Internationale Reaktion nach der Ruhe- und Disziplinoffensive in der Elbphilharmonie

HAMBURG, GERMANY – JANUARY 11 2017: during the opening and concert of the new Elbphilharmonie on January 11, 2017 in Hamburg, Germany. (Photo by Gisela Schober/Getty Images) Andreas Schmidt, Herausgeber, klassik-begeistert.de

Concert hall boss tells his audience how to behave

Ein internationales Medium hat die durch klassik-begeistert.de offenbarte Ruhe- und Disziplinoffensive von Elbphilharmonie-Generalintendant Christoph Lieben-Seutter aufgegriffen. Der 54-Jährige hatte das notorisch unruhige Publikum in seinem Hause vor zwei Konzerten zu absoluter Ruhe und Handyenthaltsamkeit aufgefordert.

Das russische, international aufgestellte Online-Klassik-Magazin Класическа музика (online-classic.eu) bezieht sich explizit auf den Beitrag von klassik-begeistert.de vom 1. April 2019.

Concert hall boss tells his audience how to behave

Repeated disruptions at the Elbphilharmonie in Hamburg – including one noisy walkout when Jonas Kaufmann sang – have prompted the hall’s artistic director, Christoph Lieben-Seutter, to give a pre-concert adresss to the audience on how to behave when the music plays.

Among his instructions: not to cough, not to walk out en masse and not to applaud between movements. The audience, he says, must be ‘calm and disciplined’.

Just so.

Read on here.

Andreas Schmidt, 2. April 2019, für
klassik-begeistert.de

Bravo! Elbphilharmonie-Chef sorgt endlich für Ruhe und Ordnung in seinem Haus, Elbphilharmonie Hamburg, 31. März 2019

 

Ovationen für ein Lebenswerk: Leo Nucci in Liège

Foto: Leo Nucci, Roberto Ricci (c)

Insgesamt steht Leo Nucci praktisch 50 Jahre auf den Bühnen der Welt und singt noch immer. Seine Stimme ist über die Jahre dünner und brüchiger geworden, der baritonale Samt immer mehr verblasst, was ja ein ganz natürlicher Alterungsvorgang ist.

Opéra Royal de Wallonie, Liège, 31. März 2019
Konzert Leo Nucci

von Dr. Holger Voigt

Er hat die Rolle des Rigoletto in der gleichnamigen Oper von Giuseppe Verdi mehr als 500 Mal gesungen. Genau weiss er es vermutlich selbst nicht, zumal er sie noch immer singt. Nicht irgendwo. Er singt sie auf der Bühne des Teatro alla Scala in Mailand, demnächst im September 2019. Ob er seiner Stimme damit einen Gefallen tut, ist fraglich, schließlich ist er dann 77 Jahre alt. Die Rede ist von Leo Nucci, dem in Bologna geborenen Bariton, Ehrenbürger der Stadt Parma in der Lombardei. Er ist Kammersänger und Träger des Ehrenringes der Wiener Staatsoper sowie Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres. „Konzert Leo Nucci, Opéra Royal de Wallonie, Liège, 31. März 2019“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 2. APRIL 2019

Foto: © Matthias Creutziger, Christian Thielemann
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Die DIENSTAG-PRESSE – 2. APRIL 2019

Christian Thielemann zum 60. Geburtstag: Eigensinniger Ausdrucksfanatiker
1988 kam Christian Thielemann als Generalmusikdirektor nach Nürnberg. 1997 kehrte der gebürtige Berliner in seine Heimatstadt als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin zurück, von 2004 bis 2011 hatte er das gleiche Amt bei den Münchner Philharmonikern inne. Seit 2012 ist Thielemann Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, neben seiner Dresdner Chefposition leitet er die Osterfestspiele Salzburg. Am 1. April 2019 feiert der Dirigent seinen 60. Geburtstag.
BR-Klassik
Christian Thielemann über seinen 60. Geburtstag: „Ein tolles Alter“
Er sei froh, wenn der Tag vorbei ist, findet Christian Thielemann. Trotzdem gibt er ein Interview zum 60. Geburtstag – dies übrigens mitten in den Querelen um die Osterfestspiele.
Münchner Merkur
Diener der Partituren
Tagesspiegel

