Interview mit Anthony Bramall: „Wenn kein Publikum da ist, fehlt uns die Reaktion – das ist wie ein Witz, den man allein im Wald erzählt“

„Mein Wunsch ist daher, wenn wir wieder auf haben: Kommen Sie in Strömen. Haben Sie keine Angst. Theater ist einer der sichersten Orte, an denen man überhaupt sein kann.“

Gespräch mit Anthony Bramall, Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München

von Barbara Hauter, München

Theater suchen verzweifelt nach Wegen, wie sie trotz der Corona-Beschränkungen ihre Stücke auf die Bühne bringen können. Es wird gestreamt und gemäß Hygiene-Vorgaben umarrangiert. Anthony Bramall (geboren 1957 in London als Sohn einer Wienerin und eines Engländers), seit 2017 Chef-Dirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, hat mir Einblick in seine Arbeit in diesen besonderen Zeiten gegeben.

Klassik-begeistert: Herr Bramall, wie geht es Ihnen mit der Situation im Moment?

Anthony Bramall: Unsere Situation ist eine Herausforderung. Aber es ist schön, wenn wir Sachen machen wie unseren „Hänsel und Gretel“ Live Stream am letzten Wochenende. Wir hatten ein Neuarrangement wegen der Kontaktbeschränkungen. Es kam wahnsinnig gut an. Wir hatten über 10 000 Klicks und ganz tolle Reaktionen von unserem Online-Publikum. Und auch die 50 hausinternen Zuschauer, die im Publikum sitzen durften, waren hellauf begeistert. Wenn wir sehen können, dass wir etwas künstlerisch Wertvolles machen können trotz Beschränkungen, dann ist das sehr befriedigend. „Interview mit Anthony Bramall
Staatstheater am Gärtnerplatztheater“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 28. NOVEMBER 2020

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Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Bayreuth
Millionen für Festspielhaus: Katharina Wagner „dankbar“
Die Chefin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, hat sich erleichtert über den vom Bundestag beschlossenen Millionenzuschuss für die Sanierung des Festspielhauses gezeigt. „Es ist eine schöne Nachricht in schweren Zeiten für die Festspiele“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. „Wir sind sehr dankbar und erleichtert, dass es nun in großen Schritten mit der Sanierung weitergehen kann.“
Münchner Abendzeitung

Wien/ Staatsoper im Dezember
Wiener Staatsoper live im ORF: Ballett, Henze, „Tosca“ und „Rosenkavalier“
Auch wenn die Staatsoper wegen Corona zu bleiben sollte, werden fünf Opern- und Ballettproduktionen übertragen
Der Standard

AKTUELLE !!!!!!! Produktionen der Wiener Staatsoper und Ausstrahlungstermine:
MAHLER, LIVE
Aufzeichnung: 4. Dezember
4. Dezember 2020 → 20.30 Uhr: Live-zeitversetzter Stream auf ARTE Concert
8. Dezember 2020 → 9.05 Uhr: auf ORF 2
TOSCA (MIT ANNA NETREBKO!!!)
Aufzeichnung: 13. Dezember 2020
13. Dezember 2020 → 19.00 Uhr: Liveausstrahlung auf Radio Ö1
13. Dezember 2020 → 20.15 Uhr: Live-zeitversetzte Ausstrahlung auf ORF III
DAS VERRATENE MEER
Aufzeichnung: 14. Dezember 2020
14. Dezember 2020 → 19.00 Uhr: Livestream auf play.wiener-staatsoper.at
15. Dezember 2020 → 19.30 Uhr: Ausstrahlung auf Ö1
DER ROSENKAVALIER 
Aufzeichnung: 18. Dezember 2020
27. Dezember 2020 → 20.15 Uhr: Ausstrahlung auf ORF III
WERTHER (MIT PIOTR BECZALA!)
Aufzeichnung: 10. Dezember 2020
10. Jänner 2021 → 20.15 Uhr: Ausstrahlung auf ORF III

Einen Überblick zu den Werken und Besetzungen finden Sie HIER.

