Die SAMSTAG-PRESSE – 24. März 2018

Foto: Marco Borggreve (c)
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Salzburg/ Osterfestspiele
Jetzt singt wieder Frau Fortuna
Anja Harteros gibt heute (24. März) bei den Salzburger Osterfestspielen Puccinis Tosca. Funkenflüge sind garantiert bei der „Stradivari unter den Stimmen“.
Kleine Zeitung

München/ Gärtnerplatztheater
Kalte, hitzige und blutige Frauenmacht
Szenische Erstaufführung von Donizettis „Maria Stuarda“ im Münchner Gärtnerplatztheater
Neue Musikzeitung/nmz-de

Hart wie ein Diamant
Am 22. März hatte Michael Sturmingers Inszenierung von Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Maria Stuarda“ am Münchner Gärtnerplatztheater Premiere. BR-KLASSIK-Autor Peter Jungblut erlebte eine szenisch über weite Strecken stimmige Produktion mit kluger Personenregie. Musikalisch hingegen hätte ein Quäntchen mehr mediterrane Eleganz nicht schaden können.
BR-Klassik

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Wiener Konzerthaus: Julian Rachlin hinterlässt auch als Dirigent einen bleibenden Eindruck

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 22. März 2018
Julian Rachlin,
Dirigent
Lars Vogt, Klavier
Royal Northern Sinfonia, Orchester

Ludwig van Beethoven
Ouvertüre c-moll zu «Coriolan» op. 62 (1807)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 (1805-1806)
Leoš Janáček
Gute Nacht (Auf verwachsenem Pfade Nr. 7) (1901-1902)
Jean Sibelius
Valse triste op. 44/1 (Kuolema) (1904)
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie C-Dur K 425 «Linzer Symphonie» (1783)
Joseph Haydn
Streichquartett F-Dur Hob. III/17 (2. Satz: Andante Cantabile)

von Jürgen Pathy

Mit einer großartigen, stimmigen Programmauswahl haben Julian Rachlin, 43, und das 1958 gegründete Royal Northern Sinfonia, das einzige britische Vollzeit-Kammerorchester, den herrlichen großen Saal des Wiener Konzerthauses beehrt. Der in Litauen geborene und als Geigenvirtuose gefeierte Rachlin dieses Mal in einer ungewöhnlichen Rolle – der des Dirigenten.

Seit einer Operation am Mittelhandknochen vor einigen Jahren und der daraus resultierenden Zwangspause als Geiger widmet sich der in Wien aufgewachsene Musiker vermehrt dem Dirigieren – definitiv ein Gewinn für die Musikwelt. „Julian Rachlin, Lars Vogt, Royal Northern Sinfonia,
Wiener Konzerthaus“
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Maria Stuarda in München: Reduziertes Theater zwischen Konzert und Oper – Ausstieg aus der Unterhaltung

Foto: © Christian POGO Zach
Gaetano Donizetti, MARIA STUARDA, Tragedia lirica
Staatstheater am Gärtnerplatz, München,
Premiere 22. März 2018

Von Tim Theo Tinn

„Man muss als Regisseur aussteigen aus der Idee, die Leute die ganze Zeit unterhalten zu wollen. Es ist ein Abend zwischen Konzert und Oper, ein reduziertes Theater!“ Weil es Belcanto sei, behauptet Michael Sturminger dies vor der Premiere (Abendzeitung). Er hat tatsächlich einen faden szenischen Aufguss der „Tragedia lirica“ – lyrische Tragödie – von Donizetti und Schiller abgeliefert. „Gaetano Donizetti, MARIA STUARDA,
Staatstheater am Gärtnerplatz, München“
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Die FREITAG-PRESSE – 23. März 2018

Foto: Wiener Staatsoper / M. Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
„Dantons Tod“-Regisseur: „Jeder Fanatismus endet im Fatalismus“
Am Samstag wird an der Staatsoper Gottfried von Einems „Dantons Tod“ in der Regie von Josef Ernst Köpplinger gezeigt. Ein Gespräch über die Guillotine, die Theaterpranke des Komponisten und den Zauber der Wiener Staatsoper –
Der Standard

Einem-Oper an der Staatsoper: Regisseur Köpplinger will keine Vergleiche
Kleine Zeitung

Wien/ Staatsoper
Musik als sinnlicher Gegenentwurf
Dirigentin Susanna Mälkki debütiert mit „Dantons Tod“ an der Staatsoper und spricht über Machtspiele, Resonanz und Stile.
Wiener Zeitung

Salzburg/ Osterfestspiele
Probenfotos: Die Entstehung der Tosca-Produktion
Osterfestspiele

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Klingelton mit Krähenrufen stört Konzert in der Kölner Philharmonie

Foto: © Uwe Ahrens
Ein Abend voller finnischer Impressionen

Kölner Philharmonie, 19. März 2018
Sol Gabetta
Violoncello
Finnish Radio Symphony Orchestra
Hannu Lintu Dirigent

Igor Strawinsky – Symphony in Three Movements (1942–45)
Bohuslav Martinů – Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 H. 196 (1955) 3. Fassung
Jean Sibelius – Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1915–19)

Von Daniel Janz

Das Wesen der Musik ist die Wiederholung. Sie gibt Halt und Orientierung. Dem Zuhörer erschließt sich dadurch der Grundgedanke einer Komposition. Wie dieser rote Faden umzusetzen ist, das entscheidet jeder Komponist selbst.