New York/ Salzburg
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler erhält in New York Preis für Lebenswerk
Die Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler wird heute, Dienstag, in New York bei der Verleihung der 32. Piscator-Preise für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Kulturforums-Direktor Michael Haider hält die Laudatio. Geehrt werden auch der US-Dramatiker Ayad Akhtar, auf den der Autor Daniel Kehlmann die Preisrede halten wird, sowie die Mäzene Katherine und Clifford Goldsmith.
Salzburger Nachrichten

Wien/ Staatsoper
„Rettung durch Liebe?“
Die alten Mordgeschichten sind nicht umzubringen: Agamemnon, Klytämnestra, Elektra, Orest und überhaupt der ganze trojanische Krieg – und dann noch die eitlen Götter, die mit den Menschen spielen wie mit Marionetten. Auch Manfred Trojahns 2011 in Amsterdam uraufgeführt Oper „Orest“ handelt davon.
31.3.19 „Orest“-Premiere
http://www.operinwien.at/werkverz/trojahn/aorest2.htm
„Orest“ an der Staatsoper: Ausbruch aus dem System Rache
Fulminanter Ausflug in die Moderne: Manfred Trojahns Oper liefert in der Version von Marco Arturo Marelli packendes Musiktheater –
Der Standard
„Menschendämmerung“ – so ist Orest an der Wiener Staatsoper
Kurier
Was aus dem Muttermörder Orest wurde
Die Presse „Die DIENSTAG-PRESSE – 2. APRIL 2019“ weiterlesen

Bravo! Elbphilharmonie-Chef sorgt endlich für Ruhe und Ordnung in seinem Haus

Foto: © Maxim Schulz
Elbphilharmonie Hamburg
, 31. März 2019
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Jonathan Bloxham, Dirigent

Erkki-Sven Tüür, Flamma / für Streicher
Franz Schubert, Sinfonie Nr. 7 h-moll D 759 „Unvollendete“
Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11

Der Generalintendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, hat ein beachtliches Zeichen gesetzt: Allein am Dienstag, 26. März 2019, und am Sonntag, 31. März 2019 bat er die jeweils 2100 Zuschauer im Großen Saal vor den Konzerten nachdrücklich um Ruhe und Disziplin in seinem Hause. Beide Male gab es kräftigen Applaus für den Elphi-Chef.

Damit setzt der Leiter von Elbphilharmonie und Laeiszhalle um, was Klassik-Liebhaber, Musiker und Dirigenten schon seit Eröffnung der Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 fordern: dass das Verhalten des Publikums sich dem Niveau der zahlreichen Weltklasseorchester und –solisten sowie der Weltklasse-Architektur anpassen möge. „Bravo! Elbphilharmonie-Chef sorgt endlich für Ruhe und Ordnung in seinem Haus,
Elbphilharmonie Hamburg, 31. März 2019“
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Premiere im renommiertesten Opernhaus der Welt: Auch ein Baby verfolgt "Orest"

Auch ein Baby genoss von der Galerie aus das Bühnengeschehen.
Fotos: Fritz Krammer

INFO DES TAGES (MONTAG, 1. APRIL 2019), Quelle: onlinemerker.com

IMPRESSION VON DER STAATSOPERNPREMIERE VON „OREST“ – Oper von Manfred Trojahn, Wiener Staatsoper

Premiere in der Klassik-Hauptstadt dieses Planeten: Zwei junge Besucherinnen auf der Terrasse des wichtigsten Opernhauses der Welt.

Die MONTAG-PRESSE – 1. APRIL 2019

Foto: Richard Strauss
Quelle: Wikimedia commons
Author: Bain News Service, publisherLibrary of Congress Catalog
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Die MONTAG-PRESSE – 1. APRIL 2019

Zu spät für Richard Strauss
Rosenkavalier, Salome, Elektra. 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten bekommen seine Erben keine Tantiemen mehr.
Kurier

