„…wieviel seelische Kraft ein Mensch braucht, um nicht seiner Würde verlustig zu gehen, nicht den Glauben an die Menschheit zu verlieren…“

Buchbesprechung:

Marie-Theres Arnbom – „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“ aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938

Amalthea Signum Verlag, Wien 2023, 205 S., zahlreiche SW-Abbildungen, € 28,00

ISBN 978-3-99050-263-1

von Dr. Regina Ströbl

Jeder denkende Mensch sollte eine Meinung auch zu den politischen Geschehnissen seiner Zeit haben und für seine Überzeugungen eintreten, um eine deutliche Grenze gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass, Hetze, Unterdrückung und weitere derartige Widerlichkeiten zu ziehen. Gerade dabei kommt Personen des öffentlichen Lebens, Prominenten und Künstlern eine besonders wichtige Rolle zu. Sie kann für viele richtungs- und meinungsgebend sein.

Spätestens seit dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine wird dieses Thema auch unter vielen Klassikfans heiß diskutiert; man sehe sich nur auf den einschlägigen Portalen und Blogs um. Hitzig wird ausgefochten, ob klassische Künstler und Künstlerinnen zu einem entsprechenden Statement verpflichtet sind oder ob man sich ohne Ansehen einer möglicherweise nicht tolerierbaren Meinung nur an der schönen Kunst erfreuen darf. „Buchbesprechung: Marie-Theres Arnbom – „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“
klassik-begeistert.de, 29. Dezember 2023“
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„Musik ist die höhere Potenz der Poesie“

Schumann – Die innere Stimme. Eine Hörbiographie von Jörg Handstein

4 CDs
BR-KLASSIK 900916

Erhältlich im Handel und im BR-Shop

von Dr. Andreas Ströbl

Vor 40 Jahren kam Peter Schamonis Film „Frühlingssinfonie“ in die Kinos; Herbert Grönemeyer spielte den jungen Robert Schumann und tatsächlich sämtliche Klavierstücke selbst. Nastassja Kinski war als Clara zu sehen, ihren missgünstigen Vater Friedrich Wieck gab Rolf Hoppe. Ab dieser Zeit konzentrierte sich Grönemeyer zunehmend auf die Musik und man hat beinahe den Eindruck, als sei es dieser Film gewesen, der den Schauspieler vom Film weg zu seiner eigentlichen Karriere als Musiker gebracht hätte. „CD-Hörbiographie: Schumann – Die innere Stimme. Eine Hörbiographie von Jörg Handstein
klassik-begeistert.de, 29. Dezember 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 29. DEZEMBER 2023

Joana Mallwitz & Konzerthausorchester Berlin © Simon Pauly

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 29. DEZEMBER 2023

Berlin
Klassische Vorfreude: Das sind die Opern- und Konzerthighlights 2024 in Berlin
Russische Raritäten und meisterhafte Minimal Music, sinfonische Opulenz und Dirigenten-Shootingstars: Die Berliner Klassikszene präsentiert sich fantastisch vielfältig.
Tagesspiegel.de

Dresden
Die Richard-Strauss-Tage an der Semperoper
Programm. „Die Frau ohne Schatten“ mit Christian Thielemann, „Elektra“ und mehr, vom 27. März bis 7. April. Die Semperoper führt mit den „Richard-Strauss-Tagen“ eine Tradition fort, die seit 1909 dem Komponisten gewidmet ist, der wie kein anderer die Sächsische Staatskapelle und die Sächsische Staatsoper im 20. Jahrhundert mit neun Uraufführungen geprägt hat.
DiePresse.com

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Sommereggers Klassikwelt 216: Paul Hindemith, der spröde Klassiker der Moderne

Paul Hindemith © sn.at

von Peter Sommeregger 

Der am 16. November 1895 in Hanau am Main geborene Paul Hindemith entstammte einer schlesischen Familie, sein Vater war aber als junger Mann nach Hessen gezogen, wo er als Anstreicher arbeitete. Hindemith entstammte also einer Arbeiterfamilie, sein Vater war aber hochmusikalisch und unterrichtete seine drei Kindern, Paul, Antonie und Rudolf in Musik, als „Frankfurter Kindertrio“ traten sie öffentlich auf. „Sommereggers Klassikwelt 216: Paul Hindemith, der spröde Klassiker der Moderne“ weiterlesen

Hommage an Unsuk Chin, die in Berlin lebende bedeutende Koreanische Komponistin

CD-Rezension:

Berliner Philharmoniker
Unsuk Chin

Edition Berliner Philharmoniker Recordings BPHR 230411

von Peter Sommeregger

Die der Koreanischen Komponistin Unsuk Chin gewidmete prächtig ausgestattete Edition ist erst die zweite, nach John Adams, die von den Berliner Philharmonikern einem zeitgenössischen Komponisten gewidmet wird. Sie dokumentiert die über die Jahre entstandene, fruchtbare Zusammenarbeit mit Unsuk Chin und enthält alle vom Orchester aufgeführten Kompositionen, mit Ausnahme des Violinkonzertes sogar als Video. „CD-Rezension: Berliner Philharmoniker, Unsuk Chin
klassik-begeistert.de, 28. Dezember 2023“
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„Tönet ihr Pauken! Erschallet, Trompeten“: Es funkelt in Lübeck

Weihnachtskonzert im Theater Lübeck, 25. Dezember 2023

Werke von Bach, Bizet, Händel, Mascagni, Puccini und Strauss sowie Lieder zu Weihnachten

