Ein Meister bringt die Laeiszhalle zum Toben

Prokofiew / Felix Mendelssohn Bartholdy / Nikolai Rimski-Korsakow
Laieszhalle, Hamburg

Dieser Abend in der Laeiszhalle im Herzen Hamburgs war so schön, dass er nicht hätte enden sollen. Da kommen 2000 Menschen in die ausverkaufte „Musikhalle“ und hören das 4. Philharmonische Konzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Am Pult steht der hellwache Gustavo Gimeno und beim zweiten Stück, dem Herzensbrecherstück des Abends: dem Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy, bringt der Geiger Augustin Hadelich den Saal zur vollkommenen Ruhe, und nach dem letzten Ton versetzt er 2000 Menschen in dankbare Euphorie. „4. Philharmonisches Konzert, Laeiszhalle, Hamburg“ weiterlesen

Symphonischer Chor Hamburg sorgt für Festtagsstimmung

Foto: Symphonischer Chor Hamburg (c)
Weihnachtsoratorium I – III, VI, Johann Sebastian Bach

Symphonischer Chor Hamburg, Bach-Ensemble, Laeiszhalle Hamburg

Von Ricarda Ott

Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, komponiert für das Weihnachtsfest des Jahres 1734 in Leipzig, ist ein strahlendes Symbol für Weihnachten. Die vertonte Weihnachtsgeschichte in sechs Kantaten bringt große Festlichkeit, Momente der Besinnung und des Innehaltens. „Weihnachtsoratorium, Johann Sebastian Bach,
Laeiszhalle Hamburg“
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Die Staatsoper Hamburg hat viele sehr gute Sänger

Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe
Hamburgische Staatsoper, 3. Dezember 2016

Die Hamburgische Staatsoper hat ein Ensemble, das sehr hörenswert ist und den Vergleich mit den anderen deutschen Opernhäusern nicht scheuen muss. Das haben 15 Sängerinnen und Sänger beim Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe im Haus an der Dammtorstraße bewiesen. „Ensemblekonzert,
Hamburgische Staatsoper“
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Olga Peretyatko überstrahlt eine „Entführung“

© alikhan photography
Die Entführung aus dem Serail, Wolfgang Amadeus Mozart
Deutsche Oper Berlin, 30. November 2016

Wer tolle Solisten, ein dynamisches Dirigat, eine überragende Olga Peretyatko und eine witzige wie unterhaltsame Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin sehen möchte, der sollte sich zum Nikolaustag am 6. Dezember 2016 eine schöne Opernkarte wünschen und „Die Entführung aus dem Serail“ im Haus an der Bismarckstraße in Berlin verfolgen. „Die Entführung aus dem Serail, W. A. Mozart,
Deutsche Oper Berlin“
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Viele mittelmäßige Stimmen im Haus am Ring

La Fanciulla del West, Giacomo Puccini
Wiener Staatsoper, 27. November 2016

Die Oper „La Fanciulla del West“ des italienischen Meisters Giacomo Puccini gehört zu den beglückendsten Werken, die der Opernfreund verfolgen kann. Puccini bezeichnete die Komposition, die am 10. Dezember 1910 in der alten Metropolitan Opera in New York uraufgeführt wurde, als seine „bislang gelungenste“. Zu Recht. „La Fanciulla del West, Giacomo Puccini,
Wiener Staatsoper“
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Marina Rebeka überstrahlt Dimitri Hvorostovsky