München/ Gärtnerplatztheater
„La bohème“ – unterhaltsam, aber nicht seelenvoll
Die Bohème der Postmoderne sind materiell gesättigte Kids, die in schicken Altbauwohnungen mit subkulturell anmutenden Graffiti-Design an den Wänden ein hedonistisches Künstlerdasein leben. Lässig-alternative Urbanität, grell inszeniert von Regisseur Bernd Mottl.
„Arm aber sexy“. So bewirbt das Gärtnerplatztheater die Neuinszenierung der Puccini-Oper über das Leben als mittelloser Künstler. Sexy sind die Künstler bei Bernd Mottl. Er versieht sie mit Hipster-Accessoires.
Barbara Hauter berichtet aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München
Klassik-begeistert

Klagenfurt
Extremklang in totaler Finsternis
Die Neufassung von Georg Friedrich Haas‘ Oper „Koma“ nach Händl Klaus schildert ein Wachkoma-Martyrium: eine eindrucksvolle Beinah-Uraufführung.
Die Presse

Basel
Madama Butterfly gerät in die Fänge der Sextouristen
Warum nur werden Schmetterlinge mit Nadeln aufgespiesst? Das Theater Basel gibt mit Puccinis Oper eine eigenwillig zeitgemässe Antwort
Neue Zürcher Zeitung

„Konzertgänger in Berlin
Ligetiös: Karina Canellakis und Pekka Kuusisto beim DSO
Sein Violinkonzert hat György Ligeti für Pekka Kuusisto geschrieben! Auch wenn er bei der Komposition kaum gewusst haben dürfte, dass es den Kuusisto gibt, der war da gerade sechzehn. 1992 war das, Montserrat Caballé und der tote Freddy Mercury besangen die Olympiastadt Barcelona – Jahr der bizarren musikalischen Ereignisse also. Ligetis Konzert aber ist, wie sich bei der Aufführung in der Philharmonie mit der Dirigentin Karina Canellakis und dem Deutschen Symphonie-Orchester wieder zeigt, ein Werk von divinatorischer Schönheit und überirdischem Witz.
https://hundert11.net/ligetioes/

München
Sopranistin Edita Gruberová : „Ich regiere nicht mehr. Geht!“
Königin der Nacht: Nach 51 Jahren und einer der längsten Gesangskarrieren der Geschichte nimmt die Sopranistin Edita Gruberová in München Abschied. Natürlich singend.
Frankfurter Allgemeine „Die MONTAG-PRESSE – 1. APRIL 2019“ weiterlesen

Premiere – "La Bohème" in München:
Unterhaltsam, aber nicht seelenvoll

Foto: © Marie-Laure Briane
Staatstheater am Gärtnerplatz
, München
Giacomo Puccini, La Bohème, Premiere am 28. März 2019
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Nach »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger

von Barbara Hauter

Die Bohème der Postmoderne sind materiell gesättigte Kids, die in schicken Altbauwohnungen mit subkulturell anmutendem Graffiti-Design an den Wänden ein hedonistisches Künstlerdasein leben. Lässig-alternative Urbanität, grell inszeniert von Regisseur Bernd Mottl. „Giacomo Puccini, La Bohème, Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Premiere am 28. März 2019“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 31. MÄRZ 2019

Foto: Ensemble, Chor und Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Statisterie
© Marie-Laure Briane

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Die SONNTAG-PRESSE – 31. MÄRZ 2019

München/ Gärtnerplatztheater
Aktionismus statt Italianità – Misslungene Aktualisierung von Puccinis „La Bohème“ in München
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wiener Staatsoper
Radio überträgt die heutige Orest-Premiere
https://oe1.orf.at/programm/20190331/548698

„Konzertgänger in Berlin“
Übermorgend: „Die Stadt ohne Juden“ mit Musik von Olga Neuwirth
Bei diesem beklemmenden, befremdenden Filmdokument werden die Zeitfragen, welche das Festival MaerzMusik sich derart wortreich-allzu wortreich ins Thinking konzipiert hat, mal fürchterlich sinnfällig: Die Stadt ohne Juden, ein österreichischer Stummfilm von 1924 nach einem 1922 erschienenen Roman von übermorgen von Hugo Bettauer.
https://hundert11.net/uebermorgend/

