DIE SONNTAG-PRESSE - 3. NOVEMBER 2019

Foto: Günther Groissböck als Kezal in David Böschs Inszenierung der „Verkauften Braut“ © Foto: Wilfried Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 3.NOVEMBER 2019

Opernsänger Günther Groissböck im SN-Interview: „Der Tod? Ich bin da ziemlich angstfrei“
Bayreuths neuer Wotan Günther Groissböck singt in Salzburg Lieder von Liebe und Tod.
Salzburger Nachrichten

Regisseur Johannes Schaaf ist tot
https://www.sn.at/salzburger-festspiele/regisseur-johannes-schaaf-ist-tot-78579703

Johannes Schaaf: Poesie überm Abgrund
Ein Nachruf auf den großen Theatermann, der im Burgtheater, der Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen richtungsweisende Inszenierungen schuf und heikelste Aufgaben von Lessing bis Strauss subtil bewältigte.
Die Presse

„Konzertgänger in Berlin“ in der Staatsoper
Erbaulich: Premiere IL PRIMO OMICIDIO von Alessandro Scarlatti an der Staatsoper. Barockoper? Muss es sein?
Zur Eröffnung der Barocktage der Staatsoper Unter den Linden ein – nein, der Mord: IL PRIMO OMICIDIO, das erste Kapitalverbrechen der Weltgeschichte, ist nämlich die Bluttat von Kain an Abel. In dem Oratorium von Alessandro Scarlatti (dem Vater von Domenico S., aber das nur am Rande) dauert die Tat nur einen kurzen Moment: Der titelgebende Mord ist eher ein Zustand.
https://hundert11.net/erbaulich/ „DIE SONNTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Elbphilharmonie Hamburg: Das Verdi-Requiem ist Nahrung für Herz, Seele und Verstand

Eine Frau sagte nach dem Konzert: „Das Verdi-Requiem ist Nahrung für Herz, Seele und Verstand. Diese Klänge sind nicht von dieser Welt. Ich fühle mich abgeholt, getragen und nach Hause gebracht.“

Foto: © Peter Hundert
Elbphilharmonie Hamburg
, 31. Oktober 2019
Verdi-Requiem, NDR Elbphilharmonie Orchester

von Andreas Schmidt

Frauen weinten. Männer hielten ihre Hände. Eines der besten Orchester der Welt spielte das Stück der Stücke: Das Verdi-Requiem. Im schönsten Konzertsaal der Welt, ausgestattet mit einer göttlichen Akustik. „Verdi-Requiem, NDR Elbphilharmonie Orchester
Elbphilharmonie Hamburg, 31. Oktober 2019“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 2. NOVEMBER 2019

Foto: Marin Alsop © Grant Leighton

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Die SAMSTAG-PRESSE – 2. NOVEMBER 2019

Wien
Marin Alsop dirigierte das Wien-modern-Eröffnungskonzert
Wiener Zeitung

Salzburg
Landestheater Salzburg: „Wagner, ist ein Fass ohne Boden“
https://www.krone.at/2032375

Berlin
Komische Oper: Jetzt ist Jim Knopf am Zug
Interview mit der Sopranistin Georgina Melville
https://www.bz-berlin.de/kultur/jetzt-ist-jim-knopf-am-zug

Berlin
Dirigentin Oksana Lyniv zu Gast in Berlin: Sturm und Schwang
Tagesspiegel

Duisburg
Giacomo Puccinis „La Bohème“, neu inszeniert von Philipp Westerbarkei
Am Freitag, 8. November, ist Premiere im Theater Duisburg. Besucher der Opernwerkstatt bekommen schon am Montag, 18.00 Uhr, Einblick in das Stück und seine Inszenierung
https://www.lifepr.de/inaktiv/deutsche-oper-am-rhein/Giacomo-Puccinis-La-Boheme „Die SAMSTAG-PRESSE – 2. NOVEMBER 2019“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 6/2019: Eine Lanze für die Kammermusik

