandr Trusch war als liebeskranker, melancholischer Aminta schlichtweg großartig. Ihm ebenbürtig Madoka Sugai, mit völlig synchronen weiten Sprüngen in den Pas de deux. „Hamburg Ballett, Sylvia, Ballett
Wiederaufnahme an der Hamburgischen Staatsoper am 5. September 2021“
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