Paris
Opéra de Paris, la short list
Nominations
Challenges a dévoilé ce matin le nom des quatre finalistes pour prendre la tête de l’Opéra de Paris en 2021, à la fin du mandat de Stéphane Lissner. Un comité d’audition ad hoc a entendu onze candidats et a donc selectionné les heureux Olivier Mantei, directeur de l’Opéra-Comique et copropriétaire des Bouffes du Nord ; Peter de Caluwe, directeur de la Monnaie de Bruxelles ; Dominique Meyer, directeur du Staatsoper de Vienne et Alexander Neef, directeur de la Compagnie canadienne d’opéra à Toronto. Soit quatre profils de managers, et aucun artiste-directeur.
https://www.liberation.fr/direct/element/opera-de-paris-la-short-list_95745/

Mailand
Adorning the Stars of La Scala
The New York Times

London
The week in classical: La forza del destino; Berenice – review
The Guardian

Fiddler on the Roof @ Playhouse Theatre, London
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/fiddler

New York
A Brünnhilde Is Born: The Week in Classical Music
The New York Times

Feuilleton
Opera Quiz: Only A Real Opera Singer Can Pass This IPA Quiz
http://operawire.com/opera-quiz-only-a-real-opera-singer

Tanz/ Ballett

San Francisco
San Francisco Ballet: Handel, Mishandled
https://www.sfcv.org/reviews/san-francisco-ballet/handel-mishandled

Sprechtheater

Berlin/ Deutsches Theater
„Der Menschenfeind“: Der ultimative Außenseiter
Anne Lenks Inszenierung von „Der Menschenfeind“ erntet im Deutschen Theater prustendes Gelächter.
Berliner Morgenpost
Ulrich Matthes als Molières „Menschenfeind“
Schade, aber so richtig lustig ist die Humorlosigkeit dieses Alcestes nicht.
Berliner Zeitung

Wien/ Burgtheater
Abschied vom Burgtheater: Die Tragödienformel der Andrea Breth
Frankfurter Allgemeine

Iffland-Ring
Jens Harzer: Natürlich ist man nicht der „Würdigste“

„Natürlich ist man nicht ‚der Würdigste‘, die Formulierung ist ja absurd.“ Das sagt der neue Iffland-Ring-Träger Jens Harzer in einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „‚Bedeutendster‘, ‚würdigster‘, ‚Bühnenkünstler‘, das sind ja alles Begriffe, die spätestens in meiner Generation zweifelhaft sind.“
Salzburger Nachrichten

Salzburgs neue Buhlschaft: „Ich bin kein Anschmachtobjekt“
Valery Tscheplanowa ist die neue Salzburger Buhlschaft. Die russischstämmige Deutsche ist eine der radikalsten Schauspielerinnen. Ein Gespräch –
Der Standard

Berlin/ Hebbel
Brexit-Spektakel im Hebbel-Theater: Berlin Die kürzeste Theaterkritik der Welt
„Am 29. März 2019 um Mitternacht wird Großbritannien die Europäische Union verlassen.“ So kündigte das Theater HAU in Berlin die Aufführung „I love you, goodbye“ an. Unser Theaterkritiker Wolfgang Höbel schrieb ratlos an die Redaktion.
Der Spiegel

Wien/ Kammerspiele
Kammerspiele: So zärtlich blickt das frühere Ich
Ein Frauenleben als Puzzle: Klug hat Alexandra Liedtke „Eine Frau – Mary Page Marlowe“ inszeniert.
Die Presse

Wien/ Volkstheater
Kircher fordert vom Volkstheater-Eigentümer Gewerkschaft mehr Engagement
Bezüglich des Wiener Volkstheaters hat sich am Freitag Bundestheater-Holding-Chef Christian Kircher zu Wort gemeldet. Er begrüße zwar, dass zwischen Stadt und Bund wegen der Finanzierung eine Gesprächsbasif gefunden werden soll, vermiss aber das Engegement des Eigentümers – und der ist die Gewerkschaft.
Salzburger Nachrichten

Ausstellungen/ Kunst

London
Affen im Unterhaus: Banksy provoziert mit Werk zu Brexit
Ein Gemälde des britischen Graffiti-Künstlers Banksy, in dem Schimpansen die Bänke das britischen Unterhauses besetzen, sorgt für Aufsehen in Großbritannien. Das Werk mit dem Titel „Devolved Parliament“ („Übertragenes Parlament“) wurde nach Banksys Angaben in einem Museum in Bristol ausgestellt, um den „Brexit-Tag“ am 29. März zu markieren, berichtete die „Daily Mail“ am Freitag.
Oberösterreichische Nachrichten