Solch einen roten Faden ließ das finnische Radio Symphonie Orchester an diesem Abend wiederholt vermissen. Zum Einstieg brachten die skandinavischen Gäste unter Hannu Lintu (50) die so genannte „Symphonie in drei Sätzen“ des russisch-französisch-amerikanischen Komponisten Strawinskys zur Darbietung. Diese Kombination aus dem Vorzeigeorchester Helsinkis und dem Komponisten des weltberühmten „Sacre du printemps“ verspricht Großes. „Sol Gabetta, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu,
Kölner Philharmonie“
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Die DONNERSTAG-PRESSE - 22. März 2018

Foto: Maxim Schulz (c)
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Aus für den „Rosenkavalier“ an der Bayerischen Staatsoper
Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer legendären Produktion: „Der Rosenkavalier“, inszeniert von Otto Schenk und ausgestattet von Jürgen Rose, lief an diesem Mittwoch letztmals an der Bayerischen Staatsoper.
https://www.merkur.de/kultur/zum-letzten-mal-wird-an-bayerischen-staatsoper-ein-legendaerer-rosenkavalier-gezeigt-9713937.html

Hamburg
Eine Pianistin verzaubert die Hamburger
Lilit Grigoryan spielt in der Elbphilharmonie ein horrend anspruchsvolles Programm
https://www.abendblatt.de/kultur-live/article213780183/Eine-Pianistin-verzaubert-die-Hamburger.html

Frankfurt/ Alte Oper
Keine Besinnung im dichten Tönegestöber
Philippe Herreweghe dirigiert eine schlanke, bewegte Johannespassion in Frankfurt.
http://www.fr.de/kultur/musik/alte-oper-keine-besinnung-im-dichten-toenegestoeber-a-1470726

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Theater an der Wien: Klaus Florian Vogt hinterlässt als Florestan Fragezeichen

Theater an der Wien, 19. März 2018
Ludwig van Beethoven, Fidelio,
Giovanni Antonini,
Musikalische Leitung
Klaus Florian Vogt, Florestan
Emma Bell, Leonore/Fidelio
Regula Mühlemann, Marzelline
Sebastian Holecek, Don Pizarro
Stefan Cerny, Rocco
Matthias Winckhler, Don Fernando
Patrick Grahl, Jaquino
Kammerorchester Basel

von Jürgen Pathy

Mit einer exquisiten Solisten-Riege und dem Kammerorchester Basel unter der Leitung des Mailänders Giovanni Antonini hat Intendant Roland Geyer, 65, den „Fidelio“ in einer konzertanten Aufführung zurück an die Stätte seiner Anfänge geholt. „Ludwig van Beethoven, Fidelio,
Theater an der Wien“
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Die MITTWOCH-PRESSE - 21. März 2018

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Nürnberg
Zimmermanns „Soldaten“ in Nürnberg: Mammutoper als Kammerspiel
Zum 100. Geburtstag von des Komponisten Bernd Alois Zimmermann zeigt das Staatstheater Nürnberg die Oper „Die Soldaten“. Das Stück nach einem Text des Sturm- und Drang-Autors Jakob Michael Reinhold Lenz sprengt alle Dimensionen. Regisseur Peter Konwitschny, der in Nürnberg in den letzten Jahren unter anderem „Boris Godunow“ und „La Traviata“ auf die Bühne gebracht hat, erfüllt sich mit den „Soldaten“ auch einen ganz persönlichen Traum.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/kritik-bernd-alois-zimmermann-soldaten-nuernberg-100.html

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Eine zeitlose alte Dame am Theater an der Wien  

Foto: Werner Kmettich (c)
Gottfried von Einem, Der Besuch der alten Dame
Theater an der Wien
, 18. März 2018

von Mirjana Plath

Im dritten Akt wird ein Schuss fallen. Darauf weist das Theater an der Wien vorsorglich hin, wenn die Besucher durch die Eingangstüren strömen. In Gottfried von Einems Oper „Der Besuch der alten Dame“ von 1971 kommt der drohende Tod immer näher und trifft am Ende sein Opfer. Der Komponist arbeitete bei der Oper eng mit Friedrich Dürrenmatt zusammen, daraus entsprang eine enge Orientierung an der Textvorlage. „Gottfried von Einem, Der Besuch der alten Dame,
Theater an der Wien“
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Schwarzes mit Müllsack in der Klamauk-Bude

Foto: Wilfried Hösl (c)
Les vêpres siciliennes
, Grand Opera (große, ernste Oper!!!) im Münchner Nationaltheater

Giuseppe Verdi, Les vêpres siciliennes
Bayerische Staatsoper, 18. März 2018

Von Tim Theo Tinn

Die Farbe Schwarz erstickt Empfindungen und Wahrnehmungen. Das miserable Bühnenbild auf durchgehend schwarzer uninspirierter Probebühne und zeitweise flatterndem Riesenmüllsack drosselt damit Publikum und Protagonisten rund 3,5 Stunden. Wird die Bayerische Staatsoper nun zur Klamauk-Bude? „Giuseppe Verdi, Les vêpres siciliennes,
Bayerische Staatsoper“
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