„Meine schönsten Erinnerungen reichen in meine Studienzeit zurück. Den Hymnus von Julius Klengel spielten wir nicht, aber dafür die wunderschöne Bachianas Brasileiras Nr. 5 von Heitor Villa-Lobos für acht Celli und Sopran. Der ganze Raum fing da an zu schwingen, man fühlte sich ungemein beseelt.“

von Kirsten Liese

Die Kammermusik liegt im Sterben, sagte Dietrich Fischer-Dieskau in meinem letzten Interview mit ihm wenige Jahre vor seinem Tod. Sein Pessimismus deckte sich mit meinen Eindrücken, gestaltete es sich doch schon damals zunehmend schwieriger, andere Streicher zu finden, mit denen man Streichquar-, quin- oder -sextette spielen konnte. „Lieses Klassikwelt 6/2019
klassik-begeistert.de“
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Junge Solisten spielen ein Konzert der Spitzenklasse

Foto: © LGT Young Soloists

Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
29. Oktober 2019

LGT Young Soloists

Ludwig Balser, Violine
Dušan Kostić, Kontrabass
Anuschka Pedano, Viola
Miclen LaiPang, Violine
Vilém Vlček, Violoncello
Oliwia Meiser, Violoncello

von Kirsten Liese

Sie nennen sich nach der internationalen Privatbank, die sie fördert. Das mag vielleicht ein wenig irritieren, aber künstlerisch ist dieses Ensemble, das sich aus jungen Musikern zwischen 12 und 23 Jahren rekrutiert, einsame Spitze, wovon man sich beim jüngsten Konzert im Berliner Kammermusiksaal überzeugen konnte.

An hochbegabten jungen Musikern im internationalen Konzertbetrieb mangelt es nicht, aber – ohne inflationäre Superlative überstrapazieren zu wollen – die Mitglieder dieses Ensembles begeistern dank ungewöhnlich reifer, berührender, vorzüglicher Leistungen in besonderem Maße, haben mithin größte Auszeichnungen verdient. „LGT Young Soloists,
Philharmonie Berlin, 29. Oktober 2019“
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Ungetrübtes Hörvergnügen: Das Giraud Ensemble Chamber Orchestra hat Friedrich Guldas "Concerto for myself" eingespielt

Mischa Cheung, Yulia Miloslavskaya, Sergey Simakov.
Foto: Solo Musica

CD-Besprechung: Friedrich Gulda: Concerto for myself (Sonata concertante für Klavier & Orchester), Solo Musica

Giraud Ensemble Chamber Orchestra

Sergey Simakov Dirigent
Mischa Cheung, Klavier
Yulia Miloslavskaya, Klavier

von Peter Sommeregger

Den drei auf dieser CD gegenüber gestellten Werken ist eines gemeinsam: Es sind bewusst anachronistisch komponierte Stücke, zum Teil als Hommage an Komponisten früherer Epochen, zum Teil wohl auch als witziges Spiel mit musikalischen Zitaten. Man fühlt sich streckenweise wie bei einer Quizfrage: Woraus stammt dieses Zitat? Wer wird hier parodiert? „Giraud Ensemble Chamber Orchestra, Friedrich Gulda: Concerto for myself,
CD-Besprechung“
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"Onegin" – Faszinierende Ballett-Collage nach Tschaikowsky an der Mailänder Scala

Foto: © Teatro alla Scala / Paola Primavera

Teatro alla Scala, 25. Oktober 2019

„Onegin“, Ballett nach Peter Tschaikowsky in der Choreographie von John Cranko

von Charles E. Ritterband

Wer mit Tschaikowskys Oper „Onegin“ vertraut ist, wird einige der wunderbaren Melodien im gleichnamigen Ballett wiederfinden. Allerdings – Tschaikowsky hat die Ballettmusik nicht selber komponiert, diese wurde nicht nur der Oper sondern verschiedenen Werken dieses Komponisten entnommen. Das Ballett – in drei Akten und sechs Szenen – wurde von John Cranko geschaffen, der nicht nur die Choreographie entworfen, sondern auch das Libretto verfasst hat, basierend auf dem Versroman von Alexander Sergejewitsch Puschkin. Die Uraufführung in einer ersten Fassung war bereits im April 1965 in Stuttgart erfolgt. „Onegin, Peter Tschaikowsky, John Cranko,
Teatro alla Scala Mailand, 25. Oktober 2019“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2019