Vertiefende Texte zu den Produktionen stehen unter diesem Link zum Download bereit.

Wiener Symphoniker kommen nach Hause
Konzerte trotz Lockdown hautnah miterleben: Das ermöglichen die Wohnzimmer-Konzerte der Wiener Symphoniker. Mittels Stream kann das Orchester in den eigenen vier Wänden empfangen werden. Diesen Freitag geht die Reihe in die dritte Runde.
https://wien.orf.at/stories/3077852/

Österreich
Großbauer: Hilfe für Künstlerinnen und Künstler wird verlängert und aufgestockt
ÖVP-Kultursprecherin berichtet über Beschluss des Kulturausschusses
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201127_OTS0109/grossbauer-hilfe

Kolumne: Das beste Stück
Bogdan Rošcic: „Mit dem Rad unterwegs zu sein ist fast wie fliegen“
Der Standard

Berliner Kultureinrichtungen bleiben bis mindestens Mitte Januar zu
Laut Kultursenator Klaus Lederer werden die Berliner bis in den Januar hinein nicht in Museen oder Theater gehen können. Vielleicht dauere es sogar noch länger.
Berliner Zeitung

Deutschland
Verlängerung des Corona-Lockdown: „Dieses Auf und Zu ist der Killer“
Der „Lockdown light“ wird bis 20. Dezember fortgesetzt, und niemand weiß, was danach kommt. Wie gehen Opern, Theater, Museen und Kinos damit um?
Sueddeutsche Zeitung

Künstler über Pandemie: „Generalstrafe“ oder „Aufwachprozess“?
Die Verlängerung des Teil-Lockdowns trifft die Kultur weiter hart: Dirigent Christian Thielemann spricht von einer „Art Generalstrafe“, der Deutsche Kulturrat jedoch sieht „Licht am Ende des Tunnels“, Sängerin Nena spricht von einem „Aufwachprozess“.
BR-Klassik.de

Corona-Lockdown an der Oper: Eine Simulation von Kultur
Schorsch Kamerun im Gespräch mit Max Oppel
DeutschlandfunkKultur

Dirigent Janowski befürchtet Einschnitte für Kultur nach Corona-Krise
Neue Musikzeitung/nmz.de „Die SAMSTAG-PRESSE – 28. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 63: Wenn das Theater zur Hölle wird

Es erschüttern immer wieder Berichte von Intendanten, Regisseuren oder Dirigenten, die ihren Kolleginnen und Kollegen das Leben zur Hölle machen. Oft schweigen die Betroffenen darüber, verfügen ihre Chefs doch meist über gute Seilschaften und Netzwerke. Für jemanden, der es riskiert, sich mit einem Mächtigen anzulegen, könnte es  in der Theaterwelt, in der nahezu jeder jeden kennt, schwer werden, anderswo Fuß zu fassen. Eine Krähe hackt einer anderen bekanntlich kein Auge aus.

von Kirsten Liese

Das Badische Staatstheater Karlsruhe stellt in dieser Hinsicht sicherlich keinen Einzel-, aber einen Extremfall dar. Bei meinen Recherchen taten sich jedenfalls Abgründe auf, die ich in einem solchen Ort niemals erwartet hätte. „Lieses Klassikwelt 63: Wenn das Theater zur Hölle wird
klassik-begeistert.de“
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Die FREITAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2020

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Die FREITAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2020

Gute Nachrichten für Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Deutschland
Massive Unterstützung für Bayreuth
Deutschland zahlt weitere 85 Millionen Euro für das Festspielhaus.
Wiener Zeitung

Der Knockout der Kultur dauert länger – die Verzweiflung wächst
Bis zum nächsten Frühjahr dürften die Theater und Opernhäuser noch geschlossen bleiben. Dabei geht viel verloren.
Der Tagesspiegel

