Foto: Könemann (c)
Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Constanze Könemann Operndirektorin an der Hamburgischen Staatsoper und Vertreterin des Intendanten Georges Delnon in künstlerischen Fragen. In langjähriger Tätigkeit an den Opernhäusern in Frankfurt, Dortmund, Leipzig und Bonn arbeitete sie unter anderem als Regisseurin, Chefdisponentin und künstlerische Betriebsdirektorin. Nur einmal verließ sie beruflich die Oper als sie die in London ansässige internationale Künstleragentur Haydn Rawstron Limited leitete. Klassik-begeistert.de traf Constanze Könemann und sprach mit ihr über das Haus an der Dammtorstraße, das Hamburger Publikum und ihren Einsatz für die Förderung von jungen Nachwuchstalenten. Und die Operndirektorin verriet, dass zwar Anna Netrebko in den nächsten Jahre nicht in der Oper Hamburg singen wird – Jonas Kaufmann aber für 2018 zugesagt hat.
Interview: Ricarda Ott
klassik-begeistert.de: Frau Könemann, was bedeutet Ihnen die Oper – sowohl das Haus als auch die Kunstgattung?
Constanze Könemann: Mit neun Jahren habe ich beschlossen, dass ich unbedingt zur Oper möchte. Ich komme aus einer musikalischen Familie, meine Mutter war Pianistin, mein Vater war lange Jahre Intendant an der Oper in Karlsruhe, und ich bin praktisch mit der Oper großgeworden. Mit neun habe ich dann meinen Eltern verkündet: Ich werde Opernsängerin (lacht). Es kam dann doch alles etwas anders, aber Oper bedeutet mir wirklich alles. Ich habe einen wunderschönen Beruf und ein riesengroßes Glück, das, was ich liebe, als Beruf ausüben zu können. „Großes Exklusiv-Interview mit Operndirektorin Constanze Könemann,
Staatsoper Hamburg“ weiterlesen