Foto: © Maxim Schulz, Elbphilharmonie Hamburg
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2019

„Konzertgänger in Berlin“
Fegeprügelnd: Markus Hinterhäuser spielt Galina Ustwolskaja
Die Chopin pur-Plakate an Stromkästen und Bauzäunen kennt jeder in Berlin, aber im Pierre-Boulez-Saal gibts Galina Ustwolskaja pur. Ja, für sowas wurde die Bude gebaut! Der Pianist Markus Hinterhäuser spielt an einem Abend etwa ein Sechstel des Gesamtwerks dieser sehr speziellen russischen Pianistin, das dauert eine gute Stunde, danach bluten ihm vermutlich die Hände. Denn die pianistischen Erfordernisse sind von der Art, dass Klavierspieler, die sich an Ustwolskajas Sonaten machen, erhöhte Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung entrichten müssen.
https://hundert11.net/fegepruegelnd/

Frankfurt
Liederabend Pretty Yende: Das Gespür für Beweglichkeit
https://www.fr.de/kultur/musik/pretty-yende-gespuer-beweglichkeit-13181109.html

Darmstadt
Leonore, der ewige Engel
Frankfurter Allgemeine

Regensburg
Willkommen in Pop-up-Arkadien: Vivaldis „La fida ninfa“ am Theater Regensburg
Neue Musikzeitung/nmz.de

Düsseldorf
Deutsche Oper am Rhein sucht junge „Opernmacher“
https://www.theaterkompass.de/beitraege/deutsche-oper-am-rhein

Für den Gabentisch: Jonas Kaufmann/ Buchbesprechung
https://deropernfreund.de/neue-buecher.html „Die DONNERSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2019“ weiterlesen

Plácido Domingo: Wien liebt seinen ewigen Star weiterhin ungetrübt

Wiener Staatsoper:
PLÁCIDO DOMINGO NACH „MACBETH“, 28. Oktober 2019


Schlussapplaus. Foto: Klaus Billand

von Klaus Billand, onlinemerker.com

Nach einer teilweise genialen „Don Carlos“-Premiere an der Staatsoper Stuttgart in der Regie von Lotte de Beer vorgestern Abend, der mit ungeheurer und dramaturgisch weitestgehend überzeugender Phantasie bei sowohl historischem wie gegenwärtigem Bezug ein fesselnder Spagat zwischen der ganzen Tragik der Liebe von Carlo und Elisabeth einerseits und der Macht der Kirche über den Staat im 16. Jahrhundert andererseits gelang, besuchte ich heute noch die „Macbeth“-Aufführung unter der musikalischen Leitung von Giampaolo Maria Bisanti, um Plácido Domingo zu erleben. „Giuseppe Verdi, Macbeth, Plácido Domingo,
Wiener Staatsoper“
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Mariss Jansons entfaltet mit Schostakowitsch einen unwiderstehlichen Sog und reißt das Hamburger Publikum mit

Foto: © Peter Meisel

Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal, 29. Oktober 2019

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Rudolf Buchbinder, Klavier
Mariss Jansons, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488

Dmitri Schostakowitsch:
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

von Guido Marquardt

Ruhig und freundlich beginnt dieses Konzert, mit einem vielleicht allzu lieblichen Mozart. Doch nach der Pause nimmt es Fahrt auf, und wie – und der Saal wird fast zu klein für die musikalische Traumabewältigung des Dmitri Schostakowitsch, dargeboten von einem Weltklasse-Duo aus Dirigent und Orchester. „Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rudolf Buchbinder, Mariss Jansons,
Elbphilharmonie, 29. Oktober 2019“
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