Geht jetzt das Licht aus? Kulturbranche befürchtet längere Krise
Egal, wie lange der Teil-Lockdown noch anhält, auch danach, so die Sorge in der Kulturszene, wird es massive Einschnitte geben – weil die Städte sparen müssen: „Es wird einiges passieren.“ Staatsministerin Monika Grütters „schläft erstmals schlecht“.
BR-Kultur.de

Wien
Kulturneustart
„Theater im Park“ gibt’s auch 2021
Die Open-Air-Bühne von Michael Niavarani und Georg Hoanzl im Schwarzenberggarten startet den Vorverkauf.
Wiener Zeitung

Kommentar zum vorläufigen Aus für den Nürnberger Konzertsaal
Schock für die Bayerische Musik-Szene
Das coronabedingte, vorläufige Aus für den geplanten neuen Konzertsaal in Nürnberg ist ein Schlag ins Gesicht der fränkischen Kulturszene. Und nur einer von vielen. Gab es wirklich keine andere Lösung? Ein Kommentar.
BR-Klassik.de

Bregenz
Bregenzer Festspiele sind „optimistisch“
„Rigoletto“-Wiederaufnahme auf der Seebühne, „Nerone“ von Arrigo Boito im Festspielhaus.
Wiener Zeitung

Radek, knapp 1: Wie man einer Kuh Whiskey gibt…
„Alles wartete, das Publikum, die Musiker, so wie die Prominenz in der ersten Reihe. Nur Maestro war nicht da. Plötzlich öffent sich die Tür und ein Bauer in Gummistiefeln betritt die Bühne und sagt: „Bei mir auf der Weide steht ein Typ und gibt meinen Kühen Whiskey und behauptet er ist Leonard Bernstein.’“
Das Musikzentrum in meinem Gehirn ist so minimal geraten, dass ich nicht einmal wage, unter der Dusche zu summen. Sogar die einfachste Melodie verwandelt sich in meinem Mund zu einer akustischen Katastrophe. Die Zahl jener Menschen, die deswegen den Raum verließen, ist beträchtlich und steigt laufend. Ich werde auch nie eine Querflöte oder eine Geige spielen und kann mit größter Sicherheit behaupten, sollte ich jemals ein Instrument in die Hand nehmen, dann nur, um es von A nach B zu tragen. Trotzdem oder gerade deshalb war das Universum an meiner musikalischen Weiterbildung interessiert und bescherte mir einen horizonterweiternden Moment.
Eines Morgens sass ich zufällig auf den Stufen des Musikvereins und langweilte mich.
Radek Knapp, österreichischer Bestseller-Autor, geboren in Warschau, lebt und arbeitet in Wien.
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsoper 49: „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven
Fidelio ist eine besondere Oper. Nicht nur wegen ihrer Einzigartigkeit in Beethovens Werk. Beim Durchblättern meiner alten Besetzungszettel fiel mir auf, wie häufig ich mit den gesanglichen Leistungen der Protagonisten nicht recht zufrieden war. Von 15 auf der Bühne gehörten Tenören waren nur 4 wirklich gut (James King, René Kollo, Heinz Kruse und Klaus Florian Vogt). Bei den 14 verschiedenen Leonoren sah es zwar besser aus (Inge Borkh, Gwyneth Jones 1969, Catarina Ligendza, Hildegard Behrens, Nadine Secunde, Sabine Hass, Simone Schneider); im Vergleich mit anderen Opern, vor allem den italienischen, besteht aber durchaus ein Missverhältnis.
Ralf Wegner berichtet über seine Lieblingsoper
Klassik-begeistert

Hörbiografie: Musik erzählt ein Leben
Das Label BR-Klassik setzt seine Reihe über berühmte Komponisten mit Franz Schubert fort. Dieser wird gesprochen von dem Schauspieler Robert Stadlober.
Sueddeutsche Zeitung