Film

„Großmutter der Nouvelle Vague“: Agnes Varda mit 90 gestorben
Die Pionierin des Autorenkinos ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Der Durchbruch gelang ihr mit „Cleo – Mittwoch zwischen 5 und 7“.
Die Presse

Die SAMSTAG-PRESSE – 30. MÄRZ 2019

Foto: Theater am Gärtnerplatz
© Christian POGO Zach

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Die SAMSTAG-PRESSE – 30. MÄRZ 2019

München/ Gärtnerplatztheater
„La Bohème“ am Gärtnerplatztheater in München: Puccini gentrifiziert
Arm ist langweilig und teuer macht lustig: Bernd Mottl verlegt die Künstler-Oper am Gärtnerplatztheater in die Schickeria und lässt den Weihnachtsmann strippen. Die coole Society im Permafrost. Das Publikum war angetan, Tränen flossen freilich kaum. BR-KLASSIK-Kritiker Peter Jungblut war bei der Premiere dabei.
BR-Klassik

München/ Bayerische Staatsoper
Edita Gruberova: Die Königin dankt ab
58 Minuten Ovationen, ein Rosenregen und eine erstaunlich gefasste Assoluta: Mit ihrer Lebensrolle als Elisabetta sagt Edita Gruberova der Opernbühne Addio.
Münchner Merkur

„Konzertgänger in Berlin“
Flatterig: Fure, Janulytė und Neuwirth bei MaerzMusik
Zu den prägenden Jugenderfahrungen der Frau des Konzertgängers zählt das tagelange mysteriöse Flattergeräusch über dem Badezimmer der Studentinnen-WG. Schließlich untersuchte ein männlicher Übernachtungsgast einmal den Lüftungsschacht und fand Blut und Federn einer verendeten Taube. – Ungefähr so klingt der Beginn von Ashley Fures Bound to the Bow, das ein Programm der aktuellen MaerzMusik mit drei Komponistinnen und dem Konzerthausorchester unter Peter Rundel eröffnet
https://hundert11.net/flatterig/
Berlin/ „MaerzMusik“
Komponistin Olga Neuwirth: Der Traum vom knisternden Tonband
Aggressivität beginnt mit der Sprache: Olga Neuwirth ist eine politisch engagierte Komponistin. Zum Festival „MaerzMusik“ ist sie in Berlin.
Berliner Morgenpost
MaerzMusik-Festival: Albatrosse an der Donau
Tagesspiegel

München
Was die Münchner Philharmoniker planen: Gergiev, das Interims-Quartier und die Auslastung
Münchner Abendzeitung

Wien/ Musikverein
Opulente Jubiläumssaison im Musikverein
Thomas Angyan plant in seiner letzen Saison Orchesterparade und 32 Uraufführungen, Nachfolger wird demnächst präsentiert. –
Der Standard
Festliches in der nächsten Musikvereins-Saison
Wiener Zeitung

Klagenfurt
„Koma“ in Klagenfurt: Dunkle Seite des Familienmondes
Friedrich Haas‘ intensive Oper „Koma“, in Schwetzingen uraufgeführt, wurde in Klagenfurt in einer „definitiven Fassung“ präsentiert –
Der Standard

Lang Langs Comeback: Alles auf Anfang
15 Monate musste Lang Lang wegen einer Sehnenscheidenentzündung pausieren. Jetzt drängt der Starpianist mit seiner CD „Piano Book“ zurück auf die Weltbühne.
Tagesspiegel

Krems/NÖ
Imago Dei und das musikalische Opfern
Das Osterfestival in Krems mit Musik und Erinnerungen an heilige Handlungen –
Der Standard

Frankfurt
Regisseur Damiano Michieletto: „Ich hasse es, Dinge vorher zu erklären“
Regisseur Damiano Michieletto über Theaterwunder, Opernpraxis, Publikumswünsche und sein Frankfurt-Debüt mit „Der ferne Klang“.
https://www.fr.de/kultur/musik/ich-hasse-dinge-vorher-erklaeren-11974771.html

