WDR Sinfonieorchester, Kölner Philharmonie, 17. September 2021
Deutlich besser passt es mit Klaus Florian Vogt (51). Die klare und gelöste Stimme des in Heide (Schleswig-Holstein) geborenen Tenors kann den Text seiner drei Lieder gut tragen. Das Lied über die Jugend wird unter ihm zu einem echten Freudenschmaus. Ärgerlich nur, dass auch ihn die Instrumente an einigen Stellen zudecken.
Christian Măcelaru, Dirigent
Augustin Hadelich, Violine
Karen Cargill, Mezzosopran
Klaus Florian Vogt, Tenor
WDR Sinfonieorchester
Nico Muhly – Two Shapes, Uraufführung im Rahmen der Reihe “Miniaturen der Zeit”
Benjamin Britten – Konzert d-Moll für Violine und Orchester op. 15
Zugabe: Francisco Tárrega – Recuerdos de la Alhambra
Gustav Mahler – Das Lied von der Erde
von Daniel Janz
Lieber Herr Măcelaru, liebes WDR Sinfonieorchester: Manchmal tut’s auch ein Gang niedriger!
Was sollte das doch für ein schöner Abend werden. Das erste Konzert nach gefühlt eineinhalb Jahren Pause wieder vor groß besetztem Saal, dazu Werke von Komponisten mit Rang und Namen, illustre Gäste und sogar eine Uraufführung. Das sind Zutaten, aus denen unvergessliche Abende gestrickt sind – so sollte man meinen. An einer Sache haben die Beteiligten dabei jedoch nicht gedacht, nämlich dass zu einem gelungenen Abend auch eine feinfühlig abgewogene Leitung gehört. „Klaus Florian Vogt, Augustin Hadelich, WDR Sinfonieorchester
Kölner Philharmonie, 17. September 2021“ weiterlesen