Mariss Jansons – Grandioses Vermächtnis
Das letzte Konzert des großen Dirigenten in der Carnegie Hall in New York.
Sueddeutsche Zeitung „Die FREITAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper 49: "Fidelio" von Ludwig van Beethoven

Hamburgische Staatsoper: Fidelio (Inszenierung Georges Delnon): Falk Struckmann (Rocco) und Simone Schneider (Leonore) Foto: Arno Declair

Birgit Nilsson, Mirella Freni, Edita Gruberova, Plácido Domingo, Luciano Pavarotti: Der Hamburger Mediziner und Klassik-Connaisseur Dr. Ralf Wegner hat die großen Weltstars der Opernwelt seit Ende der 1960er-Jahre alle live erleben dürfen: vor allem in der Staatsoper Hamburg, die in den 1970er-Jahren noch zu den weltbesten Opernhäusern zählte und sich heute um Anschluss an die deutsche und europäische Spitze bemüht. Begeben Sie sich in ein wunderbares Stück Operngeschichte und reisen Sie mit in eine Zeit, die scheinbar vergangen ist.

von Ralf Wegner

Fidelio ist eine besondere Oper. Nicht nur wegen ihrer Einzigartigkeit in Beethovens Werk. Beim Durchblättern meiner alten Besetzungszettel fiel mir auf, wie häufig ich mit den gesanglichen Leistungen der Protagonisten nicht recht zufrieden war. Von 15 auf der Bühne gehörten Tenören waren nur 4 wirklich gut (James King, René Kollo, Heinz Kruse und Klaus Florian Vogt). Bei den 14 verschiedenen Leonoren sah es zwar besser aus (Inge Borkh, Gwyneth Jones 1969, Catarina Ligendza, Hildegard Behrens, Nadine Secunde, Sabine Hass, Simone Schneider); im Vergleich mit anderen Opern, vor allem den italienischen, besteht aber durchaus ein Missverhältnis. „Meine Lieblingsoper 49: Fidelio von Ludwig van Beethoven“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2020

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Foto: Instagram (c) ANNA NETREBKO! THANKSGIVING IN KRASNODAR: Die berühmteste Opernsängerin der Welt, russisch: Анна Юрьевна Нетребко, allgemein nur als Anna Netrebko bekannt, * 18. September 1971 in Krasnodar, Russische SFSR, Sowjetunion (links unten), ihr Vater, ihr Sohn sowie friends & family beim Foto-Shooting in Krasnodar, Russland. Im September 2020 erkrankte Anna Netrebko an COVID-19, woraus sich eine Lungenentzündung entwickelte. Sie wurde in einem Moskauer Krankenhaus behandelt. Nach einer Woche wurde sie aus dem Spital entlassen. In der Mitte sitzt ihr Vater Yury Nikolaevich Netrebko, ein Geologe im Ruhestand, – er küsst ihren Sohn Tiago, dessen Vater Netrebkos ehemaliger Lebenspartner ist, der uruguayische Bassbariton Erwin Schrott.

Paris
„Die Walküre“/ konzertant – die Radioaufnahme in der Pariser Oper vom 24. November 2020, die Jonas Kaufmann abgesagt hatte
La Walkyrie chevauche de la Bastille au Walhalla
https://www.olyrix.com/articles/production/4479/walkyrie-richard-wagner-ring-tetralogie

Jonas Kaufmann sagt prestigereiche Radioaufnahme in Paris ab Opéra national de Paris, 20. November 2020

Mailand
Scala: Gala statt Oper zum Saisonstart
Das Star-Konzert ersetzt die geplante Premiere von Donizettis „Lucia di Lammermoor“.Die Mailänder Scala reagiert auf den Kultur-Lockdown in Italien mit einem Galaabend am 7. Dezember, an dem 24 Starsänger, darunter Jonas Kaufmann, Plácido Domingo, Roberto Alagna, Aleksandra Kurzak und Vittorio Grigolo teilnehmen werden. Österreich ist durch Tenor Andreas Schager vertreten.
Wiener Zeitung