Berlin/ Deutsche Oper
Ein Märchen mit Folgen – Zemlinskys „Der Zwerg“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin
Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker: Fremdeln mit der Welt
Daniel Harding dirigiert die Berliner Philharmoniker, Dorothea Röschmann singt Bergs „Wozzeck“-Fragmente in der Philharmonie
Tagesspiegel

Amsterdam
Dutch Reisopera’s winning A Little Night Music
bachtrack

London
BWW Review: BERENICE, Linbury Theatre, Royal Opera House
https://www.broadwayworld.com/westend/article/BWW-Review-BERENICE

Q & A: Composer Iain Bell & Librettist Emma Jenkins on “Jack the Ripper: The Women of Whitechapel’ for English National Opera
http://operawire.com/q-a-composer-iain-bell-librettist-emma-jenkins-on-jack-the-ripper

New York
George London Foundation Recital Series Review: Anthony Dean Griffey & Amy Owens
http://operawire.com/george-london-foundation-recital-series-review-anthony

Boston
Seven premieres on tap in Boston Symphony’s 2019-20 season
http://bostonclassicalreview.com/2019/03/seven-premieres-on-tap-in-boston-symphonys
Boston: Home Team’s Next Season Announced
https://www.classical-scene.com/2019/03/28/bso-139/

Vancouver
Vancouver Opera Announces Full Festival Program
https://www.broadwayworld.com/vancouver/article/Vancouver-Opera-Announces

Feuilleton
What exactly is bel canto? It’s a way of singing and, for some, an addiction
Washington Post

Ballett/ Tanz

Linz/Musiktheater
„Marie Antoinette“ als Tanzstück am Musiktheater Linz
„Ich habe ein Thema mit Österreich-Bezug gesucht“, sagt Landestheater-Tanzdirektorin Mei Hong Lin über ihr jüngstes Stück: Mit „Marie Antoinette“, Maria Theresias jüngster Tochter, wurde sie fündig.
Oberösterreichische Nachrichten

London
Romeo & Juliet: Kenneth MacMillan’s notoriously tricky take on Shakespeare’s classic is brutally beautiful
http://www.cityam.com/275492/romeo-juliet-kenneth-macmillans

Sprechtheater

Problembär Wiener Volkstheater
Die Suche nach einer neuen Volkstheater-Leitung wurde von der Kulturstadträtin vorerst auf Eis gelegt. Wie geht es weiter?
https://derstandard.at/2000100388931/Problembaer-Wiener-Volkstheater

Wien/ Burgtheater
In Wien tanzen die Gespenster nicht nur auf dem Zentralfriedhof
Am Wiener Burgtheater nimmt eine der letzten Starregisseurinnen des Sprechtheaters Abschied von der Bühne. Andrea Breth inszeniert mit Hauptmanns «Die Ratten» einen bitteren Abgesang.
Neue Zürcher Zeitung

Wien/ Kammerspiele
Schlecht geflicktes Leben
Ein Frauenschicksal, das kalt lässt: „Mary Page Marlowe“ in den Kammerspielen.
Wiener Zeitung

Erika Pluhar: Die Romy ist mir seelenverwandt

Kurier

"Der Rosenkavalier" in Wien: Mehr als solide, aber nicht top

Foto: Stephanie HOUTZEEL stellte den Jubiläums-Rosenkavalier dar           Foto (C): M. Pöhn
Wiener Staatsoper,
27. März 2019
Richard Strauss, Der Rosenkavalier

von Manfred A. Schmid (onlinemerker.com)

Die 1003. Vorstellung folgt zwar erst am kommenden Samstag, aber diese vorweggenommene Reverenz war einfach zu verlockend. Immerhin hat Richard Strauss als Musikdramatiker mehr mit Mozart gemein als mit allen anderen Komponisten, Wagner eingeschlossen. Um nur einen Beleg anzuführen: Die tiefgründige Auslotung der Psyche ihrer Frauengestalten – am Beispiel der Gräfin Almaviva oder der Marschallin, woran selbstverständlich auch die beiden kongenialen Ausnahme-Librettisten Da Ponte und Hofmannsthal ihren gebührenden Anteil haben. „Richard Strauss, Der Rosenkavalier,
Wiener Staatsoper, 27. März 2019“
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