Foto: M. Pöhn
La Traviata, Giuseppe Verdi
Wiener Staatsoper, 26. November 2016

Welcher Opernsänger kann von sich sagen: „Ich habe noch keinen Ton gesungen und schon tosenden Applaus bekommen?“ Diese Ehre ist dem russischen Bariton Dimitri Alexandrowitsch Hvorostovsky bei Giuseppe Verdis gigantisch schöner Jahrtausendoper „La Traviata“ (uraufgeführt 1853 nach der Romanvorlage der „Kameliendame“ von Alexandre Dumas uraufgeführt) an der Wiener Staatsoper zuteilgeworden. Da geht der Russe aus dem sibirischen Krasnoyarsk vor noch geschlossenem Vorhang von links nach rechts über die Bühne, es erhebt sich ein starker Applaus mit zahlreichen Bravo-Rufen. Dann Abgang, der zweite Akt kann beginnen. „La Traviata, Giuseppe Verdi,
Wiener Staatsoper“
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Wien besticht durch Qualität

Macbeth, Giuseppe Verdi
Theater an der Wien, 24. November 2016

Wien ist eine gesegnete Stadt, auch am Donnerstag, 24. November 2016: Wer sich für herausragende klassische Konzerte und Opern in der Donaumetropole interessiert, vermag sich nur schwer zu entscheiden. „Macbeth, Giuseppe Verdi,
Wiener Staatsoper“
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Zwei Meister verzaubern die Musikhalle

Sofia Gubaidulina, Violinkonzert „In tempus praesens“ /
Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“;
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano,
Gidon Kremer (Violine)
Laeiszhalle, Hamburg, 21. November 2016

Der Dirigent Kent Nagano, er wird heute 65 – Happy Birthday! –, hat eine hervorragende Kondition und gute Nerven. Was der US-Amerikaner aus Kalifornien mit japanischen Wurzeln zur Zeit an einer seiner Arbeitsstätten, der Freien und Hansestadt Hamburg, für ein Pensum abspult, ist beachtlich: 12. November: Salome, Richard Strauss. 13. November: Lohengrin: Richard Wagner. 16. November: Salome. 18. November: Lohengrin. 20. November, 11 Uhr: 3. Philharmonisches Konzert; 19.30 Uhr: Salome. 21. November: 3. Philharmonisches Konzert. 24. November: Lohengrin. 25. November: Salome. 27. November: Lohengrin. „Kent Nagano / Gidon Kremer, 3. Philharmonisches Konzert,
Laeiszhalle, Hamburg“
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Thomas J. Mayer hört, fliegt und siegt

Lohengrin, Richard Wagner
Hamburgische Staatsoper, 18. November 2016

Stellen Sie sich vor, um 11.35 Uhr klingelt Ihr Telefon in Paris, und Ihr bester Freund sagt: „Ab zum Flughafen, heute Abend um 18 Uhr singst Du bitte in der Oper ‚Lohengrin’ von Richard Wagner in Hamburg!“ Dieses Vergnügen hatte der Weltklassebariton Thomas Johannes Mayer am Freitag in der französischen Millionenmetropole. Er sagte seiner Agentin am Telefon sofort zu. Landete um 17.10 Uhr am Hamburg Airport – Helmut Schmidt in HH-Fuhlsbüttel. Traf um 17.40 Uhr in der Hamburgischen Staatsoper in HH-Neustadt ein. Und gab 20 Minuten später einen Weltklasse-Abend als brabantischer Graf Friedrich von Telramund. „Lohengrin, Richard Wagner,
Hamburgische Staatsoper“
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Eine Britin als Salome verzaubert HH

Salome, Richard Strauss
Hamburgische Staatsoper, 16. November 2016

Es sind Sternstunden der Operngeschichte, die an der Hamburgischen Staatsoper wahr werden: Auf dem Programm steht „Salome“ des deutschen Jahrtausendkomponisten Richard Strauss (1864 – 1949). Das Bühnenbild von Wolfgang Gussmann mit einer wunderbaren Treppe hat eine phantastische Tiefe, das Licht von Manfred Voss strahlt leicht bläulich wunderbar über den Protagonisten, und die Sänger werden von dem Regisseur Willy Decker dynamisch in Bewegung gesetzt. „Salome, Richard Strauss,
Hamburgische Staatsoper“
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