Wien/ Theater an der Wien
Alfred Dorfer über erste Opernregie: „Ein positives Minenfeld“
Alfred Dorfer gibt mit Mozarts „Le nozze di Figaro“ sein Debüt als Opernregisseur – am Sonntag im Fernsehen.
Kurier

Alfred Dorfer: „Ich bin eine Klassik-Graugans“
Dorfer verbrachte seine Jugend auf dem Stehplatz der Staatsoper. Jetzt führt er erstmals Regie am Musiktheater. Ein Gespräch über eine unvermutete Leidenschaft
Der Standard

80. Geburtstag von Heide Rabal: Sie holte die heutigen Stars nach Klagenfurt
Sie holte zahlreiche heutige Stars für Debüts ans Stadttheater: Heide Rabal, bis 2007 Besetzungschefin unter Dietmar Pflegerl, hat kürzlich ihren 80er gefeiert.
Kleine Zeitung

ORF-Finale des Beethoven-Jahres: Schwerpunkte in ORF 2 und ORF III mit Konzerten, Dokus, Moretti-Spielfilm und mehr
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201125_OTS0075/orf-finale-des

Schaffen sich die Theater selbst ab? Das fragt sich TTT
https://onlinemerker.com/schaffen-sich-die-theater-selbst-ab/

Streamingtipps für den Lockdown: Sehnsucht nach Konzerten oder Theater?
Von HAU bis zur Elbphilharmonie zeigen deutsche Häuser während des Lockdowns Veranstaltungen im Internet. Wir präsentieren eine Auswahl
Tagesspiegel

Sommereggers Klassikwelt 63: Traian Grosavescu – ein Stern, der früh verglühte
Der spätere Opernsänger Traian Grosavescu wurde am 21. November 1895 im rumänischen Lugoj, damals noch zur Österreichisch-Ungarischen Donau-Monarchie gehörig, geboren. Sein 125. Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, sich dieses so tragisch früh verstummten Künstlers zu erinnern.
Von Peter Sommeregger, Berlin
https://klassik-begeistert.de/sommereggers-klassikwelt-63-klassik-begeistert-de/

Nürnberg
Nürnberger Dirigentin: Wie Corona die Arbeit von Joana Mallwitz umkrempelt
Die erfolgreiche Dirigentin muss nun einen Alltag mit sehr wenig Musik managen –
Nordbayern.de

Riccardo Muti stellt Reality-Doku vor
Fünfteiliger Film mit jungen Dirigenten wird ab 11. Dezember gezeigt.
Wiener Zeitung

„Die DONNERSTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Radek, knapp 1: Wie man einer Kuh Whiskey gibt – meine Begegnung mit Leonard Bernstein

„Alles wartete, das Publikum, die Musiker, so wie die Prominenz in der ersten Reihe. Nur Maestro war nicht da. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein Bauer in Gummistiefeln betritt die Bühne und sagt: ‚Bei mir auf der Weide steht ein Typ und gibt meinen Kühen Whiskey und behauptet er ist Leonard Bernstein.'“

von Radek Knapp, Wien

Das Musikzentrum in meinem Gehirn ist so minimal geraten, dass ich nicht einmal wage, unter der Dusche zu summen. Sogar die einfachste Melodie verwandelt  sich in meinem Mund zu einer akustischen Katastrophe. Die Zahl jener Menschen, die deswegen den Raum verließen, ist beträchtlich und steigt laufend. Ich werde auch nie eine Querflöte oder eine Geige spielen und kann mit größter Sicherheit behaupten, sollte ich jemals ein Instrument in die Hand nehmen, dann nur, um es von A nach B zu tragen. Trotzdem oder gerade deshalb war das Universum an meiner musikalischen Weiterbildung interessiert und bescherte mir einen horizonterweiternden Moment. „Radek, knapp 1: Wie man einer Kuh Whiskey gibt – meine Begegnung mit Leonard Bernstein
klassik-begeistert.de“
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Beyond comprehension? Auf den Spuren einer Sphinx des Klavierspiels

DVD-Besprechung: Arturo Benedetti Michelangeli: “Beyond Perfection“

Dokumentation, D, 2019, 79 Minuten, DVD /BlueRay (Unitel)

Ko-Produktion der 3B-Produktion GmbH mit SWR, Arte, SRF und Unitel, gefördert durch die MFG Baden-Württemberg.