Takahiro Nagasaki, Dirigent und Cembalo
Andrea Stadel, Sopran
Evmorfia Metaxaki, Sopran
Gustavo Mordente Eda, Tenor
Lino Ackermann, Bass
Chor des Theaters Lübeck
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Fotos: Olaf Malzahn und Andreas Ströbl

von Dr. Andreas Ströbl

Wenn die Rezension zum festlich funkelnden Weihnachtskonzert im Lübecker Theater erscheint, dann ist das Fest immer schon vorbei. Nun ja, die Feiertage sind herum, aber in den Wohnstuben (dieses altbackene Wort muss man in diesem Zusammenhang immer verwenden, denn es passt so wunderbar zur rückwärtsgerichteten Romantik des ganzen Fests) steht der geschmückte Baum und der Bratenduft hängt noch in den schweren Samtvorhängen, hinter denen die Englein, Eltern oder welche himmlische oder irdische Macht auch immer die Geschenke für die Kinder bis zum letzten, langersehnten Augenblick verborgen hatten. „Weihnachtskonzert im Theater Lübeck, 25. Dezember 2023“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 28. DEZEMBER 2023

Parsifal © Archiv, Bayreuther Festspiele /Enrico Nawrath

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 28. DEZEMBER 2023

Bayreuth
Jahresrückblick: Das war Bayreuth 2023 (Podcast)
Die Bayreuther Festspiele 2023 waren vor allem eine große Einspringersause.
BR-Klassik.de

München
Barrie Kosky und seine „Fledermaus“ in München – Das hat uns noch gefehlt
Erhörte Wünsche, unerhörte Einfälle: Eine Münchner „Fledermaus“ von Barrie Kosky und Vladimir Jurowski, in der alles sitzt – manchmal sogar fast zu gut.
FrankfurterRundschau.de

Berlin
Die Opern- und Konzerthighlights 2024 in Berlin: Klassische Vorfreude (Bezahlartikel)
Russische Raritäten und meisterhafte Minimal Music, sinfonische Opulenz und Dirigenten-Shootingstars: Die Berliner Klassikszene präsentiert sich fantastisch vielfältig.
Tagesspiegel.de

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 27. DEZEMBER 2023

Miriam Kutrowatz (Sandmännchen/ Taumännchen) © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 27. DEZEMBER 2023

Wien/Staatsoper
„Hänsel und Gretel“ an der Staatsoper: Zauber mit neuen Mitteln (Bezahlartikel)
Engelbert Humperdincks Oper wurde am Haus am Ring mit einem fabelhaften Hänsel und so manchem Fremdkörper unter den szenischen Einsprengseln wieder aufgenommen.
DiePresse.com

Erl/Tirol
Tiroler Festspiele Erl hoffen auf edle „Schneeflöckchen“
Winterfestspiele in Erl bringen bis 7. Jänner reichhaltiges Programm unter der Intendanz von Bernd Loebe. Neuerungen rücken näher bei den Tiroler Festspielen in Erl. Im Sommer 2024 präsentiert Bernd Loebe in seiner letzten Intendanten-Spielzeit Wagners „Rheingold“, „Die Walküre“ und „Götterdämmerung“. Die „Ring“-Teile werden wie im Vorjahr in der Regie von Brigitte Fassbaender gezeigt. Danach wird in Erl aber Startenor Jonas Kaufmann das Festival leiten. Und: Man kann gespannt sein, was programmatisch möglich sein wird – neben Wagner, der ein Kernbereich der einst von Dirigent Gustav Kuhn begründeten Festspiele bleiben wird.
DerStandard.at.story

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DIE DIENSTAG-PRESSE, 26. DEZEMBER 2023 – 2. Weihnachtsfeiertag

Anita Götz (Gretel) © Barbara Pálffy/Volksoper Wien

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DIE DIENSTAG-PRESSE, 26. DEZEMBER 2023 – 2. Weihnachtsfeiertag

Wien/Volksoper
„Hänsel und Gretel“ am 25.12.
Die heutige „Hänsel und Gretel“-Aufführung von gefiel mir in ihrer Gesamtheit deutlich besser als jene vom 16. Dezember: Zum ersten lag das daran, dass heute zwei besser miteinander harmonierende Sängerinnen in den beiden Titelrollen aufgeboten wurden…
forumconbrio.com

München/Bayerische Staatsoper
Koskys erste „Fledermaus“ wird in München gefeiert
Barrie Kosky im Operettenrausch: Der Starregisseur hat in München eine neue „Fledermaus“ auf die Bühne gebracht – seine erste. Die bunte, glitzernde, überbordende Version der Rache-Operette von Johann Strauß wurde bei der Premiere am Samstag in der Bayerischen Staatsoper vom Publikum gefeiert.
Puls24.at

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Schweitzers Klassikwelt 104: Wenn die erste Begegnung mit einer Oper über den Rundfunk stattfand

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Es war zur Weihnachtszeit. Ich dachte zuerst, das sei eine Oper, als ich das gewaltige Orchester und die beindruckenden Chorstellen aus dem Radioapparat hörte. Erst nach der Sendung wurde ich von meiner Tante aufgeklärt, es handle sich um ein Oratorium.

Ich war etwas enttäuscht nicht gerade eine Oper erstmals erlebt zu haben. Ich stand am Anfang meiner Gymnasialzeit, aber noch weit vor meinem „Granada-Erlebnis“ (siehe Anhang unten) und hatte einen der religiös-symbolistischen Karl May-Bände, der mich etwas überforderte, zugeklappt. Aber irgendwie passte Franz Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“ zu dem eben Gelesenen. „Schweitzers Klassikwelt 104: Wenn die erste Begegnung mit einer Oper über den Rundfunk stattfand
klassik-begeistert.de, 26. Dezember 2023“
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