Foto: Alceste – Bayerische Staatsoper ©Wilfried Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 23. Mai 2019
München/ Bayerische Staatsoper
„Singen ist an sich schon eine Choreographie“
Sidi Larbi Cherkaoui ist Choreograph, aber auch Regisseur. Vor einigen Jahren machte er an der Bayerischen Staatsoper bereits mit Jean-Philippe Rameaus „Les indes galantes“ Furore. Jetzt inszeniert er für das Haus Christoph Willibald Glucks Oper „Alceste“. Premiere ist am 26. Mai – dem Tag der Europawahl. Cherkaoui glaubt an die europäische Idee, wie er im Interview erzählt. Wie er allerdings den Schluss der „Alceste“ gestalten wird, das verrät er noch nicht.
BR-Klassik
Kopenhagen
Eine expressive Tosca in Kopenhagens spektakulärem Opernhaus
Vor immerhin 109 Jahren wurde hier, am Königlichen Theater, erstmals Puccinis Tosca aufgeführt. Heute beginnt das überwältigende Erlebnis bereits bei der kurzen Überfahrt mit dem Flusstaxi aus dem Zentrum von Kopenhagen zur Insel Holmen, auf der dieses atemberaubend schöne Opernhaus gebaut wurde – genau gegenüber dem königlichen Schloss Amalienburg. Wenn man in der Pause auf den mehrstöckig angelegten Wandelhallen steht und durch die gewaltige Glasfront in Richtung Schloss blickt, über dem gerade die Sonne untergeht, so ist dies ein Spektakel für sich…
Charles E. Ritterband berichtet aus der Königlichen Oper Kopenhagen
Klassik-begeistert
„Konzertgänger in Berlin“
Frühlingig: Quartetto di Cremona spielt Webern, Respighi und B.
Streichquartett-Frühling in Berlin! Zwischen den Konzerten des Casals, des Vogler, des sich neu erfindenden Artemis-Quartetts (vom Konzertgänger dummerweise verpasst wegen mutmaßlicher Kartenverbummlung durch seinen Zweijährigen) und einer bevorstehenden fetten Quartett-Woche im Boulezsaal ist der Auftritt des Quartetto di Cremona im Konzerthaus mehr als eine Lückenbuße. Ja, es werden sogar Frauenträume wahr. Gleich im ersten Stück, bei Anton Webern! Und zwar nicht nur Musiktheorie-Professorinnen-Träume!
https://hundert11.net/fruehlingig/
Glyndebourne
Verteufelt gute Sangeskunst und ein einzigartiges Opernfestival
Dutzende von kleinen, lustigen, bunt gehörnten Teufeln verfolgen das Schauspiel im Schauspiel von der hohen Tribüne einer rechteckigen Arena herab – unter dem Kommando des Oberteufels Méphistophéles. Die kleinen Teufel sind der Chor – und der Chor spielt ja in diesem spektakulären Werk gleichsam die Hauptrolle. Und sie singen teuflisch gut.
Charles E. Ritterband berichtet vom Glyndebourne Festival
Klassik-begeistert
Belcanto erster Güte: Ein phänomenaler Rossini in Glyndebourne
Wenn den Engländern – vor allem den vornehmen – nachgesagt wird, sie seien reserviert: Hier waren sie es nicht. Ganz im Gegenteil. Was nach dieser Premiere des „Barbiere“ in Glyndebourne losbrach, war kein Begeisterungssturm – es war ein wahrer Orkan.
Und dies war keineswegs übertrieben: Der junge Südafrikaner Levy Sekgapane ist schlicht der großartigste Rossini-Interpret, ja: der zweifellos großartigste Belcanto-Tenor, den ich je auf einer Bühne bewundern durfte in den vielen Jahrzehnten meiner Opernbesuche in aller Welt.
Charles E. Ritterband berichtet aus der Glyndebourne Festival Opera
Klassik-begeistert
Digitalisierung von Dresdner Opernhandschriften von Wagner
An der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden werden 78 Opernhandschriften des Komponisten Richard Wagner aus dem Bestand des Staatsopern-Notenarchivs digitalisiert. Zum Auftakt des groß angelegten Projekts sind mit „Tannhäuser“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ die ersten Materialien frei zugänglich, wie Bibliothek und Semperoper am Dienstag mitteilten.
Salzburger Nachrichten „Die DONNERSTAG-PRESSE – 23. Mai 2019“ weiterlesen