Autoren, Regie: Syrthos J. Dreher, Dag Freyer

„Ein ganzes Leben reicht so gerade eben, um eine Sache gut zu machen“ (Arturo Benedetti Michelangeli)

Von Dr. Holger Voigt

In diesem Jahr wäre er einhundert Jahre alt geworden (geboren am 5. Januar 1920 in Brescia, Italien). Indes weilt er schon seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr unter uns (gestorben am 12. Juni 1995 in Pura, Kanton Tessin, Schweiz).

Aus dem Gedächtnis der Klassikwelt ist er nie verschwunden; in Italien wird er fast wie ein Heiliger verehrt. Trotz eines eher begrenzten Repertoires ist sein musikhistorischer Fußabdruck riesig. Hört man heute einen seiner Konzertmitschnitte, ist man unmittelbar elektrisiert und weiß, dass er es ist, der da spielt. Wie kann so etwas passieren? „DVD-Besprechung: Arturo Benedetti Michelangeli: “Beyond Perfection““ weiterlesen

Studie belegt: Kleinere Abstände im Orchester und größeres Konzertrepertoire möglich

Ergebnisse aus Aerosol-Studie mit dem Symphonieorchester des BR
Wissenschaftler des LMU Klinikums München und des UK Erlangen untersuchten die Aerosolverbreitung beim Spielen von Trompete, Querflöte und Klarinette

Pressemitteilung des Bayerischen Rundfunks (BR) vom 25. November 2020

Nach den vielbeachteten Studienergebnissen zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen mit Sängerinnen und Sängern des Chors des Bayerischen Rundfunks liegen nun weitere Ergebnisse aus dieser aufwendigen Studie des LMU Klinikums München, des Universitätsklinikums Erlangen und des Bayerischen Rundfunks vor. Bei der weiteren Auswertung der Daten ging es um die Aerosolausbreitung – und damit um die mögliche Übertragung von Viren – beim Spielen von Blasinstrumenten, die mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des BR untersucht wurde. Den Ergebnissen zufolge könnten die Abstände im Orchester zumindest zur Seite geringer ausfallen, als derzeit empfohlen wird. Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. „Ergebnisse aus Aerosol-Studie mit dem Symphonieorchester des BR
München, 25. November 2020“
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Exzellenz aus München: Dieser Abend hat Wucht, ist Kraft, ist Lust, ist Energie!

Den Sängerinnen und Sängern des Opernstudios platzt die Lust am Gesang und Spiel aus jeder Pore. Unbändige aber jederzeit kontrollierte Kraft. Ein großes Vergnügen!

Rezension des Videostreams: Montagsstück IV – Come Ti Piace

Foto: Hösl (c) Yajie Zhang

Bayerische Staatsoper, München, 23. November 2020

Solistinnen des Opernstudios:
Eliza Boom (Spran), Sarah Gilford (Sopran), Juliana Zara (Sopran), Yajie Zhang (Mezzosopran)
Solisten des Opernstudios:
Andres Agudelo (Tenor), Andrew Hamilton (Bariton), James Ley (Tenor), Theodore Platt (Bass), Christian Valle (Bass), George Vîrban (Tenor)
Pianist:in:
Ewa Danilewska, Michael Pandya

von Frank Heublein

Ich teile dieses Mal meine Eindrücke schön der Reihe nach. Denn jedes einzelne Stück ist so besonders in der Ausführung. Bleibt etwas haften in mir. „Montagsstück IV – Come Ti Piace
Bayerische Staatsoper, München, 23. November 2020“
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